Rosen - ein Thread für die "Königin"
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roli- Kakteenfreund
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Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Alle Rosen sind wunderschön, für
Barbara- Kakteenfreund
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Wolke- Kakteenfreund
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Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
was für ein rot...
Wolke- Kakteenfreund
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Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Eine wundervolle Farbe
die Blüten werden bis zum Schluss genossen...
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Wolke- Kakteenfreund
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Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Kerstin : Die "Sympathie" ist mir inzwischen mit ihrer üppigen Pracht schon auf zahlreichen Bildern begegnet. Scheint eine sichere Aktie für Blütenfülle zu sein.
@Wolke, sind da Malerrosen dabei,oder sieht das nur so aus ?
Ich muss wohl zugeben, im Bezug auf Rosen allgemein dieses Jahr ziemlich infiziert worden zu sein. Das liegt nicht zuletzt daran,dass der Familiengarten wie erwähnt weitgehend in meine Hände übergeben wurde und dort der ein oder andere potenzielle Rosenstandort existiert.
Habe mich in den letzten Wochen grob aber doch intensiv in dieses Thema eingelesen und eine entsprechende Bestellung getätigt.
Demnächst kommen "Falstaff", "Laguna", "Guy Savoy", "Blue River", "Soleil Vertical", "Black Baccara" und "Eyeconic".
Damit das Portemonaie nicht zu sehr beansprucht wird, habe ich mich entschlossen nur wurzelnackte Ware zu ordern. Als Kontainer gabs für mich nur "Ilse Krohn superior", andere Sorten meiner Wahl wären mir da zu teuer gewesen und Ilse kann auch das ein oder andere Jahr Vorsprung gebrauchen...
Mit den Kletterern plane ich mittels Wurzelsperren kahle Baumstämme und (in großen Kübeln) Wände in Südlage beranken zu lassen. Dabei fand ich schon eine günstige Lösung für die Wurzelsperren : Mörtelkübel mit ausgetrennten Böden (via Trennscheibe) .
Gruß, Tim
@Wolke, sind da Malerrosen dabei,oder sieht das nur so aus ?
Ich muss wohl zugeben, im Bezug auf Rosen allgemein dieses Jahr ziemlich infiziert worden zu sein. Das liegt nicht zuletzt daran,dass der Familiengarten wie erwähnt weitgehend in meine Hände übergeben wurde und dort der ein oder andere potenzielle Rosenstandort existiert.
Habe mich in den letzten Wochen grob aber doch intensiv in dieses Thema eingelesen und eine entsprechende Bestellung getätigt.
Demnächst kommen "Falstaff", "Laguna", "Guy Savoy", "Blue River", "Soleil Vertical", "Black Baccara" und "Eyeconic".
Damit das Portemonaie nicht zu sehr beansprucht wird, habe ich mich entschlossen nur wurzelnackte Ware zu ordern. Als Kontainer gabs für mich nur "Ilse Krohn superior", andere Sorten meiner Wahl wären mir da zu teuer gewesen und Ilse kann auch das ein oder andere Jahr Vorsprung gebrauchen...
Mit den Kletterern plane ich mittels Wurzelsperren kahle Baumstämme und (in großen Kübeln) Wände in Südlage beranken zu lassen. Dabei fand ich schon eine günstige Lösung für die Wurzelsperren : Mörtelkübel mit ausgetrennten Böden (via Trennscheibe) .
Gruß, Tim
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Hallo
@Tim: Meine Kletterrosen (oder besser Rambler) stehen alle so am Baum. Das macht weder der Rose noch dem Baum was. Die Wurzelsperre ist ja eher damit der Baum nicht in den Bereich der Rose wurzelt. Da Rosen tief aber nicht ausladend wurzeln, reicht es völlig, bei einem normalen Rosencontainer den Boden rauszutrennen. Das nötige Loch ist dann erheblich kleiner als wenn du einen Mörtelkübel versenken willst.
