Pachypodium Kulturfragen
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Re: Pachypodium Kulturfragen
> Edit...
Ah, jetzt versteh ich das.
Die EDIT-Option taucht nur im letzten (aktuellsten) Post eines Threads auf und verschwindet, sobald jemand eine Antwort postet.
...Macht ja auch Sinn...andernfalls könnte man sonstwas nachträglich in die Konversation rein editieren...
Simon
Ah, jetzt versteh ich das.
Die EDIT-Option taucht nur im letzten (aktuellsten) Post eines Threads auf und verschwindet, sobald jemand eine Antwort postet.
...Macht ja auch Sinn...andernfalls könnte man sonstwas nachträglich in die Konversation rein editieren...
Simon
Simon- Kakteenfreund
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Re: Pachypodium Kulturfragen
Super!!!!
DANKE!!!!!
DANKE!!!!!
Simon- Kakteenfreund
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? Wiederbewurzeln: Feucht-Warm ?
Moin moin allerseits,
Hier ein kurzes Update zu meinem Versuch einen 9 Jahre alten Pachypodium saundersii neu zu bewurzeln.
Die Schnittflächen an den Wurzelstümpfen habe ich vor dem „Einpflanzen“ neu versiegelt > hochexperimentell.. ...flexibler u. Haltbarer als Wachs,wird scheinbar von der Pflanze gut vertragen.
Substrat: Vermiculit+Seramis+Aquarienkies.
Drainageschicht: Blähton+ grober Kies
Pflanzgefäß : Flache Schale (rasches Abtrocknen/keine staunässe) mit mehreren Abzuglöchern.
Habe irgendwo...(komm nicht mehr drauf wo) ...gelesen daß man die Wurzelbildung bei P.saundersii
durch eine Substrattemperatur von 28 °C ??? anregen könnte.
Wenn das nicht so ist, bitte korrigiert mich, danke.
Momentan steht mein Pachy, gemeinsam mit einer teilentwurzelten Stapelia und einem Glas mit Kakteen-Stecklingen in einem improvisierten „Wärmebett“:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Terrarien-Heizmatte 8W (ungeregelt) unter ein Edelstahltablett geklebt
Tablett mit Silikatsand (Wärmespeicher)
Sand + Granitkies an die Pflanzgefäße angehäufelt
Substrat leicht mit abgekochtem Regenwasser eingesprüht.
> Substrattemperatur: 24 °C – 27,5°C
Die Wärme von unten läßt die Feuchtigkeit im Substrat - leider auch die in den Pflanzen gespeicherte Flüssigkeit rascher verdunsten /transpirieren.
Um den „Trockenstress“ im noch unbewurzelten Zustand zu mildern, habe ich nun
-versuchsweise- einen Glasdom darüber gestülpt und auch den Sand um die Pflanzgefäße herum leicht eingesprüht.(ein passendes Zimmergewächshaus habe ich (noch) nicht)
Das graue Kästchen das neben dem Pachy liegt ist der Außensensor einer „wetterstation“.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Messwerte: (steht jetzt etwas vom Fenster entfernt um nicht zu überhitzen)
24,5°C – 27,5°C an der Substratoberfläche,
Luftfeuchtigkeit ~ 64 – 80%
Meine frage:
Da ich ab So. für die nächsten 2 Wochen außer Haus bin:
Kann ein Pachy die o.g.Temp./Feuchtigkeit für 2 Wochen vertragen?
> die letzten 4 Tage haben der Pflanze erst mal gut getan...Bedornung von matt gelblich-grau zurück zu seidigem gelborange; mehrere neue Blattanlagen; junge Blätter werden nicht mehr schwarz.
Stammdurchmesser schrumpft aber weiterhin.
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Alternativen wären:
Glasdom ohne Heizung - schattig-
mit Heizung,ohne Glasdom – schattig oder am Fenster mit direkter Sonne (wenn sie mal scheint..)
oder: ohne alles, nur am Fenster mit evtl. Sonne.
Für 14 Tage,ohne Kontrollmöglichkeit...
