Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
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konsilia2014
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Artherocereus, Mammillaria, Uebelmannia, Astrophytum ornatum.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Nachdem meine Selenicereus zu ausladend wurde um sie ins temperierte WQ zu schleppen, hatte ich sie von 2017 auf 18 im GWH überwintert. Das wird bei 6-8° gehalten. Allerdings mit Gas und daher recht feuchter Luft.
Das hat sie nicht überstanden.
Umgedreht hat der Felsenkaktus den vergangenen Winter da drin halbwegs gut überstanden obwohl er geschwächt rein ging.
Also die Grenzwerte sind immer sehr kritisch und nicht nur rein als min x° und gut ist.
Aber eine gute Zusammenstellung und als Richtwert interessant.
Meine Pilosocereus und die Vatricania erreichen auch langsam eine Größe wo ich die nicht mehr gerne über die Treppen hochschleppe. Aber so wie ich in deiner Übersicht sehe, bleibt mir wohl nix anderes übrig...
Das hat sie nicht überstanden.
Umgedreht hat der Felsenkaktus den vergangenen Winter da drin halbwegs gut überstanden obwohl er geschwächt rein ging.
Also die Grenzwerte sind immer sehr kritisch und nicht nur rein als min x° und gut ist.
Aber eine gute Zusammenstellung und als Richtwert interessant.
Meine Pilosocereus und die Vatricania erreichen auch langsam eine Größe wo ich die nicht mehr gerne über die Treppen hochschleppe. Aber so wie ich in deiner Übersicht sehe, bleibt mir wohl nix anderes übrig...
Amur- Kakteenfreund
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Shamrock schrieb:Da sich die Auswahl auf kleinbleibende Säulen beschränkt, welche auch für eine Fensterbrettkultur geeignet sind (siehe Buchtitel), finde ich die Auswahl extrem gelungen!konsilia2014 schrieb:Da vor kurzem eine Sonderpublikation erschienen ist und die Resonanz hier im Forum nicht so gut darauf war (auch aufgrund einiger fehlender Gattungen)
Übrigens ist auch deine Auswahl alles andere als vollständig. Wo sind beispielsweise die häufig kultivierten Zwerge wie Mila und Pygmaeocereus? Nur so als Beispiel. Wenn du schon andere wegen Unvollständigkeit rügst, dann solltest du aber auch auf die Unvollständigkeit deiner Übersicht hinweisen!
Florian, Matthias,
eine derartige Liste ist niemals vollständig. Es kann nur um eine grobe Einordnung gehen, die dem Kakteenfreund gerade auch Anfängern hilft, die Pflegeansprüche seiner Lieblinge kennenzulernen. Genaueres darf jeder selbst herausfinden. Ich möchte dazu einmal auf das Buch von Holger Dopp verweisen "Kakteen kennen & pflegen", in dem er mehrere dieser Einordnungen vornimmt. Darin empfiehlt er z. B. Überwinterungstemperaturen für Echinocereus, Echinopsis und Rebutia von 2 - 8°C, für Mammillaria, Sulcorebutia von 4 - 10°C, Cleistocactus, Gymnocalycium von 5 - 10°C, Astrophytum > 10 °C, etc., etc.. Könnte man die Arten auch alle bei 2 - 10°C überwintern? Ginge auch 1 - 12°C? Vertragen die auch Frost? Am Ende geht es darum überhaupt nicht. Es vermittelte mir als Anfänger einen Kompass für die Pflegeansprüche der Arten. Aus diesem Grunde begrüße ich solche Darstellungen.
Gruß
Dietmar
Dietmar- Kakteenfreund
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Die unterschiedlichen Philosophien der Autoren beruhen halt auch auf unterschiedlichen Kulturerfahrungen. Letztendlich zeigen sie dem Leser ja nur, was alles möglich ist.konsilia2014 schrieb:Bzgl. der Sonderpublikation bin ich anderer Meinung. Finde sie nicht gut strukturiert und die zwei unterschiedlichen Philosophien der Autoren fatal. Weiter wäre es interessant zu wissen, ob diese Habitatpflanzen in Kultur oder Nachzuchten in Kultur betreffen.
Aber klar, ich versteh dich voll und ganz! Gerade für Anfänger ist sowas extrem verwirrend.
Das sich aber sämtliche Angaben ausschließlich auf Kulturpflanzen beziehen, sollte sich von selbst verstehen.
Dietmar, da ja die Zahl der Kakteengattungen und -arten endlich ist, wäre theoretisch schon eine vollständige Liste machbar. Ich wollte lediglich vermitteln, dass auch die Angabe der Unvollständigkeit für den Mitleser und ratsuchenden Kakteenfreund wichtig ist.
Gast- Gast
Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Ist denn alles eine Säule, sobald es höher als breit wächst?
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Interpretationsfrage - ich sehe es anders. Sonst gäbe es ja auch bei den Gymnocalycien Säulen, Mediolobivia, Austrocactus, Tephrocactus, etc. und Pipapo.
Gast- Gast
Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Bei mir steht eine Säule von Gymnocalycium spegazzini, auch einige Mediolobivien haben sich zu säulen entwickelt. Sogar Sulcorebutia sind zu Säulengruppen gewachsen.
die klassischen Säulen wie die Pachycereen oder Cephalocereen kann man mit dicken Bäumen vergleichen.
