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Meine erste Aussaat, November 2016 - Erfahrungsbericht für die, die nicht warten können

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Beitrag  Avicularia Sa 17 Dez 2016, 18:45

Nein, die war im Anfängeraussaatset von Haage mit dabei. Grundsätzlich möchte ich meine Kleinen ja schon mal mineralisch halten. Aber irgendwie scheint es mir ohne Erfahrungen so am Anfang leichter zu sein.
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Beitrag  nordlicht Sa 17 Dez 2016, 20:23

Hallo Sabine,
das sieht doch recht gut aus, danke  für´s zeigen.

Mit meiner ersten Astro-Aussaat habe ich auch wenig Glück gehabt, die meisten hat der Pilz in den Kaktushimmel geschickt, heute leben nur noch drei Exemplare.

Die Samenschalen sind ein idealer Nährboden für Pilzkulturen. Mein Tipp, entferne die Samenschalen, die von den Sämlingen abgeworfen werden, möglichst bald.

Weiterhin  glück  für deine Kaktusbabys.
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Beitrag  Avicularia Sa 17 Dez 2016, 20:41

Hallo Günter,

das ist eine wirklich gute Idee. Man kann irgendwann auch nicht mehr wirklich unterscheiden ob es sich jetzt um eine Samenschale handelt oder ob es noch gebeizte Samen sind, die da so weißlich auf dem Substrat liegen. Das ist mir erst bewusst geworden als ich die Fotos angesehen habe. Das sieht nämlich an manchen Stellen fast wie schimmlige Samen aus. Ich glaub ich les morgen mal die liegengebliebenen Samenschalen ab. Danke für den Hinweis!

LG
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Beitrag  Pieks Sa 17 Dez 2016, 22:04

Angehende Aussaat-Auskennerin postulierte...Grundsätzlich möchte ich meine Kleinen ja schon mal mineralisch halten...
Berliner Senfzugeber fragt fast ketzerisch zurück:
Wesrum?
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Beitrag  Wüstenwolli Sa 17 Dez 2016, 22:13

Hallo Sabine,
sehr schön, deine Sämis Exclamation
Gräme dich nicht,wenn es mal in einem Topf nicht so gut läuft.

Das Foto ist dir nicht  unbekannt  Very Happy
Sie stehen seit der Aussaat im Frühjahr noch in  der Haage - Aussaaterde.( ohne Boden-Abzugslöcher )

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Beim Pikieren im zeitigen Frühjahr 17 kommt ein erheblicher Teil ( etwa 2/3 ) Bims dazu.

LG Wolli

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Beitrag  Avicularia Sa 17 Dez 2016, 22:25

Pieks schrieb: Berliner Senfzugeber fragt fast ketzerisch zurück: Wesrum?
Ähm... immer diese unangenehmen Fragen! Embarassed Es kommt natürlich auf die Art an, wie sich das Substrat zusammensetzen sollte. Aber die meisten mögens auf Dauer doch recht mineralisch, oder nicht? Question Question Question

Wüstenwolli schrieb:Das Foto ist dir nicht unbekannt
Ja und die Kleinen sehen richtig toll aus! Dann hat sich die Erde zum Teil auch schon bei euch bewährt. Das freut mich! Very Happy
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Beitrag  Wüstenwolli Sa 17 Dez 2016, 22:35

Bims mischt man hauptsächlich wegen der Durchlässigkeit hinzu -
Nässestau zu vermeiden, wenn mal versehentlich eine Gabe Wasser zuviel gegeben wird.
Mineralien sind im Dünger und natürlich auch im Gießwasser enthalten -
auch in anderen Substratbeigaben.

LG Wolli
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Beitrag  Avicularia Sa 17 Dez 2016, 23:02

Bims geb ich auch immer dazu wenn ich meine alten Kakteen jetzt umsetze. :-)
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Beitrag  Pieks Sa 17 Dez 2016, 23:14

Avicularia schrieb:Ähm... immer diese unangenehmen Fragen!
Oh nee, im Gegenteil. Es soll Dich ja nur sicherer machen. Ich stelle bei vielen von uns Kaktologen eine regelrechte Organik- bzw. Humusparanoia fest und wollte lieber gleich von Anfang an Vorurteile beleuchten. Man(n) (Frau auch) kann Kakteen sicher erfolgreich und auch dauerhaft rein mineralisch kultivieren, wenn das "Drumherum" stimmt. Ich halte es nur für einen Trugschluss, dass es eine lineare Verbindung zwischen dem Anteil verwendeter mineralischer Substratbestandteile und zunehmendem, garantiertem Kulturerfolg gibt. Nur die Blumenerde aus dem Substrat zu verbannen bewahrt einen nicht vor Krankheiten oder Verlusten, nicht einmal ansatzweise.

Auch wenn es tatsächlich mit der Topfkultur nur bedingt vergleichbar ist, sind an den ursprünglichen Wuchsorten vieler unserer Schützlinge die Bodenverhältnisse auch nicht restlos frei von organischen Bestandteilen. Verschiedenen Arten möchte ich gar nicht absprechen, dass die Anwesenheit solcher Bestandteile mit unerfreulichen Kulturergebnissen verbunden ist. Orangen- und Bananenschalen haben auf unseren Komposthaufen auch nichts zu suchen, aber nur, weil in unseren Breiten gar nicht der "mikrobiologische Hintergrund" vorhanden ist, diese abzubauen. So gibt es durchaus Sukkulenten, die eben jene Organismen, welche organische Bestandteile im Substrat umsetzen, einfach nicht abkönnen. Nach meiner Erfahrung sind es im Verhältnis aber nur wenige Arten, die auf rein mineralische Kultur pochen. Vielleicht kann ich dazu noch ein Bild konstruieren: was nutzt dem Menschen das tollste Gebiss, wenn er keine ausgewogene Nahrung auf den Tisch bekommt - oder, andersherum: was bringt genanntem Zwei(Drei)Beiner das leckerste und beste Futter auf dem Tisch, wenn er/sie es nicht entsprechend zerkleinert seinem Organismus zur Verfügung stellen kann? Oder er nur dröges Futter, aber gleichzeitig kein nasses Wasser (oder nur Atemluft!) zur Verfügung hat?

Bei mineralischer Kultur gilt es, alle Rahmenbedingungen im Auge zu behalten - wie bei "humoser" Kultur aber auch.

Liebe Grüße!
Tim
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Beitrag  Wüstenwolli Sa 17 Dez 2016, 23:25

Lebendig beschrieben, Tim! Exclamation

Bims , Sabine, darf auch bei  den kleinen sein -
deine gelungene Aussaat hat da aber noch viel Zeit,
bevor sie "umziehen" sollen.
Vor allem über die Abzugslöcher in  die  späteren Töpfe gebe ich  gerne eine gut  1cm hohe, etwa erbsengroß - körnige Bimsschicht-
darüber darf dann auch ein  Substratgemisch mit kompakteren, humoseren Anteilen sein -
oben an der  Pflanzenbasis ( Wurzelhals) gibt es dann wieder groberen Bims.

LG Wolli
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