Rückbewurzelung
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Rückbewurzelung eines Myriostigma onzuka
Hallo Leute,
ich will hier meine Rückbewurzellungsmethode vorstellen so wie ich sie schon einige male bei verschiedenen Arten durchgeführt habe(Lophophora,Astrophytum allgemein u. andere Arten).
Dabei schneide ich die Pflanze entweder von ihrer Unterlage oder ich entferne ein Kindel von der Mutterpflanze und stelle die abgeschnittene Pflanze aufrecht aus ein trockenes Substrat wie z.B Bims oder Lava. Die Pflanze bleibt so lange stehen bis sich ich nenns mal Trockenwurzel bilden die dann aus der Schnittstelle unten austreten dieser Vorgang kann sich mehrere Monate hinziehen bis zu einem Jahr bei Lophphora. Vorteil eine so wiederbewurzelte Pflanze hatt bei mir noch niemals zu faulen Begonnen und bildet immer schöne Dicke Wurzeln. Als beispiel hier ein Onzuka denn ich für würdig befunden habe das er wieder auf eigenen Beinen stehen darf . Myriostigmen besonders Onzukas pfropfe ich nur um schneller an blühfähige Pflanzen zu gelangen, wachsen tun sie wenn sie eine ausreichende Grösse haben WE genausogut wie gepfropfte. Aber als Starthilfe ist das Pfropfen hier sehr wichtig den so bekomme ich Pflanzen die inerhalb eines bis zwei Jahren Blühfähig werden und ich so eine schnellere Generationenabfolge bekomme. Das ist wichtig beim Züchten.
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Die Pflanze brauchte ein 3/4 Jahr zur Bewurzellung. Wahrscheinlich ist der Winter drann schuld gewesen. Normalerweise bei günstigen Umständen bewurzeln solche Pflanzen inerhalb einiger Wochen. Dazu muss im Trieb geschnitten werden dann gehts ratz fatz. Die besten Monate zum Rückbewurzln sind die Somermonmate von April bis Anfang August dann gehts nicht mehr so gut. Der Stift soll auf die Wurzelspitzen zeigen wie sie gerade austretetn ichhoffe men erkent es.
Es gibt auch andere gute Methoden aber für mich ist das die beste, da ich kaum Arbeit damit habe und die Schnittstelle absolut gut zugeheilt ist.
Zur info die 3 gelben punkte sind die neuen Wurzeln
Mfg.Heinz
ich will hier meine Rückbewurzellungsmethode vorstellen so wie ich sie schon einige male bei verschiedenen Arten durchgeführt habe(Lophophora,Astrophytum allgemein u. andere Arten).
Dabei schneide ich die Pflanze entweder von ihrer Unterlage oder ich entferne ein Kindel von der Mutterpflanze und stelle die abgeschnittene Pflanze aufrecht aus ein trockenes Substrat wie z.B Bims oder Lava. Die Pflanze bleibt so lange stehen bis sich ich nenns mal Trockenwurzel bilden die dann aus der Schnittstelle unten austreten dieser Vorgang kann sich mehrere Monate hinziehen bis zu einem Jahr bei Lophphora. Vorteil eine so wiederbewurzelte Pflanze hatt bei mir noch niemals zu faulen Begonnen und bildet immer schöne Dicke Wurzeln. Als beispiel hier ein Onzuka denn ich für würdig befunden habe das er wieder auf eigenen Beinen stehen darf . Myriostigmen besonders Onzukas pfropfe ich nur um schneller an blühfähige Pflanzen zu gelangen, wachsen tun sie wenn sie eine ausreichende Grösse haben WE genausogut wie gepfropfte. Aber als Starthilfe ist das Pfropfen hier sehr wichtig den so bekomme ich Pflanzen die inerhalb eines bis zwei Jahren Blühfähig werden und ich so eine schnellere Generationenabfolge bekomme. Das ist wichtig beim Züchten.
