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Pilze nach der Aussaat

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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  OPUNTIO Sa 07 Mai 2022, 16:58

@ Bugfix
Dieses Problem kenne ich auch. Erst startet die '' winterharte '' Opuntie im Frühling ganz normal. Dann bleiben die Knospen stehen. Schneidet man ein Ohr durch, sieht man das die Leitbündel orange sind. Nach einiger Zeit ist auch das Gewebe befallen.
Ich dachte lange Zeit das der Pilz im Frühling vom Boden in die vom Winter geschwächte Pflanze steigt und sie killt.
Aber eine andere Opuntie, die im selben Behälter wuchs, zeigte nie solche Anzeichen. Beide ohne Regenschutz in Betonpflanzsteinen.
Ein identischer Klon der verblichenen Pflanze wuchs und wächst immer noch nahe der Hauswand unter dem Balkon. Von dem nahm ich zwei Ableger und pflanzte sie an die Stelle der vom Pilz dahingerafften. Ins selbe Substrat, da daneben ja noch die andere Opuntie stand.
Sie trieben im Sommer viele Ohren von denen ich im Frühherbst welche abnahm. An den Leitbündeln war nichts verdächtiges zu erkennen.
Zwei Ohren legte ich ohne Regenschutz auf eine Stein gleich neben die Mutter. Für zwei andere baute ich direkt daneben einen kleinen Regenschutz.
Je eins blieb an den beiden eingepflanzten Ohren und die letzten beiden wanderten uneingepflanzt ins GWH auf einen Tisch. Aufrecht in einem leeren Topf stehend.
Im Frühjahr darauf hatten alle wieder diese orange Färbung im Gewebe und gingen wenige Wochen später ein. Alle? Nein. Die beiden, die im GWH überwintert hatten, zeigten keinerlei Symptome.

Fassen wir also einfach mal zusammen:

Wir haben eine Opuntie, die mit hundertprozentigem Regenschutz an der Hauswand unter dem Balkon ausgepflanzt schadlos überwintern kann.
Die selbe Pflanze überlebt frei ausgepflanzt ohne Regenschutz zwar den Winter, geht aber im darauf folgenden Frühjahr ein. Sowohl eingepflanzt wie auch als unbewurzelter Steckling mit und ohne Regenschutz.
Der Pilz, oder was auch immer, muss also immer in der Pflanze latent vorhanden sein und auf eine Gelegenheit warten in dem die Pflanze zu schwach ist um ihn abzuwehren.
Fazit für mich: Diese Opuntie ist für diese Stelle in meinem Klima ungeeignet. Und daran halte ich mich auch in Zukunft. Was hier nicht wächst wird nicht mehr ersetzt.

Gruß Stefan
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  bugfix Di 10 Mai 2022, 08:02

OPUNTIO schrieb:@ Bugfix

Fassen wir also einfach mal zusammen:

Wir haben eine Opuntie, die mit hundertprozentigem Regenschutz an der Hauswand unter dem Balkon  ausgepflanzt schadlos überwintern kann.
Die selbe Pflanze überlebt frei ausgepflanzt ohne Regenschutz zwar den Winter, geht aber im darauf folgenden Frühjahr ein. Sowohl eingepflanzt wie auch als unbewurzelter Steckling mit und ohne Regenschutz.
Der Pilz, oder was auch immer, muss also immer in der Pflanze latent vorhanden sein und auf eine Gelegenheit warten in dem die Pflanze  zu schwach ist um ihn abzuwehren.
Fazit für mich: Diese Opuntie ist für diese Stelle in meinem Klima ungeeignet. Und daran halte ich mich auch in Zukunft. Was hier nicht wächst wird nicht mehr ersetzt.

Gruß Stefan

Eine ziemlich gute Zusammenfassung und ein interessantes Experiment. Allerdings liegt es in der Natur der Pilze solch eine Symptomatik an den Tag zu legen und grundsätzlich gilt: infiziert ist infiziert, egal ob die Krankheit ausbricht. In meinen Beeten kann ich tatsächlich eine flächige Verbreitung feststellen. Pflanzen die am weitesten von den gerade infizierten leben, halten auch noch eine ganze Weile durch. Opuntien sind übrigens am anfälligsten für diese Art Pilz.

