Einige Gedanken über die Feuchtigkeitsresistens von Kakteen
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Re: Einige Gedanken über die Feuchtigkeitsresistens von Kakteen
Hallo Michael,
keine Sorge, du widersprichst mir damit nicht, denn dein Beitrag geht ja inhaltlich wieder in eine ganz andere Richtung. Nur weil du es gemacht hast, heißt das ja nicht, dass es allgemein üblich ist;)
Wie schon oft erwähnt hat jede Pflanzenart ihr Optimum. Die meisten haben zwar ihr Optimum im neutralen Bereich, es gibt jedoch viele Ausnahmen.
Um das jetzt zu erklären gibt es mehrere Möglichkeiten (alles hypothetische Lösungsansätze/Erklärungsversuche, da ich deine genauen Kulturbedingungen und die Art der Mammillarien nicht kenne):
1. Du hast ne Mammillaria-Art erwischt die niedrige pH-Werte verträgt oder bevorzugt, ähnlich wie Moorbeetpflanzen, Azaleen,Rhododendron... Es gibt z.B. Mammillaria-Arten die in Mexiko in Kiefernwäldern heimisch sind. Dort können die pH-Werte, ähnlich wie in unseren Nadelwäldern auch sehr niedrig sein.
2. Dein Torf war zwar nicht aufgedüngt aber aufgekalkt?
3. Du hast mit Leitungswasser gegossen und regelmäßig gedüngt und somit die Effekte des niedrigen pH-Wertes überdeckt.
4. Die Kulturzeit war zu kurz um Effekte zu sehen, pH-Wert-Effekte sind erst langfristig zu erkennen.
5. Du hast das Wachstum subjektiv beurteilt und hattest keinen objektiven Vergleich? Wachstum und Wachstum sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Zu niedrige pH-Werte sind bei Torfkultur in Töpfen meist besser verträglich als zu hohe, das hat folgende Gründe:
Wenn Pflanzen bei zu hohen pH-Werten in Topfkultur schlecht wachsen, dann liegt das meist an Spurennährstoffmangel, aufgrund von Festlegung. Dies kann man aber leicht überdecken indem man mit chelatisierten Spurennährstoffen düngt.
Bei niedrigen pH-Werten sind Spurennährstoffe meist gut verfügbar (alle außer Molybdän). Problematisch werden niedrige pH-Werte nur aufgrund von Säureschäden und aufgrund von Toxizität durch übermäßige Mobilität von Aluminium oder Spurennährstoffen wie Zink. Da diese jedoch in Torf nicht enthalten sind, sondern nur in mineralischen Böden, hat man dadurch selten Schäden. Hier können aber auch Spurennährstoffe wie z.B. Kupfer durch die Huminsäuren so stark gebunden werden, dass sie nicht für die Pflanze erreichbar sind (das ist aber im Topf, bei regelmäßiger Düngung eher selten).
Wenn man Torf dauerhaft mit Leitungswasser gießt dann hat man auch eine langfristige Aufkalkung.
Wie du siehst kann man das nicht so einfach erklären, da es sich hier um komplexe Systeme handelt.
Für dich ist ja am Ende nur wichtig, dass es funktioniert;)
Am Ende noch ein Tipp am Rande: Falls du mit Regenwasser gießt und wirklich reinen Torf hast, dann stelle lieber auf Leitungswasser um. Das darin enthaltene Calcium ist ein wichtiger Nährstoff für Kakteen. Einige Arten nehmen davon fast soviel auf wie sie es mit Stickstoff tun. Sie benötigen das Calcium für den Aufbau der Zellwände und zur Einlagerung von Ca-Oxalat. Dieses dient als Verteidigungsmechanismus gegen Schaderreger und Schädlinge.
Das Problem ist, dass man Ca-Mangel bei Kakteen nicht optisch erkennen kann. Sie brechen irgendwann plötzlich zusammen ohne vorher Symptome gezeigt zu haben. Ähnlich wie bei der Stippe bei Äpfeln.
keine Sorge, du widersprichst mir damit nicht, denn dein Beitrag geht ja inhaltlich wieder in eine ganz andere Richtung. Nur weil du es gemacht hast, heißt das ja nicht, dass es allgemein üblich ist;)
Wie schon oft erwähnt hat jede Pflanzenart ihr Optimum. Die meisten haben zwar ihr Optimum im neutralen Bereich, es gibt jedoch viele Ausnahmen.
