Pollen konservieren
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Re: Pollen konservieren
3 St Kunststoffplatten (ev. Holz) identisches Maß ,in zwei Platten Bohrungen mit dem Durchmesser der Röhrchen bohren (genau übereinander) auf die Grundplatte ohne Bohrung Seitenleisten schrauben 1.Lochplatte drauf, nochmals Seitenleisten drauf, 2.Lochplatte drauf und verschrauben. Fertig und hält super.
Dietz- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 927
Lieblings-Gattungen : sehr viele
Re: Pollen konservieren
Danke für Eure Rückmeldung!
@Hardy: Ja, die Röhrchen kann man einzeln entnehmen und wieder dazutun.
@Aless: Salz ist auch eine gute Idee!
@Dietz: finde ich gut, auf jeden Fall ist es dann sehr stabil!
@Tim: toller Link, da wird das Ganze ja noch viel preiswerter! Danke!
LG,
Nils
@Hardy: Ja, die Röhrchen kann man einzeln entnehmen und wieder dazutun.
@Aless: Salz ist auch eine gute Idee!
@Dietz: finde ich gut, auf jeden Fall ist es dann sehr stabil!
@Tim: toller Link, da wird das Ganze ja noch viel preiswerter! Danke!
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Re: Pollen konservieren
Die sind auch nicht schlecht finde ich.
http://www.medita-shop.de/laborbedarf/abstrichbesteck-kunststoff-steril.html
http://www.medita-shop.de/laborbedarf/abstrichbesteck-kunststoff-steril.html
chico- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2479
Re: Pollen konservieren
Hallo Nikko und Alle,
das ist jetzt wohl Zufall das wir fast gleichzeitig hier im Forum beschreiben wie Pollen aufbewahrt werden können, nur ich an anderer Stelle. Das möchte ich hier mit ein Bild ergänzen.
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Ich mache das so, dass ich die Staubbeutel mit einer spitzen Pinzette abzupfe und in die Reagenzbehälter fallen lasse. Ca. 30-40 Stück für eine Befruchtung solle ausreichent sein. Man kann sie natürlich auch einfach mit einem Festen Tuschpinsel auf ein gefaltetes Papier abpinseln, sofern man die Blüte nicht anderweitig befruchten möchte. Wegen Restfeuchte der Staubbeutel mach ich mir keine Sorgen, denn schließlich werden sie eingefroren und das Auftauen geht in der hohlen Hand recht schnell. Mit einem weichen kleinen Tuschpinsel werden sie dann übertragen, mit samt der Staubbeutel, da eh alles verbraucht werden muss. Auf diese Weise habe ich schon 8 Monate mit Erfolg überbrückt und nach einem Jahr kann man eh wieder neue Pollen sammeln.
Die Behälter sind mit winzige nummerierte Papierschnipsel unterschiedlicher Farbe versehen und einmal mit Tesafilm ringsherum aufgeklebt. Als Ständer kann man Steropur oder Knete nehmen. Da ich mir eine Platzsparende Variante einfallen lassen mußte, kommen die befüllten Behälter nur in eine Plastiktüte ins Gefrierfach. Zur einfacheren Suche habe ich von 7 Farbe je nur 5 Behälter. Je
Pollenentnahme wechle ich die Farbe. Von jeder Farbe habe ich einen Spickzettel auf dem ich dann die Behälternr. und jeweilige Kreuzung notiere. Gruß Norbert
das ist jetzt wohl Zufall das wir fast gleichzeitig hier im Forum beschreiben wie Pollen aufbewahrt werden können, nur ich an anderer Stelle. Das möchte ich hier mit ein Bild ergänzen.
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Ich mache das so, dass ich die Staubbeutel mit einer spitzen Pinzette abzupfe und in die Reagenzbehälter fallen lasse. Ca. 30-40 Stück für eine Befruchtung solle ausreichent sein. Man kann sie natürlich auch einfach mit einem Festen Tuschpinsel auf ein gefaltetes Papier abpinseln, sofern man die Blüte nicht anderweitig befruchten möchte. Wegen Restfeuchte der Staubbeutel mach ich mir keine Sorgen, denn schließlich werden sie eingefroren und das Auftauen geht in der hohlen Hand recht schnell. Mit einem weichen kleinen Tuschpinsel werden sie dann übertragen, mit samt der Staubbeutel, da eh alles verbraucht werden muss. Auf diese Weise habe ich schon 8 Monate mit Erfolg überbrückt und nach einem Jahr kann man eh wieder neue Pollen sammeln.