Falls du noch Rosen suchst, kann ich dir historische Rosen nur wärmstens empfehlen. (Isphahan z.B. blüht überreich mit tollem Duft, ist sehr gesund und absolut frosthart.) Die historischen Rosen blühen zwar nur einmal, sind aber viel frosthärter (ich weiß natürlich nicht, ob das bei dir wichtig ist) als die öfterblühenden. Das mehrmalige Blühen kommt nämlich durch Einkreuzen der Chinarose und die ist nicht besonders frosthart - darunter leiden mehr oder weniger alle ihre Abkömmlinge.
Liebe Grüße
Anne
@Tim: Meine Kletterrosen (oder besser Rambler) stehen alle so am Baum. Das macht weder der Rose noch dem Baum was. Die Wurzelsperre ist ja eher damit der Baum nicht in den Bereich der Rose wurzelt. Da Rosen tief aber nicht ausladend wurzeln, reicht es völlig, bei einem normalen Rosencontainer den Boden rauszutrennen. Das nötige Loch ist dann erheblich kleiner als wenn du einen Mörtelkübel versenken willst.
Falls du noch Rosen suchst, kann ich dir historische Rosen nur wärmstens empfehlen. (Isphahan z.B. blüht überreich mit tollem Duft, ist sehr gesund und absolut frosthart.) Die historischen Rosen blühen zwar nur einmal, sind aber viel frosthärter (ich weiß natürlich nicht, ob das bei dir wichtig ist) als die öfterblühenden. Das mehrmalige Blühen kommt nämlich durch Einkreuzen der Chinarose und die ist nicht besonders frosthart - darunter leiden mehr oder weniger alle ihre Abkömmlinge.
Liebe Grüße
Anne
mythe- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : nicht-gelb blühende Opuntien und Opuntienartige, Agaven, lebende Steine, alles mit schönen und/oder wohlriechenden Blüten
Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Genau so ist es Anne,mythe schrieb:Hallo
Falls du noch Rosen suchst, kann ich dir historische Rosen nur wärmstens empfehlen. (Isphahan z.B. blüht überreich mit tollem Duft, ist sehr gesund und absolut frosthart.) Die historischen Rosen blühen zwar nur einmal, sind aber viel frosthärter (ich weiß natürlich nicht, ob das bei dir wichtig ist) als die öfterblühenden. Das mehrmalige Blühen kommt nämlich durch Einkreuzen der Chinarose und die ist nicht besonders frosthart - darunter leiden mehr oder weniger alle ihre Abkömmlinge.
Liebe Grüße
Anne
aber das mit der Frosthärte will ja fast keiner hören
Barbara- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2008
Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Vielen Dank für die Hinweise, diese helfen mir noch sehr, denn : In einen Mörtelkübel passen dann ja mehrere Rosen zusammen und ich muss mich nicht mehr so anstrengen noch mehr davon zu verscharren.
Es ging mir beim befüllen der Kübel auch noch darum, unter den Nadelgehölzen eine etwas andere Bodensorte für die Rosen zu bieten, da der Boden dort nicht vital genug schien etc.etc. Da habe ich mich sowieso schon gefragt, in welchem günstigen Substrat die Rosen wohl am besten klar kämen , ich habe keinen PH-Messer. Nun habe ich die teure Rosenerde genommen und gestreckt mit Lehm aus tieferen Lagen, dazu Perlite und Kokosfaser + Gesteinsmehl. Gerade die Rosenerde muss man ja sicher nicht kaufen, hat da jemand schon was alternatives getestet ?
Wurzeltiefe : Im Netz liest man sehr unterschiedliche Angaben wie tief eine Rose wurzeln sollte. Da wird von 40 cm bis 1 m alles mögliche angegeben.
Was sind eure Langzeiterfahrungen ?
Stichwort Frosthärte : Hier in der Kölner Bucht ist ein recht gemäßigtes Winterklima vorherrschend. Wenn es mal zweistellige Minusgrade gibt, dann nie sehr lange. Wirklich kalter Wind ist auch nicht so das Thema für meinen Rosenstandort.Jutesäcke und Reisig sollten als Schutz ausreichen. Ich habe jetzt weitgehend Sorten gewählt, die zumindest nirgendwo als völlige Weicheier gehandelt werden. Daher habe ich auch auf Malerrosen u.ä verzichtet.
