Epiphyllum 2023
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Epikakteen
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Re: Epiphyllum 2023
Hallo Jens,
Ich hab mal in den Berliner Kakteenblätter über meinen Johann und der schönen Cleo Paetz nachgelesen.
Cleo Paetz: ( Knebels Farbenwunder x Fliedery Paetz, 3 - 4 cm br. Bl. Weit offen, cremeweiß mit hellpurpurnem Mittlestreifen
Johann Paetz: ( Tillichs Paetz x Ute Paetz ), 3 - 4 cm br. Bl. glockenförmig, rubinrote. Ränder violett
Blütezeit: März, April, und blüht bei mir drei Tage.
Bei meinem Johann stimmt die Beschreibung.
Über Deine Cleo Paetz müsstest Du mal die Blüte mit der Beschreibung in den B.Kakteenblättern überprüfen.
Für mich stimmt halt nur die Blütengrösse überein.
Ich hab mal in den Berliner Kakteenblätter über meinen Johann und der schönen Cleo Paetz nachgelesen.
Cleo Paetz: ( Knebels Farbenwunder x Fliedery Paetz, 3 - 4 cm br. Bl. Weit offen, cremeweiß mit hellpurpurnem Mittlestreifen
Johann Paetz: ( Tillichs Paetz x Ute Paetz ), 3 - 4 cm br. Bl. glockenförmig, rubinrote. Ränder violett
Blütezeit: März, April, und blüht bei mir drei Tage.
Bei meinem Johann stimmt die Beschreibung.
Über Deine Cleo Paetz müsstest Du mal die Blüte mit der Beschreibung in den B.Kakteenblättern überprüfen.
Für mich stimmt halt nur die Blütengrösse überein.
Thot- Kakteenfreund
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Re: Epiphyllum 2023
Hallo Ramona,
ja, in den Berliner Kakteenblättern steht für "Cleo Paetz" cremeweiß mit hellpurpurnem Mittelstreifen. Ich würde die Blüte, so wie sie auch in den Berliner Kakteenblättern abgebildet ist, nicht mit cremeweiß als Grundfarbe beschreiben. Aber die dortige Blüten-Abbildung stimmt schon ganz gut mit der Blüte meiner "Cleo Paetz" überein (sie auch Seite 3 hier im Thread).
Viele Grüße, Jens
ja, in den Berliner Kakteenblättern steht für "Cleo Paetz" cremeweiß mit hellpurpurnem Mittelstreifen. Ich würde die Blüte, so wie sie auch in den Berliner Kakteenblättern abgebildet ist, nicht mit cremeweiß als Grundfarbe beschreiben. Aber die dortige Blüten-Abbildung stimmt schon ganz gut mit der Blüte meiner "Cleo Paetz" überein (sie auch Seite 3 hier im Thread).
Viele Grüße, Jens
Jens Freigang- Kakteenfreund
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Re: Epiphyllum 2023
Epi-Anzucht-Fan schrieb:
Der "Lollipop" kommt merklich voran [...]
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Ein sehr schönes Orange!
CO2- Organisator des Fotowettbewerb
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Epikakteen 2023
Hallo zusammen,
und da isser wieder mal, "Cleo Paetz". Allerdings wird er dieses Frühjahr nicht der Einzige bleiben. Die Epicacteen stehen jetzt das zweite Jahr an dieser
Stelle im Wintergarten, jedenfalls im Winterhalbjahr. Das bedeutet, dass sich weitere anschließen werden. Man muss abwarten, wieviel nun mitmachen.
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Gestern begann es.
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Und heute war es dann soweit, dass sie ganz öffneten. Die Blüte wird sich nun Tag für Tag etwas ändern und greller werden.
Gruß, Spickerer
und da isser wieder mal, "Cleo Paetz". Allerdings wird er dieses Frühjahr nicht der Einzige bleiben. Die Epicacteen stehen jetzt das zweite Jahr an dieser
Stelle im Wintergarten, jedenfalls im Winterhalbjahr. Das bedeutet, dass sich weitere anschließen werden. Man muss abwarten, wieviel nun mitmachen.
