Nikos kleine Kräuter Apotheke
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Nikos kleine Kräuter Apotheke
Nikos kleine Kräuter Apotheke
Erste-Kakteenhilfe aus der Natur
Gegen Pilzerkrankungen:
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)
1 Kilo frisches oder 150 Gramm getrocknetes Kraut, 10 Liter Wasser
1 zu 10 verdünnt als Spritzmittel anwenden (bei starkem Befall unverdünnt)
Kieselsäurehaltig, gegen Pilzerkrankungen,
vorbeugend aber auch bei bakteriellen Erkrankungen.
Ein Kaltwasserauszug aus Acker-Schachtelhalm kann als Stärkungsmittel für Pflanzen
und zur vorbeugenden Bekämpfung von saugenden Schädlingen genutzt werden.
Der hohe Kieselsäuregehalt festigt die Zellstruktur der Pflanzen und erschwert es Schädlingen,
die Oberfläche der Pflanze zu zerstören.
Die Besprühung mit Schachtelhalm-Tee hilft gegen Mehltau und Rost aber auch gegen diverse andere Pilzerkrankungen.
Für den Tee sollte der Schachtelhalm ca. 20 min. mit Wasser aufkochen, zur lösung der Kieselsäure.
Schachtelhalm-Tee bekommt man in der Apotheke oder im Reformhaus.
Auch zum beizen der Aussaht geeignet, einfach das Aussahtsubstrat mit Schachtelhalm-Tee
oder verdünntem Extrakt angießen (geht auch vor der Sterilisation).
Knoblauch (Allium sativum)
Ca. 500 Gramm Knoblauch fein gehackt
Wie einen Tee aufsetzen d.h. mit ca. 2 Liter kochendem Wasser übergießen,
abkühlen lassen und auf 10 Liter strecken. Als Spritzbrühe verwenden.
Hilft gegen diverse Milben und Pilzerkrankungen, da Antibiotisch.
Nicht zu oft verwenden, nur bei Akutem Befall!
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
Die Pflanze enthält viele antibiotisch wirksame Inhaltsstoffe,
die dem Senföl verwand sind. Ein Mittel mit antibakterieller und Fungizieden Wirkung,
gegen Pilze und Fäulnis.
Genutzt werden junge Blätter, sobald sie erscheinen und als Tee zubereitet.
Ca. 20 Gramm frische oder 2 Gramm getrocknete Blätte auf einen Liter Wassser,
als Tee zubereitet wie Knoblauch. Ebenfalls als Spritzbrühe verwenden (unverdünnt).
Vorsicht auch dieses Mittel nicht zu oft anwenden (Max. zwei mal pro Jahr)
Pfefferminze (Mentha piperita)
Die Minze enthält ätherische Menthol-Öle.
Ein Mittel mit starker keimhemmender Wirkung auf Pilzsporen und wachstumshemmender Wirkung auf Pilzhyphen..
Genutzt wird die ganze Pflanze,
sobald sich die ersten Blüten bilden oder einfacher Minz-Tee aus dem Laden um die Ecke.
Auch hier ca. 20 Gramm frische oder 2 Gramm getrocknetes Material auf einen Liter Wassser,
als Tee zubereitet wie vorher schon erwähnt. Als Spritzbrühe verwenden (unverdünnt)
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Schafgarbe enthält vor allem in den Blüten ein ätherisches Öl,
das ebenfalls eine starke keimhemmende Wirkung besitzt.
Sie verfügt über einen hohen Kieselsäure und Kaligehalt,
mit pilzhemmender Wirkung. Genutzt werden die Blütenstände von Juni bis September.
20 Gramm getrocknete Blütenköpfe in 1 Liter kaltem Wasser einen Tag einweichen,
dann absieben und auf 10 Liter verdünnen. Wieder als Spritzbrühe verwenden.
Ebenfall in der Apotheke erhältlich.
Zwiebel (Allium cepa)
Die Zwiebel hat eine starke Keimhemmende und Fungizide Wirkung.
Ihre Schalen werden als Jauche angesetzt, ca. 500 Gramm auf 5 Liter Wasser,
ergeben verdünnt eine Menge von 50 Litern Brühe die gegossen werden sollte.
Wirksam gegen viele Pilze und Fäulniskeime. Sollte auch nicht zu oft verwendet werden.
In erster Linie zur Vorbeugung!
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
Die ganze Pflanze enthält ätherische Öle.
Ca.300 Gramm frisch oder 30 Gramm getrocknet in 1 Liter kaltem Wasser drei Tage ziehen lassen,
danach absieben und auf 2 Liter Auffüllen und als Spritzbrühe verwenden.
Genutzt wird die ganze Pflanze.
Hilft gegen Mehltau, Rost und eventuell auch gegen andre Pilzerkrankungen,
wirkt ebenfalls antibakteriell. Auch in der Apotheke erhältlich.
