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Agave utahensis

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Agave utahensis - Seite 3 Empty Re: Agave utahensis

Beitrag  kumpel So 08 Apr 2012, 21:41

Sehr schöne Aufnahmen ,vielen Dank fürs zeigen .
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Agave utahensis - Seite 3 Empty Re: Agave utahensis

Beitrag  Thomas Boeuf Mo 09 Apr 2012, 20:22

Hallo,

sehr schöne Bilder zu einer tollen Varietät ...
Ich hatte auch mal eine für 3-4 Jahre draußen ausgepflanzt,
leider hat sie dann doch irgendwann eine auf den Deckel bekommen :-/
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Hier noch eine A. utahensis var. utahensis, eines Bekannten, in einer Größe in der man sie nicht alle Tage sieht. Leider übelst verpilzt, trotz Nässeschutz!
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Agave utahensis - Seite 3 Empty Re: Agave utahensis

Beitrag  Juergen B. Di 10 Apr 2012, 01:01

Hallo Volker,Jiri & Thomas,

Volker, ich denke die hübsche Kleine wird was, bei Dir, im "rauen Klima der Rhön" .... in Deinem GWH für Frostharte! ('Wink')

Danke Jiri für Deine phantastischen Standortfotos dieser tollen Agave!Was für hübsche Pflanzen.

Aber wie Thomas schon sagt, draußen ausgepflanzt werden sie Ihr Potential wohl kaum voll entfalten können und "irgendwann eine auf den Deckel bekommen" ('Mad')

Aber es ist beileibe nicht nur der Winter oder der kühle verregnete Sommer, wie ich leidvoll am Beispiel der Agave utahensis var. nevadensis Lz 2048 erfahren musste. Den Winter 2010/2011 hat sie - mit Regenschutz - super überstanden & kaum Blessuren davongetragen. Und im Juli sah sie noch ganz passabel aus, aber schon eine relativ kurzer Periode mit schwül-heißem Sommerwetter hat sie sehr verübelt. Bereits kurz darauf war im Agaven-Himmel! ('Crying or Very sad') Hab sie dann allerdings noch über Winter am Standort belassen - naja die Hoffnung stirbt zuletzt

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Das Klima in der Heimat dieser Pflanze ist nun mal ein trockenes, heißes Wüstenklima und an diesem Standort wenn man dass denn so sagen kann herrscht Winter"regen"klima! Im Sommer ist es zwar heiß, aber knochentrocken. Viele Pflanzen aus solch trockenheißen Sommergebieten kommen eher mit kühlfeuchten Bedingungen zurecht - als mit "Waschküchenwetter"!!!

Übrigens als Herkunft wird das Shiwitt-Plateau, Nevada angegeben, das ist eigentlich orthographisch falsch.; es muss heißen Shivwitt-Plateau, im Grenzgebiet NV/AZ ca. 150 miles (ca. 250 km) östl. Las Vegas (und ob noch in NV?). Der Name kommt von den Shivwits, einer Gruppe der Paiute-Indianer aus dem Grenzgebiet von UT/NV/AZ! (Musste ich noch recherchieren, da bei Shiwitt keine Informationen zu finden waren, nur die o. a. Agave konnte man googeln)

('Schlafen')

LG Jürgen
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Agave utahensis - Seite 3 Empty Re: Agave utahensis

Beitrag  Jiri Kolarik Di 10 Apr 2012, 15:13

Danke Jürgen für die Ergänzung...mir kam es auf dem Standort (nach den Gegebenheiten), dass so strenge Fröste dort nicht herschen...aber - ich habe eine grössere Pflanze (etwa 15 Jahre alt) lieber nicht ins Beet ausgesetzt...und ich finde besser, sie in einem grösseren Topf zu pflegen. Wobei - ich habe sie im Winter trocken im GwH stehen (im Winter minimum -10°C/nachts 2011/12, jahre davor bis -16°C - aber sie wollte ncit besonders wachsen, bzw. es hat gedauert, bis sie sich erholt hat...), und an frostfreien Tagen etwa 2-3x/Winter leicht gegossen. Sicherlich - der Topf kann ja seitlich in einem strengen Winter durchfrieren, was solche Topfflanzen nicht besonders mögen...In der Erde bildet sich maximal etwa 10cm eine durchgefrorene Schicht, und wenn eine Schneeschicht drüber liegt, ist es noch weniger...d.h. die Erdwärme reicht, dass die Pflanze nicht total erfriert...
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Beitrag  Uwe Mo 16 Apr 2012, 22:32