Um das jetzt zu erklären gibt es mehrere Möglichkeiten (alles hypothetische Lösungsansätze/Erklärungsversuche, da ich deine genauen Kulturbedingungen und die Art der Mammillarien nicht kenne):
1. Du hast ne Mammillaria-Art erwischt die niedrige pH-Werte verträgt oder bevorzugt, ähnlich wie Moorbeetpflanzen, Azaleen,Rhododendron... Es gibt z.B. Mammillaria-Arten die in Mexiko in Kiefernwäldern heimisch sind. Dort können die pH-Werte, ähnlich wie in unseren Nadelwäldern auch sehr niedrig sein.
2. Dein Torf war zwar nicht aufgedüngt aber aufgekalkt?
3. Du hast mit Leitungswasser gegossen und regelmäßig gedüngt und somit die Effekte des niedrigen pH-Wertes überdeckt.
4. Die Kulturzeit war zu kurz um Effekte zu sehen, pH-Wert-Effekte sind erst langfristig zu erkennen.
5. Du hast das Wachstum subjektiv beurteilt und hattest keinen objektiven Vergleich? Wachstum und Wachstum sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Zu niedrige pH-Werte sind bei Torfkultur in Töpfen meist besser verträglich als zu hohe, das hat folgende Gründe:
Wenn Pflanzen bei zu hohen pH-Werten in Topfkultur schlecht wachsen, dann liegt das meist an Spurennährstoffmangel, aufgrund von Festlegung. Dies kann man aber leicht überdecken indem man mit chelatisierten Spurennährstoffen düngt.
Bei niedrigen pH-Werten sind Spurennährstoffe meist gut verfügbar (alle außer Molybdän). Problematisch werden niedrige pH-Werte nur aufgrund von Säureschäden und aufgrund von Toxizität durch übermäßige Mobilität von Aluminium oder Spurennährstoffen wie Zink. Da diese jedoch in Torf nicht enthalten sind, sondern nur in mineralischen Böden, hat man dadurch selten Schäden. Hier können aber auch Spurennährstoffe wie z.B. Kupfer durch die Huminsäuren so stark gebunden werden, dass sie nicht für die Pflanze erreichbar sind (das ist aber im Topf, bei regelmäßiger Düngung eher selten).
Wenn man Torf dauerhaft mit Leitungswasser gießt dann hat man auch eine langfristige Aufkalkung.
Wie du siehst kann man das nicht so einfach erklären, da es sich hier um komplexe Systeme handelt.
Für dich ist ja am Ende nur wichtig, dass es funktioniert;)
Am Ende noch ein Tipp am Rande: Falls du mit Regenwasser gießt und wirklich reinen Torf hast, dann stelle lieber auf Leitungswasser um. Das darin enthaltene Calcium ist ein wichtiger Nährstoff für Kakteen. Einige Arten nehmen davon fast soviel auf wie sie es mit Stickstoff tun. Sie benötigen das Calcium für den Aufbau der Zellwände und zur Einlagerung von Ca-Oxalat. Dieses dient als Verteidigungsmechanismus gegen Schaderreger und Schädlinge.
Das Problem ist, dass man Ca-Mangel bei Kakteen nicht optisch erkennen kann. Sie brechen irgendwann plötzlich zusammen ohne vorher Symptome gezeigt zu haben. Ähnlich wie bei der Stippe bei Äpfeln.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Einige Gedanken über die Feuchtigkeitsresistens von Kakteen
Hi Karlchen,
in Western Australia ist schon Wassersparen angesagt, wobei der Verbrauch an sich nicht mal das größte Übel ist.
Im "Mutterboden" hier wachsen eigentlich nur die einheimischen Gewächse wie Grevillea, Callistemon, Banksia,
Hakeas und so weiter. Die meisten bekommen Probleme wenn der Niederschlag 700mm im Jahr übersteigt.
Um auf diesem Boden Gemüse usw anzubauen wurden große Wassermengen mit der entsprechenden Düngerzugabe verwendet.
Weil der Boden nur aus Sand besteht geht jede Menge Dünger ins Grundwasserreservoir und damit auch der P-Anteil.
Man nimmt an, dass die Banksias und Kollegen sich mit den speziellen Proteoidwurzeln am Überangebot an
Phosphor vergiften. Bei uns gibts jetzt nur mehr Dünger mit reduziertem P Gehalt zB 10:3:6.
Um dem Ganzen entgegen zu wirken setzt man viel auf Hydroponics (Hydrokultur) mit unterschiedlichsten Verfahren.
siehe:http://en.wikipedia.org/wiki/Hydroponics
Salat zB wird oft auf Tischen mit Sand produziert, was man leicht am Knirschen zwischen den Zähnen beim Verzehr
feststellen kann.
