Pachypodium Kulturfragen

Hallo!

Über die letzten 2-4 Jahre haben sich bei mir so einige Pachypodien angesammelt. Die meisten sind aus Samen gezogen, aber ich habe auch immer mal wieder einen Sämling mit bestellt. Bisher habe ich die Pflänzchen immer durchkultiviert, aber die ein oder andere hat mittlerweile eine Größe erreicht, bei der ich im nächsten Jahr gerne mal eine Blüte sehen würde.
Nachdem es hier nun merklich frischer wird frage ich mich, wie ich sie dafür am besten überwintere.
Ist der ausschlaggebende Faktor die Trockenphase oder die Temperatur?
Macht ihr das von der Art abhängig? Sprich die Arten, die in Gebirgsregionen vorkommen eher kühler und die aus dem Tiefland wärmer, oder macht ihr da keinen Unterschied?
In eine amerikanischen Forum habe ich gelesen, dass brevicaule und eburneum sogar leichten Frost abkönnen, aber nachdem ich vor ein paar Jahren 2 saundersii in einer kühlen Winterpause verloren habe, die ich schon einige Jahre gepflegt hatte, weiss ich nicht ob ich das riskieren kann bzw. ob die kühlen Temperaturen um 5 Grad der "Todbringer" waren.

LG
Gonzo

Hallo Gonzo,
Spannende Frage, man hört dazu ja sehr viel unterschiedliches. Nachdem ich einige Jungpflanzen durch eine zu kalte Überwinterung verloren hatte, bin ich etwas vorsichtig geworden.
Bispinosum und succulentum überwintern bei mir gerade frostfrei im Gewächshaus. Da meine saundersii im Spätherbst Knospen angesetzt hatte, wurde sie auf der Fensterbank überwintert

Mein Pachypodium horombense wurde von mir immer durchkultiviert und hat dann diesen Sommer auch geblüht. Die Pflanze ist schon ziemlich groß. Ich würde kein Risiko mit einer kühlen Überwinterung machen, ich denke, die pachypodien brauchen keine Winterruhe, um Blüten zu schieben.
Viele Grüße Christine