Unsere Euphorbien in Bildern
+95
Stiller Ozean
Kaktus-Jörg-M
Orchidsorchid
Kaktusfreund81
thx-tom
WaizeBear
Großstadtkaktus
chrisg
Esche
Henning
OPUNTIO
dankie
TobyasQ
Ada
apution
Adrian22
Edd
Jens Freigang
Lutek
CharlotteKL
jupp999
Luca10.8
PuebloPablo
Christoph
shirina
Fupsey
CH-Euphorbia
Krabbel
papamatzi
oldieh
Doodelchen
frosthart
JE
TomTom
coolwini
plejadengucker
Marc Question
asmodis111
Caluna
Seeigel
M.Ramone
Sonja
Stachelsusi
-simon-
Mc Alex
kahey (†)
Bombax
johank
KarMa
cactuskurt
romily
Avicularia
Dangaras
CactusJordi (†)
Litho
malageno
blütentraum
kaktusclaudi
mml1982
have nice day
artist007
Jörg
Gordon
Ralla
DAGR
Quitti
Kakteenforum
schlupp
cool-oma-renate
Cristatahunter
Fred Zimt
plantsman
wikado
bilbost
Torro
Exoten Sammler
simsa
Scally
soufian870
-Mannix-
liesgorter
Prof.Muthandi
Wüstenwolli
Kakteenfreund67
namibulla
Docster
sensei66
Flora Smile
DieterR
Arzberger
Gysmo
Egger
Alex H.
Copiapoa
Echinopsis
99 verfasser
Seite 36 von 72
Seite 36 von 72 • 1 ... 19 ... 35, 36, 37 ... 54 ... 72
Re: Unsere Euphorbien in Bildern
Wow, tolle Pflanze!
romily- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1664
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Mammillaria, Echinopsis
TomTom- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 57
Lieblings-Gattungen : Ja, die Handzahmen ;-)
Re: Unsere Euphorbien in Bildern
Moin Tom,
Es ist doch eine schöne Pflanze die man nicht wegen der Blüten pflegt. Wenn sie etwas größer ist und du etwas düngst,
dann bekommst du die gleiche Blütenfülle wie Jupp.
Ciao und Tschüss, Axel
Es ist doch eine schöne Pflanze die man nicht wegen der Blüten pflegt. Wenn sie etwas größer ist und du etwas düngst,
dann bekommst du die gleiche Blütenfülle wie Jupp.
Ciao und Tschüss, Axel
Bombax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 399
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten, Caudexpflanzen
Euphorbia characias ssp. characias auf Kreta
Die Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias) ist in unseren Gärten als Kulturform relativ weit verbreitet. Sie besitzt einen hohen Zierwert, ist vom Aussehen her exotisch, jedoch in Mitteleuropa nicht völlig winterhart.
Ihr heimatliches Verbreitungsgebiet ist sehr groß. Sie wird in zwei Unterarten aufgeteilt. Bei E. characias ssp. characias sind die Honigdrüsen dunkelviolett und nur kurz gehörnt, bei ssp. wulfenii sind sie gelb und lang gehörnt. Die Typus-Unterart hat eine eher westliche Verbreitung von Portugal über Italien bis Rhodos, die ssp. wulfenii eine eher östliche von Frankreich bis Kleinasien. Auf Kreta kommt nur die ssp. characias vor.
Der Standort, den ich besuchte, befand sich an einer Stelle, die von Touristen gern aufgesucht wird, befinden sich doch dort noch relativ gut erhaltene Ruinen einer dorischen Siedlung. Die Dorer sind vermutlich kurz vor dem Ende der mykenischen Herrschaft oder unmittelbar danach nach Kreta gelangt. Diese Zeit zwischen dem 12. und 8. Jahrhundert v. Chr. gilt als ein „dunkles Zeitalter“ in der Geschichte Griechenlands, denn es gibt darüber nur wenige gesicherte Überlieferungen. In den Reiseführern als „Lato“ bezeichnet, findet man diesen Ort recht einfach, wenn man von Agios Nikolaos (dem alten Hafen von Lato mit dem dorischen Namen „Lato Kamara“) in südlicher Richtung und dann kurz vor dem Ortsausgang Richtung Kritsa fährt. Lato ist in diesem Ort ausgeschildert und liegt oberhalb dieses Bergortes in nördlicher Richtung.
Wir waren Anfang Oktober am Standort. Manche Pflanzen standen weitgehend ohne Laub und sahen recht vertrocknet aus. Andere – an feuchteren Stellen, beispielsweise am Fuß eines Felsens stehend – zeigten deutlich mehr Grün. Viele Exemplare standen jedoch auch in Büte.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Weitere Bilder und Daten zu den Pflanzen sowie die Begleitvegetation finden sich in meinem Beitrag in der AVONIA 29 (4) 2011 auf den Seiten 164 bis 168.
