Aechmea
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Re: Aechmea
Moin,
ich nehme an, dass da Aechmea weilbachii mit drin steckt.Chris (Pantalaimon) schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Aechmea Hybride - irgendeine aus nem Gartencenter, die wir vor Jahren mal geschenkt bekommen haben
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Tschüssing
Stefan
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Re: Aechmea
Hallo,
ja, denke ich auch. Wenn man den Blütenstand alleine sieht, könnte man gar meinen, es sei sogar die Art selbst. Was auf dem Bild jedoch nicht zu sehen ist, ist die Rosette. So sind die Blätter breiter und hellgrün mit nur einem leichten rötlichen Hauch auf der Blattunterseite - somit ist es (leider) definitiv nicht Ae. weilbachii selbst, sondern sehr sehr wahrscheinlich eine Hybride ihr.
Viele Grüße!
Chris
ja, denke ich auch. Wenn man den Blütenstand alleine sieht, könnte man gar meinen, es sei sogar die Art selbst. Was auf dem Bild jedoch nicht zu sehen ist, ist die Rosette. So sind die Blätter breiter und hellgrün mit nur einem leichten rötlichen Hauch auf der Blattunterseite - somit ist es (leider) definitiv nicht Ae. weilbachii selbst, sondern sehr sehr wahrscheinlich eine Hybride ihr.
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
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Re: Aechmea
Hallo,
P.S.: Weil ich so sehr davon überzeugt war, dass es sich bei der zuletzt gezeigten Pflanze um eine Hybride handelt, habe ich mir erst jetzt die Bilder auf fcbs.org angeschaut. Für Ae. weilbachii ist die Rosette ungewöhnlich kompakt, aber die auf fcbs.org unter Ae. weilbachii f. leodiensis gezeigten Pflanzen sind schon recht ähnlich ...
Hier noch eine wirklich hübsche Aechmea im Botanischen Garten München:
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Laut Etikett handelt es sich hierbei um Ae. nallyi, aber den Bildern auf fcbs.org nach kann das nicht stimmen. Weiß jemand zufällig den Namen?
Viele Grüße!
Chris
P.S.: Weil ich so sehr davon überzeugt war, dass es sich bei der zuletzt gezeigten Pflanze um eine Hybride handelt, habe ich mir erst jetzt die Bilder auf fcbs.org angeschaut. Für Ae. weilbachii ist die Rosette ungewöhnlich kompakt, aber die auf fcbs.org unter Ae. weilbachii f. leodiensis gezeigten Pflanzen sind schon recht ähnlich ...
Hier noch eine wirklich hübsche Aechmea im Botanischen Garten München:
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Laut Etikett handelt es sich hierbei um Ae. nallyi, aber den Bildern auf fcbs.org nach kann das nicht stimmen. Weiß jemand zufällig den Namen?
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
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Re: Aechmea
Hallo,
jetzt hat es unsere Aechmea filicaulis endlich geschafft: Nach vielen Monaten des Wartens - dank eines sich in Zeitlupe entwickelnden Blütenstands - und (in den letzten 3 Wochen) fast täglichem Blick hinter den Schrank, wo sich der Blütenstand seitdem die Pflanzen im Winterquartier stehen entwickelt hat, hat sie heute endlich ihre erste Blüte geöffnet. Das Fotografieren war ne Hausnummer (mangels Licht dank des vielen Schnees hier), aber ich denke, die Fotos sind ganz ok geworden ...
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Vegetativ ist die Art ja eher langweilig - auch wenn sie im Sommer bei ausreichend Licht eine hübsche, rostrote Färbung annimmt (wobei sie direkte Sonne unserer Erfahrung nach eher nicht mag, da kommt es dann schnell zu Verbrennungen). Der Blütenstand von Aechmea filicaulis ist aber schon echt cool. Man mag kaum glauben, dass dies wirklich eine Aechmea ist. Gerade die Blüte selbst erinnert doch stark an Billbergia.
Viele Grüße!
Chris
jetzt hat es unsere Aechmea filicaulis endlich geschafft: Nach vielen Monaten des Wartens - dank eines sich in Zeitlupe entwickelnden Blütenstands - und (in den letzten 3 Wochen) fast täglichem Blick hinter den Schrank, wo sich der Blütenstand seitdem die Pflanzen im Winterquartier stehen entwickelt hat, hat sie heute endlich ihre erste Blüte geöffnet. Das Fotografieren war ne Hausnummer (mangels Licht dank des vielen Schnees hier), aber ich denke, die Fotos sind ganz ok geworden ...
