Re: Echinocereus in Blüte und mehr - Teil 2

Gast Mo 22 Mai 2023, 23:34

Cristatahunter schrieb:Es liegt an meinem Substrat, meiner Pflege, meiner Kultur und meiner Erfahrung.

Magst Du bei mir einziehen? *liebguck*

Gast Mo 22 Mai 2023, 23:43

Sami, ich danke dir! Meine Rede!
Ich hab eine golddornige Hilde, die blüht sich die Seele aus dem Leib, während ein anderer Klon bei gleicher Kultur alle fünf Jahre maximal eine Blüte rausquetscht. Amen.

Cristatahunter Di 23 Mai 2023, 07:04

Kaktusfreund81 schrieb:
Shamrock schrieb:Ich glaub nicht, dass es Peter Hallmann an der nötigen Erfahrung mangelt, sein Exemplar zur Blüte zu bringen.
So wie ich Peter kenne, ganz bestimmt nicht! Wir standen beim OG-Treffen mal bei ihm im Gewächshaus und sprachen darüber, weil einer seiner delaetii's gerade blühte und alle Blicke auf sich zog. Diese Pflanze gilt als Wiederholungstäter, während die anderen (direkt daneben stehenden) bis heute nicht im Entferntesten ans Blühen denken.

Die Gene spielen auf jeden Fall eine wichtige Rolle für das Feintuning in Sachen Blühfreudigkeit. Anderes prominentes Beispiel - Mammillaria bombycina - wenn man da die "Falsche" erwischt, werden einem die grauen Haare nur so sprießen...!

Und der, der blüht, macht nur alle zwei Jahre Blüten. Hä? Wo ist da die Logik? Meiner würde auch nicht blühen, wenn ich zum falschen Zeitpunkt Wasser und Dünger gäbe.

Mann soll mir bitte so eine Blühfaule Pflanze geben und ich werde diese bis spätestens zwei Jahre zum blühen bringen.

Gast Di 23 Mai 2023, 08:05

In der Literatur klagen immer wieder selbst die erfahrensten Sammler über blühfaule Klone, aber natürlich blüht bei dir alles allein durch das Auflegen deiner göttlichen Hände. Außer Frage und Zweifel!

Krabbel Di 23 Mai 2023, 09:11

Ich habe auch seit mindestens 10 Jahren eine golddornige Hilde. Blüten hatte ich noch NIE.

Gast Di 23 Mai 2023, 09:31

Liegt mit Sicherheit nur daran, dass wir zu blöd für Kakteen sind und keine Ahnung haben. Wir sollten unsere Kakteen alle verschenken und auf Gänseblümchen umsteigen, das entspricht dann eher unserem Niveau.

Cristatahunter Di 23 Mai 2023, 09:31

Dann sind die Pflanzen die wenig blühen, selber Schuld. Dann müssten Erwerbsgärtner einmal im Jahre die hälfte aller seiner Pflanzen wegwerfen.

Cristatahunter Di 23 Mai 2023, 12:34

Cristatahunter schrieb:Dann sind die Pflanzen die wenig blühen, selber Schuld. Dann müssten Erwerbsgärtner einmal im Jahre die hälfte aller seiner Pflanzen wegwerfen.

Und an den Standorten, grosses Artensterben weil so viel blühfaule Pflanzen rumstehen.

Cristatahunter Di 23 Mai 2023, 12:41

Wenn bei mir etwas nicht blüht dann ist es weil ich etwas falsch gemacht habe. Da stehe ich dann auch dazu. Beispiel Mammillaria senilis. Ich hatte eine grosse Mutterpflanze die regelmässig blühte. Ein grosses Polster. Dann habe ich das Polster auseinander genommen. Und jetzt blüht sie nicht mehr. Soll ich jetzt auch mit der Ausrede vom schlechten Klon kommen?
Jetzt brauche ich halt Geduld und regelmässiges Umtopfen in flache Schalen mit torfhaltigem Substrat und dann blühen sie wieder.

Gast Di 23 Mai 2023, 13:16

Na das sind aber schon 2 Paar Stiefel: eine Pflanze, die nicht mehr blüht ist schon anders zu bewerten, als eine Pflanze, die noch nie geblüht hat. Natürlich wird es in beiden Fällen an suboptimalen Bedingungen liegen und auch die „Blühfaulen“ kann man sicher zum Blühen bekommen, wenn man weiß, an welchen Schrauben man drehen muß. Und trotzdem gibt es Pflanzen der selben Art, die sind gleich alt, stehen nebeneinander und werden sonst auch gleich behandelt - eine blüht, die andere nicht. Pflanzen sind halt auch irgendwie Individuen Wink