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Und heute war es dann soweit, dass sie ganz öffneten. Die Blüte wird sich nun Tag für Tag etwas ändern und greller werden.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
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Re: Epiphyllum 2023
Hallo Spickerer,
der x Cleo Paetz scheint sich bei Dir sehr wohl zu fühlen, toller Blüherfolg!
Dieses Jahr macht mein "Cleo P. " eine Pause, hat sich offenbar im letzten Jahr übernommen.
MfG
der x Cleo Paetz scheint sich bei Dir sehr wohl zu fühlen, toller Blüherfolg!
Dieses Jahr macht mein "Cleo P. " eine Pause, hat sich offenbar im letzten Jahr übernommen.
MfG
Epi-Anzucht-Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1375
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Re: Epiphyllum 2023
Eine schöne Blüte Spickerer…
Thot- Kakteenfreund
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Epikakteen 2023
Hallo ihr Beiden,
danke für die Blumen. Diese Sorte blüht bei mir zuverlässig jedes Jahr, abwohl sie eine Menge noch kleiner Knospen bei der Blüte abwirft, die
sie reichlich bildet. Heute ist die Blüte mal weiter auf und auch schon etwas kontrastreicher geworden. Bei der Betrachtung der Bilder habe ich sogar
im Hintergrund eine Knospe bemerkt, die ich zuvor nicht gesehen hatte. Die ist so grün, dass sie nicht gleich auffällt und dass bei der fortgeschrittenen
Größe der Knospe von schon über 10 cm.
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So sieht sie heute aus.
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Suchbild: "Ja wo ist denn die Knospe"?
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Da ist sie, eine quitschgrüne Knospe.
Gruß, Spickerer
danke für die Blumen. Diese Sorte blüht bei mir zuverlässig jedes Jahr, abwohl sie eine Menge noch kleiner Knospen bei der Blüte abwirft, die
sie reichlich bildet. Heute ist die Blüte mal weiter auf und auch schon etwas kontrastreicher geworden. Bei der Betrachtung der Bilder habe ich sogar
im Hintergrund eine Knospe bemerkt, die ich zuvor nicht gesehen hatte. Die ist so grün, dass sie nicht gleich auffällt und dass bei der fortgeschrittenen
Größe der Knospe von schon über 10 cm.
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Suchbild: "Ja wo ist denn die Knospe"?
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Da ist sie, eine quitschgrüne Knospe.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Epiphyllum 2023
Hallo Spickerer,
dein "Cleo" ist ja ganz schön groß gewachsen. Hast du ein eigenes Epiphyten-Haus? Mich würde noch interessieren, welchen Durchmesser deine Cleo-Blüten haben?
Viele Grüße, Jens
dein "Cleo" ist ja ganz schön groß gewachsen. Hast du ein eigenes Epiphyten-Haus? Mich würde noch interessieren, welchen Durchmesser deine Cleo-Blüten haben?
Viele Grüße, Jens
Jens Freigang- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 323
Lieblings-Gattungen : Epikaktus / Winterharte / Mexikaner
Epikakteen 2023
Hallo Jens Freigang,
die Blüten haben einen Durchmesser von maximal 12 cm mit äußeren Blütenblättern. Die Pflanzen stehen während des Winterhalbjahres im Wintergarten
auf einer Grundfläche von etwas über einem Quadratmeter (Topf an Topf). Im Sommerhalbjahr kommen sie in eckige schwarze Mörtelkübel und werden so
halbschattig unter Bäume oder Sträucher gestellt. Sie bleiben im Mörtelkübel, der ca. 30 bis 40 cm hoch ist. So können sie bei Wind nicht umfallen und
das gießen der Pflanzen geht so auch zügiger. Zusätzlich nehme ich im Herbst alte Triebe raus und die neuen stürze ich mit Stäben und Kabelbindern ab.
So halte ich die Pflanzen klein und übersichtlich. Allerdings muss ich alle zwei Jahre das Substrat erneuern, da sie es ziemlich stark auszehren. Platz ist
auch bei mir ein Luxus.
Gruß, Spickerer
die Blüten haben einen Durchmesser von maximal 12 cm mit äußeren Blütenblättern. Die Pflanzen stehen während des Winterhalbjahres im Wintergarten
auf einer Grundfläche von etwas über einem Quadratmeter (Topf an Topf). Im Sommerhalbjahr kommen sie in eckige schwarze Mörtelkübel und werden so
halbschattig unter Bäume oder Sträucher gestellt. Sie bleiben im Mörtelkübel, der ca. 30 bis 40 cm hoch ist. So können sie bei Wind nicht umfallen und
das gießen der Pflanzen geht so auch zügiger. Zusätzlich nehme ich im Herbst alte Triebe raus und die neuen stürze ich mit Stäben und Kabelbindern ab.
So halte ich die Pflanzen klein und übersichtlich. Allerdings muss ich alle zwei Jahre das Substrat erneuern, da sie es ziemlich stark auszehren. Platz ist
auch bei mir ein Luxus.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Epiphyllum 2023
CO2 schrieb:Lieber Jens (was für ein hervorragender Vorname!),
vielen Dank für Deine Antwort! Die Hybride Disocactus phyllanthoides x Disocactus speciosus ähnelt wohl sehr der Art D. ackermannii,
Von welcher "Art" reden wir denn? Die von Haworth oder die von Bauer 2003? MMN gibt es keine wirkliche Art D. ackermannii. Die Nachkonstruktion von 2003 wurde geschaffen damit es mal eine solche Art gibt, weil die von 1829 nicht mehr taugte. So nach dem gleichen Motto wie bei Aloe vera. Eine Nachkonstruktion damit die vielgenutzte Farmakopeenbezeichnung als Artenname endlich legal benutzt werden konnte, obwohl es keine solche Art jemals gab. Wirklich sehr nett von den Botanisten das ganze noch mehr zu vermasseln.
Die ersten Abbildungen der Ackermannii wurden schon innerhalb eines Jahres nach der Artenbeschreibung von Haworth gezeichnet. Sie weisen Hybridcharacter auf. Wir brauchen uns also nicht mehr zu bemühen, es gibt keine reine solche Art.
Allerdings gibt es jede Menge rotblühende ähnliche Arten, Unterarten, Hybride, Sämlingspflanzen und Kreuzungen im Mexikanischen Dschungel, in Mexikanischen botanischen Gärten und in unseren Gärten. Eine davon ist die von der Artenbeschreibung aus 2003. Leider nicht dieselbe wie die von der älteren Artenbeschreibung von Haworth. Wie sollte das denn auch möglich sein? Die Artenbeschreibung von 2003 wurde auf lebende Pflanzen vom Dschungel gemacht, die von Haworth jedoch basiert auf Gartenpflanzen aus Georg Ackermanns Garten. Herr Haworth hat sie eigends in Deutschland bei einem Besuch abgeholt. Normalerweise wurden damals Herbarienexemplare von irgend einer Sammelreise als Grundlage genommen, sowie gegebenenfalls noch lebende Exemplare in Situ. Hier also weder noch.
Mit anderen Worten haben wir also heute keinen Beweis dafür, das es jemals eine reine solche Art gegeben hat.
Anderson (Cactus Family, S. 222) schreibt u. a., dass die Art "recht variabel" sei.
Aus beiden Blüten-Beschreibungen allein könnte ich allerdings keine eindeutige Zuordnung vornehmen.
Das kannst Du auch nicht, denn es gibt keine gültige Artenbeschreibung womit Du Deine Pflanze vergleichen kannst. Die Prioritätsregel besagt das die älteste Beschreibung Vorrang hat. Das wäre die von Haworth. Diese Artenbeschreibung hat, abgesehen von dem Garten des Herrn Ackermann in Deutschland, keinen Typusfundort und kein Typusexemplar. Die älteste bekannte Abbildung zeigt eine Hybride, das gleiche gilt für andere Abbildungen von innerhalb einem Jahr nach der Artenbeschreibung. Die Artenbeschreibung ist ungültig und die neuere mit demselben/ähnlichen Namen ist eine andere Pflanze. Also was nun?
Es gibt ausserdem reine Nomenklaturprobleme, wie etwa die fehlerhafte Namensgebung und fehlerhafte Latinifiierung. Innerhalb eines Jahres nach der ersten Artenbeschreibung machte Haworth selber eine Namensänderung, trotzdem noch nicht unseren heutigen Anforderungen gerecht. Aber lassen wir das mal beiseite.