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Vegetativ ist die Art ja eher langweilig - auch wenn sie im Sommer bei ausreichend Licht eine hübsche, rostrote Färbung annimmt (wobei sie direkte Sonne unserer Erfahrung nach eher nicht mag, da kommt es dann schnell zu Verbrennungen). Der Blütenstand von Aechmea filicaulis ist aber schon echt cool. Man mag kaum glauben, dass dies wirklich eine Aechmea ist. Gerade die Blüte selbst erinnert doch stark an Billbergia.
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
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Re: Aechmea
Servus,
nachdem wir bei unserer Aechmea filifera das Glück hatten, dass an einem der Tage zugleich zwei Blüten offen waren und die gegenseitige Bestäubung der beiden Blüten tatsächlich zu Früchten geführt hat (während die Bestäubung der restlichen Blüten mit sich selbst nur eine einzige, winzig kleine Frucht brachte, die kaum Samen enthielt), war die Versuchung groß, damit mal einen Aussaat-Versuch zu starten - unser erstes Mal, dass wir Aechmea aussäen, rein aus Neugierde zum Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Dabei bin ich wie folgt vorgegangen:
Ich habe zunächst die Beeren (Aechmea filicaulis und ein paar ältere von unserer Aechmea racinae) geerntet, vorsichtig mit einem Messer aufgeschnitten und in je eine Schüssel mit Wasser gedrückt. Die Idee dahinter war, so die Samen vom Fruchtfleisch lösen zu können, damit hernach kein Pilz die Aussaat auffrisst. Da das aber nur mäßig gut geklappt hat, habe ich die Samen 24 Std. im Wasser belassen, in der Hoffnung, dass sich so mehr Fruchtfleisch löst. Tatsächlich waren tags darauf alle groben Reste gelöst, jedoch hatte jedes Samenkorn noch ein kleines, längliches Anhängsel, was ich einfach nicht los wurde.
Ich habe die Samen dann trotzdem ausgesäät. Dazu habe ich je ein Töpferl mit einer Mischung aus ungedüngtem Torf (noch ein alter Rest von Anno Dazumal) und kleinen Pinienrinden-Stückchen gefüllt, das Substrat nass gesprüht und dann die Samen darauf gepackt ...
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24.06.19
... und anschließend (dem Tip eines anderen Bromelien-Liebhabers folgend) in eine Zip-Tüte gepackt und diese verschlossen:
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24.06.19
Diese habe ich dann an einen warmen, schattigen Ort bei uns im Wohnzimmer gestellt - und dann hieß es warten. Nach ein paar Tagen waren dann kleine, fächerförmige "Fädchen" zu sehen und ich dachte schon: Oh je, ein Aussaatpilz. Ich überlegte kurz, ob ich mit einem Pilzmittel sprühen sollte, hätte dazu aber neues anmischen müssen und nur ein paar Tropfen gebraucht. Was hätte ich dann mit dem Rest gemacht? Also habe ich es sein lassen und nur nochmal ein bissl mit normalem (= entkalktem) Wasser darüber gesprüht (und den Beutel danach natürlich wieder verschlossen). Ca. zwei Tage später waren die "Fädchen" teilweise wieder da (das sind wohl die ersten, kleinen Wurzeln) und zugleich konnte man sehen, dass viele der Samen sich zu winzig kleinen, verdickten, grünen Pünktchen entwickelt hatten. Seitdem geht die Entwicklung gut voran. Inzwischen sind erste, kleine Blättchen zu erkennen (wobei Ae. racinae etwas schneller gekeimt hatte und daher schon etwas weiter in ihrer Entwicklung ist):
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09.07.19
Mal seh'n, wie es weiter geht.
Viele Grüße!
