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Optimale Unterlage für Aztekium hintonii und ritterii

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Beitrag  Liet Kynes So 31 Jul 2011, 12:47

Wie im anderen Thema bereits bezogen auf Epitelantha, möchte ich mit diesem Thread zu Erfahrungsberichten zur Gattung Aztekium anregen. Gesucht werden Geschichten zu Erfahrungen mit verschiedenen Unterlagen kombiniert mit Aztekium-Sämlingen. Also welche Unterlage treibt zu stark und welche zu schwach an ?Welche Faktoren begünstigen bzw. verschlechtern zusätzlich das Gedeihen der Gattung und ihrer Arten wenn sie gepfropft sind? Empfiehlt es sich z.B frische Sämlinge auf andere Unterlagen zu pfropfen als 1-2 jährige Exemplare ? Gruß, Tim
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Beitrag  Torro So 31 Jul 2011, 14:19

Wie sind denn Deine Erfahrungen Liet?
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Beitrag  Liet Kynes So 31 Jul 2011, 14:42

Keine. Ich pfropfe ja diese Saison das erste Mal. Bisher habe ich ein A. hintonii auf Pereskiopsis gesetzt : Bisher kein übermäßiges Wachstum, aber angewachsen. Ist aber auch eine erst 3 Wochen alte Pfropfung. Ich werde nun mit Selenic. weiter machen.
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Beitrag  Torro So 31 Jul 2011, 15:10

Das klingt doch gut. Ein Bildchen wäre auch nett.
Wie klein sind denn die Sämlinge?
Ich hab es mal mit Strombocactus versucht - war wie ein Blindflug.
Artet in Mikrochirurgie aus.
Ich denke - da ist die Wahl der Unterlage nebensächlich.
Man muss das Ding zu halten kriegen, durchschneiden ohne es zu zermatschen
und drauf bekommen.
Der linke hat es geschafft - ist jetzt ein halbes Jahr alt.
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Beitrag  Liet Kynes So 31 Jul 2011, 15:27

Bilder kann ich liefern wenn der Kumpel mit der entsprechenden Kamera demnächst anrückt. Mit dem Handy geht das schlecht,weil zu kleines Motiv. Micro-Chirourgie trifft es fast : Die Sämlinge sind Stecknadelkopf-groß und von März. Deine Strombo-Pfropfungen sehen meinen Copiapoa-Sämlingspfropfungen sehr ähnlich. Die kleinen Aztekien haben eine rundlichere Oberfläche und keine ausgeprägten Keimblätter. Habe soeben Aztekium hintonii ( von März) 4 mal auf Selenicereus und einmal auf Trichocereus p.gesetzt. Mal sehen was draus wird. Klarsichtfolie habe ich diesmal nicht benutzt: Die Zerquetschungs-Gefahr ist relativ hoch gewesen. Also stehen sie diesmal im ZGH. Auf Pereskiopsis habe ich neulich schon Folie und Gummis benutzt, damit der innere Teil beim Nachwachsen den Sämling nicht vom äußeren Leitbündel schiebt. Das kommt bei mir sonst relativ oft vor. In diesem Fall hat es was gebracht. Bei Selenic. und Trichoc. ist das nicht das Problem,da die Leitbündel hier ja zentral liegen.
Mein bisheriges Fazit : Je weniger Bewegung auf der Schnittfläche durch Wachstum oder eingesunkene Schnittflächen stattfinden, desto eher wachsen diese kleinen Sämlinge auch an. Klarsichtfolie kann hier helfen, aber man muss schon sehr viel Fingerspitzengefühl haben, da man beim Fixieren mit Gummi die Sämlinge leicht zu stark quetscht. Auch kippen sie während des Anbringens der Folie leicht darunter um.
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Beitrag  Astrophytum So 31 Jul 2011, 16:39

Ein Kindelpfropfung auf Ferocactus glaucescens. Der Fero nimmt gut an und ermöglicht zügiges Wachstum. Ist zwar kein kleiner Sämling aber irgendwo müsst ihr eure Pfropfung auch mal draufgeben wenn sie grösser werden Wink . Und der Fero steht leicht zur Verfügung, ist auch ein Aspekt.
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Mfg.Heinz
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Beitrag  Torro So 31 Jul 2011, 17:10

Heinz - ist ja nett, aber
a) ist das Foto schlecht
b) passt es kaum zum Thema
c) wenn das ein aztekium sein soll, hätte ich eine weniger starke Unterlage gewählt
>>Und der Fero steht leicht zur Verfügung, ist auch ein Aspekt.
Was soll das bedeuten - es gibt ihn (neben einem Dutzend anderer Unterlagen) im Baumarkt?
Ja - also - der Kakteenfachhandel bietet da noch einige andere....
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Also zur Sämlingspfropfung (Aztekium - sehr kleine Kerle) zurück:
Eine Beschwerung bei Sämlingspfropfung ist nicht nötig - Eigengewicht des
Sämlings und Klebekraft des Pflanzensaftes genügen.
Was wichtig ist - insbesondere bei Pereskiopsis - ist die
erhöhte Luftfeuchtigkeit.
>>damit der innere Teil beim Nachwachsen den Sämling nicht vom äußeren Leitbündel schiebt.
Sowas hab ich noch nicht erlebt (bei Peres, Seleni, Hylocereus)
Zimmergewächshaus? Brauch ich nicht. Plastikbecher oder -flasche genügt vollauf.
Auch mal ein größerer Becher etc.
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Beitrag  Echinopsis So 31 Jul 2011, 17:18

Frank - wieso? Es geht doch um Aztekiumpfropfungen!

Ich finde Heinz Beitrag schon sehr interessant...habe mir auch schon häufiger den Gedanken gemacht, dass man den F. glaucescens viel vielseitiger verwenden kann als nur für ACM. Evtl kann man dazu ja mal bei Gelegenheit einen extra Thread aufmachen.

_________________
lG,
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Beitrag  Liet Kynes So 31 Jul 2011, 17:37

Ein umgestülpter durchsichtiger Becher über dem Pflanzbehälter, ist im Grunde auch nichts anderes als ein ZGH... Das mit der Luftfeuchtigkeit nehme ich gerne an. Diese wird wohl auch den ausschlaggebenden Effekt bei der Folienabdeckung mit Gummi gegeben haben, in meinem Fall. Gruß, Tim
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Beitrag  Torro So 31 Jul 2011, 17:49

Na ja - Ausgangspunkt war folgendes:
>> Gesucht werden Geschichten zu Erfahrungen mit verschiedenen Unterlagen kombiniert mit Aztekium-Sämlingen

Dann mit Ferocactus reinzukommen und einem Bild wo einem die Augen wehtun...
Fand ich nicht zielführend.
Zumal Fero hier ziemlich weit daneben liegt - es sei denn, man möchte unbedingt
einen Aztekium-Haufen.
Hab mal einen Bericht gelesen, da wurden extra Strombocactus geköpft um Aztekium
drauf zu setzten. Nur wegen der passenden Wuchsgeschwindigkeit.

Hier die Erklärung, die Bilder sind leider verschwunden:
Well, I hate clustering Aztekium ritteri and that would happen when I graft them on Echinopsis or Trichocereus. Therefore I use slow growing understock, like Turbinicarpus valdezianus, Encephalocarpus strobiliformis (preferred) or Strombocactus disciformis. Of the latter I have the most right now and I never managed to killed one of that species. Therefore I use it

Ein guter Aztekium sollte so aussehen:
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und ein gepfropfter sieht so aus:
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Stell Dir den noch auf Fero vor! Voll der aufgeblähte Hefekuchen... Brutal
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