Die Nährlösung wird in die Tische eingebracht und wieder abgelassen. Danach ergänzt,neu eingestellt und wieder
eingebracht. Der Verlust ist gering, Aufsalzung des Grundwassers ausgeschlossen.
Diese Methode wurde auch mit Torf angewandt (jetzt durch Coco Coir ersetzt) und ist, zumindest im englischsprachigem
Raum, eine Form der Hydrocultur (siehe link).
Torf gibt es in relativ kleinen Mengen in NSW und auch in Tassi (glaube ich gelesen zu haben). Er wird entweder
aus Irland importiert (85 AUD für einen Ballen )oder durch andere Materialien ersetzt.
Blumenerde besteht bei uns vorwiegend aus einem Holzhäckselkompost-Sand Gemisch. Ist echt Schrott!!
Es werden auch im großem Stil Gartenabfälle kompostiert, die in Mengen anfallen.
Die Anlage dafür ist gleich um die Ecke. Anlieferungsgutscheine gibts mit der jährlichen Wasserrechnung und
die entsprechende Menge Mulch kann man kostenlos mitnehmen. Nachrottungen sind an der
Tagesordnung, was auch den hartgesottensten Gewächsen zu Schaffen macht...wobei wir wieder beim Thema sind.
Meiner Meinung nach liebt keine Pflanze die Trockenheit(sie bestehen ja hauptsächlich aus Wasser), sie sind nur graduell an die Verhältnisse am Standort angepasst (geringer Infektionsdruck in ariden Gegenden). Ein relativ trockenes , mineralisches Substrat wird nicht die Anzahl pathogener Keime enthalten wie der westaustralische Gammelkompost.Selbiges gilt höchstwahrscheinlich auch ,bei entsprechender Hygiene,für die Hydrokultur
jeglichen Verfahrens.
Und gerade weil so viele andere Faktoren im Spiel sind (Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bodenzusammensetzung,
Pflanzgefäß, Art und Alter der Pflanze und und und) bleibt Raum um zu experimentieren, ist es für uns interessant und abwechslungsreich.
In diesem Sinne, allerbeste Grüße aus DU.
Cheers Hans
in Western Australia ist schon Wassersparen angesagt, wobei der Verbrauch an sich nicht mal das größte Übel ist.
Im "Mutterboden" hier wachsen eigentlich nur die einheimischen Gewächse wie Grevillea, Callistemon, Banksia,
Hakeas und so weiter. Die meisten bekommen Probleme wenn der Niederschlag 700mm im Jahr übersteigt.
Um auf diesem Boden Gemüse usw anzubauen wurden große Wassermengen mit der entsprechenden Düngerzugabe verwendet.
Weil der Boden nur aus Sand besteht geht jede Menge Dünger ins Grundwasserreservoir und damit auch der P-Anteil.
Man nimmt an, dass die Banksias und Kollegen sich mit den speziellen Proteoidwurzeln am Überangebot an
Phosphor vergiften. Bei uns gibts jetzt nur mehr Dünger mit reduziertem P Gehalt zB 10:3:6.
Um dem Ganzen entgegen zu wirken setzt man viel auf Hydroponics (Hydrokultur) mit unterschiedlichsten Verfahren.
siehe:http://en.wikipedia.org/wiki/Hydroponics
Salat zB wird oft auf Tischen mit Sand produziert, was man leicht am Knirschen zwischen den Zähnen beim Verzehr
feststellen kann.
Die Nährlösung wird in die Tische eingebracht und wieder abgelassen. Danach ergänzt,neu eingestellt und wieder
eingebracht. Der Verlust ist gering, Aufsalzung des Grundwassers ausgeschlossen.
Diese Methode wurde auch mit Torf angewandt (jetzt durch Coco Coir ersetzt) und ist, zumindest im englischsprachigem
Raum, eine Form der Hydrocultur (siehe link).
Torf gibt es in relativ kleinen Mengen in NSW und auch in Tassi (glaube ich gelesen zu haben). Er wird entweder
aus Irland importiert (85 AUD für einen Ballen )oder durch andere Materialien ersetzt.
Blumenerde besteht bei uns vorwiegend aus einem Holzhäckselkompost-Sand Gemisch. Ist echt Schrott!!
Es werden auch im großem Stil Gartenabfälle kompostiert, die in Mengen anfallen.
Die Anlage dafür ist gleich um die Ecke. Anlieferungsgutscheine gibts mit der jährlichen Wasserrechnung und
die entsprechende Menge Mulch kann man kostenlos mitnehmen. Nachrottungen sind an der
Tagesordnung, was auch den hartgesottensten Gewächsen zu Schaffen macht...wobei wir wieder beim Thema sind.
