Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Danke für Eure eifrige und humorvolle Resonanz!
Von diesen langen grusoniis haben wir mehrere erhalten; manche sind total windschief.
Klar werden die enthauptet - das ist in den vergangenen Jahren schon mehrfach erfolgt mit anschließender Bewurzelung.
Man muss nur länger abtrocknen lassen -
ein stabiler Untersetzer mit 3-4cm hoch Bims drinnen, ein Gitter darauf, grusonii aufs Gitter und nach ein paar Monaten schieben sich die neuen Wurzeln durch die Öffnungen ins Substrat.
Geduld, etwas Wärme und nicht zuuu trockene Luft sollte gegeben sein.
LG Wolli
Von diesen langen grusoniis haben wir mehrere erhalten; manche sind total windschief.
Klar werden die enthauptet - das ist in den vergangenen Jahren schon mehrfach erfolgt mit anschließender Bewurzelung.
Man muss nur länger abtrocknen lassen -
ein stabiler Untersetzer mit 3-4cm hoch Bims drinnen, ein Gitter darauf, grusonii aufs Gitter und nach ein paar Monaten schieben sich die neuen Wurzeln durch die Öffnungen ins Substrat.
Geduld, etwas Wärme und nicht zuuu trockene Luft sollte gegeben sein.
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Wolli, wozu dient so ein Gitter?
Reicht es nicht, den Kopf auf ein gröberes Substrat zu setzen?
Reicht es nicht, den Kopf auf ein gröberes Substrat zu setzen?
Litho- Kakteenfreund
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Das geht natürlich auch.
Aber mein " Lehrmeister " hat mir das mal vor vielen Jahren empfohlen -
er meinte, der direkte Kontakt zum Substrat ist nicht nötig und u.U. unvorteilhaft;
das Gewicht des großen, viele kg schweren grusoniis zerdrücke die neuen Wurzeln, wenn man den Behälter mal umstellen muss oder will und dabei den zu bewurzelnden Kopf bewegt.
Seitdem praktiziere ich das so bei großen, älteren Kakteen und bei einem großen Ferocactus latispinus hat das zuletzt auch bestens funktioniert.
Die kleineren bewurzele ich mit direkten Kontakt mal in Vogelsand, mal in Bims- zuweil auch in normaler Blumenerde - je nach Pflanzen - Art und was gerade an Substrat greifbar ist.
LG Wolli
Aber mein " Lehrmeister " hat mir das mal vor vielen Jahren empfohlen -
er meinte, der direkte Kontakt zum Substrat ist nicht nötig und u.U. unvorteilhaft;
das Gewicht des großen, viele kg schweren grusoniis zerdrücke die neuen Wurzeln, wenn man den Behälter mal umstellen muss oder will und dabei den zu bewurzelnden Kopf bewegt.
Seitdem praktiziere ich das so bei großen, älteren Kakteen und bei einem großen Ferocactus latispinus hat das zuletzt auch bestens funktioniert.
Die kleineren bewurzele ich mit direkten Kontakt mal in Vogelsand, mal in Bims- zuweil auch in normaler Blumenerde - je nach Pflanzen - Art und was gerade an Substrat greifbar ist.
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Danke, Wolli.
Man muss also unterscheiden zwischen schweren Köpfen auf Gitter und leichteren Köpfchen direkt auf dem Substrat.
Damit ist meine Frage gut beantwortet.
Vielen Dank!
Man muss also unterscheiden zwischen schweren Köpfen auf Gitter und leichteren Köpfchen direkt auf dem Substrat.
Damit ist meine Frage gut beantwortet.
Vielen Dank!
Litho- Kakteenfreund
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Just als die Spanier kamen, war aber leider die große Kaktuskrise - sonst wäre die Besiedelung des amerikanischen Kontinentes ganz anders abgelaufen. Zumindest in Mittelamerika.Dietmar schrieb:Es muß eindeutig "cv" heißen. Die Art wurde erstmals von den Azteken zu kriegerischen Zwecken kultiviert. Sie erreicht im Alter die Größe einer steinzeitlichen Keule, ist dieser aber in puncto Effektivität überlegen und verdrängte sie schließlich.
Die indigenen Völker Südamerikas nutzten zu diesem Zweck übrigens damals Armatocereus, davon lässt sich ja bekanntlich auch der heutige Name ableiten. Das man hier allerdings auch gegen die europäischen Invasoren sang- und klanglos den Kürzeren gezogen hat, rührt wahrscheinlich daher, dass der Sicherheitshandschuh erst später erfunden wurde.
