Rost an Kakteen
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Rost????
hallo zusammen,könnt Ihr mir sagen was das ist?
Ist es diese Rostkrankheit oder was anderes und was kann ich tun?
Er wurde wie immer bei 5-15 grad überwintert stand am südfenster und mit der befallenen stelle weg vom fenster,also kein sonnenbrand.
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Grüße Jürgen
Ist es diese Rostkrankheit oder was anderes und was kann ich tun?
Er wurde wie immer bei 5-15 grad überwintert stand am südfenster und mit der befallenen stelle weg vom fenster,also kein sonnenbrand.
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Grüße Jürgen
Jürgi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 143
Lieblings-Gattungen : Ferokakteen,Gymnos
Re: Rost an Kakteen
Es könnte sich um einen Pilz handeln, womöglich durch saugende Schädlinge übertragen. Dann würde ich diese bekämpfen und die Pflanze isolieren. Auch ein Aufenthalt im Freien wirkt manchmal Wunder.
Gruß
Dietmar
Gruß
Dietmar
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Rost an Kakteen
Hallo zusammen,
ich möchte hier mal ein unangenehmes Thema anschneiden. Vor drei Wochen stellte ich den Befall einer unbekannten Krankheit an einigen meiner Kakteen fest. Es war noch im Rahmen der Hauptblütezeit, in der ich relativ viel gegossen hatte. Ich wohne seit kurzem in einem neuen Haus und dort musste ich alle Büsche entfernen, da sie mit einer unbekannten Krankheit infiziert waren. Alle Sträucher hatten mehrere abgestorbene Äste. Da ich Rost vermutete, entfernte ich die komplette Bepflanzung und säte Rasen ein. Nur in einer kleinen Parzelle wurden kleinere Büsche und Zwergobstbäume gepflanzt. Der Boden wurde mit Gesteinsmehl, Hornspänen, Torf und Dünger aufgewertet und abschließend mit Mulch abgedeckt. Alle schien gut, bis ich an der Minikirsche einen braunen Ast entdeckte, den ich sofort entfernte.
Dann aber entdeckte ich beim überschauen meiner Kakteen eine Pflanze die kleine orangefarbene Flecken aufwies. Ich beobachtete diese und fand schnell heraus dass sie sich vergrößerten. Sogleich entfernte ich diese Pflanze. Dabei bemerkte ich, dass die Nachbarpflanze bereits ebenfalls kleine orange Flecken aufwies. Also wurde auch diese entfernt. Befallen war unter anderem ein Gymnocalycium mistiense, der immer sehr schön blüht. Sofort hatte ich einen Verdacht. Im Frühjahr hatte ich den einzigen Ableger von im entfernt und bewurzelt. Sofort schaute ich nach und wurde wiederum fündig. Bis jetzt entdeckte ich 5 Pflanzen mit merkwürdigen Verfärbungen, die in Richtung Rost gehen. Zwei dieser Pflanzen zeigen nicht nur Verfärbungen sondern auf der Epidermis scheine kleine runde Krusten zu entstehen, die sich vergrößern und vermehren.
Befall mit Getier konnte ich auch unter der Lupe nicht feststellen. Die vom Rost befallenen Stellen der Epidermis habe ich stellenweise mit dem Skalpell entfernt. Darunter ist die Pflanze normal grün. Alle Pflanze wachsen auch einwandfrei weiter. Diese Pflanzen bewahre ich etwa 20 Meter vom Kakteenhaus entfernt auf der anderen Seite des Hauses auf um sie weiter zu beobachten. Die werden dieses Jahr nicht mehr gegossen.
Sofort nach dem Entfernen der ersten beiden Pflanzen habe ich mit einem vorhandenen Mittel gegen Rost umfassend gespritzt. Auch die Pflanzen im Garten, die leichte bis mittelschwere Erscheinungen zeigten, eine Kirsche und ein Pfirsich, habe ich gleich mit gespritzt. Der Pfirsich warf sofort alle Blätter ab und trieb neu durch. In kurzer Zeit bildete er sechs neue Äste von bisher bis 60 cm Länge. Also wirkt dieses Mittel. Vielleicht hat noch jemand damit Erfahrungen. Ich kannte diesen Pilzbefall vorher nicht. Bin erstaunt, dass der Pilz auch Kakteen befällt. Auch im Internet konnte ich nichts über Rost an Kakteen herausfinden, daher dieser Bericht mit Bildern. Vielleicht kennt auch Jemand ein gutes Spritzmittel um diesem Pilz Einhalt zu gebieten.
