Pelargonium

Vielen Dank, MorningStar Star, für diese über aus interessante Beschreibung und die tollen Bilder.

Toller Bericht über eine wunderbare Art.

Antonia99 schrieb:Wunderbare Bilder. Aber was sind denn bitte 'vormännliche Stadien' ? Die Zeit, bevor die Blüte reife Pollen enthält?

D.h., dass zuerst die männlichen Blütenorgane reif werden und erst danach die weiblichen.
Das ist ein Schutzmechanismus der Pflanze, um Selbstbestäubung zu verhindern.
Auf schlau: Protandrie
Das Gegenteil, also Vorweiblichkeit, ist Proterogynie

Die ist auch wieder außergewöhnlich liebe Morning Star.

Botanicus schrieb:Toller Bericht über eine wunderbare Art.  

Antonia99 schrieb:Wunderbare Bilder. Aber was sind denn bitte 'vormännliche Stadien' ? Die Zeit, bevor die Blüte reife Pollen enthält?

D.h., dass zuerst die männlichen Blütenorgane reif werden und erst danach die weiblichen.
Das ist ein Schutzmechanismus der Pflanze, um Selbstbestäubung zu verhindern.
Auf schlau: Protandrie
Das Gegenteil, also Vorweiblichkeit, ist Proterogynie

Danke, Botanikus - für die Erläuterung. Da hast Du mir sozusagen  "Arbeit erspart". Vielleicht schreibe ich, wenn das Thema Pelargonien ankommt , mal einen gesonderten Beitrag dazu.

Wenn Du im Thread  Gesneriaceaen mal bitte schauen würdest - in meinem Beitrag über Sinningia cardinalis 'Innocent' - da bestünde Erklärungsbedarf durch einen Botaniker.
Es wäre nett !!!!!

https://www.kakteenforum.com/t21588-sinningia-cardinalis-lehm-hemoore-innocent

Das ist ja mal ein sehr originelles Modell von Pelargonium. Zieht die im Winter ein?

Nein, die verliert einen Teil ihrer Blätter , d.h. diese werden gelb und unansehnlich. Dann zupfe ich sie ab, um nicht Schädlingen eine Unterkunst zu schaffen. Sie wird aber sehr kühl - bis an die 0°C gehalten und sehr trocken. Wie viel ist ein bisschen Erfahrung - die man eigentlich nicht gut wiedergeben kann.
Einziehen tun die Arten aus der Sektion Hoarea - aber  im Sommer. Das sind die sog. Winterwachser.
Sektion bedeutet: Die Gattung Pelargonien wurde in zur Zeit gültige  16 Sektionen unterteilt. Sektionen geben Auskunft über besondere Merkmal der Pelargonien - Herkunft, Statur, Pflege usw. Das muss einem gesonderten Beitrag vorbehalten bleiben.

Ok. Ich habe nur 3 Pelargonien und frage mich jedes Jahr, ob sie den Winter überleben.....

Wenn Du mal > 25 Jahre Pelargonienerfahrung hast, dann erübrigen sich diese Sorgen.

Gibt es hier evtl. einen Thread - wo man solche Fragen los werden kann ??

Guck mal hier. https://www.kakteenforum.com/t10393p150-pelargonium-pelargonien-alle-nichtsukkulenten-arten-und-sorten-aussaat-stecklinge?highlight=Pelargonien

Ich komme jetzt leider nicht dazu .- mich in dem Thread umzusehen.

Pelargonium bowkeri  Harv.

Sektion Polyactium

Ich möchte nun  die dritte der nachtduftenden Pelargonien vorstellen.  Es ist eine ebenfalls aufregende, besondere Art - wie P. caffrum und P. schizopetalum. Diese wurden schon vorgestellt.
Auch Pelargonium bowkeri hat   fimbriate Blütenblätter - welche den 3 (4) Arten eigen ist.

Es  sind Geophyten mit großen  unterirdischen Knollen und großen Blättern, die fiederartig oder gelappt sind.  Einige Arten besitzen  die Eigenart, bei Trockenheit die Größe ihrer Blätter zu verkleinern.
Die Blüten vieler Arten duften nachts - es  findet  Bestäubung durch Nachtfalter statt.

Frei nach Dr. Stefan Vogel:
Etwas ganz Besonderes  sind  3 (4) Arten aus dieser Sektion - bei denen die Blütenblätter in etwa  - 14 Zipfel  - tief gespalten sind. Dieses  charakteristische Prinzip   - der lasziniaten Aufspaltung  der Kronblätter -  dient dem Prinzip der feinen Flächenaufteilung - vergrößerter Oberfläche - es können mehr Duftstoffe erzeugt werden.
Bei diesen 3 Arten handelt es sich um Pelargonium  schizopetalum   - Pelargonium bowkeri  - Pelargonium caffrum  - und Pelargonium amatymbicum welches oft aber auch als Synonym von Pelargonium schizopetalum angesehen wird.
Der Duft dieser Arten ist kein " Ekelgeruch " ,  er wird  mit einem starken Parfümduft  - wie ihn viele Nachtblüher haben - angegeben.

(Diese Angaben habe ich -  in angepasster Form  -  einem Artikel von Dr. Stefan Vogel aus der Reihe "Botanische Studien" , Heft 1 aus dem Jahre 1954 entnommen. Erschienen  VEB Gustav Fischer Verlag , Jena . 

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Hier sieht man die wunderschönen, grau- grünen Blätter die , wie ich finde, noch eine besondere Zierde dieser Art sind.
Außerdem sieht man am unteren Teil der Pflanze, dass zwei verschiedene Arten von Blätter gebildet werden.

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