Ähem, die Bewurzelung mit dem Gitter bei so großen, schweren Teilen klingt übrigens logisch und nachvollziehbar. Hier würde ich noch empfehlen eine Wanne mit Wasser drunter zu stellen und nach dem Abtrocknen so für gespannte Luft im Wurzelbereich zu sorgen. Wenn die Wurzeln Wasser wittern, dann machen sie sich umso schneller auf den Weg, in der Hoffnung auch fündig zu werden.
Wolli, Humor? Wer? Wo?
Gast- Gast
Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Mattes -
muss ich darauf eingehen??
Armatocereus , Kaktuskrise, und und ...
ob der Armatocereus rasiert als Krisenstab dienen könnte??
LG Wolli
muss ich darauf eingehen??
Armatocereus , Kaktuskrise, und und ...
ob der Armatocereus rasiert als Krisenstab dienen könnte??
LG Wolli
Wüstenwolli- Kakteenfreund
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Shamrock schrieb:
Wolli, Humor? Wer? Wo?
Nomenklatur ist eine ernste Angelegenheit. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die Art E. grusonii cv. isla-mens-is hinweisen. Der Name leitet sich von der Insellage ab, auf der die Art beheimatet ist. Sie wird durch einen halbmondförmigen Mitteldorn charakterisiert und soll auch in Mitteleuropa gut gedeihen. So ist etwa ein Standort in Belgien bekannt. Auf derselben Insel kommt die Art E. grusonii cv. isla-amen-sis vor. Sie unterscheidet sich von der vorstehenden Art durch ihre vier Mitteldornen, welche zusammen ein Kreuz bilden. Ihre Köpfe sitzen recht locker. Einmal abgetrennt, wachsen sie in der Regel nicht wieder an. Sie gilt am Standort mittlerweile als gefährdete Spezies.
Zuletzt von Dietmar am Sa 19 Dez 2015, 16:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Au-Au Messerscharfer Kommentar, KlasseDietmar schrieb:Shamrock schrieb:Just als die Spanier kamen, war aber leider die große Kaktuskrise - sonst wäre die Besiedelung des amerikanischen Kontinentes ganz anders abgelaufen. Zumindest in Mittelamerika.Dietmar schrieb:Es muß eindeutig "cv" heißen. Die Art wurde erstmals von den Azteken zu kriegerischen Zwecken kultiviert. Sie erreicht im Alter die Größe einer steinzeitlichen Keule, ist dieser aber in puncto Effektivität überlegen und verdrängte sie schließlich.
Die indigenen Völker Südamerikas nutzten zu diesem Zweck übrigens damals Armatocereus, davon lässt sich ja bekanntlich auch der heutige Name ableiten. Das man hier allerdings auch gegen die europäischen Invasoren sang- und klanglos den Kürzeren gezogen hat, rührt wahrscheinlich daher, dass der Sicherheitshandschuh erst später erfunden wurde.
Ähem, die Bewurzelung mit dem Gitter bei so großen, schweren Teilen klingt übrigens logisch und nachvollziehbar. Hier würde ich noch empfehlen eine Wanne mit Wasser drunter zu stellen und nach dem Abtrocknen so für gespannte Luft im Wurzelbereich zu sorgen. Wenn die Wurzeln Wasser wittern, dann machen sie sich umso schneller auf den Weg, in der Hoffnung auch fündig zu werden.
Wolli, Humor? Wer? Wo?
Dietz- Kakteenfreund
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Cristatahunter schrieb:Die Frage beschäftigt mich: Könnte man die Schwiegermuttersäule enthaupten und den Kopf neu bewurzeln. Bei guter Pflege und viel Licht könnte doch wieder eine Kugel daraus werden.
Hat das schon jemand probiert?
Mmh... halte jetzt eher nicht soviel von dem botanischen Garten, der so ein Exemplar überhaupt nimmt (eben wegen dem "Miss"-Wuchs), wobei es dafür einen Trick gibt. Habe einen ähnlichen Verwuchs bei einem größeren Exemplar von Notocactus horstii - hab den unteren schmalen Hals einfach eingetopft, d.h. die Pflanze einfach "tiefer gelegt" und schon kuckt oben, über der Erde nur dass kugelige Stück raus, während der lange unansehnliche Hals im Topf unten ist - umgeben von Substrat.
konsilia2014- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 103
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Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)
Wobei beim Notocactus horstii in einem fortgeschrittenen Alter diese Wuchsform völlig normal ist. Das ist ein Grasbewohner (Pampa...), da streckt man sich gerne mal etwas aus dem Gras raus. Der verkorkt dann unten (Stützfunktion, Schutz gegen saugende Insekten an der Basis...) und streckt sich in die Höhe. Hat also in dem Fall nichts mit falscher, lichtarmer Kultur zu tun sondern lediglich um eine optimale Anpassung an das Habitat.
Gast- Gast
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