Das Blöde ist die Eigenschaft der Pilze sich immer zu Vermehren und bei Stress um so mehr. Verwendet man also ein chemisches Fungizid legt der Pilz sofort und wie verrückt mit der Vermehrung, sprich z.B. Sporenproduktion los. Die Sporen überleben Jahre, bis Jahrzehnte lang und sind chemisch kaum beeinflussbar, da biologisch inaktiv (kein Stoffwechsel, keine Aufnahme von Wirkstoffen). Wenn man sieht, dass sich der Kaktus verändert ist es bereits zu spät, da Sporen u.a. auch durch Wind verbreitet werden. Fusarium wächst allerdings nicht auf Pflanzenoberflächen an, sondern bildet Hyphen im Boden die nach dem Wirt suchen. Verbreitung über  Konidien (bis zu 30 Jahren wieder aktivierbar, auch auf Oberflächen überlebensfähig) oder das Myzel selbst ist auch möglich, da nicht alle Fusarien Sporen bilden. Das macht eine Pilzbekämpfung so schwierig, und deswegen versuche ich an ein Mittelchen wie z.B. Prestop heran zu kommen. Das der enthaltene Nutzpilz photogen auf Fusarium wirkt habe ich weiter oben beschrieben. Außerdem Symbiotisiert er mit dem Kaktus. Allerdings aus verschiedenen Gründen nicht dauerhaft. Deswegen ist eine 3 bis 4-malige Anwendung im Jahr angezeigt. Wenn du dazu Zugang hast versuchs mal. Allerdings darfst du keine Wunder erwarten. Pflanzen die schon zerfressen sind werden trotzdem sterben... Grundsätzlich kann ich deine Beobachtungen nachvollziehen.
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  chrisg Mi 11 Mai 2022, 02:47

bugfix schrieb:
chrisg schrieb:Fusarium geht eigentlich nur an kaputtes Gewebe./ CG

Hi chrisg, Fusarium verursacht jedes Jahr Millionenschäden an gesundem Getreide und Mais (weltweit und besonders im bio-Anbau). Der Pilz ist ein Parasit und selektiert nicht. Ganz im Gegenteil, je gesünder das Gewebe, desto besser, weil er im Nährstoff-Transportsystem der Pflanze super schnell weiter wachsen kann. Die Mykotoxine die Fusarium hinterlässt möchtest du aber nicht im Essen haben, die belasten auch den Menschen bis hin zur Beeinflussung des Immunsystems.

Nein das stimmt so überhaupt nicht. Und das mit dem "Je gesünder das Gewebe desto besser" ist nicht wirklich beschreibend was bei einer Fusariumerkrankung vor sich geht. Normalerweise ist es kein Pilz das gesundes Gewebe ansteckt, denn gesundes Gewebe gibt nich die chemischen Signale von sich, die die Pilze attrahieren. Getreide beispielsweise, wird durch Regen während der Blüte oder zur Erntezeit, oder durch Trockenheit während der Blüte vorgeschädigt. Geschädigte Pflanzen bilden und scheiden Stoffe aus die dann die Pilze attrahieren. Nach Ansteckung werden die Kapillärsysteme der Pflanze von der Mykose vollgestopft und ist nicht mehr als gesund zu betrachten. Die Pflanze versucht sich durch erhöhten inneren Druck zu behelfen (Pelargonien etwa, fangen an zu tropfen). Das hilft aber nicht viel, denn die normalen Nährstofftransporte sind unterbrochen. Es gibt eine Handvoll Fusariumarten die Mais oder Getreide anstecken und dort Toxine erzeugen. Die keimfreie Lagerung ist hierbei wichtig, genauso wie weniger anfällige und an das Klima angepasste Sorten. Palmen hier im nordisch kühlen, völlig ungeeigneten Klima ausgepflanzt, sind gefundenes Fressen für Fusariumpilze. Davon habe ich ein aktuelles, sehr kostspieliges Beispiel hier in meiner Stadt. In dieser Diskussion reden wir aber nicht von bei Getreide aktuellen Arten, sondern um einen Kaktus. Innerhalb Fusarium gibt es auch noch einige Saprophyten, die sich nur von totes organisches Material ernähren. Ein Solcher könnte genausogut hier aktuell sein. Eine Vorschädigung ist auf jeden Fall zu vermuten.