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Die Pflanze brauchte ein 3/4 Jahr zur Bewurzellung. Wahrscheinlich ist der Winter drann schuld gewesen. Normalerweise bei günstigen Umständen bewurzeln solche Pflanzen inerhalb einiger Wochen. Dazu muss im Trieb geschnitten werden dann gehts ratz fatz. Die besten Monate zum Rückbewurzln sind die Somermonmate von April bis Anfang August dann gehts nicht mehr so gut. Der Stift soll auf die Wurzelspitzen zeigen wie sie gerade austretetn ichhoffe men erkent es.
Es gibt auch andere gute Methoden aber für mich ist das die beste, da ich kaum Arbeit damit habe und die Schnittstelle absolut gut zugeheilt ist.
Zur info die 3 gelben punkte sind die neuen Wurzeln
Mfg.Heinz
Zuletzt von Astrophytum am Sa 27 März 2010, 16:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Rückbewurzelung
Hallo Heinz,
ein sehr interessantes Thema was du da anspricht!
Gerade die Astrophyten sind ja als so schwierig verschrieen, das eine Bewurzelung fast unmöglich sei!
Grüße,
Daniel
P.S: Habe das Thema in die Kakteenecke verschoben, passt hier besser.
ein sehr interessantes Thema was du da anspricht!
Gerade die Astrophyten sind ja als so schwierig verschrieen, das eine Bewurzelung fast unmöglich sei!
Grüße,
Daniel
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Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Rückbewurzelung
Kann ich so nicht bestätigen man braucht blos genug Zeit dann bewurzeln sich Astrophyten ganz leicht. Es gibt da noch eine Methode (Vogelsand) die gut funktionieren soll aber da sind mir die Ausfälle zu hoch die ich so nicht habe. Dazu muss ich gestehen das ich diese Methode noch zu wneig getestet habe. Ich denke auch das ich das nicht mache denn es geht ja auch so.
Mfg.Heinz
Mfg.Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Rückbewurzelung
Sehr interessant
Also Du schneidest die Pfröpflinge ab lässt sie trocknen stellst sie in Bims und wartest ab?
Das ist alles?
Wie gehst Du weiter vor wenn sich die ersten Wurzelspitzen bilden?
viele Grüße Egger!
Also Du schneidest die Pfröpflinge ab lässt sie trocknen stellst sie in Bims und wartest ab?
Das ist alles?
Wie gehst Du weiter vor wenn sich die ersten Wurzelspitzen bilden?
viele Grüße Egger!
Egger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 599
Re: Rückbewurzelung
Hallo zusammen,
ich kann Heinz Erfahrung mit der Bewurzelung von Astrophyten nur bestätigen. Ich hab schon Asterias Ableger mit 2mm Durchmesser zügig bewurzelt bekommen. Ich mache es auf mehrere Weisen, die sich letztendlich nicht viel unterscheiden. Darunter ist auch die Vogelsandmethode. Bei schon etwas eingetrockneten Trieben, setze ich sie zusätzlich unter gespannte Luft und stelle sie unter eine Aussaatlampe. Die Wärme läßt dann meist die Wurzeln innerhalb einer spätestens zwei Wochen durchbrechen. Wichtig ist, daß das Bewurzelungssubstrat und Unterteil der Pflanze weitgehend keimfrei ist, damit keine Faulprozesse einsetzten. Auch Bewurzelungshormone, wie sie in z.B. Superthrive drin sind können helfen. Aber vorsicht zuviel ist eher schädlich.