...Hab die nächsten 2 Wochen (ab morgen Mittag) leider auch keinen Internetzugang....
Mit freundlichen grüßen
Simon
Hier ein kurzes Update zu meinem Versuch einen 9 Jahre alten Pachypodium saundersii neu zu bewurzeln.
Die Schnittflächen an den Wurzelstümpfen habe ich vor dem „Einpflanzen“ neu versiegelt > hochexperimentell.. ...flexibler u. Haltbarer als Wachs,wird scheinbar von der Pflanze gut vertragen.
Substrat: Vermiculit+Seramis+Aquarienkies.
Drainageschicht: Blähton+ grober Kies
Pflanzgefäß : Flache Schale (rasches Abtrocknen/keine staunässe) mit mehreren Abzuglöchern.
Habe irgendwo...(komm nicht mehr drauf wo) ...gelesen daß man die Wurzelbildung bei P.saundersii
durch eine Substrattemperatur von 28 °C ??? anregen könnte.
Wenn das nicht so ist, bitte korrigiert mich, danke.
Momentan steht mein Pachy, gemeinsam mit einer teilentwurzelten Stapelia und einem Glas mit Kakteen-Stecklingen in einem improvisierten „Wärmebett“:
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Terrarien-Heizmatte 8W (ungeregelt) unter ein Edelstahltablett geklebt
Tablett mit Silikatsand (Wärmespeicher)
Sand + Granitkies an die Pflanzgefäße angehäufelt
Substrat leicht mit abgekochtem Regenwasser eingesprüht.
> Substrattemperatur: 24 °C – 27,5°C
Die Wärme von unten läßt die Feuchtigkeit im Substrat - leider auch die in den Pflanzen gespeicherte Flüssigkeit rascher verdunsten /transpirieren.
Um den „Trockenstress“ im noch unbewurzelten Zustand zu mildern, habe ich nun
-versuchsweise- einen Glasdom darüber gestülpt und auch den Sand um die Pflanzgefäße herum leicht eingesprüht.(ein passendes Zimmergewächshaus habe ich (noch) nicht)
Das graue Kästchen das neben dem Pachy liegt ist der Außensensor einer „wetterstation“.
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Messwerte: (steht jetzt etwas vom Fenster entfernt um nicht zu überhitzen)
24,5°C – 27,5°C an der Substratoberfläche,
Luftfeuchtigkeit ~ 64 – 80%
Meine frage:
Da ich ab So. für die nächsten 2 Wochen außer Haus bin:
Kann ein Pachy die o.g.Temp./Feuchtigkeit für 2 Wochen vertragen?
> die letzten 4 Tage haben der Pflanze erst mal gut getan...Bedornung von matt gelblich-grau zurück zu seidigem gelborange; mehrere neue Blattanlagen; junge Blätter werden nicht mehr schwarz.
Stammdurchmesser schrumpft aber weiterhin.
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Alternativen wären:
Glasdom ohne Heizung - schattig-
mit Heizung,ohne Glasdom – schattig oder am Fenster mit direkter Sonne (wenn sie mal scheint..)
oder: ohne alles, nur am Fenster mit evtl. Sonne.
Für 14 Tage,ohne Kontrollmöglichkeit...
...Hab die nächsten 2 Wochen (ab morgen Mittag) leider auch keinen Internetzugang....
Mit freundlichen grüßen
Simon
Simon- Kakteenfreund
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Update -die zweite-
Moin moin,
Hab´noch etwas Zeit und daher einige 4 Wochen alte Bromelien-Ableger die ich in reines Vermiculit gesteckt hatte gecheckt.
In dieser -deutlich feuchteren- Kultur scheint das Vermiculit !In nur 4 Wochen! bereits auf die Halfte des ursprünglichen Volumens zu glimmer-artigen Blättchen zusammengefallen.
(In einem anderen Thread (wo war das noch mal???) wurde dieses Problem bei Vermiculit schon mal angesprochen, daher hab ich meine Pflanzen nochmal kontrolliert....)