Cleistocacteen würde ich eher mit Haselnusssträuchern vergleichen. Arrojadoa liesse sich mit Bambus vergleichen und Peniocereus mit Brombeeren.
die klassischen Säulen wie die Pachycereen oder Cephalocereen kann man mit dicken Bäumen vergleichen.
Cleistocacteen würde ich eher mit Haselnusssträuchern vergleichen. Arrojadoa liesse sich mit Bambus vergleichen und Peniocereus mit Brombeeren.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Danke für die mächtig lange Liste, da kommt man ja gleich auf Ideen, was man noch brauchen könnte...
Immer wieder interessant, die Kulturerfahrungen anderer zu lesen, und wie sie doch mitunter von den eigenen abweichen. Aber letztendlich ist erlaubt, was funktioniert. Und da ich in den letzten Jahren vermehrt verschiedene Säulen ausgesät habe, kann ich da schon einige hilfreiche Tipps gebrauchen.
Aber in einem Punkt bin ich anderer Meinung:
Immer wieder interessant, die Kulturerfahrungen anderer zu lesen, und wie sie doch mitunter von den eigenen abweichen. Aber letztendlich ist erlaubt, was funktioniert. Und da ich in den letzten Jahren vermehrt verschiedene Säulen ausgesät habe, kann ich da schon einige hilfreiche Tipps gebrauchen.
Aber in einem Punkt bin ich anderer Meinung:
Meines Erachtens ist es schon hilfreich, die Herkunft einer Art zu kennen. Es macht doch einen deutlichen Unterschied, ob man einen Hochgebirgskaktus vor sich hat oder einen Graslandbewohner aus dem Tiefland. Die Ansprüche an Licht, Wasser und Temperatur unterscheiden sich doch mitunter massiv. Mit der Kenntnis der Standortansprüche kann ich den Pflanzen (im Rahmen meiner Möglichkeiten) das bieten, was sie am ehensten brauchen. Und deshalb wage ich auch zu behaupten, dass selbst gezogene Pflanzen leichter zu kultivieren sind als Importe aus dem Habitat. Ich hab zwar keine, aber für Standortpflanzen ist die Änderung der umweltbedingungen erst zu verkraften, während selbst gezogene Pflanzen von Anfang an an die eigenen Bedingungen gewöhnt sind (den Unterschied stelle ich auch zwischen zugekauften und selbst gesäten fest) und sich im Rahmen ihrer genetischen Möglichkeiten auch anpassen.konsilia2014 schrieb:Entscheidend ist nach meiner Erfahrung nicht, wenn man sich mit dem ursprünglichen Habitat beschäftigt. Da brauchst Du bei Sämlingspflanzen oder Nachzuchten nicht anfangen. Außer es handelt sich um Alt-Importe oder Sprosse davon. Grundsätzlich sind Pflanzen die original aus dem Habitat stammen leichter/eher ohne Regenschutz zu kultivieren, oft auch dankbarer ob der UV-Strahlen. Mit dem Klimadiagramm (ohne Glas) von Süd-/Mittel-/Nordamerika kann ich mir wenig kaufen, dass hab ich hier in Deutschland (und eben in Kultur) eben anders. Und im Habitat wachsen die unterm Himmel (ohne Glas) auch insofern hab ich die Erfahrung gemacht, dass man manche Gattungen auch problemlos ohne Regenschutz kultivieren kann.
Vergessen zu gießen? Dass keine Photosynthese stattfand, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Für die Photosynthese braucht es blaues und rotes Licht, und das kommt durch jedes Fenster. Wenn die Lichtmenge nicht ausreicht, sollte das ja erst recht zu (unerwünschtem) Längenwachstum führen.konsilia2014 schrieb:Hatte zwei Jahre lang 6x Säulenkakteen ganzjährig bei meiner Schwiegermutter untergestellt (Südseite) vermeintlich beste Bedingungen. Allerdings hatte sie vor Jahren neue Fensterscheiben bekommen. Tja... Ende vom Lied war... die machten bzgl. Längenwachstum keinen cm und nicht mal einen neuen Stachel. Blieben komplett gleich und es fand folglich über zwei Jahre schlicht keine Photosynthese statt.
sensei66- Kakteenfreund
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Die neuen hoch isolierenden Gläser haben Beschichtungen die sehr viel vom Licht raus filtern. Frag mich nicht welche Wellenlängen. Eigentlich gedacht Wärmestrahlung aufzuhalten. Schon als wir gebaut haben hat uns der Bauunternehmer gefragt was für Glas wollen. Wir könnten extrem gut isolierendes bekommen oder das was grad Standard wäre. Sofern wir Pflanzen dahinter kultivieren wollten meinte er wir sollten eher nicht die neuen (inzwischen vermutlich Standard) Gläser nehmen...
Insofern könnte da schon was dran sein.
Insofern könnte da schon was dran sein.
Amur- Kakteenfreund
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Re: Säulenkakteen (Übersicht Gattungen) - Pflege im Sommer & und im Winter
Es ist unbestritten, dass hinter modernen Fenstern nicht unbedingt das Licht ankommt, das Kakteen für ein gesundes Wachstum brauchen. Aber dennoch kommt Licht durch (bei Wärmeschutzverglasung etwa 75%). Und auch wenn ein Teil des langwelligen Lichts durch zusätzliche Sonnenschutzfolien herausgefiltert wird, kommt Licht an.. Deshalb finde ich die These, es finde keine Photosynthese statt, etwas gewagt. Wenn die Kakteen aber hinter einem solchen Fenster vergeilen wundert mich das nicht.
sensei66- Kakteenfreund
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