Ihr heimatliches Verbreitungsgebiet ist sehr groß. Sie wird in zwei Unterarten aufgeteilt. Bei E. characias ssp. characias sind die Honigdrüsen dunkelviolett und nur kurz gehörnt, bei ssp. wulfenii sind sie gelb und lang gehörnt. Die Typus-Unterart hat eine eher westliche Verbreitung von Portugal über Italien bis Rhodos, die ssp. wulfenii eine eher östliche von Frankreich bis Kleinasien. Auf Kreta kommt nur die ssp. characias vor.
Der Standort, den ich besuchte, befand sich an einer Stelle, die von Touristen gern aufgesucht wird, befinden sich doch dort noch relativ gut erhaltene Ruinen einer dorischen Siedlung. Die Dorer sind vermutlich kurz vor dem Ende der mykenischen Herrschaft oder unmittelbar danach nach Kreta gelangt. Diese Zeit zwischen dem 12. und 8. Jahrhundert v. Chr. gilt als ein „dunkles Zeitalter“ in der Geschichte Griechenlands, denn es gibt darüber nur wenige gesicherte Überlieferungen. In den Reiseführern als „Lato“ bezeichnet, findet man diesen Ort recht einfach, wenn man von Agios Nikolaos (dem alten Hafen von Lato mit dem dorischen Namen „Lato Kamara“) in südlicher Richtung und dann kurz vor dem Ortsausgang Richtung Kritsa fährt. Lato ist in diesem Ort ausgeschildert und liegt oberhalb dieses Bergortes in nördlicher Richtung.
Wir waren Anfang Oktober am Standort. Manche Pflanzen standen weitgehend ohne Laub und sahen recht vertrocknet aus. Andere – an feuchteren Stellen, beispielsweise am Fuß eines Felsens stehend – zeigten deutlich mehr Grün. Viele Exemplare standen jedoch auch in Büte.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Weitere Bilder und Daten zu den Pflanzen sowie die Begleitvegetation finden sich in meinem Beitrag in der AVONIA 29 (4) 2011 auf den Seiten 164 bis 168.
JE- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 245
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten
Euphorbia tuberculata bei Lamberts-Bay
Euphorbia tuberculata ist die mit bis 75 cm hoch aufsteigenden Armen am höchsten werdende Vertreterin dieser Gruppe. Die Triebe können dann bis 4 cm Dicke erreichen. Wie groß die Pflanzen werden, kann auf der Abbildung gut erahnt werden, auf der mein GPS-Datenlogger zum Größenvergleich mit abgebildet wurde – dieses einer Filmdose ähnelnde Gerät ist 7 cm lang.
Wir fanden diese Pflanzen auf einem völlig verstaubten (daher der braune Grundton) Feld neben der ebenso staubigen Piste zu einem wundervollen Open-Air-Restaurant südlich von Lamberts-Bay. Wir zogen auf der Fahrt zum Restaurant eine riesige rötliche Staubwolke hinter uns her, die sich in Richtung Inland bewegte, da der Wind vom Meer blies. Entsprechend sah die Landschaft linker Hand aus: eine Buschlandschaft, die in ein eintöniges Rotbraun getaucht war, da alles, Boden wie Pflanzen, von einer dicken Staubschicht überzogen war.
Es standen viele dieser Pflanzen da. Zuerst sah man nur längliche Säulen, die gehäuft zusammenstanden, dazwischen war nichts. Dass es sich um eine Euphorbia-Art handeln dürfte, war schnell klar. Langsam jedoch konnte man erkennen, dass die Arme nicht ganz unregelmäßig angeordnet waren, sondern sich um ein Zentrum ordneten! Ein Vertreter der Medusen-Euphorbien ! So nah am Strand? Erst einmal stutzte ich bei diesem Gedanken. Nach eingehender Betrachtung kam mir eine Idee: Könnte es sein, dass hier, rund 200 km nördlich von Kapstadt, auch noch Euphorbia caput-medusae wächst, welche ja vom Hausberg Kapstadts stammt? Doch kann es sein, dass diese Art so riesig wird?
Zu Hause konnte ich die Literatur und das Web intensiv befragen. Der erste Teil eines Beitrages von WILLIAMSON letztlich brachte dann die Gewissheit, dass die Formen von Euphorbia caput-medusae – verteilt auf verschiedene Namen – vom südlichen Kap bis an die Grenze zu Namibia vorkommen. Der folgende Beitrag von WILLIAMSON [Euphorbia caput-medusae L. – a journey from the foggy Cape of Storms to the arid windblasted sands of the Namib Desert (part 2). Euphorbia World 7 (3): 5–14] – und absichernd eine persönliche Anfrage bei ihm – brachten dann die Erkenntnis, dass es sich um Euphorbia tuberculata JACQ. handeln muss. BRUYNS und andere haben zahlreiche Arten in die Synonymie von E. caput-medusae geordnet, was aber habituell gesehen wenig befriedigend ist. JAQUIN hatte bei seiner Erstbeschreibung von E. tuberculata leider keinen Standort bei der Beschreibung der Art angegeben, aber man findet Pflanzen, die zu den Angaben der Beschreibung passen, heute entlang des Küstenstreifens bis in das Küstenhinterland von der Höhe Clamwilliams bis hinunter nach Saldanha. Wir hatten also einen recht nördlichen Vertreter gesehen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Weitere Informationen können in meinen Artikel zu dieser Art und Begleitpflanzen in der AVONIA 31 (4) 2013 nachgelesen werden.