Um ähnlichen Problemen bei meinem Pachy vorzubeugen habe ich nun kurzfristig die hauptsächlich aus Vermiculit bestehende Substratmischung gegen Vogelsand - wenig Seramis - und Kies (mehr Gewicht für bessere Standfestigkeit in der flachen schale) ausgetauscht.
Auch die Luftfeuchtigkeit unter der Glaskuppel reduziere ich, indem ich das Ganze nach dem Einsprühen erst mal ~ 1h offen stehen lasse.
Mal schaun wie`s wird......
Wurzeln -auch nur in Ansätzen- konnte ich beim Substratwechsel noch keine erspähen, wär wohl auch ´n bisschen früh. Dafür sind an beinahe jeder(m) Warze /Seitentrieb frische, rötlich-grüne Blattanlagen zu sehen.
Nichts - desto - trotz, Wer noch konkrete Verbesserungsvorschläge hat, bis heute frühen Nachmittag bin ich noch online....
dann erst wieder in 2 Wochen...mit hoffentlich positiven Neuigkeiten in diesem Thread.
Danke und ganz liebe Grüße,
Simon
Hab´noch etwas Zeit und daher einige 4 Wochen alte Bromelien-Ableger die ich in reines Vermiculit gesteckt hatte gecheckt.
In dieser -deutlich feuchteren- Kultur scheint das Vermiculit !In nur 4 Wochen! bereits auf die Halfte des ursprünglichen Volumens zu glimmer-artigen Blättchen zusammengefallen.
(In einem anderen Thread (wo war das noch mal???) wurde dieses Problem bei Vermiculit schon mal angesprochen, daher hab ich meine Pflanzen nochmal kontrolliert....)
Um ähnlichen Problemen bei meinem Pachy vorzubeugen habe ich nun kurzfristig die hauptsächlich aus Vermiculit bestehende Substratmischung gegen Vogelsand - wenig Seramis - und Kies (mehr Gewicht für bessere Standfestigkeit in der flachen schale) ausgetauscht.
Auch die Luftfeuchtigkeit unter der Glaskuppel reduziere ich, indem ich das Ganze nach dem Einsprühen erst mal ~ 1h offen stehen lasse.
Mal schaun wie`s wird......
Wurzeln -auch nur in Ansätzen- konnte ich beim Substratwechsel noch keine erspähen, wär wohl auch ´n bisschen früh. Dafür sind an beinahe jeder(m) Warze /Seitentrieb frische, rötlich-grüne Blattanlagen zu sehen.
Nichts - desto - trotz, Wer noch konkrete Verbesserungsvorschläge hat, bis heute frühen Nachmittag bin ich noch online....
dann erst wieder in 2 Wochen...mit hoffentlich positiven Neuigkeiten in diesem Thread.
Danke und ganz liebe Grüße,
Simon
Simon- Kakteenfreund
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Pachypodium saundersii retten
Moin Moin Simon (auch Niedersachsen?),
ich bin nach wie vor schwer beeindruckt, welche Arbeit du dir beim Bewurzeln machst (obwohl herumexperimentieren ja in der Regel enorm Spaß macht).https://2img.net/u/1212/68/52/20/smiles/159994.gif
Ich hatte vor ein paar Jahren beim Kauf eines kleinen Pachys s. das gleiche Problem wie du. Keine Erfahrung in der Pflege, wahrscheinlich zu viel gegossen und futsch waren die Wurzeln. Die Beschreibung deiner kaputten Pachy-Wurzeln trafen auf mein Exemplar damals ebenfalls genau zu.
