Opuntia-Pflegefragen

Ob das bei Opuntien so eine gute Idee ist? In Zeiten der Not werden sie nicht unbedingt blühen wollen...

Aber oben schrieb Stefan doch „Ist eine Knospe erkennbar, ja nicht Giessen sondern weiter abwarten. Ist die Knospe kurz vor dem aufgehen kann gegossen werden“ … ?!

Meine Erfahrungen sind halt anders. Insbesondere im Frühling kenn ich opuntioide Kakteen als sehr hungrig und durstig, wenn sie auch blühen sollen. Der Opuntienfachmann Michael Kießling berichtet von gleichen Erfahrungen, aber verlässlich sind eh nur immer die eigenen.

Ok, ich versuche einen Mittelweg ... maßvoll Wasser und Dünger erst später im Jahr! =)

... ergo auf Regen morgen hoffen.

Bevor ich am 18. wegfuhr, goß ich erst mal alle draußen mit zwei Kannen voll und die oben Balkon- und Fenstersteher mit etwas Dünger durchdringend.

Wie es aussieht, mit Erfolg - nun steht alles - fast alles - mit Neutrieb da. Die "Wizzard" scheint mit ihren acht Knospen wohl voll zu Blüten zu kommen. "Freiberg" nicht ganz so. Die hystricina-Gruppe Halblech, Hamm, Hanau und Helgoland scdhieben Glieder statt Knospen. Die Helgoland draußen bildet definitiv 3 Blüten - die Dinger sind kreisrund. Ohren werden oval bzw. länglich um Querschnitt sein, denke ich. Rund werden Blüten.

Bei soweitigen Stand dokumentiere ich das mit Fotos, wenn die Blüten offen sind.

Gruß Konrad

Hallo,

meine vier Winterharten haben den Winter gut überstanden, eigentlich, dachte ich, denn jetzt sehe ich, drei gut, eine weniger!
Diese eine kann sich nach dem Wasserverlust auch kaum noch vollsaugen - keine Wunder, denn die unteren Ohren sind ver- oder
angefault, obwohl sich, das ist in der vergangenen Woche geschehen, junge Trieb- bzw. Blütenknospen mit Leben füllen.

Was meint ihr, soll ich jetzt in der Phase des beginnenden Wachstums schneiden und neu setzen. Ich würde es eigentlich tun wollen
/ müssen, denke ich.

Viele Grüße und Dank!

Rudi

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Sofort schneiden!

Das gleiche Problem hatte auch mein Bruder. Von unten her weiß werdend, alles aber fest. Nun ist die gesamte macrorhiza "Stafford Kansas" weiß, und keiner weiß warum.

Seine polyacantha "Linz" hatte schwarze Flecken an meist allen Gliedern. Die konnte ich wegschneiden. Einzig die phaecantha "Kirschrot" ist unbeschadet und steht wie ne Eins.

Schneiden/Sichern, bevor es zu spät ist. Und nach Möglichkeit so, daß du Reserve-Ohren hast.

Wie ich auf dem Foto sehe, ist (noch) nichts weiß.

Gruß Konrad

konrad_fitz schrieb:Sofort schneiden! [...] Gruß Konrad

Alles klar ...

konrad_fitz schrieb: Bei soweitigen Stand dokumentiere ich [ ... ] mit Fotos, wenn die Blüten offen sind. Gruß Konrad

Hallo Konrad, gerne auch einmal die ganzen Pflanzen, nicht nur die geöffneten Blüten ... bitte!

Viele Grüße, Rudi

Randolph schrieb:

konrad_fitz schrieb: Bei soweitigen Stand dokumentiere ich [ ... ] mit Fotos, wenn die Blüten offen sind. Gruß Konrad

Hallo Konrad, gerne auch einmal die ganzen Pflanzen, nicht nur die geöffneten Blüten ... bitte!

Viele Grüße, Rudi

Gerne doch - wenn es doch endlich soweit wäre...

Die zweite, die aus Sicherungsgründen in der Betonwanne verblieb, sieht nicht annähernd so aus. Keine Ahnung, warum das alles trotz anfänglichem Austreibens nun stockt.
Die polyacantha "Chrystal" Tide/Richter - auch ausgesetzt - stockt auch. Die kam vor der "Helgoland" mit Austrieben und einem, wo ich fest davon ausging, daß das eine Blüte wird.

Übrigens interessant und für mich sehr überraschend und verwunderlich, daß die "Helgoland" sich vom flach am Boden aufgerichtet hat und nun steht wie eine Eins. Vielleicht für euch alte Hasen ein alter Hut, für mich absolut neu und nie gesehen vorher sowas.

Gruß Konrad