Wie weiter mit gepfropften Ferocactus?

Hallo Leute,

ich habe als Experiment einen Sämling von Ferocactus rectispinus SB1700 auf eine Opuntie gepfropft
(Aussaat am 20.2.2011, Pfropfung am 22.3.2011).
Die Opuntie hat ihn sehr stark getrieben, aber die Bedornung ist auch sehr gut entwickelt.

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Ich will ihn im nächsten Frühjahr umpfropfen, ich weiß aber nicht so recht worauf.
Er sollte möglichst lange auf der Unterlage bleiben können. Die Unterlage soll ihn weiter treiben,
aber auch die Bedornung unterstützen. Dieser Kaktus gehört mittlerweile zu meinen
Lieblingspflanzen und die Pfropfung sollte kein Experiment sein.

Was könnte ich als Unterlage nehmen? Ich habe mittlerweile einen guten Vorrat an Harrsisia jusbertii und
kleinen Trichocereus pachanoi.

Ich will ihn nicht bewurzeln, weil ich mehrere wurzelechte Geschwister von ihm habe.

DanielDD

Daniel: Faß auf Säule - und das dauerhaft?
Das einzige was mir sinnvoll erscheint ist ein Ferokaktus als Unterlage.
Aber ob da ein Vorteil bei rauskommt? Glaub ich eher nicht.
Den Fero bekommst Du für wenig Geld im Baumarkt - z.B.
Den Stumpf kannst Du dann für ein ACM-Tentakel als Unterlage
weiterverwenden. Recycling der besonderen Art.

Schöne Bedornung - kann man nicht meckern.

Torro schrieb:
Den Fero bekommst Du für wenig Geld im Baumarkt - z.B.
Den Stumpf kannst Du dann für ein ACM-Tentakel als Unterlage
weiterverwenden. Recycling der besonderen Art.

Ein SB1700 im Baumarkt?

Das Teil gehört bewurzelt und im Sommer schön ins Freie, dann bekommt er auch seine typische Bedornung.

>>Das einzige was mir sinnvoll erscheint ist ein Ferokaktus als Unterlage.
>>Aber ob da ein Vorteil bei rauskommt? Glaub ich eher nicht.

Ging ja jetzt nicht um den SB1700 ... wer lesen kann??
Ich hätte noch nen rectispinus mit geraden Dornen ... Den als Unterlage...

Torro schrieb:Daniel: Faß auf Säule - und das dauerhaft?

Auf einer kräftigen Säule könnte ich ihn doch einige Jahre treiben und dann
mit einem Teil der Unterlage tief einpflanzen.

Torro schrieb:
Das einzige was mir sinnvoll erscheint ist ein Ferokaktus als Unterlage.
Aber ob da ein Vorteil bei rauskommt? Glaub ich eher nicht.

Ein Fero als Unterlage würde doch nicht treiben.

Du hattest doch Ferocacteen auf Pereskiopsis. Was hast Du mit denen gemacht?

Daniel

Also da muss man erstmal drauf kommen, dass du einen Fero als Unterlage für den Fero nehmen würdest, was soll das denn bringen?
Schafft doch irgendwie nur Nachteile und sieht auchnoch kacke aus..

Losthighway: Es ging um den innigen Wunsch einen gepfropften Fero weiter zu pfropfen.
Das es nix bringt, hab ich ja auch deutlich gesagt.

Weshalb ein größerer Fero mit entsprechendem
Wurzelwerk einen kleineren nicht treiben soll - das jedoch wäre erst noch zu beweisen.
Macht zwar immer noch nicht viel Sinn, weil die Feros wurzelecht verdammt gut wachsen...
wäre aber immer noch besser als Harrisia oder Tricho als Unterlage.

Daniel: Schau dir mal nen richtigen Fero an, das ist verdammt viel Gewicht.

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und darunter ein Tricho?????
Das wäre wie balancieren auf ner Messerspitze.
Ja - und meine Feros sind schon längst wieder runter von der Peres.
Die sitzen jetzt auf eigenen Wurzeln bzw. schieben welche.
Die Unterlagen von den Feros auf den Peres sind jetzt Unterlagen für ACM-Tentakelstückchen.

Komm einfach mal vorbei...is ne halbe Stunde von Adl. aus.

Also um mal in einer anderen Tonart zu antworten:
Die Idee kann ich nachvollziehen und probiere grade an ähnlichen Versuchen rum. Nicht bei jedem sind für alle Gattungen die Bedingungen optimal gestaltbar.

Aus den verschiedenen möglichen Dauer-Unterlagen hat sich unter meinen Bedingungen T.pachanoi am unempfindlichsten herausgestellt. Den habe ich aber auch schon seit meiner Schulzeit und zwischendurch arg gequält. Harrisia habe ich auch, ist aber bei mir anscheinend nicht ganz so unempfindlich. Als versenkbare "Fremdwurzel" habe ich sonst noch viel positives von 0-8-15-Echinopsis-Hybriden gehört, auch da habe ich einen seit langer Zeit, der nicht tot zu kriegen ist. Ich habe auch schon verschiedene langzeit-versenkte Seleni-Unterlagen gesehen, aber habe da leichte Bedenken.
Hast Du Erfahrungen, welche Unterlage bei Deinen Bedingungen problemlos ist?

Ansonsten würde ich den Fero aber auch einfach noch bis zu einem größeren Durchmesser auf der Opuntie stehen lassen. Warum wechseln, wenn es bereits gut funktioniert. Ich fände es jedenfalls auch damit einen spannenden Versuch, die Unterlage später einzukürzen, bewurzeln und dann zu versenken.

Tim, danke.
Meine Bedenken gehen dahin: Der Fero wird die Unterlage auffressen oder einfach verkümmern lassen.
Deshalb wäre - meines erachtens - wenn es denn sein muß, ein Fero besser als Unterlage.
Kein Tricho, Harrisia, etc. ist für so ein Riesending als Dauerunterlage geeignet.
Hier 1-jährige Sämlinge F. rectispinus
a) wurzeleigen
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b) von Peres abgeschnitten und beim bewurzeln
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Tim schrieb:
Hast Du Erfahrungen, welche Unterlage bei Deinen Bedingungen problemlos ist?

Nein. Ich halte erst seit dem Frühjahr 2010 Kakteen und pfropfe seit diesem Frühjahr.

DanielDD