Im Gegensatz zu dir hab ich allerdings mehr auf die Selbstheilungskraft der Pflanzen an verletzten Wurzeln oder anderen Stellen vertraut. Nachdem ich die vergammelten Wurzeln der Pflanze entfern hatte, hab ich die Pflanze erst mal für 2-3 Wochen trocken gelegt. Ein Pilzmittel hatte ich damals nicht, um die "Wundstellen" zu versorgen. Danach hab ich mich allerdings dazu entschieden, das Pachypodium nicht mehr in eine Erdmischung (mit all den tausenden Bakterien die darin vorkommen) zu pflanzen, sondern hab mich für Hydrokultur (also Blähton) entschieden. Das Wachstum sprang wieder an und seitdem bin ich großer Fan dieser Kulturmethode bei div. Sukkulenten. Mein Pachypodium saundersii ist mittlerweile 90cm hoch und der Caudex hat einen Durchmesser von 15cm.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass diese Rettungs- bzw. Kulturmethode immer funktioniert, aber ich hab gute Erfahrung damit gemacht, weil ich auch anhand des Wasserstandanzeigers einen guten Überblick über die Bodenfeuchte und den Wasserverbrauch der Sukkulenten habe. Man muss allerdings wesentlich vorsichtiger dosieren, als bei "Erdsubstraten".
Ach ja, das Pachtpodium stand damals auf dem Fensterbrett über der Zentralheizung. Deine Temperaturvorstellungen sind von da her also wahrscheinlich nicht verkehrt!
https://2img.net/u/1212/68/52/20/smiles/96153.gif und schönen Urlaub.
Gruß aus dem Harz - Piktor
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ich bin nach wie vor schwer beeindruckt, welche Arbeit du dir beim Bewurzeln machst (obwohl herumexperimentieren ja in der Regel enorm Spaß macht).https://2img.net/u/1212/68/52/20/smiles/159994.gif
Ich hatte vor ein paar Jahren beim Kauf eines kleinen Pachys s. das gleiche Problem wie du. Keine Erfahrung in der Pflege, wahrscheinlich zu viel gegossen und futsch waren die Wurzeln. Die Beschreibung deiner kaputten Pachy-Wurzeln trafen auf mein Exemplar damals ebenfalls genau zu.
Im Gegensatz zu dir hab ich allerdings mehr auf die Selbstheilungskraft der Pflanzen an verletzten Wurzeln oder anderen Stellen vertraut. Nachdem ich die vergammelten Wurzeln der Pflanze entfern hatte, hab ich die Pflanze erst mal für 2-3 Wochen trocken gelegt. Ein Pilzmittel hatte ich damals nicht, um die "Wundstellen" zu versorgen. Danach hab ich mich allerdings dazu entschieden, das Pachypodium nicht mehr in eine Erdmischung (mit all den tausenden Bakterien die darin vorkommen) zu pflanzen, sondern hab mich für Hydrokultur (also Blähton) entschieden. Das Wachstum sprang wieder an und seitdem bin ich großer Fan dieser Kulturmethode bei div. Sukkulenten. Mein Pachypodium saundersii ist mittlerweile 90cm hoch und der Caudex hat einen Durchmesser von 15cm.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass diese Rettungs- bzw. Kulturmethode immer funktioniert, aber ich hab gute Erfahrung damit gemacht, weil ich auch anhand des Wasserstandanzeigers einen guten Überblick über die Bodenfeuchte und den Wasserverbrauch der Sukkulenten habe. Man muss allerdings wesentlich vorsichtiger dosieren, als bei "Erdsubstraten".
Ach ja, das Pachtpodium stand damals auf dem Fensterbrett über der Zentralheizung. Deine Temperaturvorstellungen sind von da her also wahrscheinlich nicht verkehrt!
https://2img.net/u/1212/68/52/20/smiles/96153.gif und schönen Urlaub.
Gruß aus dem Harz - Piktor
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Piktor- Kakteenfreund
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Re: Pachypodium Kulturfragen
Hallo Piktor,
Yepp! > Oldenburg
Das klingt schon mal gut ..Und Dein Pachy sieht auch noch fantastisch aus!!! .Meiner wird wohl keinen solchen Caudex entwickel,da er nicht wurzelecht ist.Daher möchte ich auch die wie ich meine ebenfalls ansehnlichen Wurzelansätze erhalten.
Bei meinen bisherigen "Behandlungsmaßnahmen" habe ich versucht,den trockenstress für die Pflanze gering zu halten.Daher auch die Versiegelung der Wundflächen,welche zusammengenommen schon recht groß im Verhältnis zur "Gesamtoberfläche" der Pflanze sind.Und ich habe leider keinen Schimmer,wie viel Zeit die Wurzel-Neubildung bei Pachypodien in Anspruch nimmt.Sind es Wochen...Monate...??
