Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)

Gymnocalycium-Fan Mi 29 Jan 2020, 22:22

Hallo,
da bin ich wieder...

Ich konnte es ja wieder einmal nicht lassen und habe mir den weißdornigen Kaktus gekauft.

Im Moment steht er topflos abseits mit Wurzelbelüftung - die ziemlich nasse (!) Blumenerde soll erst einmal abtrocknen. Da ich auch schon angefangen habe, Erde zu entfernen, muss ich jetzt abwarten, ob er das vertragen hat.

Hier einmal ein paar Bilder:

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Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan

Ralle Sa 01 Feb 2020, 17:45

E. g. brevispinus

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jupp999 Sa 01 Feb 2020, 20:39

Ohne, mit weißen und mit "normalen" Dornen ...

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Eriokaktus Sa 01 Feb 2020, 21:27

Hallo Manfred
eine Augenweide die drei ..., wunderbar gewachsen, kein Makel und zwei sogar schon blühfähig ...
ein Lob an den Pfleger, der für optimale Wachstumsbedingungen sorgt ... *daumen*

Stephe Di 25 Feb 2020, 16:15

Hier würde ich gerne meine erste Frage platzieren:

Im letzten Sommer habe ich einen ca. 15 Jahre dürftig kultivierten grusonii übernommen. Ich möchte ihm eine 2. Chance geben. Er hat in etwa die Wuchsform wie dieser hier:

TobyasQ schrieb:Den habe ich geschenkt bekommen, Echinocactus grusonii mit Charakter.
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Schwere Zeiten haben ihn gezeichnet ...
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... aber schön hell ist er.
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Oben hat er eine ordentliche Kugel, im mittleren teil schlanker, an der Basis wieder so breit wie oben.

Habt ihr Erfahrung, ob sich aus einer Säule bei guter Kultur mittel- oder langfristig wieder eine Kugel entwickeln kann? Kann sich do eine Verjüngung wieder raus wachsen? Momentan wurde ich ihn ungern köpfen, was aber eine Option wäre...

Gast Di 25 Feb 2020, 16:26

Was dünn gewachsen ist, wird natürlich nicht mehr dick. Alternativ kannst du etwas tiefer topfen und ansonsten halt soviel Sonne wie irgendmöglich. Man muss natürlich nicht immer alles gleich köpfen, was nicht so optimal ist - letztendlich deine Entscheidung. Du kannst "nur" dafür sorgen, dass er nie wieder so ein Trauerspiel durchmachen muss, aber der Geilwuchs wird bleiben und irgendwann eine große Kugel auf einem dünnen Hals lässt sich auch halbwegs durch Tieferlegen kaschieren.

Den Thread hast du übrigens vollkommen korrekt gewählt. Besser als gleich einen neuen zu eröffnen. *daumen*

Stephe Di 25 Feb 2020, 22:23

Danke für die Antwort!

Anbei das Ding...

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Weitere Frage:
Tiefer setzen. Würde man den Kaktus wirklich einfach im neuen Topf „eingraben“? Fault da nichts? Bilden sich da mittelfristig wurzeln aus den dann eingegrabenen Bereichen?

Sofern ich das Ding stabilisieren und zu neuem gesunden Wachstum anregen kann, würde der Stamm zumindest so mitwachsen, dass er nicht knickt?

Gast Di 25 Feb 2020, 22:47

Solang man halbwegs moderat gießt, sollte da eigentlich auch nix faulen. Stell dir mal so einen Sandsturm im Habitat vor, der den halben Kaktus zubläst...
Wurzeln könnten theoretisch kommen, aber an sich hat Echinocactus dazu ja keinen weiteren Bedarf.

Warte mal ab wie sich das weitere Wachstum entwickelt und entscheide dann. Der Stamm wächst nicht weiter (Kakteen wachsen immer oben im Scheitel), aber wird die Kugel sicher noch eine ganze Weile tragen. Schätze ich jetzt zumindest mal mutig.

jupp999 Di 25 Feb 2020, 22:54

Hallo Stephe,

ich denke auch, dass, wenn der Kopf ordentlich wächst, die Basis langsam durch das Gewicht zusammengedrückt wird.

Gast Di 25 Feb 2020, 22:56

jupp999 schrieb:ich denke auch, dass, wenn der Kopf ordentlich wächst, die Basis langsam durch das Gewicht zusammengedrückt wird.

...und sich dadurch das Problem von allein löst...
Stimmt, eigentlich logisch! *daumen*