Historische Rosen finde ich nicht uninteressant, aber die kurze Blütezeit hielt mich bisher davon ab sie zu präferieren. Ich las neulich irgendwo, es seien ältere Vorurteile gegenüber modernen Rosen, dass sie wenig frosthart seien. Dagegen sei es auch ein Vorurteil,dass die alten Sorten heute Pilz-anfälliger geworden sind....
Gruß, Tim
Es ging mir beim befüllen der Kübel auch noch darum, unter den Nadelgehölzen eine etwas andere Bodensorte für die Rosen zu bieten, da der Boden dort nicht vital genug schien etc.etc. Da habe ich mich sowieso schon gefragt, in welchem günstigen Substrat die Rosen wohl am besten klar kämen , ich habe keinen PH-Messer. Nun habe ich die teure Rosenerde genommen und gestreckt mit Lehm aus tieferen Lagen, dazu Perlite und Kokosfaser + Gesteinsmehl. Gerade die Rosenerde muss man ja sicher nicht kaufen, hat da jemand schon was alternatives getestet ?
Wurzeltiefe : Im Netz liest man sehr unterschiedliche Angaben wie tief eine Rose wurzeln sollte. Da wird von 40 cm bis 1 m alles mögliche angegeben.
Was sind eure Langzeiterfahrungen ?
Stichwort Frosthärte : Hier in der Kölner Bucht ist ein recht gemäßigtes Winterklima vorherrschend. Wenn es mal zweistellige Minusgrade gibt, dann nie sehr lange. Wirklich kalter Wind ist auch nicht so das Thema für meinen Rosenstandort.Jutesäcke und Reisig sollten als Schutz ausreichen. Ich habe jetzt weitgehend Sorten gewählt, die zumindest nirgendwo als völlige Weicheier gehandelt werden. Daher habe ich auch auf Malerrosen u.ä verzichtet.
Historische Rosen finde ich nicht uninteressant, aber die kurze Blütezeit hielt mich bisher davon ab sie zu präferieren. Ich las neulich irgendwo, es seien ältere Vorurteile gegenüber modernen Rosen, dass sie wenig frosthart seien. Dagegen sei es auch ein Vorurteil,dass die alten Sorten heute Pilz-anfälliger geworden sind....
Gruß, Tim
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
Re: Rosen - ein Thread für die "Königin"
Hallo
Rosen sind (naheliegend) Rosaceae wie z.B. auch Apfelbäume. Wer schonmal versucht hat, einen Apfelbaum zu fällen weiß, was für einen Brummer von Pfahlwurzel der bildet und dass diese letzte Wurzel den ganzen Baum halten kann. :)Rosen wurzel also sehr tief, daher halte ich auch nichts von Rosengabeln (oh je, hoffentlich trete ich jetzt keine Grundsatzdiskussion los ), da das stochern im oberen Bereich die Wurzeln, die gut einen Meter tief reichen nicht belüften kann. Man muss aber, vorallem bei Grabarbeiten in der Nähe, beachten, dass die Pfahlwurzel bei Rosen nicht gerade sondern im 45° Winkel nach unten geht. Wenn man zu dicht an der Rose gräbt, läuft man daher Gefahr, diese Hauptwurzel zu kappen.
Mehrere Rosen in einem Kübel könnte schwierig werden, da sich Rosaceae nicht gerne auf die Pelle rücken und Rosen ohne Bodenaustausch/Ruhepause nicht wachsen wo schon Rosen waren (Bodenmüdigkeit). Das könnte also problematisch werden. Da Die Rosen aber eher in die Tiefe streben, und die Nadelgehölze vermutlich flach wurzeln (tun ja die meisten), würde ich empfehlen, die Rosen in Containertöpfen ohne Boden zu verteilen. Das hält den Wurzeldruck durch das Wurzelfilz der Nadelgehölze fern und das Problem mit Bodenmüdigkeit tritt nicht auf. Also lieber mehrere kleine Löcher als ein riesiges.