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Gymnocalycium mistiense, zwanzigjährige Pflanze mit starkem Befall. Hat noch schön geblüht dieses Jahr.
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Thelocactus freudenbergii, hat ebenfalls schön geblüht.
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Gymnocalycium neuhuberii
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Gymnocalycium andreae
Gruß, Spickerer
ich möchte hier mal ein unangenehmes Thema anschneiden. Vor drei Wochen stellte ich den Befall einer unbekannten Krankheit an einigen meiner Kakteen fest. Es war noch im Rahmen der Hauptblütezeit, in der ich relativ viel gegossen hatte. Ich wohne seit kurzem in einem neuen Haus und dort musste ich alle Büsche entfernen, da sie mit einer unbekannten Krankheit infiziert waren. Alle Sträucher hatten mehrere abgestorbene Äste. Da ich Rost vermutete, entfernte ich die komplette Bepflanzung und säte Rasen ein. Nur in einer kleinen Parzelle wurden kleinere Büsche und Zwergobstbäume gepflanzt. Der Boden wurde mit Gesteinsmehl, Hornspänen, Torf und Dünger aufgewertet und abschließend mit Mulch abgedeckt. Alle schien gut, bis ich an der Minikirsche einen braunen Ast entdeckte, den ich sofort entfernte.
Dann aber entdeckte ich beim überschauen meiner Kakteen eine Pflanze die kleine orangefarbene Flecken aufwies. Ich beobachtete diese und fand schnell heraus dass sie sich vergrößerten. Sogleich entfernte ich diese Pflanze. Dabei bemerkte ich, dass die Nachbarpflanze bereits ebenfalls kleine orange Flecken aufwies. Also wurde auch diese entfernt. Befallen war unter anderem ein Gymnocalycium mistiense, der immer sehr schön blüht. Sofort hatte ich einen Verdacht. Im Frühjahr hatte ich den einzigen Ableger von im entfernt und bewurzelt. Sofort schaute ich nach und wurde wiederum fündig. Bis jetzt entdeckte ich 5 Pflanzen mit merkwürdigen Verfärbungen, die in Richtung Rost gehen. Zwei dieser Pflanzen zeigen nicht nur Verfärbungen sondern auf der Epidermis scheine kleine runde Krusten zu entstehen, die sich vergrößern und vermehren.
Befall mit Getier konnte ich auch unter der Lupe nicht feststellen. Die vom Rost befallenen Stellen der Epidermis habe ich stellenweise mit dem Skalpell entfernt. Darunter ist die Pflanze normal grün. Alle Pflanze wachsen auch einwandfrei weiter. Diese Pflanzen bewahre ich etwa 20 Meter vom Kakteenhaus entfernt auf der anderen Seite des Hauses auf um sie weiter zu beobachten. Die werden dieses Jahr nicht mehr gegossen.
Sofort nach dem Entfernen der ersten beiden Pflanzen habe ich mit einem vorhandenen Mittel gegen Rost umfassend gespritzt. Auch die Pflanzen im Garten, die leichte bis mittelschwere Erscheinungen zeigten, eine Kirsche und ein Pfirsich, habe ich gleich mit gespritzt. Der Pfirsich warf sofort alle Blätter ab und trieb neu durch. In kurzer Zeit bildete er sechs neue Äste von bisher bis 60 cm Länge. Also wirkt dieses Mittel. Vielleicht hat noch jemand damit Erfahrungen. Ich kannte diesen Pilzbefall vorher nicht. Bin erstaunt, dass der Pilz auch Kakteen befällt. Auch im Internet konnte ich nichts über Rost an Kakteen herausfinden, daher dieser Bericht mit Bildern. Vielleicht kennt auch Jemand ein gutes Spritzmittel um diesem Pilz Einhalt zu gebieten.
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Gymnocalycium mistiense, zwanzigjährige Pflanze mit starkem Befall. Hat noch schön geblüht dieses Jahr.
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Thelocactus freudenbergii, hat ebenfalls schön geblüht.
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Gymnocalycium neuhuberii
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Gymnocalycium andreae
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6371
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Rost an Kakteen
Moin Spickerer,
auf einer Ausstellung bin ich mit einem der Anbieter ins Gespräch gekommen über Pilzerkrankungen. Der hatte mir Aliette empfohlen. Das wird von Bayer und Celafor angeboten. Ich habe es vorbeugend in meinem GwH gespritzt, kann aber über die Wirkung nichts sagen. Auf jeden Fall liest sich die Wirkungsweise ganz gut.
auf einer Ausstellung bin ich mit einem der Anbieter ins Gespräch gekommen über Pilzerkrankungen. Der hatte mir Aliette empfohlen. Das wird von Bayer und Celafor angeboten. Ich habe es vorbeugend in meinem GwH gespritzt, kann aber über die Wirkung nichts sagen. Auf jeden Fall liest sich die Wirkungsweise ganz gut.