Auch die Glaskuppel dient dem Erhalt der Feuchtigkeit,da mir aufgefallen ist,daß P.saundersii anscheinend auch über Rinde,Dornen u. Häärchen am Blattrand feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen kann.
Die frischen Blattanlagen scheinen das zu bestätigen.
Unsicher bin ich,ob er diese "unnatürlich " hohe Luftfeuchtigkeit für 2 Wochen schadlos übersteht...
Wie hat sich Dein Pachy nach dem Wurzelverlust regeneriert, hat er die Blätter abgeworfen / ist der Caudex stark geschrumpft? und vor allem: Wie lange hat es gedauert bis er sich wieder über die eigenen Wurzeln versorgen konnte?
Vielleicht hat meiner ja auch noch genug Reserven um eine (natürlichere) trocken- sonnige (wenns Wetter mitspielt) Heilungsphase zu überstehen....
habe ebenfalls rein mineralisches Substrat (auch Vermiculit ist ein Tonmineral.)
....Urlaub wär schön ....für mich steht 14 Tage Krankenhaus (Schulter-OP) auf dem Programm.....Trotzdem, Danke!
Und für die Tips
Also bis Demnächst,
Simon
Piktor schrieb:Moin Moin Simon (auch Niedersachsen?),
Yepp! > Oldenburg
Piktor schrieb:Im Gegensatz zu dir hab ich allerdings mehr auf die Selbstheilungskraft der Pflanzen an verletzten Wurzeln oder anderen Stellen vertraut. Nachdem ich die vergammelten Wurzeln der Pflanze entfern hatte, hab ich die Pflanze erst mal für 2-3 Wochen trocken gelegt. Ein Pilzmittel hatte ich damals nicht, um die "Wundstellen" zu versorgen. Danach hab ich mich allerdings dazu entschieden, das Pachypodium nicht mehr in eine Erdmischung (mit all den tausenden Bakterien die darin vorkommen) zu pflanzen, sondern hab mich für Hydrokultur (also Blähton) entschieden. Das Wachstum sprang wieder an und seitdem bin ich großer Fan dieser Kulturmethode bei div. Sukkulenten. Mein Pachypodium saundersii ist mittlerweile 90cm hoch und der Caudex hat einen Durchmesser von 15cm.
Das klingt schon mal gut ..Und Dein Pachy sieht auch noch fantastisch aus!!! .Meiner wird wohl keinen solchen Caudex entwickel,da er nicht wurzelecht ist.Daher möchte ich auch die wie ich meine ebenfalls ansehnlichen Wurzelansätze erhalten.
Bei meinen bisherigen "Behandlungsmaßnahmen" habe ich versucht,den trockenstress für die Pflanze gering zu halten.Daher auch die Versiegelung der Wundflächen,welche zusammengenommen schon recht groß im Verhältnis zur "Gesamtoberfläche" der Pflanze sind.Und ich habe leider keinen Schimmer,wie viel Zeit die Wurzel-Neubildung bei Pachypodien in Anspruch nimmt.Sind es Wochen...Monate...??
Auch die Glaskuppel dient dem Erhalt der Feuchtigkeit,da mir aufgefallen ist,daß P.saundersii anscheinend auch über Rinde,Dornen u. Häärchen am Blattrand feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen kann.
Die frischen Blattanlagen scheinen das zu bestätigen.
Unsicher bin ich,ob er diese "unnatürlich " hohe Luftfeuchtigkeit für 2 Wochen schadlos übersteht...
Wie hat sich Dein Pachy nach dem Wurzelverlust regeneriert, hat er die Blätter abgeworfen / ist der Caudex stark geschrumpft? und vor allem: Wie lange hat es gedauert bis er sich wieder über die eigenen Wurzeln versorgen konnte?
Vielleicht hat meiner ja auch noch genug Reserven um eine (natürlichere) trocken- sonnige (wenns Wetter mitspielt) Heilungsphase zu überstehen....
