Meine erste Aussaat, November 2016 - Erfahrungsbericht für die, die nicht warten können

Heute habe ich meine Aussaataktion mit einer definitiv letzten Aussaat (bitte erinnert mich daran falls noch etwas folgen sollte ) abgeschlossen. Inspiriert durch einige tolle Artenportraits in letzter Zeit habe ich mir Samen von schlankwachsenden Arten besorgt. Da ich in meiner letzten Aussaat noch immer mit Pilzen zu kämpfen habe, außer bei den Astros, die ich in pures Kieselgur gesät habe, habe ich dieses mal eine große Portion Kieselgur in mein Haage Aussaatsubstrat gemischt.

Folgende Arten wurden es dieses Mal:
Peniocereus cuixmalensis
Peniocereus diguetii
Peniocereus greggii v. transmontanus
Wilcoxia viperina
Wilcoxia tamaulipensis
Wilcoxia leucantha
Wilcoxia poselgeri
Wilcoxia schmollii
Wilcoxia waldeisii
Astrophytum asterias selekt. rote Blüte
Astrophytum myriostigma CV. tricostatum
Mammillaria longiflora
Mammillaria longiflora yellow centrals
Lophophora ich schätze williamsii, hab ich von einer gekauften Pflanze geerntet
Notocactus roseoluteus ebenfalls von einer neuen Pflanze geerntet, teils mit Fleischer Methode ausgesät, teils normal

Und jetzt gehts erst wieder im November weiter mit neuen Arten.

könntest Du die Bezugsquellen für Peniocereus und Wilcoxia präzisieren oder nennen? ggf. halt nur PN...

Natürlich das mache ich gerne. Die gekauften Samen habe ich dieses mal alle von Kakteen Piltz.

Hallo Sabine,
viel Erfolg auch bei den neuen Aussaaten!

Aussaat- Pilz und Veralgung in der Aussaat war kaum noch Thema,
wenn nach der Keimung immer wieder für kurze Trockenphasen im Aussaat - Gefäß gesorgt wurde.
Das Wachstum der Sämis geht dann zwar langsamer voran,
was ich gerne in Kauf nehme-
haben dann ein gedrungenes , aber kräftiges Outfit.

LG Wolli

Hallo Wolli,

Dieses Mal war dieser Pilz schon ganz früh da, trotz Chinosol und gebackener Erde. Er hat sich auch sehr schnell auf alle Tröpfchen ausgebreitet. Es kann schon sein, dass ich am Anfang etwas zu nass halte. Ich hab das Anstauen jetzt sehr reduziert. Heute habe ich nochmals mit Chinosol gesprüht. Ich bin gespannt ob ich die alle retten kann. Da werde ich dieses Mal sehr früh pikieren. Vielleicht kommen so einige durch.

Jetzt hoffe ich, dass die Kieselgur Mischung nicht so empfänglich für den Pilz ist. Außerdem werde ich Trockenphasen einlegen. Danke für den Tipp Wolli!

LG
Sabine

Hallo Sabine

ich habe diese Saison statt Chinosol ein Ackerschachtelhalm-Präparat
von Neudorff benutzt. In Kombination mit dem von Wolli geschilderten
Lüften hatte ich dieses mal keine Verluste durch Pilze.

Grüße

Ralf

Ich drücke dir die Daumen für hohe Keimquoten und freue mich schon auf Bilder von den ersten Sämlingen!

Ackerschachtelhalm hab ich sogar da, das sollte ich mal nutzen! Danke für den Tipp Ralf!

Und danke fürs Daumendrücken Jo!

Hi,

ich benutze beides und trotzdem schaut der Pilz hin und wieder vorbei. Dann sprühe ich noch mal mit Chinosol oder Aliette und lasse das ganze abtrocknen. Bisher hats geholfen.

Gruß
Radi

Heute gibt es mal ein etwas größeres Update. Da nicht nur ich mit den Astros Probleme hatte, mal zusammengefasst, wies bisher bei mir mit ihnen lief und wies am besten funktioniert hat.

Die ersten beiden Versuche mit Astros waren sehr schwierig. Ich hatte sowohl in rein mineralisches Substrat gesät als auch in Aussaaterde. Die Kleinen sind zwar gekeimt, dann entweder gar nicht gewachsen oder kaum merkbar gewachsen, dann glasig geworden und verschwunden. Kurz bevor sie weg waren hab ich in meiner Verzweiflung in ein anderes Substrat umgepflanzt. Am Ende haben ein paar überlebt. In Anbetracht des schwierigen Anfangs bin ich mit dem, was heute noch vom Anfang übrig ist, recht zufrieden.

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Das sind Asterias und capricorne var. minor.

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Und das sind senile.

Dann kam der nächste Versuch mit 3 Portionen Astro Hybridsamen aus der DKG Samenverteilaktion. Nachdem ich in Erfahrungsberichten gelesen habe, dass manche Astros in reines Kieselgur ausgesät haben und damit gute Ergebnisse erzielen konnten, wollte ich das auch ausprobieren. Also säte ich verschiedene Arten in Aussaaterde und die 3 Astrotöpfchen bekamen reines Kieselgur. Und das war die Aussaat, die mir total verpilzt ist - außer! die 3 Astrotöpfchen. Da ist so gut wie nichts zu sehen, obwohl die 3 Töpfchen mitten in den verpilzten stehen. Das finde ich schon bemerkenswert.

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Jetzt habe ich aber gelesen, dass reines Kieselgur nicht lange gut für die Astros ist. Also habe ich die aktuellen Samen in eine Mischung aus Aussaaterde vermischt mit ca. 1/3 Kieselgur gesät, und zwar alle Arten. Und davon bin ich bisher richtig überzeugt. Die Aussaat ist vom 1.5. und die Töpfchen sind im Moment noch dauerfeucht. Aber es hat sich noch nirgends weder ein Pilz noch eine Alge gebildet.

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Das sind asterias selekt. rote Blüte.

Soviel erst mal über die Astros, der Rest kommt nachher.

LG
Sabine