Wir fanden diese Pflanzen auf einem völlig verstaubten (daher der braune Grundton) Feld neben der ebenso staubigen Piste zu einem wundervollen Open-Air-Restaurant südlich von Lamberts-Bay. Wir zogen auf der Fahrt zum Restaurant eine riesige rötliche Staubwolke hinter uns her, die sich in Richtung Inland bewegte, da der Wind vom Meer blies. Entsprechend sah die Landschaft linker Hand aus: eine Buschlandschaft, die in ein eintöniges Rotbraun getaucht war, da alles, Boden wie Pflanzen, von einer dicken Staubschicht überzogen war.
Es standen viele dieser Pflanzen da. Zuerst sah man nur längliche Säulen, die gehäuft zusammenstanden, dazwischen war nichts. Dass es sich um eine Euphorbia-Art handeln dürfte, war schnell klar. Langsam jedoch konnte man erkennen, dass die Arme nicht ganz unregelmäßig angeordnet waren, sondern sich um ein Zentrum ordneten! Ein Vertreter der Medusen-Euphorbien ! So nah am Strand? Erst einmal stutzte ich bei diesem Gedanken. Nach eingehender Betrachtung kam mir eine Idee: Könnte es sein, dass hier, rund 200 km nördlich von Kapstadt, auch noch Euphorbia caput-medusae wächst, welche ja vom Hausberg Kapstadts stammt? Doch kann es sein, dass diese Art so riesig wird?
Zu Hause konnte ich die Literatur und das Web intensiv befragen. Der erste Teil eines Beitrages von WILLIAMSON letztlich brachte dann die Gewissheit, dass die Formen von Euphorbia caput-medusae – verteilt auf verschiedene Namen – vom südlichen Kap bis an die Grenze zu Namibia vorkommen. Der folgende Beitrag von WILLIAMSON [Euphorbia caput-medusae L. – a journey from the foggy Cape of Storms to the arid windblasted sands of the Namib Desert (part 2). Euphorbia World 7 (3): 5–14] – und absichernd eine persönliche Anfrage bei ihm – brachten dann die Erkenntnis, dass es sich um Euphorbia tuberculata JACQ. handeln muss. BRUYNS und andere haben zahlreiche Arten in die Synonymie von E. caput-medusae geordnet, was aber habituell gesehen wenig befriedigend ist. JAQUIN hatte bei seiner Erstbeschreibung von E. tuberculata leider keinen Standort bei der Beschreibung der Art angegeben, aber man findet Pflanzen, die zu den Angaben der Beschreibung passen, heute entlang des Küstenstreifens bis in das Küstenhinterland von der Höhe Clamwilliams bis hinunter nach Saldanha. Wir hatten also einen recht nördlichen Vertreter gesehen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Weitere Informationen können in meinen Artikel zu dieser Art und Begleitpflanzen in der AVONIA 31 (4) 2013 nachgelesen werden.
JE- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 245
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten
Re: Unsere Euphorbien in Bildern
Bombax schrieb:Von einer kleinen Inselgruppe neben Sokotra. Ich weiß nicht genau ob die Insel oder das Dorf so heißt. Abd al-kuri.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Der Zuwachs dieses Jahr. Nächstes Jahr wird sie runtergeschnitten
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bombax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 399
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten, Caudexpflanzen
Re: Unsere Euphorbien in Bildern
Respekt Axel, das kann sich aber sehen lassen.
Runtergeschnitten = bewurzelt oder umgepfropft?
Runtergeschnitten = bewurzelt oder umgepfropft?
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Unsere Euphorbien in Bildern
Moin Daniel,
Abgeschnitten und bewurzelt, nicht gepfropft.
Ciao Axel
Abgeschnitten und bewurzelt, nicht gepfropft.
Ciao Axel
Bombax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 399
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten, Caudexpflanzen
Re: Unsere Euphorbien in Bildern
Aufnahme von heute, mehr als ein Jahr später [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Bombax schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Mal wieder eine madagassische Euphorbia. Unten E. francoisii und oben die Varietät crassicaulis f. rubifolia
Ciao Axel
Bombax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 399
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten, Caudexpflanzen
Es ist Herbst
Auch auf/in Madagaskar
Euphorbia pachypodioides, eigener Sämling
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Euphorbia alfredii
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Euphorbia ramena [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Euphorbia pachypodioides, eigener Sämling
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Euphorbia alfredii
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Euphorbia ramena [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bombax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 399
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten, Caudexpflanzen
Seite 36 von 72 • 1 ... 19 ... 35, 36, 37 ... 54 ... 72
Ähnliche Themen
» Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) - alle Nichtsukkulenten
» Getrenntgeschlechtliche Euphorbien
» Euphorbien Aussaat
» Pfropfen von Euphorbien
» Aloe - ein paar Fotos
» Getrenntgeschlechtliche Euphorbien
» Euphorbien Aussaat
» Pfropfen von Euphorbien
» Aloe - ein paar Fotos
Seite 36 von 72
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten