Sulcorebutia cantargalloensis var. cantargalloensis
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Sulcorebutia cantargalloensis var. cantargalloensis
Sulcorebutia cantargalloensis var. cantargalloensis
Sulcorebutia cantargalloensis wurde 2006 von Gertel et al. beschrieben. Hansjörg Jucker entdeckte die Pflanzen 1993 bei einer Fußwanderung durch die Cordillera Mandinga. Da er damals nur gelbe Blüten sah, war er der Meinung, dass diese Art einheitlich so blühen würde. Als das Ehepaar Gertel 2001 den Cerro Cantargallo besuchte, waren sehr viele Pflanzen in Blüte und da wurde klar, dass es neben einer Überzahl an gelben Blüten auch solche mit orangefarbenen, roten und violetten Blüten gab.
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Sulcorebutia cantargalloensis G269/4
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Sulcorebutia cantargalloensis G269/2
Die gelbblütigen Pflanzen variieren von blassgelb über zitronengelb bis orangegelb. Meist sind einige der äußeren Blütenblätter mehr oder weniger rot oder sie haben rote Spitzen. Ausgesprochen zweifarbige Blüten, wie man sie von S. tarabucoensis kennt, sind meines Wissens nicht bekannt.
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Sulcorebutia cantargalloensis G269/6
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Sulcorebutia cantargalloensis G269/7
Die zahlenmäßig an der zweiten Stelle rangierende Blütenfarbe ist wahrscheinlich violettrosa. Rot und orangerote Blüten sind relativ selten
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Sulcorebutia cantargalloensis G269/8
Das Verbreitungsgebiet dieser Art ist relativ klein und beschränkt sich auf mehrere Hügel im Umkreis von ca. 5 km um den Typfundort. Inzwischen gibt es aber überzeugende Hinweise darauf, dass ähnliche Pflanzen einen erheblichen Teil der Ostseite der Cord. Mandinga besiedeln. Sie mischen dort mit Sulcorebutia luteiflora (siehe S. cantargalloensis v. torrepampensis)
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Sulcorebutia cantargalloensis G326/7
Während die meisten Pflanzen mehr oder weniger dunkel oder gar völlig schwarz bedornt sind, findet man gelegentlich auch am Cerro Cantargallo solche mit hellen Dornen.
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Sulcorebutia cantargalloensis G327/3
Die helldornigen Klone haben viele Ähnlichkeiten mit den zuerst von R. Müller und J. de Vries in einem nach Osten verlaufenden Tal gefundenen Sulcorebutien. Sie hatten diese Pflanzen als Sulcorebutia luteiflora beschrieben. Inzwischen ist aber völlig klar, dass es einen riesigen Schwarm an Übergängen zwischen der typischen S. cantargalloensis und S. luteiflora auf der Ostseite der Cordillera Mandinga gibt, weshalb S. luteiflora zu S. cantargalloensis var. torrepampensis umkombiniert worden ist.
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Sulcorebutia cantargalloensis HJ964/51 (Foto Jucker)
Eine gelbblütige Pflanze aus der Population HJ964 wurde als Holotyp für diese Art ausgewählt. Bei Nachzuchten durch Jucker fanden sich Sämlinge mit geradezu fantastischen Blütenfarben.
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Sulcorebutia cantargalloensis HJ964/50 (Foto Jucker)
Alle 3 hier abgebildete Pflanzen wurden von Jucker aus Standortsamen gezogen.
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Sulcorebutia cantargalloensis HJ964/10 (Foto Jucker)
Ein besonders schöner Fund mit einer seltenen orangefarbenen Blüte gelang Johan de Vries
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Sulcorebutia cantargalloensis VZ617/4
Literatur:
Gertel Willi, Jucker Hansjörg &; Vries Johan de (2006): Sulcorebutia cantargalloensis (Cactaceae) - eine weitere neue Art aus der Cordillera Mandinga, Bolivien. - Kakt.and.Sukk., 57 (2): 43-50
Gertel, Willi & Jucker, Hansjörg (2016): Sulcorebutia cantargalloensis Gertel, Jucker & de Vries and S. luteiflora de Vries - two species? - The Cactus Explorer, 15 20-30
- two species? - The Cactus Explorer, 15 20-30
Gertel, Willi & Jucker, Hansjörg (2016): Sulcorebutia cantargalloensis Gertel, Jucker & de Vries und S. luteiflora de Vries - zwei verschiedene Arten? - Echinopseen, 13 (2): 61-75
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