@Jürgen

Deine A.utahensis nevadensis wurde bestimmt schon im Winter geschädigt, der "Abfaulprozess" beginnt aber oft erst später oder gar im Hochsommer bei idealen Temperaturen und Feuchte, wenn zuvor der Wurzelhals und der Wurzelbereich durch zu hohe Frosteinwirkung Schaden genommen hat. Diese Verzögerung des Schadbildes habe ich bei mir auch schon öfters beobachtet, sowohl bei Agaven wie auch bei Kakteen.

Gruss, Uwe
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Beitrag  Kakteenfreund67 Di 05 Jun 2012, 23:10

Hallo,
ich würde gerne das Thema noch mal reaktivieren, da ich vorhabe mir Morgen eine Agave utahensis v. eborispina für die Kübelhaltung auf dem Balkon zuzulegen. Hatte ursprünglich verschiedene andere auf meiner Liste, nun wird aber gerade diese bei einem, meiner Meinung nach guten und spezialisierten, Händler hier in München angeboten.
Zum einen gefällt sie mir sehr gut und sie soll relativ kleinwüchsig und frosthart sein.
Meine Frage wäre jetzt die Substratzusammensetzung. Der Standort ist trocken und sonnig, muß aber auch im Winter auf dem Balkon bleiben. Ich habe u.a. Bims, Lava und Kakteenerde.
Kann mir jemand einen Tip geben welche Zusammensetzung anzuraten wäre?

Gruß
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Beitrag  Uwe Mi 06 Jun 2012, 08:07

Hallo Jürgen

Auf jeden Fall sollte das Substrat überwiegend mineralisch sein, mit wenig Humus-Anteil. Ich weiss nicht, wie
"fett" Deine Kakteenerde zusammen gesetzt ist. Denn meine, die ich auch von einem Händler beziehe, muss ich immer zu mind. 50% mit Sand, Kies und Lavasplit "verdünnen". Agaven mögen mineralisch-mageres Substrat mit wenig Humusanteil und der Ph-Wert sollte eher basisch (= 7 und höher) als sauer sein.

Grüsse, Uwe
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Beitrag  Kakteenfreund67 Mi 06 Jun 2012, 08:32

Danke Uwe,

ich benutze die Kakteenerde von Haage, die ich auch immer reichlich mit mineralischen Bestandteilen mische. Meist mehr als 50%.

Gruß
Jürgen
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Beitrag  Jiri Kolarik Mi 06 Jun 2012, 08:43

Hallo Jürgen,
auf dem Standort wachsen die Pflanzen im Substrat, was vom Felsen abgefallen ist, einige auch in Spalten zwischen grösseren Brocken...Humus finden wir in diesen xeromorphen Halbwüsten kaum...zum verwittern braucht man ein humides Klima...was in diesen Gegenden so ein paar Tage im Jahr herschen...die abgestorbenen Pflanzenreste werden eher durch Wind zerkleinert...
Kakteensubstrat - wenn Torf dabei ist, ist es falsch - Torf kommt auf den Kakteenstandorten nie...und meisten wachsen Kakteen + Agaven in neutralen bis leicht alkalischen Substraten (Granitoide bis div.Kalksteine)...
Ich habe meine etwa 12 jährige Pflanze in reinem Sand im Topf...sie wächst langsam (ich werde sie heute fotografieren und füge hier das Foto ein)...
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Beitrag  Kakteenfreund67 Mi 06 Jun 2012, 09:19

Hallo Jiri,
das klingt plausibel! Nur wenn ich da noch mal nachfragen darf, welchen Sand benutzt du dafür?
Auf das Foto freu ich mich!

Gruß
Jürgen
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