Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
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Andreas75
adtgawert324
Karin
plantsman
Kaktusfreund81
Lithopslove
Tarias
11 verfasser
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Re: Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
Ich wäre erst optimistisch, wenn die Temperaturen im März/ April wieder deutlich nach oben gehen und der Wachstumsstart bevorsteht. Erst dann zeigt sich, wer auch unterirdisch noch gut da steht. Ich drücke die Daumen für die scheinbar nahezu 100 % Überlebensrate auch dann noch.
Andreas75- Kakteenfreund
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Re: Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
Dem schließe ich mich an.
Ich hatte auch schon Pflanzen den Winter über in einem kleinen Anlehngewächshaus.
Die sahen bis Ende Februar auch gut aus.
Aber hoffen wir das Beste.
Gruß Stefan
Ich hatte auch schon Pflanzen den Winter über in einem kleinen Anlehngewächshaus.
Die sahen bis Ende Februar auch gut aus.
Aber hoffen wir das Beste.
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4306
Lieblings-Gattungen : Von allem was
Re: Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
Liebe Bianca,Tarias schrieb:Ich finde die Entwicklung spannend, die ich da durchmache. Vom überbehütenden "Kein Kaktus kann unter +5 Grad überleben, andere Sukkulenten schon gaaar nicht" zum "Ach, Frost, ja das stecken die locker weg". Gute Vorbereitung natürlich vorausgesetzt!
da musste ich schmunzeln, das ist mir auch so ergangen.
Mein Gewächshaus mit Klarglas und ohne jegliche Heizung steht ja hinten auf der Wiese, schön frei, also viel Licht, aber wenn im Januar/Februar der Nord-Ost-Wind bläst, dann kommt da schon eine ziemliche Kälte rein. Trotzdem habe ich nach und nach immer mehr Pflanzen da draußen gelassen, Sulcorebutien, Pterocacteen, Echinocereen, Echinopsen, Lobivien usw., und seit diesem Jahr neu auch Aloinopsis und Titanopsis, und allen tut das richtig gut, sie stehen trocken, aber mit viel Licht und Luft, besser als im Winterquartier Haus.
Was Dich auch noch interessieren könnte: von den Aloe-Hybriden, von denen Du ja auch einige hast, habe ich im vorigen Jahr probeweise mehrere Ableger im kalten Gewächshaus gelassen, das haben die einwandfrei überstanden, in diesem Winter habe ich mehrere Altpflanzen auch draußen, das scheint ihnen sehr gut zu tun. Das wichtigste für sie ist wohl viel Licht und frische Luft.
Das Frühjahr kommt bald, und alles wird besser und entspannter.
Viele liebe Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1505
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Re: Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
Hallo Bianca
Ich hoffe ganz fest, dass dir deine Pflanzen erhalten bleiben. Bei deinen Kakteen habe ich keine Bedenken. Nur bei den Sukkulenten habe ich ein wenig Angst dass sie Schaden nehmen könnten. Halte uns auf dem Laufenden. Speziell die Aloen sind doch empfindlich.
Ich hoffe ganz fest, dass dir deine Pflanzen erhalten bleiben. Bei deinen Kakteen habe ich keine Bedenken. Nur bei den Sukkulenten habe ich ein wenig Angst dass sie Schaden nehmen könnten. Halte uns auf dem Laufenden. Speziell die Aloen sind doch empfindlich.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
Jein.adtgawert324 schrieb:Wird man nicht erst im Frühjahr sehen, ob die Pflanzen dies unbeschadet überstanden haben....
Also es hängt vor allem auch davon ab, was man als unbeschadet betrachten will - es ist ja nicht automatisch der Totalverlust. Mag sein, dass Pflanzen nicht für den Komposthaufen sind, aber zum Beispiel in Sachen Wachstum und Blüte in der anschließenden Saison benachteiligt sind. Das mag von verzögertem Wachstumsbeginn bis hin zum Aussetzen der Blüte gehen. Dazu benötigt es aber vermutlich niedrigere Temperaturen als die maximalen -8°, die ich hier habe.
Im dritten Jahr problemlos draußen überwintert, unter dem Balkon: Echinopsis, Trichocereus, Lobivia, Harisia (auch Vermehrungsstümpfe und Pfropfungen), Echinocereus, Pediocactus, Escobaria etc. Einzig das Laub entferne ich immer erst im Frühjahr, zwecks Kuschelfaktor. Zugegeben nicht die Kronjuwelen der Sammlung, aber es wäre trotzdem schade um jeden Mitbewohner. Ein paar Lithöpse werde ich im nächsten Winter dazustellen, da bin ich guter Dinge, auch dank Bennis ermutigenden Beobachtungen. Inzwischen springt jedenfalls mein bauchmäßiger "Einräumsensor" vor -10° gar nicht mehr an... Natürlich findet die Blüte nicht so früh statt wie bei den Gewächshauskindern, weil es ihnen eben erst später im Jahr warm wird - dafür müssen sie nicht nach dem Winter an Sonne gewöhnt werden.
Die Frierfrösche:
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Pieks- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2600
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Re: Kakteen und andere Sukkulenten bei -5,4 Grad - ein Erfahrungsbericht
Ein kleines Update:
Alle Pflanzen haben die Temperatur überstanden und wachsen und gedeihen ohne irgendeine Verzögerung.
Bis auf ein Bulbine frutescens hat niemand Schäden davongetragen, und die Bulbine hat sich mittlerweile auch erholt.
Ich hatte vor ein paar Wochen ein Gespräch mit Andreas Wessner, wo er erzählte, dass alle seine Pflanzen, auch die im Verkaufsgewächshaus Minusgrade aushalten müssen.
Die Tiefsttemperatur, die er vor Jahren hatte, waren einmalig -15 Grad. Da gab es wohl an manchen Pflanzen (an den Säulen vor allem) Kälteflecken, aber keine einzige Pflanze ist eingegangen.
Alle Pflanzen haben die Temperatur überstanden und wachsen und gedeihen ohne irgendeine Verzögerung.
Bis auf ein Bulbine frutescens hat niemand Schäden davongetragen, und die Bulbine hat sich mittlerweile auch erholt.
Ich hatte vor ein paar Wochen ein Gespräch mit Andreas Wessner, wo er erzählte, dass alle seine Pflanzen, auch die im Verkaufsgewächshaus Minusgrade aushalten müssen.
Die Tiefsttemperatur, die er vor Jahren hatte, waren einmalig -15 Grad. Da gab es wohl an manchen Pflanzen (an den Säulen vor allem) Kälteflecken, aber keine einzige Pflanze ist eingegangen.
Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1589
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
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