Frühbeet-Mobil

Hi Fred
Guter Vorschlag. Die Lösung wird mindestens daran angelehnt sein (Je nachdem, was wir praktisch werden umsetzen können, mein lieber Herr Vater hilft mir dabei ) , aber : Das Prinzip Heizkabel im Frühbeetkasten habe ich nicht erfunden, das ist erprobt ( von turbini1 ). Dafür ist ja auch ein Thermostat dran. So gesehen, reagiert dieses mit Abschalten,sobald eine gewisse Temperatur im Kasten erreicht ist. Ich denke, die Idee das Kabel mit Quarzkies abzustreuen, war sicher auch nicht verkehrt. Man muss dann halt immer prüfen, wie hoch sich dieser erwärmt, um wegen der Wurzeln sicher zu sein.Während der letzten Sonnentage/kalten Nächte im Oktober, gab das Thermometer (Mit Gedächnis) insgesamt einen Minimalwert von 4,5 ° nachts und Maximalwert von um die 30° (bei Sonnenschein und Klappe zu) an.Gemessen wurde knapp unter der Perlite-Oberfläche.Da funktionierte das Kabel wohl auch noch. Sobald ich was Neues zu berichten oder in Frage zu stellen habe, gebe ich es hier gerne kund. Bisher hilft mir der Austausch sehr. Vielen Dank, Fred.

So Freunde,
ich hatte damals null Plan was ich gemach habe aber es hat funktioniert.
Mein Frühbeetkasten stand über Jahre in der Kölner City dritter Stock volle Südlage auf einem Balkon, war auf einen „Schrank“ aus V100 Spanplatte montiert und stand max. 30cm über das Balkongitter über. Es war ein Voss Frühbeet mit 16mm Stegdoppelverglasung ca. 1,80m x 0,80m. Auf dem Spanboden lag eine Styroporplatte von max. 2 cm auf der lag in Schlangen mit Abstandhaltern fixiert ein Heizkabel von 24,4m, 220/240V 300W und wurde über einen Floratherm-Universal-Temperaturregler ER3NA gesteuert und auf rund 10°C gehalten. Das Kabel war komplett in Lava Granulat Körnung 0-4mm eingebettet und die Pflanzen standen mit ihren Töpfen gleich auf der Lavaschicht. Beim Abbauen ist mir dann aufgefallen das an einer Stelle das Kabel etwas ins Styropor eingeschmort war mehr aber auch nicht. In der ganzen Betriebszeit wurde der Frühbeetkasten nur einmal mit einem Ventilator für Schaltschränke seitlich nachgerüstet und war die Sommerzeit über mit automatischen Fensterhebern bestückt. Was jetzt bei mir anders gelaufen ist als bei Tim, ich kann es nicht beantworten weil ich keinen Plan hatte und habe aber ev. können die Fachleute ja mal einen Vergleich anstellen. In den nächsten Tagen kann ich ev. ein paar Bilder von dem Kasten machen und bis dahin suche ich mal alte Bilder raus wie es darin aussah.
LG
Stefan

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- Das Heizkabel liegt nun auf Keramikplatten. Unter den K-Platten sind die alten Wärme-Dämmplatten und eine Schicht Perlite,damit das Keramik nicht direkt auf den Dämmplatten liegt. Die Alu-Leisten sind innen hohl und dienen dazu,dass sich das Kabel so an keinem Punkt berühren kann.

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- Abgedeckt ist das Kabel nun mit einer Schicht Aquarienkies.Darüber zur Stabilisierung ein feinmaschiges Alu-Drahtgitter.

Momentan läuft ein Testdurchgang auf 25°C,dadurch verliert der Kies auch seine Restfeuchte.Morgen wird eingeräumt. Bisherige Testmessungen zeigten konstante Wärmeverteilung vom Kabel auf die Platten. Diese nehmen genau die selbe Temperatur an, die das Kabel ab gibt. Heute Nacht wird die Temperatur des Kies gemessen. Gruß, Tim

Das sieht richtig sauber aus, berichte bitte weiter.
LG
Stefan

Jawoll, sauber, so wirds!
War das Kabel noch zu retten oder mußtest Du ein neues besorgen?

Grüße

Fred

Danke,Stefan. Ich hatte übrigens deine Fotos vom alten Kasten auch lange nicht gesehen,mir stach diesmal die zusätzliche Regalfläche ins Auge. Das wird ein Projekt für kommendes Jahr. Ebenso die Belüftung.

@Fred Zimt : Das "alte" Kabel war im so gut wie Sack.War ja total in den Dämmplatten verschwunden, wie der heiße Löffel im Eis. Heizte nicht mehr gleichmäßig auf,war wohl zu sehr isoliert. Vielleicht kann ich es irgendwann irgendwo als Zusatz gebrauchen. Oder ich nehme es später, wenn meine Ecc. und Escobarien/Acharagmen irgendwann einen eigenen Kasten brauchen, bzw. die Frostharten unter ihnen.Frostfrei dürfte es noch gerade so halten können oder zuminest Minusgrade mindern.
Grüße

Schad.
Aber gut dass nix weiter passiert ist.
Hast Du eigentlich ein Bild vom eingebrutzelten Kabel?
Fürs elektrotechnische Gruselkabinett und als
Verdeutlichung für Nachbauer?

Grüße
Fred

Leider nein, in dem Moment war mir leider gerade nicht nach Fotografie. Man kann es sich so vorstellen : Das Kabel war in gleicher Form auf die rosa Dämmplatte gesteckt, wie es aktuell auch auf der Keramik liegt. nun war die Temperatur wohl exakt so, dass es keinerlei Verbrennung,Verfärbung oder Blasenbildung an den Platten gab.Es war einfach ein langer und sauber Spalt in Schlangenform eingeschmolzen. Wenn ich irgendwann mal Dämmplatten schonend in Zuschnitt bringen möchte, werde ich mich an dem Prinzip orientieren . Recycling wude betrieben,indem die Schlangenform einfach mit Perlite aufgefüllt worden ist, nachdem das alte Kabel entfernt war.Darüber sind dann jetzt die Keramikplatten. Gruß, Tim