Der erste Versuch...
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Der erste Versuch...
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe vor rund einem Monat den ersten Versuch gestartet mit Kakteensamen.
Neben Kakteenmix habe ich Samen der Königin der Nacht sowie dem mexikanischen Riesenkaktus "eingepflanzt". Insgesamt waren das um die 60 Samen, die in 48 Anzuchttöpfe aufteilt worden. Von den 48 Töpfen ist bisher lediglich in 7 Töpfen was angegangen. Hier nun meine Frage: Ist das eine übliche Quote oder habe ich etwas falsch gemacht?
Zur Vorgehensweise: Es wurde Anzuchterde verwendet, die Samen wurden oberflächlich gelegt und leicht angedrückt. Töpfe sind immer Feucht, Temperatur im "Zimmergewächshaus" um die 20 °C.
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Viele Grüße,
Kevin
ich bin neu hier im Forum und habe vor rund einem Monat den ersten Versuch gestartet mit Kakteensamen.
Neben Kakteenmix habe ich Samen der Königin der Nacht sowie dem mexikanischen Riesenkaktus "eingepflanzt". Insgesamt waren das um die 60 Samen, die in 48 Anzuchttöpfe aufteilt worden. Von den 48 Töpfen ist bisher lediglich in 7 Töpfen was angegangen. Hier nun meine Frage: Ist das eine übliche Quote oder habe ich etwas falsch gemacht?
Zur Vorgehensweise: Es wurde Anzuchterde verwendet, die Samen wurden oberflächlich gelegt und leicht angedrückt. Töpfe sind immer Feucht, Temperatur im "Zimmergewächshaus" um die 20 °C.
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Viele Grüße,
Kevin
K-S-K- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 41
Lieblings-Gattungen : Königin der Nacht
Re: Der erste Versuch...
Herzlich willkommen, Kevin!
Die Quote (ich zähle 13 Sämlinge) würde ich -bei meiner Aussaat- als stark verbesserungswürdig bewerten. Wobei das natürlich auch immer darauf ankommt was ausgesät worden ist, wie hoch die Qualität und das Alter des Saatguts ist und wie lange man bisher gewartet hat. Ich selber habe noch keine Kakteen ausgesät, stehe aber kurz vor einer sehr weitreichenden Aussaat und habe mich dementsprechend informiert. Dabei lese ich regelmäßig von Quoten um die 80% + -, was mich eben zu dieser Bewertung kommen ließe. Die Methode, die präferiert wird, um auf eine gute Keimquote zu kommen, nennt sich Fleischermethode. Da würdest du mit deinem Substrat und den Jiffytöpfen aber nicht weit kommen, weil dir alles wegschimmelt.
Wenn du hier aber gezielt danach fragst, wie richtig ausgesät wird, wirst du hier viele Antworten bekommen. Jeder hat da seine eigenen Substratmischungen, Temperaturen, Kunstlicht ja/nein, usw.. Aber zu deinem Glück gibt es hier sehr viele Mitglieder, die ausführlich über ihre Aussaaten berichten. Du hast also sehr viel Lesestoff und die Möglichkeit zukünftige Aussaaten erfolgversprechender zu gestalten.
Aber warte mal ab, ein paar Nachzügler werden da sicherlich noch kommen.
Viel Erfolg!
Die Quote (ich zähle 13 Sämlinge) würde ich -bei meiner Aussaat- als stark verbesserungswürdig bewerten. Wobei das natürlich auch immer darauf ankommt was ausgesät worden ist, wie hoch die Qualität und das Alter des Saatguts ist und wie lange man bisher gewartet hat. Ich selber habe noch keine Kakteen ausgesät, stehe aber kurz vor einer sehr weitreichenden Aussaat und habe mich dementsprechend informiert. Dabei lese ich regelmäßig von Quoten um die 80% + -, was mich eben zu dieser Bewertung kommen ließe. Die Methode, die präferiert wird, um auf eine gute Keimquote zu kommen, nennt sich Fleischermethode. Da würdest du mit deinem Substrat und den Jiffytöpfen aber nicht weit kommen, weil dir alles wegschimmelt.