Meerrettichbrühe soll auch sehr wirksam sein, gegen Fäulnis, habe mich aber noch nicht dran getraut…
Gegen Schädlinge:
Brennessel (Urtica)
1 bis 2 Kilo frisches Kraut auf 10 Liter Wasser als Kaltwasserauszug,
mindestens einen Tag ansetzen
unverdünnt über die Pflanzen sprühen
Wirkt abwehrend auf viele Insektenarten.
Nicht zu oft verwenden da die Brühe einen hohen Nitratgehalt aufweißt.
Eiche (Quercus)
Rinde und Blätter werden als Jauche angesetzt.
1 Kilo (frisch) auf 10 Liter Wasser.
Wirkt systemisch gegen fast alle saugenden und fressenden Insekten.
Als Spritzbrühe verwenden.
(Wirkt sehr gut!!!)
Farn (Filicinophyta, Polypodiopsida)
Ebenfalls als Jauche ansetzten,
1 Kilo frisches oder 100 Gramm getrocknetes Kraut
auf 10 Liter Wasser
1 zu 10 verdünnen und spritzen, hilft gegen alle saugenden und fressenden Insekten.
Wirkt systemisch.
Wermut (Artemisia absinthium)
300 Gramm frische oder 30 Gramm getrocknetes Kraut auf
2 Liter Wasser, als Tee zubereiten und auf 10 Liter strecken.
Als Spritzmittel verwenden.
gegen alle saugenden und fressenden Insekten.
Sehr starke Wirkung! Wirkt systemisch.
Tabak (Nicotiana)
Das in Tabak enthaltene Nikotin ist ein sehr starkes Insektizid,
welches auf wirklich jedes Insekt tödlich wirkt
(Bis auf ein paar Tabak Spezialisten, die wir aber auf Kakteen nicht finden sollten)
Die Wirkung ist systemisch und intensiv.
20 Gramm getrockneten Tabak mit einem Liter Wasser als Tee zubereiten
und auf 5 Liter strecken und als Spritzbrühe verwenden. Maximal zweimal im Jahr anwenden!
Vorsicht Giftig!!!
!!!Achtung!!!
Ich habe alle diese Mittel bereits mit Erfolg verwendet!
(bei Lophophoren, Turbinicarpen, Trichoceren, Echinopsen und diversen anderen Arten)
Ich übernehme aber keine Garantie dafür, das diese Mittel für alle Cactaceae verträglich sind!
Also erst einmal an weniger wertvollen Pflanzen ausprobieren!
Erste-Kakteenhilfe aus der Natur
Gegen Pilzerkrankungen:
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense)
1 Kilo frisches oder 150 Gramm getrocknetes Kraut, 10 Liter Wasser
1 zu 10 verdünnt als Spritzmittel anwenden (bei starkem Befall unverdünnt)
Kieselsäurehaltig, gegen Pilzerkrankungen,
vorbeugend aber auch bei bakteriellen Erkrankungen.
Ein Kaltwasserauszug aus Acker-Schachtelhalm kann als Stärkungsmittel für Pflanzen
und zur vorbeugenden Bekämpfung von saugenden Schädlingen genutzt werden.
Der hohe Kieselsäuregehalt festigt die Zellstruktur der Pflanzen und erschwert es Schädlingen,
die Oberfläche der Pflanze zu zerstören.
Die Besprühung mit Schachtelhalm-Tee hilft gegen Mehltau und Rost aber auch gegen diverse andere Pilzerkrankungen.
Für den Tee sollte der Schachtelhalm ca. 20 min. mit Wasser aufkochen, zur lösung der Kieselsäure.
Schachtelhalm-Tee bekommt man in der Apotheke oder im Reformhaus.
Auch zum beizen der Aussaht geeignet, einfach das Aussahtsubstrat mit Schachtelhalm-Tee
oder verdünntem Extrakt angießen (geht auch vor der Sterilisation).
Knoblauch (Allium sativum)
Ca. 500 Gramm Knoblauch fein gehackt
Wie einen Tee aufsetzen d.h. mit ca. 2 Liter kochendem Wasser übergießen,
abkühlen lassen und auf 10 Liter strecken. Als Spritzbrühe verwenden.
Hilft gegen diverse Milben und Pilzerkrankungen, da Antibiotisch.
Nicht zu oft verwenden, nur bei Akutem Befall!
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)
Die Pflanze enthält viele antibiotisch wirksame Inhaltsstoffe,
die dem Senföl verwand sind. Ein Mittel mit antibakterieller und Fungizieden Wirkung,
gegen Pilze und Fäulnis.
Genutzt werden junge Blätter, sobald sie erscheinen und als Tee zubereitet.
Ca. 20 Gramm frische oder 2 Gramm getrocknete Blätte auf einen Liter Wassser,
als Tee zubereitet wie Knoblauch. Ebenfalls als Spritzbrühe verwenden (unverdünnt).
