Gewächshaus selbst gebaut

Hallo zusammen,

lautes klappern während der Sturmböen soeben hat mich bewogen, mal wieder nach meinem Anlehngewächshaus zu sehen. Da hat eine Böe doch tatsächlich eine Seitenwand herausgehoben. Ich habe dann alles neu eingebaut. Nach einer STunde hat eine der nächsten Böen wieder die Wand herausgehebelt. Jetzt liegt die Seitenwand in der Garage und wird erst wieder eingebaut, wenn der Sturm weg ist. Sind nur ein paar winterharte im nun seitwärts offenen GWHaus. Und da es nicht friert sollte da kein Problem sein

Das ist der Grund, warum ich dieses alte Posting mal wieder rauskrame:

ich hatte ja seinerzeit nur wenig Geld in die Hand nehmen wollen. Mein Fazit nach dem etwas mühseligen Zusammenbau habe ich ja schon beschrieben.

Es bleibt dabei. Zumindest mein BilligGWHaus ist letztlich zu teuer. Ich werde auf Dauer nicht an einer anderen Lösung vorbeikommen. Damit war das dann bisher rausgeworfenes Geld......

Wenn es interessiert, kann ich ja noch Fotos nachreichen...

Gruß
Heinrich

Hallo Heinrich,

was für ein Eindeckmaterial (6 oder 9 mm Stegdoppelpatten?) wird für Dein Gewächhaus verwendet?

Hallo Jupp,

nicht mal das......

sondern:


Anlehn-Gewächshaus »Ida«, 0,9 m², alu-blank

   zur optimalen Aufzucht auf Terasse und Balkon
   4 mm starken Hohlkammerplatten
   aus UV-stabilem Polycarbonat
   mit 1 Dachfenster


nicht sehr stabil, aber bei Böen mit guten Flugeigenschaften.......
    

Gruß
Heinrich

4mm stark

   

Hatte mein GWH auch mit 4mm, jetzt mit 16mm, 1000mal besser!

lG
Daniel

Hallo Heinrich,
da helfen nur mehr Glasfederklammern, möglichst nicht die aus Draht, sondern die breiten aus Blech. Alternativ kannst du unter die Draht-Glasfederklammern ca. 5 cm lange und ca. 1-2 cm breite Stücke aus einer Aluleiste mit Silikon auf die Stegdoppelplatten kleben.

Hallo,

@Daniel: wer den Schaden hat...... oder so ähnlich.....

    

@Ernst:
ich glaube nicht, dass es an der Menge der Federn liegt. Ich war da nicht sparsam...  Es scheint mir eher so zu sein, dass durch die Ritzen an der Türe und den Unterdruck der durch den Wind an der Hauskante erzeugt wird, die superstarke 4mm Platte (siehe oben....) verbogen wird und dadurch unter den Klemmen herausspringt. Mehr Klemmen lösen dann das Problem nicht wirklich. Ich habe mal gedacht, dass vielleicht zwei außen anliegende Metallstreben, die ein Durchbiegen der superstarken Platte verhindern, das Problem lösen könnten. AUf Dauer hilft nur ein richtiges GWH. Und da das bei meinem jetzigen
Haus nicht geht.....ich schaue mich jedenfalls um. Nicht nur wegen der Kakteen, aber auch......

Diese Superkonstruktion würde ich natürlich dem späteren Erwerber meines aktuellen Hauses großzügig überlassen
  

Danke für eure Kommentare

Heinrich

@Daniel: wer den Schaden hat......

...muß den Schrott auch noch entsorgen.
Ich glaub so wars  

Ernst schrieb:ca. 5 cm lange und ca. 1-2 cm breite Stücke aus einer Aluleiste mit Silikon auf die Stegdoppelplatten kleben.

Dabei muß man allerdings auf den richtigen Silikonklebstoff achten,
die guten Plexiglasplatten lassen sich ohne Haftvermittler kaum kleben
Hier gucken, Seite 11
Bei Polycarbonat gehts etwas bessser, aber Baumarktsilikon tät ich da auch nicht trauen.

heinrich schrieb:...die superstarke 4mm Platte...

heinrich, spüre ich da leise Ironie?  

...nicht sehr stabil, aber bei Böen mit guten Flugeigenschaften.......

Zur Ehrenrettung deiner Platten muß ich sagen, daß vor drei Jahren,
an einem stürmischen Wintertag, eine 16mm Stegplatte bei mir im Garten eingeschlagen ist.
Keiner hat sie bisher vermisst, niemand weiß wo die gestartet ist.
Ich warte seitdem auf weitere Gewächshausteile, ich hätt auch schon ein Plätzlein wo man...

