Agave utahensis

Moin zusammen,

ich habe seit ca. 5 Jahren eine Agave utahensis mit extrem langen Enddornen, mglw. eine var. eborispina. Ursprünglich hatte die Pflanze einen Durchmesser von ca 15cm (ohne die Enddornen) das erste Jahr war alles prima, dann fing die Misere an. Die neu nachkommenden Blätter werden immer kürzer (aber nicht unbedingt dünner oder feiner) es entstehen auch immer noch lange Enddornen, im Verhältnis zu den alten Blättern sind die Dornen sogar länger wenn man das Blatt- Dornenlängenverhältnis bildet.  Leider habe ich kein Foto parat und komme jetzt auch nicht ran zum knipsen, aber sowas habe ich noch nie gesehen. Die äußeren Blätter sterben ab und die innen nachkommen werden immer kleiner so dass eine Rückentwicklung ins Embryonalstadium erkennbar scheint. Mangelernährung kann ich mir nur schlecht vorstellen, die ersten 3 Jahre stand die Pflanze im Auslieferungssubstrat, dann hab ich sie in meins gesetzt...

Ich hab auch noch andere Agaven, darunter auch noch eine A.U. aber mit kürzeren Dornen damit habe ich null Probleme.

Kann sich jemand vorstellen, was da passiert? Alle Agaven haben das gleiche Substrat (mineralisch) da muss man zwar etwas mehr gießen und Düngen als bei einem mit Humusanteil, aber das funzt bei mir ganz gut.

Das Ding ist ein Rätsel!

Aber Agaven mögen doch Humus. Sie können ihre Wurzeln besser entfalten. Agaven können Humus förmlich fressen. Im Topf einer alten Agave hatte es nur noch Wurzeln der Humus war fast ganz verschwunden.

Cristatahunter schrieb:Aber Agaven mögen doch Humus. Sie können ihre Wurzeln besser entfalten. Agaven können Humus förmlich fressen. Im Topf einer alten Agave hatte es nur noch Wurzeln der Humus war fast ganz verschwunden.

ich hab die Agave ja nur umgetopft weil auch in dem Orginalsubstrat mit Humus dieses kleiner werden statt gefunden hat... nicht weil sie etwa zu groß war.

außerdem habe ich 8 oder 9 Arten, alle im gleichen substrat und die wachsen prächtig. Ich kann mir das nicht erklären.