Didi52- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 365
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Rost an Kakteen
Hallo Spickerer,
das Schadbild an deinen Pflanzen kenne ich auch, tritt bei mir aber eher nach der Überwinterung auf und wächst sich aus. Welcher Pilz genau deine Pflanzen befallen hat, kann ich aber leider auch nicht sagen. Ein klassischer Rostpilz sieht jedoch anders aus (Sporenhäufchen, andere Oberfläche...), schau dir mal Bilder an.
Da überall im Freien Pilzsporen vorhanden sind, machen nach meiner Meinung "Rodungsmaßnahmen" im Garten etc. wenig Sinn. Abgesorbene Äste können auch andere Ursachen haben, zB. Trockenheit, falscher Standort....
Meist treten Pilzschäden auf, wenn irgend etwas an den Kulturbedingunugen nicht stimmt für die Pflanzen. Vielleicht hat sich durch deinen Umzug da etwas geändert? Nicht gießen bis zum nächsten Jahr würde ich nicht, da es die Pflanzen dann doch arg in Trockenstress bringt und zusätzlich schwächt. Insgesammt etwas weniger giessen und möglichst viel lüften, gerade wenn es heiss ist, würde ich mal probieren, da hohe Luftfeuchte Pilzbefall begünstigt. Viel Erfolg
das Schadbild an deinen Pflanzen kenne ich auch, tritt bei mir aber eher nach der Überwinterung auf und wächst sich aus. Welcher Pilz genau deine Pflanzen befallen hat, kann ich aber leider auch nicht sagen. Ein klassischer Rostpilz sieht jedoch anders aus (Sporenhäufchen, andere Oberfläche...), schau dir mal Bilder an.
Da überall im Freien Pilzsporen vorhanden sind, machen nach meiner Meinung "Rodungsmaßnahmen" im Garten etc. wenig Sinn. Abgesorbene Äste können auch andere Ursachen haben, zB. Trockenheit, falscher Standort....
Meist treten Pilzschäden auf, wenn irgend etwas an den Kulturbedingunugen nicht stimmt für die Pflanzen. Vielleicht hat sich durch deinen Umzug da etwas geändert? Nicht gießen bis zum nächsten Jahr würde ich nicht, da es die Pflanzen dann doch arg in Trockenstress bringt und zusätzlich schwächt. Insgesammt etwas weniger giessen und möglichst viel lüften, gerade wenn es heiss ist, würde ich mal probieren, da hohe Luftfeuchte Pilzbefall begünstigt. Viel Erfolg
abax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1005
Lieblings-Gattungen : Querbeet
Rost an Kakteen
Hallo abax und Didi52,
zunächst danke ich euch für eure Tips. Die Flecken sahen erst auch noch etwas anders aus, waren nur glatte orange Flecken. Krustig wurden sie erst nachdem ich gespritzt hatte. Aber - ich werde eure Tipps befolgen und weitere Versuche machen. Ach ja, seit dem Umzug hat sich ne Menge geändert. Aber eigentlich geht es ihnen jetzt besser, was man auch merkt. Vielleicht habe ich sie ja zu viel gegossen und sie wurden dadurch angreifbar. Mal sehen wie es weiter geht.
Gruß, Spickerer
zunächst danke ich euch für eure Tips. Die Flecken sahen erst auch noch etwas anders aus, waren nur glatte orange Flecken. Krustig wurden sie erst nachdem ich gespritzt hatte. Aber - ich werde eure Tipps befolgen und weitere Versuche machen. Ach ja, seit dem Umzug hat sich ne Menge geändert. Aber eigentlich geht es ihnen jetzt besser, was man auch merkt. Vielleicht habe ich sie ja zu viel gegossen und sie wurden dadurch angreifbar. Mal sehen wie es weiter geht.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6371
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Rost an Kakteen
Hallo zusammen,
hier kommt mein Fazit. Habe alle Pflanzen nach draußen gestellt und einige Wochen sich selbst überlassen. So wie es aussieht habe ich wieder Erwarten keine Ausfälle zu beklagen und einige Pflanzen stehen schon wieder im Kakteenhaus. Die zunächst durchsichtigen und später orange werdenden unterschiedlich großen Flecken sind inzwischen verschorft und die Pflanzen sehen aus wie das pralle Leben.