...aber nix.  

Habe diesen alten Beitrag ausgegraben. Vielleicht haben in Zwischenzeit weitere Mitglieder selber gebaute Gewächshäuser (Eigenkonstruktionen) hier im Forum zu zeigen.

Stefan Leider ist das neue GH bereits mit Astros voll. Durch das Umtopfen alle Pflanzen ist in der Zwischenzeit auch das alte wieder voll. Musst also Deine Opuntien im freien überwintern. So löst sich das Platzproblem von alleine.

Ja wenn das so ist, muss ich Dich, wenn ich wieder mal in der Schweiz bin, besuchen um Dich von Deinen Astros zu erleichtern ,
lg. Martin

Hy!

Sorry für das Erwecken dieser Forenleiche, aber da fiel am Anfang des Themas ein Stichwort, über dessen Umsetzung ich schon länger nachgrüble. Und zwar das Zauberwort "mit Folie umspannt".

Mein Leidensweg ist ein ähnlicher. Zwar nur peripher für Kakteen, das ganze, aber dennoch nicht weniger eindrucksvoll habe ich dieselben Erfahrungen wie andere hier gemacht. Alle Tomatenhäuser sind schlichter Schrott. Die Halteriemen zerbröseln meist bereits im Sommer des Aufstellungsjahres, und die Folien sind spätestens im zweiten Standjahr (also nach einem ganzen Jahr) für die Tonne, selbst wenn man im Winter abdeckt und im Frühjahr neu bezieht.

So wurde ich dann zum Geburtstag dann mal mit einem für meine Verhältnisse richtigen Gewächshaus überrascht. Ein nur winziges 190 x 190 cm- Alurahmen- Gewächshaus mit 4 mm- Stegplatten. Das war fast ein Quantensprung für mich, die Freude erst groß, bereits im ersten Frühling nach Aufbau (ich habe im Juni Geburtstag) aber kam das große Erbrechen, als bei jedem ernst zu nehmenderen Windchen das halbe Gewächshaus durch die Gegend flog. Im zweiten Standjahr begannen die Platten zu brechen, vom Durchbiegen ganz zu schweigen, und nun, im dritten Frühling, ist das Ding ganz und gar für den Allerwertesten. Das Fundament und der Rahmen sind noch 1a, aber die Platten sind- ich will das Wort gar nicht aussprechen..., komplett für den Ar...h .
So- ich könnte es natürlich mit neuen Platten eindecken, aber eingedenks der Tatsache, dass da eine 12 € kostet, vergeht mir darauf irgendwie so völlig die Lust. 16 Platten wären zu ersetzen, plus die kleinen Winkelplatten, und ich habe keinste Böcke, 200€ auszugeben, nur damit mir nach einem Dreivierteljahr wieder alles um die Ohren fliegt. Vor allem kostet dieses Gewächshaus neu 350 €, und das ist für mich eine Summe, die nicht mal eben so aus dem Ärmel zu schütteln ist. Geschweige denn ab 2000 € aufwärts für ein richtiges Gewächshaus, also wirklich was handfestes...

Nun bin ich aber leider für Gewächshausluft geboren, wie ich das Gefühl habe- für mich gibt es quasi kein natürlicheres Element als solche ^^.
Über ein teureres und dann sicher/ hoffentlich auch stabileres Modell kann ich vllt. ab April nachdenken, falls ich im März bei der Vertragserneuerung an der Arbeit einen unbefristeten bekomme. Dann lässt sich länger im Voraus planen.
Für alle Fälle aber habe ich nun bereits zwei Gewächshausgerüste ohne funktionierende Beplattung oder Beplanung zu stehen (aus dem Gerüst des Tomatenhauses habe ich dann mittels Vogelnetz halt solange ein Rankgerüst für meine Bohnen gemacht), und würde von daher einmal hier anfragen wollen, wie sich das mit Folie drum machen würde?

Stretchfolie könnte ich jede Menge von der Arbeit kriegen oder günstig beziehen, und straff gespannt hält die ja einiges, auch wenn sie super dünn ist. Würde das Sinn machen, zumindest den Alurahmen des Kleingewächshauses mit Stretchfolie zu bespannen? Äste können keine drauffallen, von den Seiten auch nichts pieksen (außer meine Hühner).

Dankbar für Tipps zu Folien- Gewächshäusern,
Andreas