Substrat entmischt sich

Hallo und Danke für die Antworten!

Werde mal probieren, später mit angefeuchtetem Substrat umzutopfen.
Hätte da noch eine für mich sehr interessante Frage?
Es gibt tausende Substratrezepte mit verschiedenen Zuschlagstoffen, mich würde mal die ideale Korngrößenzusammensetzung interressieren.

Habe vollgende Korngrößen:

Lavastrat 2 - 8 mm
Kakteenerde premium von Vulkatec 1 - 5,5mm
Perlite Dämmschüttung
Kiessand 1 - 4 mm
Granitsplitt 2 -5 mm
Granitsplitt 5 - 8 mm
Kies 5 - 8 mm
Gebrochenen Blähton
Alter Kompost

Wie würden hier die Profis ein Substrat zusammenstellen?
Bin für jeden Vorschlag dankbar!

Gruß
Alfred

Weniger ist mehr. Dein Substrat besteht aus 7 - 9 unterschiedlichen mineralischen Komponenten je nach Vulkatec und Kompost. Du kannst auf der ganzen Erde nirgends so einen Mischmasch in der Natur finden.
Dabei hast du eine chemisch gesehen ene Zusammenstellung von sauer bis alkalisch und einen Risikofaktor Kompost.

Anstatt Kompost empfehle ich dir gesiebte anzuchterde und nur wenige mineralische Komponenten.
Bei mir ist das nur Bims, Lava und Quarz. Für extreme Rüben gebe ich noch Wermiculit dazu.

Gebrochener Blähton würde ich nie verwenden. Vielzuviele feine Anteile, Staub und chemisch unberechenbar.

Cristatahunter schrieb:Weniger ist mehr. Dein Substrat besteht aus 7 - 9 unterschiedlichen mineralischen Komponenten je nach Vulkatec und Kompost. Du kannst auf der ganzen Erde nirgends so einen Mischmasch in der Natur finden.
Dabei hast du eine chemisch gesehen ene Zusammenstellung von sauer bis alkalisch und einen Risikofaktor Kompost.

Anstatt Kompost empfehle ich dir gesiebte anzuchterde und nur wenige mineralische Komponenten.
Bei mir ist das nur Bims, Lava und Quarz. Für extreme Rüben gebe ich noch Wermiculit dazu.

Gebrochener Blähton würde ich nie verwenden. Vielzuviele feine Anteile, Staub und chemisch unberechenbar.

Hallo,

das ist ja nur die Liste was mir zur verfügung steht.
Mir geht es viel mehr um die Korngrößenzusammensetzung, also mehr 2-5mm oder mehr 5-8mm oder wie????

Gruß
Alfred

Santafee66 schrieb:

Cristatahunter schrieb:Weniger ist mehr. Dein Substrat besteht aus 7 - 9 unterschiedlichen mineralischen Komponenten je nach Vulkatec und Kompost. Du kannst auf der ganzen Erde nirgends so einen Mischmasch in der Natur finden.
Dabei hast du eine chemisch gesehen ene Zusammenstellung von sauer bis alkalisch und einen Risikofaktor Kompost.

Anstatt Kompost empfehle ich dir gesiebte anzuchterde und nur wenige mineralische Komponenten.
Bei mir ist das nur Bims, Lava und Quarz. Für extreme Rüben gebe ich noch Wermiculit dazu.

Gebrochener Blähton würde ich nie verwenden. Vielzuviele feine Anteile, Staub und chemisch unberechenbar.

Hallo,

das ist ja nur die Liste was mir zur verfügung steht.
Mir geht es viel mehr um die Korngrößenzusammensetzung, also mehr 2-5mm oder mehr 5-8mm oder wie????

Gruß
Alfred

1-10 mm ist ideal. Oft wird 1-10 angeschrieben und es ist dann 0-10 Das ganz feine Zeug ist nicht gut, das wirkt wie Zement.

[/quote]

1-10 mm ist ideal. Oft wird 1-10 angeschrieben und es ist dann 0-10 Das ganz feine Zeug ist nicht gut, das wirkt wie Zement.[/quote]

Hallo,
Danke das mir wenigstens einer Antwortet.