Meiner Meinung nach liebt keine Pflanze die Trockenheit(sie bestehen ja hauptsächlich aus Wasser), sie sind nur graduell an die Verhältnisse am Standort angepasst (geringer Infektionsdruck in ariden Gegenden). Ein relativ trockenes , mineralisches Substrat wird nicht die Anzahl pathogener Keime enthalten wie der westaustralische Gammelkompost.Selbiges gilt höchstwahrscheinlich auch ,bei entsprechender Hygiene,für die Hydrokultur
jeglichen Verfahrens.
Und gerade weil so viele andere Faktoren im Spiel sind (Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bodenzusammensetzung,
Pflanzgefäß, Art und Alter der Pflanze und und und) bleibt Raum um zu experimentieren, ist es für uns interessant und abwechslungsreich.
In diesem Sinne, allerbeste Grüße aus DU.
Cheers Hans
Hanse- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 152
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Einige Gedanken über die Feuchtigkeitsresistens von Kakteen
@Karlchen: Ich giese generel nur mit Regenwasser, gedüngt wurde bis jtzt einmal in 0,1% Konzentration. Zum vergleich habe ich 2 Gleichgroße der selben Art in mineral. Substrat und in Substrat mit Humusanteil gepflanzt. Bei denen lag das Wchstum nur bei ca. 30 bzw. 50 %.
In Zukunft werde ich stärker auf Torf, bzw Torfersatz setzen und Testreihen mit Astros o.Ä. starten.
Mfg Michael
In Zukunft werde ich stärker auf Torf, bzw Torfersatz setzen und Testreihen mit Astros o.Ä. starten.
Mfg Michael
Astrophytum Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 646
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Lophophora, Turbinicarpus, Ariocarpus, Epithelantha, Obregonia, Aztekium und andere Mexikaner :)
Re: Einige Gedanken über die Feuchtigkeitsresistens von Kakteen
Hallo Hans,
danke für die interessante Antwort.
Jetzt verstehe ich auch warum du immer von Hydrokultur in dem Zusammenhang redest. Ist halt ne etwas weitere Auslegung des Begriffes. In Europa wird der Begriff wohl etwas enger gefasst;) Dann ist die Kultur von Kakteen, egal in welchem Substrat auch ne Art der Hydrokultur (sorry, ist nur ein bisschen Spass)
@Michael: kannst du davon mal Fotos machen? Auch vom Wurzelballen?
danke für die interessante Antwort.
Jetzt verstehe ich auch warum du immer von Hydrokultur in dem Zusammenhang redest. Ist halt ne etwas weitere Auslegung des Begriffes. In Europa wird der Begriff wohl etwas enger gefasst;) Dann ist die Kultur von Kakteen, egal in welchem Substrat auch ne Art der Hydrokultur (sorry, ist nur ein bisschen Spass)
@Michael: kannst du davon mal Fotos machen? Auch vom Wurzelballen?
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Einige Gedanken über die Feuchtigkeitsresistens von Kakteen
@ Michael,
wie Karlchen schon sagte, der Torf ist keine Dauerlösung. Er schafft für die Kakis sehr gute Bodenverhältnisse
aber nicht für sehr lange.Umtopfen mit kompletten Substratwechsel ist erforderlich bevor der Torf kompostiert
und "zusammenbricht".
Ansonsten droht bei Kakteen der Totalverlust.
Ich kann leider nicht sagen wie lange der Torf strukturstabil bleibt, hängt wahrscheinlich von vielen
unterschiedlichen Faktoren ab.
Bei meiner Flotte in D wurde so wie so spätestens alle zwei Jahre das komplette Substrat getauscht.
Starte keine Versuchsreihe mit für Dich wertvollen Pflanzen (50 Jahre im Besitz der Familie usw).
Cheers Hans
wie Karlchen schon sagte, der Torf ist keine Dauerlösung. Er schafft für die Kakis sehr gute Bodenverhältnisse
aber nicht für sehr lange.Umtopfen mit kompletten Substratwechsel ist erforderlich bevor der Torf kompostiert
und "zusammenbricht".
Ansonsten droht bei Kakteen der Totalverlust.
Ich kann leider nicht sagen wie lange der Torf strukturstabil bleibt, hängt wahrscheinlich von vielen
unterschiedlichen Faktoren ab.
Bei meiner Flotte in D wurde so wie so spätestens alle zwei Jahre das komplette Substrat getauscht.
Starte keine Versuchsreihe mit für Dich wertvollen Pflanzen (50 Jahre im Besitz der Familie usw).
Cheers Hans
Hanse- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : keine
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