Gruß Peter
ich kann Heinz Erfahrung mit der Bewurzelung von Astrophyten nur bestätigen. Ich hab schon Asterias Ableger mit 2mm Durchmesser zügig bewurzelt bekommen. Ich mache es auf mehrere Weisen, die sich letztendlich nicht viel unterscheiden. Darunter ist auch die Vogelsandmethode. Bei schon etwas eingetrockneten Trieben, setze ich sie zusätzlich unter gespannte Luft und stelle sie unter eine Aussaatlampe. Die Wärme läßt dann meist die Wurzeln innerhalb einer spätestens zwei Wochen durchbrechen. Wichtig ist, daß das Bewurzelungssubstrat und Unterteil der Pflanze weitgehend keimfrei ist, damit keine Faulprozesse einsetzten. Auch Bewurzelungshormone, wie sie in z.B. Superthrive drin sind können helfen. Aber vorsicht zuviel ist eher schädlich.
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 900
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Discocactus, Echinocactus, Ferocactus, Xanthorrhoeaceae, Cyatheales
Re: Rückbewurzelung
@ Egger, vorsicht ich stelle sie nicht in Bims sondern auf Bims oder ähnlichem und lasse sie einfach so rumstehen ganz genau die Pflanze macht das von ganz alleine mit der Bewurzellung. Manchmal streue ich etwas Holzkohle auf die Schnittfläche aber das wars dan schon. So kann man z.B. auch wunderbar asterien Wiederbewurzeln überhaupt kein Problem.
Wies dann weitwergeht ganz einfach ich setze die Pflanze in Minerlisches Substrat und beginne ganz normal zu wässern nicht mehr und nicht wenigere als alle andern Astrophyten auch kriegen. Die Wurzeln schieben sich schon von allein soweit ins Substrat bis sie was zu trinken bekommen.
@ Peter, ich hab ja schonmal erlebt das du einen Myriostigma inerhalb von 2 Wochen bewurzelt hast. Deine Methode unterscheidet sich aber grundlegend von meiner da du mit gespannter Luft und feuchtem Substrat arbeitest. Ich hingegen brauche um einiges Länger zur Bewurzelung da meine Pflanze ersteinmal damit beschäftigt ist die Wunde zu verschliessen. Somit habe ich eine gut verheilte Fläche und das macht es Keime unmöglich die Pflanze zu zerstören. Was aber nicht heissen soll das es nicht genausogut mit anderen Methoden funktioniert. Es gibt immer andere Wege, das sehe ich z.B. bei der Auswahl an Unterlagen aber das ist ein anderes Thema.
Mfg.Heinz
Wies dann weitwergeht ganz einfach ich setze die Pflanze in Minerlisches Substrat und beginne ganz normal zu wässern nicht mehr und nicht wenigere als alle andern Astrophyten auch kriegen. Die Wurzeln schieben sich schon von allein soweit ins Substrat bis sie was zu trinken bekommen.
@ Peter, ich hab ja schonmal erlebt das du einen Myriostigma inerhalb von 2 Wochen bewurzelt hast. Deine Methode unterscheidet sich aber grundlegend von meiner da du mit gespannter Luft und feuchtem Substrat arbeitest. Ich hingegen brauche um einiges Länger zur Bewurzelung da meine Pflanze ersteinmal damit beschäftigt ist die Wunde zu verschliessen. Somit habe ich eine gut verheilte Fläche und das macht es Keime unmöglich die Pflanze zu zerstören. Was aber nicht heissen soll das es nicht genausogut mit anderen Methoden funktioniert. Es gibt immer andere Wege, das sehe ich z.B. bei der Auswahl an Unterlagen aber das ist ein anderes Thema.
Mfg.Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Rückbewurzelung
Ich hab nur einen einzige gepfropften Astro.
Ist ein Supercabuto auf einer Pereskiopsis.
Diesen Sämlinge hatte ich eigentlich als Opfer gedacht zum pfropfen üben.
Jetzt hat sich das Ding so zum Musterknaben entwickelt das ich ihn später wieder rückbewurzeln möchte.
Ich hatte ja keine Ahnung das der als Testkanidat gedachte Pfröpflich sich mal so
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entwickelt.
