Kübelpflanzen
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Re: Kübelpflanzen
Ich kenne die als große Büsche, denen es offenbar gut ging, von der bulgarischen Schwarzmeerküste her. Sollte also schon auch mal eine Weile niedrigere Temperaturen vertragen.OPUNTIO schrieb:Hast du eine Ahnung, wie hoch die niedrigste Überwinterungstemperatur sein darf?
Manfrid
Manfrid- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 938
Sideritis cretica ssp. spicata
Moin,
mir haben es die makaronesischen Arten der Gattung Sideritis, auf deutsch Gliedkraut oder Bergtee, angetan und so haben die Gruson-Gewächshäuser schon 8 Arten in Kultur. Für eine vollständige Sammlung fehlen mir aber trotzdem noch 18 Taxa.
Auch wenn man bei Sideritis cretica an Kreta denkt und die Art auch Kreta-Gliedkraut genannt wird, wächst sie nur auf La Gomera und Teneriffa. Dort konnte ich sie bei einem Besuch auf La Gomera auch am Standort sehen. Diese Standorte sind leicht absonnige Berghänge auf lehmigen, aber recht flachgründigen Böden. Wobei die Pflanzen sicher auch in Gesteinsspalten einwurzeln. Das Wurzelwerk ist sehr intensiv.
Die Kultur erfolgt bei uns im Kalthaus in einem leicht humosen Sukkulentensubstrat, also durchlässig-mineralisch, an einer sonnigen Stelle. Trotz der dichten und flauschigen Behaarung darf man sich nicht verleiten lassen, sie zu trocken zu halten. Das Wurzelwerk ist, wie gesagt, sehr intensiv und damit sind die Pflanzen auch in der eigentlichen Trockenruhe im Sommer noch immer echte Säufer. Die Wurzeln holen sich in der Natur ihr Wasser bestimmt tief aus dem Gestein und somit ist die Wasserversorgung gesichert, auch wenn es wochenlang nicht regnet. Aus diesem Grund sind die Kulturgefäße bei uns auch etwas großzügiger bemessen. Bewährt hat sich auch die sommerliche Aufstellung im Freien, was bei "normalen" Winterwachsern eher nicht so gut ist.
Bei Trockenheit kahlen die Pflanzen recht schnell auf. Wer sich dann denkt "dann schneid ich sie halt zurück", macht einen Fehler. Rückschnitt mögen sie überhaupt nicht und die Pflanzen, das gilt für alle kanarischen Sideritis, treiben selbst aus zweijährigen Trieben nicht mehr aus. Das musste ich auch erstmal lernen und so habe ich angefangen Neutriebe immer wenn sie 4 neue Blattpaare haben, auf 2 Blattpaare zu entspitzen. Das machen sie mit und so ergeben sich buschige Pflanzen. Nur wenn sie freiwillig am alten Holz Triebe machen, kann man sie bis dorthin kürzen.
Die Vermehrung aus Stecklingen hat bisher auch noch nicht geklappt. Die dichte Wolle trocknet nicht ab und die Stecklinge schimmeln immer sehr schnell. Da die Arten aber offenbar selbstbestäubend sind, kann man relativ leicht Samen ernten und im Herbst, zu Beginn der heimatlichen Regenzeit, aussäen.
Die Blüten sind eher unscheinbar und die Färbung macht den Eindruck, als wenn sie schon vertrocknet sind....... den braunen Rand haben sie alle! Aber als Blattschmuckstrauch zum Streicheln und Schmusen sind sie genau die Richtigen.
Wer es mal probieren will, soll mir eine PN schicken, dann kann ich eine gute Bezugsquelle für Samen nennen.
mir haben es die makaronesischen Arten der Gattung Sideritis, auf deutsch Gliedkraut oder Bergtee, angetan und so haben die Gruson-Gewächshäuser schon 8 Arten in Kultur. Für eine vollständige Sammlung fehlen mir aber trotzdem noch 18 Taxa.
Auch wenn man bei Sideritis cretica an Kreta denkt und die Art auch Kreta-Gliedkraut genannt wird, wächst sie nur auf La Gomera und Teneriffa. Dort konnte ich sie bei einem Besuch auf La Gomera auch am Standort sehen. Diese Standorte sind leicht absonnige Berghänge auf lehmigen, aber recht flachgründigen Böden. Wobei die Pflanzen sicher auch in Gesteinsspalten einwurzeln. Das Wurzelwerk ist sehr intensiv.