/ CG
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  bugfix Mi 11 Mai 2022, 14:15

chrisg schrieb:
bugfix schrieb:
chrisg schrieb:Fusarium geht eigentlich nur an kaputtes Gewebe./ CG

Nein das stimmt so überhaupt nicht. Und das mit dem "Je gesünder das Gewebe desto besser" ist nicht wirklich beschreibend was bei einer Fusariumerkrankung vor sich geht. Normalerweise ist es kein Pilz das gesundes Gewebe ansteckt, denn gesundes Gewebe gibt nich die chemischen Signale von sich, die die Pilze attrahieren. Getreide beispielsweise, wird durch Regen während der Blüte oder zur Erntezeit, oder durch Trockenheit während der Blüte vorgeschädigt. Geschädigte Pflanzen bilden und scheiden Stoffe aus die dann die Pilze attrahieren. Nach Ansteckung werden die Kapillärsysteme der Pflanze von der Mykose vollgestopft und ist nicht mehr als gesund zu betrachten. Die Pflanze versucht sich durch erhöhten inneren Druck zu behelfen (Pelargonien etwa, fangen an zu tropfen). Das hilft aber nicht viel, denn die normalen Nährstofftransporte sind unterbrochen. Es gibt eine Handvoll Fusariumarten die Mais oder Getreide anstecken und dort Toxine erzeugen. Die keimfreie Lagerung ist hierbei wichtig, genauso wie weniger anfällige und an das Klima angepasste Sorten. Palmen hier im nordisch kühlen, völlig ungeeigneten Klima ausgepflanzt, sind gefundenes Fressen für Fusariumpilze. Davon habe ich ein aktuelles, sehr kostspieliges Beispiel hier in meiner Stadt. In dieser Diskussion reden wir aber nicht von bei Getreide aktuellen Arten, sondern um einen Kaktus. Innerhalb Fusarium gibt es auch noch einige Saprophyten, die sich nur von totes organisches Material ernähren. Ein Solcher könnte genausogut hier aktuell sein. Eine Vorschädigung ist auf jeden Fall zu vermuten.

/ CG

Möööp, sorry aber "das stimmt so überhaupt nicht" ;-) ... das hat in erster Linie etwas mit den Abwehrmehanismen der Pflanzen zu tun und nicht mit intaktem Gewebe. Ich könnte jetzt allerlei Haarspalterei betreiben aber grundsätzlich besitzt ein Kaktus wenig bis keine entsprechenden Mechanismen gegen Fusarium im Wurzelbereich dafür aber um so mehr im Bereich der Epidermis, entgegen diverser Krankheiten im Getreide habe ich keine Infos zu einem Befall oberhalb der des Substrats gefunden, allerdings ist das nur logischer Schluss da ich dazu wie erwähnt keine Quellen gefunden habe. Auch ein logischer Schluß: Warum sollte Getreide und Mais IMMER präventiv gegen Fusaruim behandelt werden wenn es sich um Wintergetreide handelt oder noch junge Pflanzen? Bereits das Saatgut wird mit entsprechenden Fungiziden gebeizt. Sind also alle Keimlinge per-se krank? Weit gefehlt!

Was du beschreibst trifft auf einige Schadpilze zu, nicht aber z.B. auf Mykorrhiza, Trichoderma H, Phytium, Clonostachys rosea usw, das sind alles Symbionten der Pflanzen und die freuen sich über gesundes Material.

Des Weiteren funktioniert die Besiedlung des Weizens durch F. pseudograminearum genau umgekehrt. Wenn sich auf den Feldern "stressige Wasserdefizite auf Feldern entwickeln" kann sich der Pilz "schnell auf andere Weizenpflanzen ausbreiten, deren Symptome letztlich zum Pflanzensterben führen werden" stressig bedeutet im Landwirtschaftlichen Sprachgebrauch trocken. Der Pilz sucht sich einfach eine Feuchtigkeitsquelle um sich weiter zu entwickeln.