Ich habe vor ihn dieses Jahr auf der Unterlage wachsen zu lassen. Nächstes Jahr will ich ihn dann auf eigene Beine stellen.
Meint ihr das das auch bei Pfröpflingen geht die mal auf Pereskiopsis gepfropft waren?
Die Unterlage soll ja stark einwachsend sein.
viele Grüße Egger!
Ist ein Supercabuto auf einer Pereskiopsis.
Diesen Sämlinge hatte ich eigentlich als Opfer gedacht zum pfropfen üben.
Jetzt hat sich das Ding so zum Musterknaben entwickelt das ich ihn später wieder rückbewurzeln möchte.
Ich hatte ja keine Ahnung das der als Testkanidat gedachte Pfröpflich sich mal so
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entwickelt.
Ich habe vor ihn dieses Jahr auf der Unterlage wachsen zu lassen. Nächstes Jahr will ich ihn dann auf eigene Beine stellen.
Meint ihr das das auch bei Pfröpflingen geht die mal auf Pereskiopsis gepfropft waren?
Die Unterlage soll ja stark einwachsend sein.
viele Grüße Egger!
Egger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 599
Re: Rückbewurzelung
Hallo Egger,
so ein schönes Teil würd ich noch länger auf der Pereskiopsis belassen schau mal hier habe ich einen astrias rote Blüte der ist auf der Pereskiopsis schon seit Frühjar 2006 drauf und hatt auch schon wie nett von íhm mir ein Kidel gebracht. Das passiert öfter auf P. gepfropfte Pflanzen. Du kannst durchaus auf der P. Pfröpflinge über Jahre halten die P. verholzt zwar was unschön aussieht aber sie funktioniert einwandfrei! Es ist richtig das auf P. gepfropfte Pflanzen etwas tiefer ausgeschnitten werden müssen da die P. einwachsen soll. Das muss ich aber noch testen ob das stimmt hier hab ich Zweifel. Dafür werde ich dieses Jahr einige Versuche starten und hier vorstellen. Ich benütze solche Pflanzen als "Samenschleudern" weil so gepfropfte asterian blühen wie der Teufel. Man braucht leider 2 um auch gutes Saatgut zu ernten.
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Evtl kann hier der Alex Arzb. noch was dazu schreiben.
Mfg.Heinz
so ein schönes Teil würd ich noch länger auf der Pereskiopsis belassen schau mal hier habe ich einen astrias rote Blüte der ist auf der Pereskiopsis schon seit Frühjar 2006 drauf und hatt auch schon wie nett von íhm mir ein Kidel gebracht. Das passiert öfter auf P. gepfropfte Pflanzen. Du kannst durchaus auf der P. Pfröpflinge über Jahre halten die P. verholzt zwar was unschön aussieht aber sie funktioniert einwandfrei! Es ist richtig das auf P. gepfropfte Pflanzen etwas tiefer ausgeschnitten werden müssen da die P. einwachsen soll. Das muss ich aber noch testen ob das stimmt hier hab ich Zweifel. Dafür werde ich dieses Jahr einige Versuche starten und hier vorstellen. Ich benütze solche Pflanzen als "Samenschleudern" weil so gepfropfte asterian blühen wie der Teufel. Man braucht leider 2 um auch gutes Saatgut zu ernten.
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Evtl kann hier der Alex Arzb. noch was dazu schreiben.
Mfg.Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Rückbewurzelung
Bitte sehr...
Meine Erfahrungen mit dem Rückbewurzeln sind sehr ähnlich wie die von Heinz. Es dauert zwar recht lange,
aber die ehemaligen Pfropfungen sind dann immer noch 3-4 mal so gross wie die wurzelechten Brüder.
Ich lasse sie erst einmal 2-3 Wochen auf einem leeren Topf liegen und lege sie dann auf Lecaton oder
Sand. Ab und zu werden sie besprüht, das ist alles. Wenn sich nach 2 Monaten immer noch keine
Wurzelspitze zeigt, stecke ich sie einfach unter einen Baum in die Gartenerde. Da wurzeln auch die
ganz Rebellischen noch!