Vorsicht auch dieses Mittel nicht zu oft anwenden (Max. zwei mal pro Jahr)
Pfefferminze (Mentha piperita)
Die Minze enthält ätherische Menthol-Öle.
Ein Mittel mit starker keimhemmender Wirkung auf Pilzsporen und wachstumshemmender Wirkung auf Pilzhyphen..
Genutzt wird die ganze Pflanze,
sobald sich die ersten Blüten bilden oder einfacher Minz-Tee aus dem Laden um die Ecke.
Auch hier ca. 20 Gramm frische oder 2 Gramm getrocknetes Material auf einen Liter Wassser,
als Tee zubereitet wie vorher schon erwähnt. Als Spritzbrühe verwenden (unverdünnt)
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Schafgarbe enthält vor allem in den Blüten ein ätherisches Öl,
das ebenfalls eine starke keimhemmende Wirkung besitzt.
Sie verfügt über einen hohen Kieselsäure und Kaligehalt,
mit pilzhemmender Wirkung. Genutzt werden die Blütenstände von Juni bis September.
20 Gramm getrocknete Blütenköpfe in 1 Liter kaltem Wasser einen Tag einweichen,
dann absieben und auf 10 Liter verdünnen. Wieder als Spritzbrühe verwenden.
Ebenfall in der Apotheke erhältlich.
Zwiebel (Allium cepa)
Die Zwiebel hat eine starke Keimhemmende und Fungizide Wirkung.
Ihre Schalen werden als Jauche angesetzt, ca. 500 Gramm auf 5 Liter Wasser,
ergeben verdünnt eine Menge von 50 Litern Brühe die gegossen werden sollte.
Wirksam gegen viele Pilze und Fäulniskeime. Sollte auch nicht zu oft verwendet werden.
In erster Linie zur Vorbeugung!
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
Die ganze Pflanze enthält ätherische Öle.
Ca.300 Gramm frisch oder 30 Gramm getrocknet in 1 Liter kaltem Wasser drei Tage ziehen lassen,
danach absieben und auf 2 Liter Auffüllen und als Spritzbrühe verwenden.
Genutzt wird die ganze Pflanze.
Hilft gegen Mehltau, Rost und eventuell auch gegen andre Pilzerkrankungen,
wirkt ebenfalls antibakteriell. Auch in der Apotheke erhältlich.
Meerrettichbrühe soll auch sehr wirksam sein, gegen Fäulnis, habe mich aber noch nicht dran getraut…
Gegen Schädlinge:
Brennessel (Urtica)
1 bis 2 Kilo frisches Kraut auf 10 Liter Wasser als Kaltwasserauszug,
mindestens einen Tag ansetzen
unverdünnt über die Pflanzen sprühen
Wirkt abwehrend auf viele Insektenarten.
Nicht zu oft verwenden da die Brühe einen hohen Nitratgehalt aufweißt.
Eiche (Quercus)
Rinde und Blätter werden als Jauche angesetzt.
1 Kilo (frisch) auf 10 Liter Wasser.
Wirkt systemisch gegen fast alle saugenden und fressenden Insekten.
Als Spritzbrühe verwenden.
(Wirkt sehr gut!!!)
Farn (Filicinophyta, Polypodiopsida)
Ebenfalls als Jauche ansetzten,
1 Kilo frisches oder 100 Gramm getrocknetes Kraut
auf 10 Liter Wasser
1 zu 10 verdünnen und spritzen, hilft gegen alle saugenden und fressenden Insekten.
Wirkt systemisch.
Wermut (Artemisia absinthium)
300 Gramm frische oder 30 Gramm getrocknetes Kraut auf
2 Liter Wasser, als Tee zubereiten und auf 10 Liter strecken.
Als Spritzmittel verwenden.
gegen alle saugenden und fressenden Insekten.
Sehr starke Wirkung! Wirkt systemisch.
Tabak (Nicotiana)
Das in Tabak enthaltene Nikotin ist ein sehr starkes Insektizid,
welches auf wirklich jedes Insekt tödlich wirkt
(Bis auf ein paar Tabak Spezialisten, die wir aber auf Kakteen nicht finden sollten)
Die Wirkung ist systemisch und intensiv.
20 Gramm getrockneten Tabak mit einem Liter Wasser als Tee zubereiten
und auf 5 Liter strecken und als Spritzbrühe verwenden. Maximal zweimal im Jahr anwenden!
Vorsicht Giftig!!!
!!!Achtung!!!
Ich habe alle diese Mittel bereits mit Erfolg verwendet!
(bei Lophophoren, Turbinicarpen, Trichoceren, Echinopsen und diversen anderen Arten)
Ich übernehme aber keine Garantie dafür, das diese Mittel für alle Cactaceae verträglich sind!
Also erst einmal an weniger wertvollen Pflanzen ausprobieren!
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Lieblings-Gattungen : Lophophora, Turbinicarpus.
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