Chris
nachdem wir bei unserer Aechmea filifera das Glück hatten, dass an einem der Tage zugleich zwei Blüten offen waren und die gegenseitige Bestäubung der beiden Blüten tatsächlich zu Früchten geführt hat (während die Bestäubung der restlichen Blüten mit sich selbst nur eine einzige, winzig kleine Frucht brachte, die kaum Samen enthielt), war die Versuchung groß, damit mal einen Aussaat-Versuch zu starten - unser erstes Mal, dass wir Aechmea aussäen, rein aus Neugierde zum Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Dabei bin ich wie folgt vorgegangen:
Ich habe zunächst die Beeren (Aechmea filicaulis und ein paar ältere von unserer Aechmea racinae) geerntet, vorsichtig mit einem Messer aufgeschnitten und in je eine Schüssel mit Wasser gedrückt. Die Idee dahinter war, so die Samen vom Fruchtfleisch lösen zu können, damit hernach kein Pilz die Aussaat auffrisst. Da das aber nur mäßig gut geklappt hat, habe ich die Samen 24 Std. im Wasser belassen, in der Hoffnung, dass sich so mehr Fruchtfleisch löst. Tatsächlich waren tags darauf alle groben Reste gelöst, jedoch hatte jedes Samenkorn noch ein kleines, längliches Anhängsel, was ich einfach nicht los wurde.
Ich habe die Samen dann trotzdem ausgesäät. Dazu habe ich je ein Töpferl mit einer Mischung aus ungedüngtem Torf (noch ein alter Rest von Anno Dazumal) und kleinen Pinienrinden-Stückchen gefüllt, das Substrat nass gesprüht und dann die Samen darauf gepackt ...
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24.06.19
... und anschließend (dem Tip eines anderen Bromelien-Liebhabers folgend) in eine Zip-Tüte gepackt und diese verschlossen:
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24.06.19
Diese habe ich dann an einen warmen, schattigen Ort bei uns im Wohnzimmer gestellt - und dann hieß es warten. Nach ein paar Tagen waren dann kleine, fächerförmige "Fädchen" zu sehen und ich dachte schon: Oh je, ein Aussaatpilz. Ich überlegte kurz, ob ich mit einem Pilzmittel sprühen sollte, hätte dazu aber neues anmischen müssen und nur ein paar Tropfen gebraucht. Was hätte ich dann mit dem Rest gemacht? Also habe ich es sein lassen und nur nochmal ein bissl mit normalem (= entkalktem) Wasser darüber gesprüht (und den Beutel danach natürlich wieder verschlossen). Ca. zwei Tage später waren die "Fädchen" teilweise wieder da (das sind wohl die ersten, kleinen Wurzeln) und zugleich konnte man sehen, dass viele der Samen sich zu winzig kleinen, verdickten, grünen Pünktchen entwickelt hatten. Seitdem geht die Entwicklung gut voran. Inzwischen sind erste, kleine Blättchen zu erkennen (wobei Ae. racinae etwas schneller gekeimt hatte und daher schon etwas weiter in ihrer Entwicklung ist):
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09.07.19
Mal seh'n, wie es weiter geht.
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
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Re: Aechmea
Hallo,
bis jetzt läuft's ganz gut für den 1. Versuch:
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26.07.19
Viele Grüße!
Chris
bis jetzt läuft's ganz gut für den 1. Versuch:
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26.07.19
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
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Re: Aechmea
Servus,
zur Abwechslung mal wieder 'ne größere: Trotz des Hagelschadens am Pfingstmontag hat sich unsere Aechmea nudicaulis dazu entschlossen, einen Blütenstand zu schieben. Leider hatte sich die Sonne schon hinter'm Haus versteckt, weshalb das Foto nicht so super ist ... ich hoffe, Ihr verzeiht mir.
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Viele Grüße!
Chris
zur Abwechslung mal wieder 'ne größere: Trotz des Hagelschadens am Pfingstmontag hat sich unsere Aechmea nudicaulis dazu entschlossen, einen Blütenstand zu schieben. Leider hatte sich die Sonne schon hinter'm Haus versteckt, weshalb das Foto nicht so super ist ... ich hoffe, Ihr verzeiht mir.
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Chris
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Re: Aechmea
Hallo,
das ist doof, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, woran das liegen könnte. Ich glaube auch, dass Du die einzige bist, die damit Probleme hat (oder?). Jedenfalls habe ich bisher von niemandem sonst gehört, dass es Probleme gibt (falls es auch anderen so geht, dann bitte eine PN an mich).
Viele Grüße!
Chris
das ist doof, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, woran das liegen könnte. Ich glaube auch, dass Du die einzige bist, die damit Probleme hat (oder?). Jedenfalls habe ich bisher von niemandem sonst gehört, dass es Probleme gibt (falls es auch anderen so geht, dann bitte eine PN an mich).
Viele Grüße!