Nur wie setzt sich die Mischung 1-10mm zusammen? 50% 1-5mm zu 50% 5-10mm oder
70% 1-5mm zu 30% 5-10mm oder
umgekehrt?

Das würde mich interressieren!!!!

Gruß
Alfred

Es kommt auf die Topfgröße an: Je größer der Topf, desto gröber das Substrat. In großen Töpfen hält sich Feuchtigkeit länger, deshalb sollte man dort gröberes Substrat verwenden mit mehr "Luftlöchern".

Hallo Alfred
Habe auch dein Problem verstanden und finde die vielen Meinungen dazu sehr zutreffend und auch interessant.
Was für Kakteen pflegst du eigentlich ? Wo sind diese untergebracht im Sommer ?
Das wurde hier noch nicht erwähnt. Aber es wäre wichtig zu wissen, denn danach richtet sich auch manche Erdmischung.
So würde ich nie Rübenwurzler in zu grobes und scharfkantiges Erdreich pflanzen, das nur so zum Beispiel.
Mein Substrat besteht aus 15% Lava, 30% Bims, 20% Granitgrus, je 5% Verlicumite & Perlite,15% Kieselgur in Korngröße 4-8mm und 10% Blumenerde.
Habe damit eine Basismischung die sich für fast alle Arten verwenden kann. Ableitungen für spezielle Arten lassen sich daraus herstellen.ZB. durch aus sieben
oder durch Zugabe der oben genannten Stoffe.
An Pflanzen habe ich zu 80% Echinocereen und der Rest sind Sulcorebutien und noch einige andere Arten.Sind ca. an die 500 Pflanzen die mit diesen Mischmasch
gut zurecht kommen.

1-10 mm ist ideal. Oft wird 1-10 angeschrieben und es ist dann 0-10 Das ganz feine Zeug ist nicht gut, das wirkt wie Zement.[/quote]

Hallo,
Danke das mir wenigstens einer Antwortet.

Nur wie setzt sich die Mischung 1-10mm zusammen?  50% 1-5mm zu 50% 5-10mm oder
                                                                               70% 1-5mm zu 30% 5-10mm oder
                                                                               umgekehrt?

Das würde mich interressieren!!!!

Gruß
Alfred[/quote]

Das kommt auf die Speicherfähigkeit der Materialien an. Die feinkörnigeren Materialien sollten kein Wasser aufnehmen können. Sie bilden Durchgänge durch die das Wasser ablaufen und Luft nachströmen kann. Materialien wie Bims, die leicht sind sollten möglichst grob sein. Sie können viel Wasser aufnehmen, trocknen aber nicht so schnell wieder ab. Mit der Zeit sortieren die sich selber in den oberen schichten im Topf ein. Im Bereich mittlere Körnung gehören wasserspeichernde Materialien die das Wasser nicht so lange speichern und an die Wurzeln abgeben können.

Kiessand 1 - 4 mm
Granitsplitt 2 -5 mm
Granitsplitt 5 - 8 mm
Kies 5 - 8 mm

Nehmen kein Wasser auf.

Gruss Stefan

Hallo
Danke für diese informativen Antworten!
Jetzt habe ich endlich eine Richtung worauf es ankommt.

Gruß
Alfred

Cristatahunter schrieb: So viel ich weiss topfen auch die Kakteengärtner nicht im Winter um.

Hmm.... Also ich bin mir ziemlich sicher, dass Ha-Ka-Floor im Winter umtopft.

Ich topfe auch praktisch nur im Winter um. Hauptgrund dazu ist vor allem "ich habe Zeit und es hilft enorm gegen Winterdepressionen ".
Bisher habe ich auch keine Nachteile festgestellt. Das Substrat ist bei mir einfach nur leicht feucht. Nach dem Umtopfen bleiben die Kakteen 1 Woche in der Wohnung (Bodenheizung) stehen bis die Restfeuchte entwichen ist und dürfen dann zurück ins Gewächshaus. Auch bei dieser "Wärmeschock" Behandlung habe ich bisher nichts Negatives ausmachen können. Aber warum eigentlich auch? Im Winter wenn dann endlich mal die Sonne rauskommt ist es im GwH trotz automatischer Lüftung schnell mal über 20 C.