Aristolochia - Aussaat, Pflege, Vermehrung, Erfahrung in Kultur
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schippy62- Kakteenfreund
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Re: Aristolochia - Aussaat, Pflege, Vermehrung, Erfahrung in Kultur
Gigantisch!
Wie bringst Du die denn über den Winter?
Grüße
Fred
Wie bringst Du die denn über den Winter?
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
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Orchidsorchid- Kakteenfreund
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Aristolochia gigantea
Moin,
definitv einer der beeindruckenderen Arten der Gattung. Die Blüten können bei genug Platz schon mal 30 cm lang werden und auch wenn sie vom Farbspiel eher Gestank vermuten lassen, duften sie zitronig. Das wurde hier im Thread schon gut beschrieben. Mich persönlich erinnert der Duft auch Geschirrspülmittel mit Zitrone.
Die ursprüngliche Heimat sind die Mittelgebirgslagen im südöstlichen Brasilien. Dort wächst sie hauptsächlich an offen Stellen und Rändern feuchterer Trockenwälder. Der Lichtbedarf ist also recht hoch und wenn sie ihre 10 Meter Länge (oder noch mehr?) erreicht hat, hat sie ebenfalls einen Platz an der Sonne.
Zur Zeit steht sie bei uns im Viktoriahaus, ein sehr warm-feuchtes Gewächshaus. Sie blüht zwar super und passt wunderbar zur Riesen-Seerose, aber meiner Meinung fühlt sie sich hier nicht ganz wohl. Sie hat immer einen stärkeren Befall mit Schildläusen und Spinnmilben. Wir sollten eine weitere Pflanze mal im zukünftigen Farnhaus/Trockenwald-Haus ausprobieren. Weniger Stress sollte sie widerstandsfähiger machen.
Als Substrat nutzen wir unsere Standard-Mischung, 1 Teil torffreie Pflanzerde und 1 Teil Vulkatec, in einem größeren Kübel. Die Wurzelmasse ist schon recht üppig, braucht also etwas Platz. Der Wasserbedarf ist aber nicht so groß, wie man denken mag. Im Sommer darf es zwar feucht sein, im Winter kann man sie aber stärker abtrocknenn lassen. Ansonsten ist eher eine milde Feuchtigkeit von Nöten. Der große Kübel mildert ein zu viel an Trockenheit aber immer gut ab.
Die Kultur erfolgt im temperierten Haus bei einer nächtlichen Temperatur im Winter von ca. 12° C.
Aus morphologischer Sicht ist interessant, das die Blüte keine Blütenblätter hat. Bei den Aristolochiaceae sind die Kelchblätter verwachsen und zum Schauapparat modifiziert worden. Es gibt nur ein paar sehr "alte" Arten, wie Sarum henryi, die noch drei echte Blütenblätter hat.
definitv einer der beeindruckenderen Arten der Gattung. Die Blüten können bei genug Platz schon mal 30 cm lang werden und auch wenn sie vom Farbspiel eher Gestank vermuten lassen, duften sie zitronig. Das wurde hier im Thread schon gut beschrieben. Mich persönlich erinnert der Duft auch Geschirrspülmittel mit Zitrone.
Die ursprüngliche Heimat sind die Mittelgebirgslagen im südöstlichen Brasilien. Dort wächst sie hauptsächlich an offen Stellen und Rändern feuchterer Trockenwälder. Der Lichtbedarf ist also recht hoch und wenn sie ihre 10 Meter Länge (oder noch mehr?) erreicht hat, hat sie ebenfalls einen Platz an der Sonne.
Zur Zeit steht sie bei uns im Viktoriahaus, ein sehr warm-feuchtes Gewächshaus. Sie blüht zwar super und passt wunderbar zur Riesen-Seerose, aber meiner Meinung fühlt sie sich hier nicht ganz wohl. Sie hat immer einen stärkeren Befall mit Schildläusen und Spinnmilben. Wir sollten eine weitere Pflanze mal im zukünftigen Farnhaus/Trockenwald-Haus ausprobieren. Weniger Stress sollte sie widerstandsfähiger machen.
Als Substrat nutzen wir unsere Standard-Mischung, 1 Teil torffreie Pflanzerde und 1 Teil Vulkatec, in einem größeren Kübel. Die Wurzelmasse ist schon recht üppig, braucht also etwas Platz. Der Wasserbedarf ist aber nicht so groß, wie man denken mag. Im Sommer darf es zwar feucht sein, im Winter kann man sie aber stärker abtrocknenn lassen. Ansonsten ist eher eine milde Feuchtigkeit von Nöten. Der große Kübel mildert ein zu viel an Trockenheit aber immer gut ab.
Die Kultur erfolgt im temperierten Haus bei einer nächtlichen Temperatur im Winter von ca. 12° C.
Aus morphologischer Sicht ist interessant, das die Blüte keine Blütenblätter hat. Bei den Aristolochiaceae sind die Kelchblätter verwachsen und zum Schauapparat modifiziert worden. Es gibt nur ein paar sehr "alte" Arten, wie Sarum henryi, die noch drei echte Blütenblätter hat.
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Tschüssing
Stefan
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