Chris
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Aechmea pectinata
Moin,
@Chris, da ich erst jetzt mal wieder hier reinschaue muss ich Dir leider sagen, das ich auch sämtliche Deiner Fotos nicht mehr sehen kann. Ob da was mit der Foren-Software nicht stimmt, denn vor ein paar Wochen konnte ich alles noch bewundern
Ob Aechmea pectinata bei uns in den Gruson-Gewächshäusern nun tatsächlich das erste Mal blüht oder ob wir sie bisher einfach nur übersehen haben, können wir nicht sagen. Jedenfalls haben wir vor wenigen Wochen bemerkt, das die große Pflanze im Schauhaus blüht. Möglicherweise braucht sie einfach ein paar Jahre Ruhe. Die getopften Exemplare werden immer mal wieder, aus Platzgründen, durch Nebenrosetten verjüngt und die alte Rosette verworfen. Vielleicht ist das ein Fehler.
Sie ist ein Epiphyt der unteren Stammpartien in der Mata Atlantica des südlichen Brasilien südlich von Rio de Janeiro. Da ist es schon nicht mehr so tropisch warm. Wer Notokakteen pflegt, weiß, welche Ecke Brasiliens ich meine. Deshalb kann die Art im Winter bei Nachttemperaturen von ca. 8 - 10° C gehalten werden, ist also was fürs temperierte Haus.
Wer sie pflegen will, luftig sollte der Standort schon sein, von Februar bis Dezember aber auch ordentlich luftfeucht. Das ist auch die Zeit, in der die Art gut feucht gehalten werden sollte, im Sommer darf wirklich gut gegossen werden. Nur der Winter ist eher mäßig feucht. Das denkt man bei diesen grauen, recht harten Blättern kaum aber die Art ist ziemlich feuchtigkeitsbedürftig.
Reine, grobe Orchideenerde bzw. Pinienrinde in kleineren Töpfen/Schalen reicht als Substrat aus.
Die Blüte ist farblich nicht so der Knaller, die Farbe wird, glaube ich, als Meerschaumgrün bezeichnet, im Gegensatz zu vielen anderen Bromelien, aber die äußeren Rosettenblätter können sich kräftig pink verfärben. Möglicherweise reicht bei uns die Nachtabkühlung oder das Licht dafür nicht aus, denn bei uns ist die Rosette einfarbig......... Schade.
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@Chris, da ich erst jetzt mal wieder hier reinschaue muss ich Dir leider sagen, das ich auch sämtliche Deiner Fotos nicht mehr sehen kann. Ob da was mit der Foren-Software nicht stimmt, denn vor ein paar Wochen konnte ich alles noch bewundern
Ob Aechmea pectinata bei uns in den Gruson-Gewächshäusern nun tatsächlich das erste Mal blüht oder ob wir sie bisher einfach nur übersehen haben, können wir nicht sagen. Jedenfalls haben wir vor wenigen Wochen bemerkt, das die große Pflanze im Schauhaus blüht. Möglicherweise braucht sie einfach ein paar Jahre Ruhe. Die getopften Exemplare werden immer mal wieder, aus Platzgründen, durch Nebenrosetten verjüngt und die alte Rosette verworfen. Vielleicht ist das ein Fehler.
Sie ist ein Epiphyt der unteren Stammpartien in der Mata Atlantica des südlichen Brasilien südlich von Rio de Janeiro. Da ist es schon nicht mehr so tropisch warm. Wer Notokakteen pflegt, weiß, welche Ecke Brasiliens ich meine. Deshalb kann die Art im Winter bei Nachttemperaturen von ca. 8 - 10° C gehalten werden, ist also was fürs temperierte Haus.
Wer sie pflegen will, luftig sollte der Standort schon sein, von Februar bis Dezember aber auch ordentlich luftfeucht. Das ist auch die Zeit, in der die Art gut feucht gehalten werden sollte, im Sommer darf wirklich gut gegossen werden. Nur der Winter ist eher mäßig feucht. Das denkt man bei diesen grauen, recht harten Blättern kaum aber die Art ist ziemlich feuchtigkeitsbedürftig.
Reine, grobe Orchideenerde bzw. Pinienrinde in kleineren Töpfen/Schalen reicht als Substrat aus.
Die Blüte ist farblich nicht so der Knaller, die Farbe wird, glaube ich, als Meerschaumgrün bezeichnet, im Gegensatz zu vielen anderen Bromelien, aber die äußeren Rosettenblätter können sich kräftig pink verfärben. Möglicherweise reicht bei uns die Nachtabkühlung oder das Licht dafür nicht aus, denn bei uns ist die Rosette einfarbig......... Schade.
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