Piktor schrieb:Ich will jetzt nicht behaupten, dass diese Rettungs- bzw. Kulturmethode immer funktioniert, aber ich hab gute Erfahrung damit gemacht,
habe ebenfalls rein mineralisches Substrat (auch Vermiculit ist ein Tonmineral.)
Piktor schrieb:https://2img.net/u/1212/68/52/20/smiles/96153.gif und schönen Urlaub.
....Urlaub wär schön ....für mich steht 14 Tage Krankenhaus (Schulter-OP) auf dem Programm.....Trotzdem, Danke!
Und für die Tips
Also bis Demnächst,
Simon
Simon- Kakteenfreund
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Pachypodium saundersii retten
Hi Simon,
das Problem mit meinem Pachypodium liegt ja nun schon ein paar Jahre zurück, sodaß ich mich nicht mehr 100%ig an alles erinnern kann. Ich weiß aber , daß meine Pflanze nie komplett alle ihre Blätter verloren hat, weder nach dem Wurzeldesaster und auch im Winter nicht - ich lasse sie nie komplett austrocknen. Es ging aber meiner Erinnerung nach relativ schnell, bis nach wenigen Wochen bereits wieder neue Blattspitzen an manchen Ärmchen zu erkennen waren. Und der Caudex ist auch nicht merklich in der Trocknungsphase geschrumpft.
Bei deiner Befeuchtung unter der Glaskuppel wäre ich allerdings vorsichtig. Sieht mir sehr, sehr nass aus. Das Aufnehmen der Luftfeuchtigkeit am Heimatstandort ist da schon was ganz anderes. Trocknet ja auch in der Regel tagsüber durch die Sonne wieder ab.
Wir hatten hier im Harz ja die letzten Wochen teilweise auch "Land unter", sodaß selbst in meinem Foliengewächshaus alle Pflanzen mindestens über eine Woche eine richtig nasse Epidermis hatten. Da half auch kein Lüften - außen war es ja genau so nass. Es haben alle Pflanzen überlebt, weil sie vorher auch absolut trocken waren, aber gesund war das glaub ich nicht. Ich würde die Glaskuppel für die 14 Tg. Abwesenheit abnehmen. Die meisten KuaS gehen wegen zu viel und nicht wegen zu wenig Wasser ein!!
Apropos 14Tg.. Schöne Sch.... Da hab ich voll daneben spekuliert. Viel Operationserfolg und fang dir nicht noch sonst was im Krankenhaus ein. Gruß- Piktor
das Problem mit meinem Pachypodium liegt ja nun schon ein paar Jahre zurück, sodaß ich mich nicht mehr 100%ig an alles erinnern kann. Ich weiß aber , daß meine Pflanze nie komplett alle ihre Blätter verloren hat, weder nach dem Wurzeldesaster und auch im Winter nicht - ich lasse sie nie komplett austrocknen. Es ging aber meiner Erinnerung nach relativ schnell, bis nach wenigen Wochen bereits wieder neue Blattspitzen an manchen Ärmchen zu erkennen waren. Und der Caudex ist auch nicht merklich in der Trocknungsphase geschrumpft.
Bei deiner Befeuchtung unter der Glaskuppel wäre ich allerdings vorsichtig. Sieht mir sehr, sehr nass aus. Das Aufnehmen der Luftfeuchtigkeit am Heimatstandort ist da schon was ganz anderes. Trocknet ja auch in der Regel tagsüber durch die Sonne wieder ab.
Wir hatten hier im Harz ja die letzten Wochen teilweise auch "Land unter", sodaß selbst in meinem Foliengewächshaus alle Pflanzen mindestens über eine Woche eine richtig nasse Epidermis hatten. Da half auch kein Lüften - außen war es ja genau so nass. Es haben alle Pflanzen überlebt, weil sie vorher auch absolut trocken waren, aber gesund war das glaub ich nicht. Ich würde die Glaskuppel für die 14 Tg. Abwesenheit abnehmen. Die meisten KuaS gehen wegen zu viel und nicht wegen zu wenig Wasser ein!!