Rosen lieben lehmigen, kalkhaltigen Boden, sind aber recht anpassungsfähig. Etwas Gartenkalk und Rosendünger wäre evtl. unter den Nadelgehölzen nicht verkehrt, bis sich die Wurzel soweit bilden konnte, dass sie aus tieferen Schichten Nahrung bekommt. Wichtig ist, dass Rosen gerne den Kopf in der Sonne und die Füße im Schatten haben. Sie mögen viel Sonne oben herum aber einen kühlen und meiner Erfahrung nach auch gerne etwas feuchten Wurzelbereich. Auch wäre es gut, wenn sie keine direkte Mittagssonne bekämen. Das ist für viele dann doch zu viel bzw. sie entwickeln sich viel besser, wenn sie nicht "gegrillt" werden. Wenn du im Sommer gießt (solltest du zumindest in den ersten Jahren wegen der Nadelgehölze, die ja das Oberflächenwasser wegnehmen), dann immer durchdringend.
Zur Frosthärte: Ich habe historische und moderne Rosen im Garten. Natürlich ist auch die Winterhärte der historischen nicht bei allen gleich. Rosa damascena z.B. ist extrem winterhart. Die ist mir hier bei -20°C nicht mal in den Spitzen zurückgefroren. Von den modernen, besonders den Englischen war teilweise alles über der Erde weg. Meist treiben sie zwar neu aus, aber z.T. hatte ich auch Totalverluste. Das ist mir noch bei keiner der historischen passiert. (Generell bei veredelten Rosen gilt: Veredelungsstelle gut 5cm unterhalb des Bodenniveaus. Dann treibt der Edelreiser evtl. auch Wurzeln und außerdem ist die Wahrscheinlichkeit von Wildtrieben (die meisten Rosen werden auf Wildrosenunterlagen veredelt) geringer.)
Was die Pilzresistenz betrifft, so kann ich dir z.B. Isphahan, Rosa Mundi und Cardinal de Richelieu empfehlen. Da war bei mir noch nie was dran. Die Rose de Resht blüht wunderschön und hat auch eine gute Nachblüte, aber leider ist sie sehr anfällig für Sternrußtau. :(Also auch bei den historischen kommt es auf die einzelne Rose an, genau wie bei den modernen... dafür hat man bei den historischen Rosen aber nicht nur auf schönes Aussehen sondern auch den Duft geachtet... und der ist überwältigend. Keinesfalls vergleichbar mit den zarten "Duftansätzen", die jetzt in den modernen mal wieder auftauchen. Am Besten gehst du mal im nächsten Juni/Juli in eine Rosenschule, die auch historische Rosen führt und schnupperst dich mal durch.
Rückschnitt ist eigentlich meist nicht nötig, es sei denn du willst, dass sie sich besser verzweigen oder sie sind zurückgefroren. Bei historischen Rosen musst du zusätzlich beachten, dass sie am vorjährigen Trieb blühen. Also wenn Rückschnitt, dann direkt nach der Blüte. Wenn du erst im Frühjahr schnippelst, dann wird die Blüte sehr spärlich ausfallen.
Ok - Klugsch... modus aus. Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
@Barbara: Ja, das will keiner hören - außer in der Rosenschule, wo man meinte es sei doch völlig klar dass die historischen Frosthärter seien. Eben aus diesem Grund. Bei denen stehen die Containerrosen der historischen den ganzen Winter ungeschützt und die modernen kommen ins Häuschen... das spricht doch Bände.
Liebe Grüße
Anne
Rosen sind (naheliegend) Rosaceae wie z.B. auch Apfelbäume. Wer schonmal versucht hat, einen Apfelbaum zu fällen weiß, was für einen Brummer von Pfahlwurzel der bildet und dass diese letzte Wurzel den ganzen Baum halten kann. :)Rosen wurzel also sehr tief, daher halte ich auch nichts von Rosengabeln (oh je, hoffentlich trete ich jetzt keine Grundsatzdiskussion los ), da das stochern im oberen Bereich die Wurzeln, die gut einen Meter tief reichen nicht belüften kann. Man muss aber, vorallem bei Grabarbeiten in der Nähe, beachten, dass die Pfahlwurzel bei Rosen nicht gerade sondern im 45° Winkel nach unten geht. Wenn man zu dicht an der Rose gräbt, läuft man daher Gefahr, diese Hauptwurzel zu kappen.
