Welcher Topf?

Hallo
ich müsste meinen Echinocactus grusonii umtopfen-
nun meine Frage  welchen Topf nehme ich  am besten
Plastik oder Ton.  
lg Maria

Ein wenig sparsam mit deinen Informationen bist du schon. Den letzten grusonii den ich umgetopft habe, hatte ich in eine Kaffeetasse gepflanzt.
Ich habe einen fussballgrossen inermis in einer 40er Kunststoffschale und einen normal bedornten noch gösseren, in einem 55er Baumschultopf aus Plastik mit einer Griffmulde am Rand.
Wenn du eine grosse Pflanze bewegen möchtest, ist Ton die schlechteste Wahl.
Es gibt ja Plastik im Terracotta Design.

Wenn du willst, dass er schnell groß und stark wird, dann nehm eine große Plastikschale und gib ihm ordentlich Wasser und Futter im Sommer. Wenn er aus Platzgründen eher langsam gedeihen soll, dann empfiehlt sich eine kleine Tonschale und und sparsame Versorgung.

hallo
@ Christata-hunter  ich weiss bin leider kein vielschreiber   ..Mir waren deie Antworten schon sehr Hilfsreich danke dafür.
lg Maria

Hallo maria
Würde eine Plastikschale in Farbe teracotta nehmen, so das die ,,Schwiegermutter ,, noch genügend Platz hat. Also gute 2-3 cm vom Rand sollten
zwischen Topfrand und Pflanze sein. Warum braunes Terakotta, weil Braun sich schneller erwärmt und auch die Wärme länger hält.
Substrat würde ich folgendes vorschlagen : Mineralisch mit 15% Humusanteil.
Was ist nun mineralisch? So hat jeder seine eigenen Vorstellungen. Bei mir ist folgendes enthalten : Granit, Bims, Zeolit, Kieselgur, Lava, Verlicumite und Perlite.
Oder ich nehme die mineralische Erde von Haage und mische die fehlenden Komponenten bei. Humus ist für mich gute, feine Blumenerde.

Wozu der Granit?

Hi Litho
Also du hast Fragen
Granit ist ein Verwitterungsgestein und gibt viele nätürliche Minerale mit der Zeit ab. Da ich nun jetzt überwiegend Echinocereen& Sulcorebutien beherberge
sollte es auch einer ,, Schwiegermutter ,, bekommen. Jedenfalls geht es meinen Pflanzen seit Jahren darin sehr gut.

dorfbm schrieb:… nun meine Frage  welchen Topf nehme ich  am besten Plastik oder Ton. lg Maria

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Hallo zusammen!

Gefühlt haben fast alle von Euch Plastiktöpfe.

Die Gründe:    
- leichteres Händeln
- Raumeffizienz
- Substrat trocknet nicht so leicht aus
- Töpfe versalzen nicht so leicht
- sind leichter zu reinigen
- und günstiger.

Ich als Anfänger bleibe ich lieber bei Ton …

Meine Gründe:
- die Tontöpfe trocknen leichter aus, ich übergieße also nicht so schnell
- ein Übersalzen wird zwar sichtbar an den Außenflächen der Tontöpfe, aber nicht innen. Ein Zuviel an Nährsalzen wird durch Kapillarkräfte aus dem Wurzelraum entfernt.

Diese beide “Gefahren“, also anhaltende Feuchte und ein Überdüngen, sind jedenfalls diejenigen, vor denen ich am meisten Respekt habe. Mir fehlt einfach die Erfahrung. Tontöpfe erscheinen mir deshalb für Anfänger besser geeignet, die Kakteenkultur mit ihnen leichter. Und ich frage natürlich angesichts meiner Mammillarien-Neuerwerbungen und denen, die da noch kommen. ,-)

Liege ich völlig falsch oder ist das korrekt und nachvollziehbar?

Viele Grüße, Rudi

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Wobei die Verdunstung über den Ton wohl auch dazu führt, dass die Wurzeln eher an den Topf backen, was das Umtopfen erschwert plus Verdunstungskühle, die ggf. in den Übergangsjahreszeiten problematisch werden kann.

Ich nehme für die kleineren Pflanzen bevorzugt innen lackierte Tontöpfe und Tonschalen, weil ich es optisch schöner finde. Die größeren sind in Plastiktöpfen und -schalen, weil mir das sonst schnell zu schwer wird.

Moin Rudi,
beim Umtopfen lösen sich Wurzeln leichter vom Kunststofftopf. Daher sind Tonschalen und -töpfe vorallem für wurzelempfindliche Pflanzen wie z.B. Melocacteen eher nachteilig.

Es gibt auch einen ausführlichen Thread mit dem Für und Wider zu dieser Thematik. Den habe ich aber auf die Schnelle nicht gefunden.