Die Kultur erfolgt bei uns im Kalthaus in einem leicht humosen Sukkulentensubstrat, also durchlässig-mineralisch, an einer sonnigen Stelle. Trotz der dichten und flauschigen Behaarung darf man sich nicht verleiten lassen, sie zu trocken zu halten. Das Wurzelwerk ist, wie gesagt, sehr intensiv und damit sind die Pflanzen auch in der eigentlichen Trockenruhe im Sommer noch immer echte Säufer. Die Wurzeln holen sich in der Natur ihr Wasser bestimmt tief aus dem Gestein und somit ist die Wasserversorgung gesichert, auch wenn es wochenlang nicht regnet. Aus diesem Grund sind die Kulturgefäße bei uns auch etwas großzügiger bemessen. Bewährt hat sich auch die sommerliche Aufstellung im Freien, was bei "normalen" Winterwachsern eher nicht so gut ist.
Bei Trockenheit kahlen die Pflanzen recht schnell auf. Wer sich dann denkt "dann schneid ich sie halt zurück", macht einen Fehler. Rückschnitt mögen sie überhaupt nicht und die Pflanzen, das gilt für alle kanarischen Sideritis, treiben selbst aus zweijährigen Trieben nicht mehr aus. Das musste ich auch erstmal lernen und so habe ich angefangen Neutriebe immer wenn sie 4 neue Blattpaare haben, auf 2 Blattpaare zu entspitzen. Das machen sie mit und so ergeben sich buschige Pflanzen. Nur wenn sie freiwillig am alten Holz Triebe machen, kann man sie bis dorthin kürzen.
Die Vermehrung aus Stecklingen hat bisher auch noch nicht geklappt. Die dichte Wolle trocknet nicht ab und die Stecklinge schimmeln immer sehr schnell. Da die Arten aber offenbar selbstbestäubend sind, kann man relativ leicht Samen ernten und im Herbst, zu Beginn der heimatlichen Regenzeit, aussäen.
Die Blüten sind eher unscheinbar und die Färbung macht den Eindruck, als wenn sie schon vertrocknet sind....... den braunen Rand haben sie alle! Aber als Blattschmuckstrauch zum Streicheln und Schmusen sind sie genau die Richtigen.
Wer es mal probieren will, soll mir eine PN schicken, dann kann ich eine gute Bezugsquelle für Samen nennen.
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Tschüssing
Stefan
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Re: Kübelpflanzen
Tolle Datura! Naja - Spanien...
Ich hatte im Frühsommer zwei Datura von Aldi gekauft. Die haben dieses Jahr nicht geblüht obwohl sie an die 70cm hoch sind.
Ich hatte im Frühsommer zwei Datura von Aldi gekauft. Die haben dieses Jahr nicht geblüht obwohl sie an die 70cm hoch sind.
Litho- Kakteenfreund
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Re: Kübelpflanzen
Mike, mein Lieber, hast Du sie wie närrisch gedüngt und mit anständig kalkhaltigem Leitungswasser gegossen?
Die Biester mögen kein Regenwasser, aber Futter bei jedem Guss.
Gude benni,
Mords-Trompetsche!
Die Biester mögen kein Regenwasser, aber Futter bei jedem Guss.
Gude benni,
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Fred Zimt- Kakteenfreund
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Re: Kübelpflanzen
Am Ende meiner ersten mirablis-Saison kann ich sagen, daß sie nur weiß geblüht hat. Hab ich was falsch gemacht? Braucht sie gewisse Bedingungen, um bunt zu blühen oder hab ich nur einen weißen Klon? Bei mir steht sie im Küberl in 08/15 Erde mit bissl Lechuza Pon und hat ab und an etwas kaliumbetonten Dünger bekommen.
Gast- Gast
Re: Kübelpflanzen
Fred Zimt schrieb:Mike, mein Lieber, hast Du sie wie närrisch gedüngt und mit anständig kalkhaltigem Leitungswasser gegossen?
Die Biester mögen kein Regenwasser, aber Futter bei jedem Guss...
Fred, danke wieder einmal!
Ich hab genau das Gegenteil gemacht: Null Dünger weil "vorgedüngte Gartenerde" und nur Regenwasser...
Litho- Kakteenfreund
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