Apropos 14Tg.. Schöne Sch.... Da hab ich voll daneben spekuliert. Viel Operationserfolg und fang dir nicht noch sonst was im Krankenhaus ein. Gruß- Piktor
Piktor- Kakteenfreund
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...so kann´s kommen..
Moin Pictor,
Neue Blattzpitzen bildet meiner ja schon ohne wurzeln ganz eifrig...werden täglich mehr. Dafür hat der Stamm, einen echten Caudex hat er ja nicht, inzwischen eine merklich schmale Taille bekommen > Man kann tatsächlich die kräftigen Versorgungsbündel für die Seitentriebe als Stränge unter der Rinde erkennen, während die Zwischenräume tief eingefallen sind...Der wirkt jetzt richtig alt und knorrig...zehrt also ordendlich von seinen Reserven. Ansonsten fasst sich der Stamm noch fest und gesund an.
..."Einige Wochen" bis zur Entwicklung neuer Blätter sind schon mal ein guter Richtwert. Da Dein Pachy in trockener Atmosphäre stand dürfte das ein Anzeichen für die Wasseraufnahme über neugebildete Wurzeln gewesen sein. .....und der sofortige Neuaustrieb bei meiner Pflanze durch erhöhte Luftfeuchtigkeit zeigt daß diese Überlebenskünstler wirklich keine Möglichkeit ungenutzt lassen irgendwie an Wasser zu kommen.
Da hast Du wohl recht. Dauerfeucht wäre echt ungesund. -Zumal ich noch eine Stapelie zum neubewurzeln in demselben Wärmebeet stehen hab, die in jeder Hinsicht ein Sensibelchen ist.
Aber ich bin ja erst mal wieder zu Hause....Da könnte ich ja gleich mal den natürlichen Ablauf von nächtl. Feuchte und tagsüber abtrocknen austesten indem ich tagsüber die Heizmatte + "Sun Flood"-LED Terrarienleuchte(mein neues Pflanzenlicht gegen trübe Sommertage) nutze und die Käseglocke nur nachts drüberstelle (auch zum Schutz vor Kälte/Zugluft)...Was tut man nicht alles für seine "Lieblinge"...
> Die starke Kondenswasserbildung kam wohl auch durch den Temperaturunterschied zwischen 27°C unter der Glocke und....lausigen 17°C Umgebungstemperatur > und das nennt sich Sommer <
...Na da sagst Du was...
Ich bin schon wieder zuhause weil die OP aufgrund einer nicht steril verpackten Gelenkprothese vorzeitig abgebrochen wurde.
In so fern hab ich wirklich Glück -und einen sehr gewissenhaft vorgehenden Arzt!!!- gehabt daß ich mir tatsächlich nichts eingefangen habe...
Und der neue Termin ist noch etwas hin ...da kann ich mich nebenbei noch etwas mit meinen Pflanzen beschäftigen....und experimentieren ...ich überleg ja immer noch, welches Bäumchen ich mal als "Windfall"-Bonsai kultivieren könnte...ich hab da ja noch ein paar robuste Crassulacae...
In diesem Sinne,
Bis demnächst,
Simon
Piktor schrieb:
Es ging aber meiner Erinnerung nach relativ schnell, bis nach wenigen Wochen bereits wieder neue Blattspitzen an manchen Ärmchen zu erkennen waren. Und der Caudex ist auch nicht merklich in der Trocknungsphase geschrumpft.
Neue Blattzpitzen bildet meiner ja schon ohne wurzeln ganz eifrig...werden täglich mehr. Dafür hat der Stamm, einen echten Caudex hat er ja nicht, inzwischen eine merklich schmale Taille bekommen > Man kann tatsächlich die kräftigen Versorgungsbündel für die Seitentriebe als Stränge unter der Rinde erkennen, während die Zwischenräume tief eingefallen sind...Der wirkt jetzt richtig alt und knorrig...zehrt also ordendlich von seinen Reserven. Ansonsten fasst sich der Stamm noch fest und gesund an.
