Leuchtenbergia und -hybriden

F4 bedeutet soviel ich weiß 4 Generation. Womit bestäubt wurde kann ich nicht sagen. Habe sie so erworben.
Viele Grüße

Hallo Tobias,

es gibt einige Leute, die beschwören die Astrobergia  gäbe es. Dazu gehöre ich auch...
Da ich jetzt endlich genug Leuchtis zu meinen Astros habe, und so Randerscheinungen wie Feros und Verwandtschaft,
dazu noch Platz und Zeit, werde ich das erkunden.
Die Zeit ist wichtig um die Pflanzen möglichst optimal zu pflegen, bepinseln und auszusäen. Es macht auch keinen Spaß von Arbeit nach
Hause zu hetzen um zu sehen: Der Kaktus hat geblüht und die Blüte ist jetzt aber hinüber. Ist mir oft genug passiert - früher.

Das mit dem Thelo funktioniert bestimmt.
Die Frucht von meinem rinconensis x Leuchti ergab ein paar Sämlinge. 3 sind gepfropft und 3 warten noch darauf.
Mal sehen, was das wird.



Danke Tom.

Moin Torro,
ich bin auf deine Experimente mit Leuchtenbergia und Astrophytum sehr gespannt.
Halt uns bitte auf dem laufenden

Grüße
Dennis

Moin Dennis,

ja gerne. Zur Zeit werden die ersten Früchte von den Astros reif.
Da kämpfe ich gegen die Ameisen, wer am meisten erntet. Aber es bleibt wohl
genügend übrig für mich....
Die Leuchtis bummeln noch, haben dann aber hoffentlich mehr Samen.

Hallo Torro, 
Ich drücke dir die Daumen!
Lässt sich Mendels Uniformitätsregel auch gattungsübergreifend anwenden? Falls ja, müssten ja alle Nachkommen der F1 Generation immer gleich aussehen.

Hallo Torro,
Das Mit der Uniformitätsregel war eher eine generelle Frage, auch in Bezug auf Thelobergia und Ferobergia. 
Dann wünsche ich dir mal noch viel Erfolg

Torro schrieb:Hallo Tobias,

ja danke.

1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel) Definition
Wenn man zwei Lebewesen einer Art kreuzt, die reinerbig, also homozygot, sind, sich aber in einem Merkmal unterscheiden,
sind die Nachkommen der F1-Generation (1. Tochtergeneration) in diesem Merkmal alle gleich (uniform).

Es werden doch gezielt Lebewesen zweier Arten gekreuzt! Die unterscheiden sich in diversen Merkmalen.
Da passt doch der Mendel vorne und hinten nicht.
Noch dazu sind Kakteen entwicklungstechnisch sehr jung. Da ist noch nicht alles so fest, wie es der Herr Mendel
bei den Erbsen vorfand.

Naja, Gregor Mendel und die anderen Grundlagenforscher hatten das "Glück" nur solche Merkmale zu erforschen, bei denen die Abweichungsrate durch Mutationen und springende Gene so gering war, dass sie vernachlässigt werden konnten (wahrscheinlich haben sie eher nicht in die Theorie passende Ergebnisse erst mal ignoriert...).

Bei Kreuzungen im Allgemeinen (also egal, ob nur ein Merkmal, unterschiedliche Unterarten, Arten, Gattungen usw) steht das P für die Parentalgeneration, also die beiden Ureltern und das F steht für Filialgeneration. Dabei steht die Zahl der Generationen, die die Nachkommen von der Ureltern entfernt sind. Also F1 sidn die Kinder, F2 die Enkel, F3 die Urenkel und F4 die Ururenkel. Dabei wird auch weiter gezählt, wenn die Verpaarungen nicht aus Individuen einer Generation bestehen. Z.B. wenn man einen Enkel (also F2) mit Pollen seines Großvaters (also P-Generation) bestäubt werden die daraus resultierenden Nachkommen trotzdem als F3 (also Urenkel der Parentalgeneration, obwohl ein Individuum aus P gleichzeitig z.B. der Vater und der Urgroßvater ist) bezeichnet.
F4 bedeutet also, dass mindestens ein Elternteil der F4 Generation aus der F3 Generation stammt. Der 2. Elternteil kann aus F3 aber auch aus jeder anderen Vorgängergeneration (also F2, F1 oder P) stammen.

Super Erklärung. Vielen Dank Gerhard!