Sehr leicht bewurzeln A. ornatum und myriostigma. A. senile und asterias brauchen etwas länger,
aber doch problemlos. Es ist nur wichtig, dass die Pflanzen schön prall im Trieb sind, dann gibt es keine
Probleme. Auf diese Weise verfahre ich auch mit einigen sogenannten heiklen Arten von Discocactus,
Arrojadoa, Uebelmannia, Arthrocereus etc.
Ganz leicht geht es mit Gymnos, wo man sich nach 3-4 Jahren Pfropfung tolle Brummer heranziehen
kann. Auch grosse Stücke wurzeln da sehr gut an.
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Dieser G. damsii lag 1,5 Monate ohne Susbtrat auf einem Topf
Beim Abschneiden von Pereskiopsis muss man mitunter schon 2 cm tief herausoperieren! Je älter die
Pfropfung, umso tiefer steckt dann die Unterlage. Da ja der Pfröpfling nach oben und in die Breite wächst,
aber an der Pfropfstelle schrumpft, bildet sich eine Art Wulst um die Pfropfnaht. Auch bei Selenicereus
hat man mitunter dieses Problem, wenn auch nicht so extrem.
Viele Grüsse
Alex
Meine Erfahrungen mit dem Rückbewurzeln sind sehr ähnlich wie die von Heinz. Es dauert zwar recht lange,
aber die ehemaligen Pfropfungen sind dann immer noch 3-4 mal so gross wie die wurzelechten Brüder.
Ich lasse sie erst einmal 2-3 Wochen auf einem leeren Topf liegen und lege sie dann auf Lecaton oder
Sand. Ab und zu werden sie besprüht, das ist alles. Wenn sich nach 2 Monaten immer noch keine
Wurzelspitze zeigt, stecke ich sie einfach unter einen Baum in die Gartenerde. Da wurzeln auch die
ganz Rebellischen noch!
Sehr leicht bewurzeln A. ornatum und myriostigma. A. senile und asterias brauchen etwas länger,
aber doch problemlos. Es ist nur wichtig, dass die Pflanzen schön prall im Trieb sind, dann gibt es keine
Probleme. Auf diese Weise verfahre ich auch mit einigen sogenannten heiklen Arten von Discocactus,
Arrojadoa, Uebelmannia, Arthrocereus etc.
Ganz leicht geht es mit Gymnos, wo man sich nach 3-4 Jahren Pfropfung tolle Brummer heranziehen
kann. Auch grosse Stücke wurzeln da sehr gut an.
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Dieser G. damsii lag 1,5 Monate ohne Susbtrat auf einem Topf
Beim Abschneiden von Pereskiopsis muss man mitunter schon 2 cm tief herausoperieren! Je älter die
Pfropfung, umso tiefer steckt dann die Unterlage. Da ja der Pfröpfling nach oben und in die Breite wächst,
aber an der Pfropfstelle schrumpft, bildet sich eine Art Wulst um die Pfropfnaht. Auch bei Selenicereus
hat man mitunter dieses Problem, wenn auch nicht so extrem.
Viele Grüsse
Alex
Arzberger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 917
Re: Rückbewurzelung
Ja so ist es bei mir auch, aber unter Bäumen leg ich meine Kandidaten nicht ab . Das ist ja irre was das Klima so ausmacht, hier kommt unverholener Neid auf . Ich probier dieses Jahr einmal aus ob ich mir das herausoperieren nicht sparen kann, ich sehe da nur das sich die Leitbündel bei dem Pfröfpling stark entwickeln aber ob das hineingewachsene Pereskiosis Leitbündel sind? Ich probiers einfach mal aus.
Mfg.Heinz
Mfg.Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
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