Solanaceae - Tomaten & Chili, aber auch Petunien und andere Schönheiten ;)

frosthart schrieb:Die Keimdauer der Kerne würde ich mal so definieren sie halten "Ewig und drei Tage" wie der Münchner es formulieren würde.

Meine Erfahrungen sagen mir etwas anderes.
Chilisamen keimen am besten im Jahr nach der Ernte.
Im zweiten Jahr halbiert sich die Anzahl der keimfähigen Samen etwa
und 3 Jahre nach der Ernte keimt nur noch wenig.
Mit Tomatensamen ist es anders, aber das wollte ja niemand wissen.

Grüße

Ralf

@ Gerhard: Chillis kann man auch gut einfrieren ...

@ Ralf: danke, das ist genau das, was ich wissen wollte und was ich schon befürchtet hatte Ich säe dann eben alles aus, was ich hab und gebe überzählige Pflanzen an meine Kollegen ab ... oder an Gerhard

Meine Erfahrungen sagen mir etwas anderes.

Meine auch.
Ich hab drei Jahre alte Samen ausgesät, die keimten ganz ordentlich- 9 aus 12, wenn ich meinem Gekritzel trauen darf- die Samen waren aber kühl, dunkel und in einer Dose auf Silicagel gelagert.
Letztes Jahr hab ich beim Aufräumen hinterm Regal ein Filmdöslein mit Samen gefunden, die ich 2003 auf den Äolischen Inseln eingepackt hatte.
Da ist von schätzomativ 50 Samen kein einziger gekeimt.
Die Dauer der Ewigkeit ist vermutlich auch von der Lagerung abhängig, aber auf alle Fälle überschaubar.  :scratch:Danke für den Hinweis Gerhard, hätte sonst glatt wieder mal verschwitzt. Rolling Eyes

Ralf schrieb:Danke für den Hinweis Gerhard, hätte sonst glatt wieder mal verschwitzt. Rolling Eyes

Ihr macht mich unruhig.


Grüße

Fred

Ich hab noch Samen, die älter als 2 Jahre sind. Ich versuch's einfach mal, die auszusäen. Wenn's nicht klappt, ist unser lieber Fred hoffentlich eine sichere und gute Bezugsquelle für Jungpflanzen. Oder?

Aus meiner Chili-Ernte vor 2 oder 3 Jahren habe ich immer noch ausreichend trockenes Pulver, das ich täglich benutze. In rot, gelb, grün und schwarz...
Sehr scharf aber auch geschmacklich gut fand ich gelbe Rocoto canario (Schärfegrad .

Überwintert hatte ich mal eine Pflanze. Lohnt aber nicht den Aufwand, finde ich. Anders ist es wohl in Sibirien - mit dem Sibirischen Hauspaprika (o.ä.).

Hier eine gute Übersicht über die Schärfegrade diverser Chilies:
http://www.wildcapsicum.org/scoville-skala-chili-schaerfe-heatmeter/

Hast du deine Rocoto canario in deinen angegebenen Link gefunden?

Ja. Daher hatte ich ja auch den Schärfegrad 8 gefunden. Den kannte ich bisher nicht.
Mir tränten jedenfalls die Augen bei der Zubereitung.
Ab da immer nur Gummihandschuhe (ALDI) und Taucherbrille.

Ich hätte übrigens noch etliche kleinere Glasflaschen (farblos) und Kappen zum Versiegeln (wie auf Weinflaschen gebräuchlich).
Ich hab die mal für selbst hergestellte Chili-Saucen verwendet. Die angebotenen Fläschchen sind aber jungfräulich.
Jemand Interesse?

Dein Beitrag gehört eigentlich zu biete

Stimmt! Guter Tipp.

Aber dort lese ich:
"Biete - Du hast Sämlinge, Stecklinge oder andere hobbybezogene Pflanzen zum abgeben?"

Da dachte ich mir, dass das nicht so gut passen würde. Glasflaschen sind zwar einfach zu pflegen aber nicht so gut zu bewurzeln.

Fred Zimt schrieb:Die Dauer der Ewigkeit ist vermutlich auch von der Lagerung abhängig, aber auf alle Fälle überschaubar.

Ich habe die Samen auf zwei verschiedene Arten gelagert.

1. Einfach aus der Frucht gepult und bei Zimmertemperatur getrocknet.

2. Im Stöckli Dörrapparat bei 40 °C getrocknet und dann auf dem Sieb gelassen(die ganze Frucht).
   Der Apparat steht im Heizkeller. Das Fenster ist zur Lüftung immer offen.
   Es ist also mal warm(wenn der Heizkessel arbeitet) und mal so warm wie draußen.

Die Keimquote war bei beiden Varianten etwa gleich.

Grüße

Ralf