..."Einige Wochen" bis zur Entwicklung neuer Blätter sind schon mal ein guter Richtwert. Da Dein Pachy in trockener Atmosphäre stand dürfte das ein Anzeichen für die Wasseraufnahme über neugebildete Wurzeln gewesen sein. .....und der sofortige Neuaustrieb bei meiner Pflanze durch erhöhte Luftfeuchtigkeit zeigt daß diese Überlebenskünstler wirklich keine Möglichkeit ungenutzt lassen irgendwie an Wasser zu kommen.
Piktor schrieb:
Bei deiner Befeuchtung unter der Glaskuppel wäre ich allerdings vorsichtig. Sieht mir sehr, sehr nass aus. Das Aufnehmen der Luftfeuchtigkeit am Heimatstandort ist da schon was ganz anderes. Trocknet ja auch in der Regel tagsüber durch die Sonne wieder ab.
Ich würde die Glaskuppel für die 14 Tg. Abwesenheit abnehmen.
Da hast Du wohl recht. Dauerfeucht wäre echt ungesund. -Zumal ich noch eine Stapelie zum neubewurzeln in demselben Wärmebeet stehen hab, die in jeder Hinsicht ein Sensibelchen ist.
Aber ich bin ja erst mal wieder zu Hause....Da könnte ich ja gleich mal den natürlichen Ablauf von nächtl. Feuchte und tagsüber abtrocknen austesten indem ich tagsüber die Heizmatte + "Sun Flood"-LED Terrarienleuchte(mein neues Pflanzenlicht gegen trübe Sommertage) nutze und die Käseglocke nur nachts drüberstelle (auch zum Schutz vor Kälte/Zugluft)...Was tut man nicht alles für seine "Lieblinge"...
> Die starke Kondenswasserbildung kam wohl auch durch den Temperaturunterschied zwischen 27°C unter der Glocke und....lausigen 17°C Umgebungstemperatur > und das nennt sich Sommer <
Piktor schrieb:Viel Operationserfolg und fang dir nicht noch sonst was im Krankenhaus ein. Gruß- Piktor
...Na da sagst Du was...
Ich bin schon wieder zuhause weil die OP aufgrund einer nicht steril verpackten Gelenkprothese vorzeitig abgebrochen wurde.
In so fern hab ich wirklich Glück -und einen sehr gewissenhaft vorgehenden Arzt!!!- gehabt daß ich mir tatsächlich nichts eingefangen habe...
Und der neue Termin ist noch etwas hin ...da kann ich mich nebenbei noch etwas mit meinen Pflanzen beschäftigen....und experimentieren ...ich überleg ja immer noch, welches Bäumchen ich mal als "Windfall"-Bonsai kultivieren könnte...ich hab da ja noch ein paar robuste Crassulacae...
In diesem Sinne,
Bis demnächst,
Simon
Simon- Kakteenfreund
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...Es tut sich was...
Moin moin,
Nun sind knapp 9 Wochen, jede Menge Recherche und ein weiterer Substratwechsel vergangen
und ich möchte – mit einem ganz großen Dankeschön für Eure Tips Anregungen in diesem Thread
sowie den unschätzbaren Erfahrungsschatz der in diesem Forum (incl. Archiv) zu finden ist -
meinen Pachy-Thread auf den aktuellen Stand bringen:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
...Was ich seit meinem letzten Post ausprobiert habe, und was letztlich zu diesem -zumindest viel versprechenden Ansatz geführt hat …. Fortsetzung folgt...
Mit lieben Grüßen,
Simon
Nun sind knapp 9 Wochen, jede Menge Recherche und ein weiterer Substratwechsel vergangen
und ich möchte – mit einem ganz großen Dankeschön für Eure Tips Anregungen in diesem Thread
sowie den unschätzbaren Erfahrungsschatz der in diesem Forum (incl. Archiv) zu finden ist -
meinen Pachy-Thread auf den aktuellen Stand bringen:
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...Was ich seit meinem letzten Post ausprobiert habe, und was letztlich zu diesem -zumindest viel versprechenden Ansatz geführt hat …. Fortsetzung folgt...
Mit lieben Grüßen,
Simon
Simon- Kakteenfreund
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