Mehrere Rosen in einem Kübel könnte schwierig werden, da sich Rosaceae nicht gerne auf die Pelle rücken und Rosen ohne Bodenaustausch/Ruhepause nicht wachsen wo schon Rosen waren (Bodenmüdigkeit). Das könnte also problematisch werden. Da Die Rosen aber eher in die Tiefe streben, und die Nadelgehölze vermutlich flach wurzeln (tun ja die meisten), würde ich empfehlen, die Rosen in Containertöpfen ohne Boden zu verteilen. Das hält den Wurzeldruck durch das Wurzelfilz der Nadelgehölze fern und das Problem mit Bodenmüdigkeit tritt nicht auf. Also lieber mehrere kleine Löcher als ein riesiges.
Rosen lieben lehmigen, kalkhaltigen Boden, sind aber recht anpassungsfähig. Etwas Gartenkalk und Rosendünger wäre evtl. unter den Nadelgehölzen nicht verkehrt, bis sich die Wurzel soweit bilden konnte, dass sie aus tieferen Schichten Nahrung bekommt. Wichtig ist, dass Rosen gerne den Kopf in der Sonne und die Füße im Schatten haben. Sie mögen viel Sonne oben herum aber einen kühlen und meiner Erfahrung nach auch gerne etwas feuchten Wurzelbereich. Auch wäre es gut, wenn sie keine direkte Mittagssonne bekämen. Das ist für viele dann doch zu viel bzw. sie entwickeln sich viel besser, wenn sie nicht "gegrillt" werden. Wenn du im Sommer gießt (solltest du zumindest in den ersten Jahren wegen der Nadelgehölze, die ja das Oberflächenwasser wegnehmen), dann immer durchdringend.
Zur Frosthärte: Ich habe historische und moderne Rosen im Garten. Natürlich ist auch die Winterhärte der historischen nicht bei allen gleich. Rosa damascena z.B. ist extrem winterhart. Die ist mir hier bei -20°C nicht mal in den Spitzen zurückgefroren. Von den modernen, besonders den Englischen war teilweise alles über der Erde weg. Meist treiben sie zwar neu aus, aber z.T. hatte ich auch Totalverluste. Das ist mir noch bei keiner der historischen passiert. (Generell bei veredelten Rosen gilt: Veredelungsstelle gut 5cm unterhalb des Bodenniveaus. Dann treibt der Edelreiser evtl. auch Wurzeln und außerdem ist die Wahrscheinlichkeit von Wildtrieben (die meisten Rosen werden auf Wildrosenunterlagen veredelt) geringer.)
Was die Pilzresistenz betrifft, so kann ich dir z.B. Isphahan, Rosa Mundi und Cardinal de Richelieu empfehlen. Da war bei mir noch nie was dran. Die Rose de Resht blüht wunderschön und hat auch eine gute Nachblüte, aber leider ist sie sehr anfällig für Sternrußtau. :(Also auch bei den historischen kommt es auf die einzelne Rose an, genau wie bei den modernen... dafür hat man bei den historischen Rosen aber nicht nur auf schönes Aussehen sondern auch den Duft geachtet... und der ist überwältigend. Keinesfalls vergleichbar mit den zarten "Duftansätzen", die jetzt in den modernen mal wieder auftauchen. Am Besten gehst du mal im nächsten Juni/Juli in eine Rosenschule, die auch historische Rosen führt und schnupperst dich mal durch.
Rückschnitt ist eigentlich meist nicht nötig, es sei denn du willst, dass sie sich besser verzweigen oder sie sind zurückgefroren. Bei historischen Rosen musst du zusätzlich beachten, dass sie am vorjährigen Trieb blühen. Also wenn Rückschnitt, dann direkt nach der Blüte. Wenn du erst im Frühjahr schnippelst, dann wird die Blüte sehr spärlich ausfallen.
Ok - Klugsch... modus aus. Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
@Barbara: Ja, das will keiner hören - außer in der Rosenschule, wo man meinte es sei doch völlig klar dass die historischen Frosthärter seien. Eben aus diesem Grund. Bei denen stehen die Containerrosen der historischen den ganzen Winter ungeschützt und die modernen kommen ins Häuschen... das spricht doch Bände.
Liebe Grüße
Anne
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