...wie auch immer mir geht's nicht darum wie ich den Pilz ins Beet bekomme, sondern wie ich ihn zu kontrollieren vermag, Bekämpfung mit Chemie vermag im ersten Jahr sinnvoll sein um den Schädling zu schwächen, es macht aber keinen Sinn das immer zu wiederholen (zumal ich noch nicht weiß wie die Pflanzen reagieren). Langfristig hilft vermutlich nur eine Nutzpilzattacke über mehrere Jahre fürchte ich. Das Gute ist, ich habe inzwischen zwei Quellen für Clonostachys rosea gefunden. Leider ist das Zeug schrecklich teuer und nur in großen Gebinden zu haben. Die Haltbarkeit ist auch begrenzt. Die Hersteller garantieren 2 Jahre, danach nimmt die Aktivität ab. Falls jemand was abhaben möchte  wenn ich das Zeug habe, biete ich hier gern an, da ich das nie und nimmer alle bekomme.

Das Produkt welches ausschließlich Clonostachys rosea enthält ist folgendes: https://www.biofa-profi.de/de/bodenbuertige-krankheiten-340/prestop.html?file=files/content/Produkte/Prestop%C2%AE/Biofa_PRESTOP_Produktinfo_Jan2017.pdf

Ein Mischprodukt verschiedener Nutzpilze zur Aufrechterhaltung der Bodenflora ist eigentlich für Rasen gemacht aber enthält alles was für sehr viele Pflanzen förderlich ist (aber nicht für alle Sträucher/Bäume [hier ist es unschädlich aber nützt auch nicht so viel, der unterschied macht hier die endo- oder ekto- Symbiose der Pilze]) ist dieses hier: https://www.bottos1848.com/wp-content/uploads/2018/05/Tryko-Plus.pdf
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  Gast Fr 27 Mai 2022, 10:37

hi zusammen,
ähh, ich hab hier wieder mal einen entdeckt... der selbe und einzige topf in dem das passiert und das auch zum ersten mal seit 2-3 jahren. im februar hab ich eig alle umgetopft aber nur in diesem einen topf wachsen die raus. letzten sonntag hab ich die zum letzten mal gegossen. vor ein paar wochen hatte ich das schon mal. da hab ich 2 so fruchtkörper ausgerupft und den topf erst ma wieder abtrocknen lassen...
was nun? einfach so lassen wie es ist? die kakteen umtopfen? oder ein fungizid (was ich als aaaaaaallet letztes in erwägung ziehe).

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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  Gast Fr 27 Mai 2022, 10:55

Da steckt wohl ein gesundes Myzel im Topf. Wer weiß, ob nicht Kaktus und Pilz längst eine glückliche Zweckgemeinschaft führen? In dem Fall würde ich mir mal keine Sorgen machen.
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  Gast Fr 27 Mai 2022, 14:13

hehe, diesmal hab ich mich beherrschen können und hab wenigstens n foto, aber ich lass das jetzt echt mal einfach so rauswuchern (paar tage) xD aber dann verbreitet sie ihre sporen noch mehr und dann sind se bald überall und ich hab champinons statt kakteen hier unter der lampe Razz naja, ich wart mal ab was sich tut. im topf daneben kann ich ja nen direkten vergleich machen wo se besser wachsen oder ob man überhaupt unterschiede sehen kann (abgesehen von den pilzen selbst Razz)
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  bugfix Mo 30 Mai 2022, 09:52

KoX schrieb:hehe, diesmal hab ich mich beherrschen können und hab wenigstens n foto, aber ich lass das jetzt echt mal einfach so rauswuchern (paar tage) xD aber dann verbreitet sie ihre sporen noch mehr und dann sind se bald überall und ich hab champinons statt kakteen hier unter der lampe Razz naja, ich wart mal ab was sich tut. im topf daneben kann ich ja nen direkten vergleich machen wo se besser wachsen oder ob man überhaupt unterschiede sehen kann (abgesehen von den pilzen selbst Razz)