Ein Forenkollege war so nett mir Informationen zu übermitteln, die wohl so auch zutreffen. Ich hatte im Frühjahr Spinnmilben an einigen Pflanzen bemerkt, besonders unter den Tischen. Darauf hin spritzte ich mit einem Mittel dagegen. In der Gebrauchsanleitung wird eine Wiederholung des Spritzvorganges empfohlen und ich habe auch so gehandelt. Leider schien zu dieser Zeit die Sonne schon recht stark. Etwa zwei Wochen nach dem zweiten Spritzen bemerkte ich die ersten orangefarbenen Flecken und dann kamen fast täglich neue Entdeckungen hinzu. Das Mittel enthielt eine ölige Substanz die auf der Epidermis der Pflanzen diese Reaktionen hervor riefen. Ein Zusammenhang zur gleichzeitigen Sonneneinwirkung ist zu vermuten. Besser wäre, die Spritzungen so ins zeitige Frühjahr zu legen, dass die Sonne noch keine Rolle spielt. Auch sollte man einigen Tagen nach dem spritzen anfangen mit sauberem Regenwasser zu abzuspritzen. Dies hat vermutlich säubernde Wirkung auf der Pflanzenoberfläche. Die bei mir befallenen Kakteen habe zwischendurch immer mal wieder besprüht. Außerdem habe die meisten Regen abbekommen, was eine Säuberung der Pflanzenoberfläche bewirkte. Überwiegend wurden Gymnocalycium geschädigt, es war aber auch ein älterer Thelocactus und eine Mediolobivia dabei. Anbei Bilder mit sichtbaren verschorften Stellen an einem Gymnocalycium.
So kann ich jetzt erleichtert aufatmen und bin etwas schlauer geworden. Ich hoffe, ihr konntet aus dieser Erfahrung ebenfalls etwas lernen und wisst jetzt was zu tun ist.
Gruß, Spickerer
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Er wird sich wieder auswachsen und in ein oder zwei Jahren sieht man nichts mehr von diesen Wunden.
hier kommt mein Fazit. Habe alle Pflanzen nach draußen gestellt und einige Wochen sich selbst überlassen. So wie es aussieht habe ich wieder Erwarten keine Ausfälle zu beklagen und einige Pflanzen stehen schon wieder im Kakteenhaus. Die zunächst durchsichtigen und später orange werdenden unterschiedlich großen Flecken sind inzwischen verschorft und die Pflanzen sehen aus wie das pralle Leben.
Ein Forenkollege war so nett mir Informationen zu übermitteln, die wohl so auch zutreffen. Ich hatte im Frühjahr Spinnmilben an einigen Pflanzen bemerkt, besonders unter den Tischen. Darauf hin spritzte ich mit einem Mittel dagegen. In der Gebrauchsanleitung wird eine Wiederholung des Spritzvorganges empfohlen und ich habe auch so gehandelt. Leider schien zu dieser Zeit die Sonne schon recht stark. Etwa zwei Wochen nach dem zweiten Spritzen bemerkte ich die ersten orangefarbenen Flecken und dann kamen fast täglich neue Entdeckungen hinzu. Das Mittel enthielt eine ölige Substanz die auf der Epidermis der Pflanzen diese Reaktionen hervor riefen. Ein Zusammenhang zur gleichzeitigen Sonneneinwirkung ist zu vermuten. Besser wäre, die Spritzungen so ins zeitige Frühjahr zu legen, dass die Sonne noch keine Rolle spielt. Auch sollte man einigen Tagen nach dem spritzen anfangen mit sauberem Regenwasser zu abzuspritzen. Dies hat vermutlich säubernde Wirkung auf der Pflanzenoberfläche. Die bei mir befallenen Kakteen habe zwischendurch immer mal wieder besprüht. Außerdem habe die meisten Regen abbekommen, was eine Säuberung der Pflanzenoberfläche bewirkte. Überwiegend wurden Gymnocalycium geschädigt, es war aber auch ein älterer Thelocactus und eine Mediolobivia dabei. Anbei Bilder mit sichtbaren verschorften Stellen an einem Gymnocalycium.
So kann ich jetzt erleichtert aufatmen und bin etwas schlauer geworden. Ich hoffe, ihr konntet aus dieser Erfahrung ebenfalls etwas lernen und wisst jetzt was zu tun ist.