Wenn du hier aber gezielt danach fragst, wie richtig ausgesät wird, wirst du hier viele Antworten bekommen. Jeder hat da seine eigenen Substratmischungen, Temperaturen, Kunstlicht ja/nein, usw.. Aber zu deinem Glück gibt es hier sehr viele Mitglieder, die ausführlich über ihre Aussaaten berichten. Du hast also sehr viel Lesestoff und die Möglichkeit zukünftige Aussaaten erfolgversprechender zu gestalten.
Aber warte mal ab, ein paar Nachzügler werden da sicherlich noch kommen.
Viel Erfolg!
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Der erste Versuch...
Ja, die Ausbeute ist ziemlich dürftig.
Obs allein am Substrat liegt? Cristatahunter sät ja mittlerweile nur noch auf Kokohum aus und hat beste Ergebnisse.
Ich selbst hab die Fleischermethode nicht benutzt, habe bisher auf reinem Bims ausgesät im Zimmergewächshaus. Angestaut mit Chinosol. Bei fast allen Pflanzen war ich damit recht erfolgreich. Nur die Astros kommen auf Bims nicht richtig hoch, sind zwar gekeimt, aber wachsen irgendwie nicht ... vielleicht versuch ich Astros nächstes Jahr auch auf Kokohum.
Aber wie Marcus schon schrieb: hier wirst Du viele Meinungen zu dem Thema finden und Dich wohl oder über "durchprobieren" müssen, was Dir am besten taugt. Vielleicht am Anfang nicht unbedingt mit super wertvollen und teuren Samen
Obs allein am Substrat liegt? Cristatahunter sät ja mittlerweile nur noch auf Kokohum aus und hat beste Ergebnisse.
Ich selbst hab die Fleischermethode nicht benutzt, habe bisher auf reinem Bims ausgesät im Zimmergewächshaus. Angestaut mit Chinosol. Bei fast allen Pflanzen war ich damit recht erfolgreich. Nur die Astros kommen auf Bims nicht richtig hoch, sind zwar gekeimt, aber wachsen irgendwie nicht ... vielleicht versuch ich Astros nächstes Jahr auch auf Kokohum.
Aber wie Marcus schon schrieb: hier wirst Du viele Meinungen zu dem Thema finden und Dich wohl oder über "durchprobieren" müssen, was Dir am besten taugt. Vielleicht am Anfang nicht unbedingt mit super wertvollen und teuren Samen
Gast- Gast
Re: Der erste Versuch...
Hallo Kevin,
wenn die Aussaat schon einen Monat her ist, sollte da mehr sein. Dir Gründe können vielfältig sein (z.B. alte, nicht mehr keimfähige Samen).
Beschreibe doch einmal die sonstigen Bedingungen, wie viel bzw. wie lange erhalten die Licht, sind die abgedeckt (höhere Luftfeuchtigkeit ist wünschenswert)?
Du schreibst, die Temperatur ist bei ca. 20°. Dauerhaft? Das könnte ein Grund sein, viele Arten haben gerne 25-30° zum Keimen (andere wiederum nicht unbedingt...) und eine Absenkung der Temperatur in der Nacht ist ebenfalls hilfreich.
ciao
Stefan
wenn die Aussaat schon einen Monat her ist, sollte da mehr sein. Dir Gründe können vielfältig sein (z.B. alte, nicht mehr keimfähige Samen).
Beschreibe doch einmal die sonstigen Bedingungen, wie viel bzw. wie lange erhalten die Licht, sind die abgedeckt (höhere Luftfeuchtigkeit ist wünschenswert)?
Du schreibst, die Temperatur ist bei ca. 20°. Dauerhaft? Das könnte ein Grund sein, viele Arten haben gerne 25-30° zum Keimen (andere wiederum nicht unbedingt...) und eine Absenkung der Temperatur in der Nacht ist ebenfalls hilfreich.
ciao
Stefan
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1706
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