Die Schadpilze bilden im allgemeinen entweder keine oder so winzige Fruchtkörper, dass man sie mit bloßem Auge fast nicht erkennen kann. Das macht deinen Pilze aber nicht zu einem Nutzpilz. So ein Pilz muss sich schließlich auch ernähren und vermehren. Das der immer wieder in gleichen Topf auftaucht ist nicht so sehr verwunderlich, das Myzel kann durchaus auch am oder wenn er porös ist im Material des Topfes leben, außerdem können Sporen quasi überall sein. Irgendwann findest du das auch in dem Nachbartopf oder anderen. Allerdings wundert mich, dass in deinem Topf ein so ausreichend feuchtes Klima zu sein scheint, denn um einen Fruchtkörper auszubilden braucht ein Pilz Wasser in ausreichender Menge, allerdings könnte der Zyklus durchaus mit dem normalen Gießrhythmus funktionieren. Ein Bild wär tatsächlich nicht verkehrt, vielleicht kann man da mehr sagen.

Schmeiß den Topf doch einfach weg (mit Erde) und pflanz die Pflanze in in einen neuen, kommt der Pilz wieder befindet sich das Myzel im Wurzelbereich ...

Erde sterilisieren usw. muss hier nicht zwangsläufig Erfolg bringen wegen der Sporen...

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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  Gast Mo 30 Mai 2022, 12:07

hi bugfix und danke für deine antwort und mühe mir zu helfen Smile

ja eigenartig find ich das auch allemal. anfangs hatte ich natürlich mega die panik geschoben... jetzt möcht ich das aber erst mal etwas beobachten, in der hoffnung, das der pilz sich nicht weiter ausbreitet (nahezu unmöglich auszuschließen, ich weiß, die sporen verbreiten sich nachts über die luft und können sich direkt in den nachbartöpfen und weiter ansammeln/ausbreiten).
der fruchtkörper selbst war dann am nächsten morgen schon oberflächlich komplett ausgetrocknet, bis auf das unterste stück im substrat, das war noch etwas fleischig, das hab ich dann auch wieder ausgerupft.
bevor ich die kakteen gieße schau ich immer nach 2wochen mit m zahnstocher, ob das substrat noch feucht ist bevor ich neu gieße (sonst wart ich eben noch ne woche), aber iwie schafft es der pilz schon zum zweiten oder dritten mal und taucht immer so 3-4 tage nach dem gießen auf, deshalb will ich das jetzt noch ein gießzyklus abwarten und lass die erst mal 3 wochen trocken stehen statt nach 2 zu gießen, auch wenns nötig wäre.
aber dann werd ich wie du sagst wohl die pflanzen umtopfen. ich hab auch noch n paar solcher töpfe vorrätig, das wäre also nicht das problem.

was mich halt besonders stutzig macht, umgetopft hab ich die mit so vielen anderen gleichzeitig so im januar/februar, seit da beleuchte ich auch etwa alle 2 wochen intensiver in dem ich die beleuchtugnszeit erhöhe (möglichst tageslichtähnlich) und auch die temperaturen steigen an und die luftfeuchtigkeit in dem raum hat durch das öftere lüften enorm abgenommen... das sind eigentlich alles schlechtere bedingungen für so nen pilz und erst seit den letzten 2-3 gießen taucht der jetzt plötzlich auf... scheint als hätt ich mir da nen mutant oder so eingefangen xD der ernährt sich villeicht direkt von den kakteen. nach oben hin bleiben die nämlich auch iwie etwas schrumpelig...
ach ich hab echt kein plan.
ich halt euch auf dem laufenden Smile
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Pilze nach der Aussaat  - Seite 49 Empty Re: Pilze nach der Aussaat

Beitrag  Gast Mo 30 Mai 2022, 12:25

Die Artenvielfalt bei Pilzen ist schier unendlich. Natürlich gibt's da auch welche, die sich auf ein Minimum an Feuchtigkeit spezialisiert haben.
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