Gruß, Spickerer
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Er wird sich wieder auswachsen und in ein oder zwei Jahren sieht man nichts mehr von diesen Wunden.
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6371
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Rost an Kakteen
Hallo liebe Leidensgenossen,
habe kürzlich einen mit Schildläusen übersäten Kaktus erworben. Zunächst habe ich ihn abgebürstet und danach über Nacht in Bi58 gelegt um allen, auch den verborgenen Läusen, den Garaus zu machen. Scheint geklappt zu haben. Allerdings habe ich jetzt wieder dieses Erscheinungsbild mit dem Rost. Ich denke die Pflanze wird aber wieder, denn die anderen haben sich erholt. Der Thelocactus freudenbergii hat es am besten überstanden und man sieht kaum noch was. Dennoch bleibt zu vermerken, dass der Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, in diesem Fall Bi58, nur im Notfall eingesetzt werden sollte. Ansonsten ist mit Abstrichen in der Optik der Pflanzen zu rechnen. Ich hoffe ich konnte euch einen wichtigen Tipp geben.
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Lobivia jajoyana, erst Schildläuse, dann orange Flecken.
Gruß, Spickerer
habe kürzlich einen mit Schildläusen übersäten Kaktus erworben. Zunächst habe ich ihn abgebürstet und danach über Nacht in Bi58 gelegt um allen, auch den verborgenen Läusen, den Garaus zu machen. Scheint geklappt zu haben. Allerdings habe ich jetzt wieder dieses Erscheinungsbild mit dem Rost. Ich denke die Pflanze wird aber wieder, denn die anderen haben sich erholt. Der Thelocactus freudenbergii hat es am besten überstanden und man sieht kaum noch was. Dennoch bleibt zu vermerken, dass der Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, in diesem Fall Bi58, nur im Notfall eingesetzt werden sollte. Ansonsten ist mit Abstrichen in der Optik der Pflanzen zu rechnen. Ich hoffe ich konnte euch einen wichtigen Tipp geben.
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Lobivia jajoyana, erst Schildläuse, dann orange Flecken.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6371
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Rost an Kakteen
Seltsam. Sieht fast so aus als ob sich nur die Stellen verfärbt haben an denen verstärkt Läuse saßen.
Gruß Stefan
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4305
Lieblings-Gattungen : Von allem was
Re: Rost an Kakteen
Hallo Spickerer,
ich bleibe ja nach wie vor bei meiner Ansicht (siehe unten), das die orangen Verfärbungen ein Pilzbefall sind und bei deiner lobivia nicht von Spritzmitteln verursacht wurden.
Daß die Verfärbungen an den Stellen auftreten, wo vorher die Läuse saßen, ist auch erklärbar: sie saugen ja Saft und verletzen dabei die Pflanzenhaut, dort kann es in der Folge leicht zu einer Pilzinfektion kommen. Die Pflanze dürfte vorher nicht allzu sonnig gestanden haben, dazu noch Läusebefall- da war sie natürlich geschwächt und so anfällig für Pilzbefall.
Ich habe mal ähnliche Schadbilder rausgesucht. Diese Pflanzen wurden nicht gepritzt. Bei dem Astro auf Bild 2 sieht man auch die Beginnende Infektion (orange) und dann die Sporenlager des Pilzes (grau-schwarze Stellen/ Pickel). Die Lobivia ferox auf dem dritten Bild hat übrigens unbehandelt überlebt und wieder gut ausgetrieben.
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ich bleibe ja nach wie vor bei meiner Ansicht (siehe unten), das die orangen Verfärbungen ein Pilzbefall sind und bei deiner lobivia nicht von Spritzmitteln verursacht wurden.
Daß die Verfärbungen an den Stellen auftreten, wo vorher die Läuse saßen, ist auch erklärbar: sie saugen ja Saft und verletzen dabei die Pflanzenhaut, dort kann es in der Folge leicht zu einer Pilzinfektion kommen. Die Pflanze dürfte vorher nicht allzu sonnig gestanden haben, dazu noch Läusebefall- da war sie natürlich geschwächt und so anfällig für Pilzbefall.
Ich habe mal ähnliche Schadbilder rausgesucht. Diese Pflanzen wurden nicht gepritzt. Bei dem Astro auf Bild 2 sieht man auch die Beginnende Infektion (orange) und dann die Sporenlager des Pilzes (grau-schwarze Stellen/ Pickel). Die Lobivia ferox auf dem dritten Bild hat übrigens unbehandelt überlebt und wieder gut ausgetrieben.
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abax- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1005
Lieblings-Gattungen : Querbeet
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