Die Identifikationsprobleme fangen damit 1829 oder womöglich schon 1824 an. Beispielsweise 1884 sprach man von "Blendlingsformen" (merkwürdiger Ausdruck, stammt nicht von mir). Carl Friedrich Foersters Handbuch der Kakteenkunde aus demselben Jahr meint auch das die aus Mexiko erhaltene Ackermannii eine Kreuzung sei, vielleicht schon in der Natur entstandene. Das ist rein spekulativ, denn wir wissen schon aus anderer Quelle, das Hr Ackermann mit den Pflanzen in seinem Garten rumkreuzte und das Haworth seine Pflanzen nicht direkt aus Mexiko sondern aus diesem Garten holte.
Zu dieser Zeit hatte man noch nicht das fertige Konzept "Art" wie wir es heute definitionsmässig kennen, sondern werkelte noch mit so 50 Vorstellungen und Theorien herum. Charles Darwin publizierte seine erst um 30 Jahre später. Die Samenpflanzen die schon zu diesem Zeitpunkt ihre Weltreise begonnen haben sind also ein Problem für sich. Gibt es da überhaupt noch eine Chance, eine reine Art von damals in unseren Beständen zu finden?
Georg Ackerman hatte ganze fünf Jahre Zeit sich mit seinen Sammlungen zu beschäftigen und experimentieren, bis Haworth seine rot blühende Pflanze erhielt. Die Beschreibung wurde 1830 veröffentlicht. Aus demselben Jahr stammen auch die ersten Abbildungen. Die meisten weisen eine weisse Pistille auf, unterscheiden sich jedoch auf mehrere andere Punkte. Sogar von demselben Künstler sind die Blüten unterschiedlich geschildert. Wäre es Nachkommen einer reinen Art, etwa vegetative Stecklingspflanzen, so sollte man ein einheitliches Aussehen der Blüten erwarten können. Eine gewisse Streuung kann man jedoch bei Sämlingspflanzen erwarten. Das Ganze lässt Fragen aufkommen.
Eine sehr verbreitete Wahnvorstellung ist "Es geschah eine Verwechslung um Ende des 1800 Jahrhunderts", sowie Theorien über weisse bez. dunkle Pistillen usw. Wer sich aber um etwas genauere Urkundenuntersuchung bemüht wird besser klarkommen.
Sehr viel später um 2003 dachte Bauer, schluss damit. Er nahm einen rot blühenden Kaktus der passend erschien, und ernannte ihn als Typusexemplar (Lectotyp) und verkündete für die Welt "das ist ein Disocactus ackermannii". Das Problem dabei ist das dieser Kaktus weder die Orginalbeschreibung von 1829 noch der ursprünglichen Herkunft entsprach. Man sollte auf dieser Art und Weise keine dubiöse Art bestätigen dürfen. Was man hätte tun sollen, und was mehrmals schon so getan worden ist, ist die Art neu zu beschreiben und sein Exemplar mit Angaben der Typuslokalität und Typusexemplar zu hinterlegen. Mit anderen Worten, ein Doppelfehler. Sein neues Typusexemplar mit neuen Unterarten zu umgeben trägt nicht zur Klärung der Sachlage bei, finde ich.
Nach den obigen Angaben sollte es also drei "Ackermannii" bzw. hinsichtlich 2) eine zumindest mit "Ackermannii" verwechselbare Züchtung geben:
Ich befürchte, keines der gängigen Litteraturquellen haben es bisher geschafft hier aufzuräumen. Das lässt sich wohl heute schwer zu bewerkstelligen. Genetische Analysen könnte man schon machen, allerdings haben wir kein sicheres Exemplar der Ursprünglichen Artenbeschreibung womit wir Vergleiche machen können. Der einzige Weg ist eigentlich eine Neubeschrebung mit älterem Material. Was wir wiederum nicht haben, denn es liegt kein Typusexemplar vor....
chrisg- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 816
Lieblings-Gattungen : Schlumbergera, Lobivia, Echinopsis, Selenicereus, Sansevieria ( =Dracaena)
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