"Schwierigste" Kakteen - was sind Arten "nur für Vollprofis" ??

Spike-Girl schrieb:Die Pfropferei wird ja auch Gründe haben - neben schnellerem Wachstum vielleicht auch, dass manche wurzelecht richtig tricky sind ?!?!?

Hier wird nicht gehauen! Zumal du natürlich vollkommen recht hast. Es sind wirklich wenige (manche Discokakteen, manche Übelmänner und die von Simon genannten Scleros/Pedios), die man (trotz der größten Erfahrung) kaum auf eigenen Wurzeln über die Runden bekommt. Wenn man die unbedingt in seiner Sammlung haben will, dann muss man sich auch mit gepfropften Exemplaren arrangieren.

Poco:

Cristatahunter schrieb:Es gibt keine Schwierigkeitsgrade. Wenn man weiss, welche Regeln zu beachten sind, kann jede Art gepflegt werden.
Ein Gewächshaus ist nicht Pflicht, aber Ratsam.
Durch Unwissen kann man auch eine einfache Kakteen zu Tode Pflegen. Im Zweifelsfall lieber weniger Wasser bzw. Dünger geben, ein paar Grade wärmer im Winter und hell, aber lieber etwas Schatten im Hochsommer spenden.

Ich will die, die am schönsten sind nicht die,die am schwierigsten zu pflegen sind.

Besorge dir die Pflanzen die dir gefallen. Informiere dich was du für die Pflanzen brauchst. Es gibt keine Grenzen. Wenn du unsicher bist, ob du die Bedingungen bieten kannst, so überlege es dir halt zwei Mal.

Moin,

für mich stellt sich als recht interessant heraus, das man im Allgemeinen die Nässeempfindlichkeit als Gradmesser für die Schwierigkeit einer Pflanze heranzieht.

Da halte ich mal z.B. Rebutien dagegen, die ich als Zimmerkakteen auch als schwierig bezeichnen würde. Wer es schafft, diese Gattung in Zimmerkultur zu reichblütigen, gut bedornten, kompakten und spinnmilbenfreien (!) Polstern heranzuziehen hat meinen vollsten Respekt verdient. Trockenheisse Gewächshäuser sind da übrigens auch nicht unbedingt besser.

Hier sollte man vielleicht auch manch epifytisch wachsende Kaktee nennen. Es gibt da so Einiges das (hier in Schweden) kaum jemand erfolgreich langfristig hält. Man kann diese Kakteen teilweise in den Geschäften nachkaufen aber kaum einer schafft es sie weiterzukultivieren. Jahrzehntelang war ich die einzige die hierzulande Schlumbergera spezies, Osterkakteen oder etwa die Euphorbia platyclada vermehrt und davon Stecklinge abzugeben hatte. Teilweise musste ich auch Botanische Gärten mit Nachschub versorgen. Es gibt auch Sorten von Schlumbergeras die etwas heikel sind, zum Beispiel die 'Samba Brazil'. Daran scheitern sogar erfahrene Halter. Eigentlich merkwürdig, das auch augenscheinliche Normalo-pflanzen so empfindlich sein können!

Disclaimer: Ich bin kein Epiphyt  
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Ich bin aber ein echter Epiphyt
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/ CG