Die Behälter sind mit winzige nummerierte Papierschnipsel unterschiedlicher Farbe versehen und einmal mit Tesafilm ringsherum aufgeklebt. Als Ständer kann man Steropur oder Knete nehmen. Da ich mir eine Platzsparende Variante einfallen lassen mußte, kommen die befüllten Behälter nur in eine Plastiktüte ins Gefrierfach. Zur einfacheren Suche habe ich von 7 Farbe je nur 5 Behälter. Je
Pollenentnahme wechle ich die Farbe. Von jeder Farbe habe ich einen Spickzettel auf dem ich dann die Behälternr. und jeweilige Kreuzung notiere. Gruß Norbert
NorbertK- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1545
Lieblings-Gattungen : Epiphyllum, Echinopsis
Re: Pollen konservieren
Moin Norbert,
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Toll auch, dass Du schon echte Erfahrungen sammlen konnest, 8 Monate zu überbrücken sollte doch in den meisten Fällen völlig ausreichen.
Bin natürlich neugierig, ob es auch noch länger klappen würde...
LG,
Nils
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Toll auch, dass Du schon echte Erfahrungen sammlen konnest, 8 Monate zu überbrücken sollte doch in den meisten Fällen völlig ausreichen.
Bin natürlich neugierig, ob es auch noch länger klappen würde...
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Re: Pollen konservieren
Hallo Norbert,
danke für deine ausführliche Beschreibung und das Bild mit dem Styropor-Ständer für die Reagenzröhrchen!
Knete wir aber doch recht schnell hart, bekommt man dann die Röhrchen überhaupt wieder raus?
danke für deine ausführliche Beschreibung und das Bild mit dem Styropor-Ständer für die Reagenzröhrchen!
Knete wir aber doch recht schnell hart, bekommt man dann die Röhrchen überhaupt wieder raus?
Aless- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 589
Lieblings-Gattungen : Sulcos, Echinocereus, Eriosyce, Hybriden, Echeveria...
Re: Pollen konservieren
Da hatte ich zwei Steropur-Stücke übereinander geklebt und vorher schon angebohrt. Das sitzt da nur locker drin, läßt sich also leicht rausziehen. Man kann sich freilich auch was anderes einfallen lassen als Knete, war nur ein Beispiel. Beim Abzupfen halte ich das Gefäß eh direkt in der anderen Hand.
Auf die Idee mit dem Einfrieren kam ich, weil es bei Orchideen doch auch geht und sogar mit den Samen tropischer Orchideen. Warum dann nicht auch für andere Pollen/Samen. Sollte so auch bei anderen Kakteen möglich sein.
Nun, wenn ich schon 8 Monate den Pollen einer Hum Dinger überbrücken konnte sollte ein komplettes Jahr auch möglich sein und dann ist eh wieder neue Blütensaison/Pollensammelzeit.
Auf die Idee mit dem Einfrieren kam ich, weil es bei Orchideen doch auch geht und sogar mit den Samen tropischer Orchideen. Warum dann nicht auch für andere Pollen/Samen. Sollte so auch bei anderen Kakteen möglich sein.
Nun, wenn ich schon 8 Monate den Pollen einer Hum Dinger überbrücken konnte sollte ein komplettes Jahr auch möglich sein und dann ist eh wieder neue Blütensaison/Pollensammelzeit.
NorbertK- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1545
Lieblings-Gattungen : Epiphyllum, Echinopsis
Re: Pollen konservieren
Ich hab von der EH Apricot 301 (Gräser) am 06.06.2013 Pollen eingefroren und am 10.06.2014 die EH Kleopatra damit bestäubt.
Wer noch Samen haben mag, möge sich melden.
Wer noch Samen haben mag, möge sich melden.
Pieks- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2600
Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Pollen konservieren
Bislang erfolgte bei mir die Einlagerung, aber auch das Auftauen in zwei Schritten, keine Ahnung, wie ich da jemals drauf gekommen bin. Es ist umständlich, aber wohl auch ganz erfolgreich.
Im ersten Schritt geht es immer um das Glas mit dem roten Schraubdeckel... (hier allerdings nicht sichtbar) es pendelt immer zwischen Gewächshaus und Kühlschrank. Gefüllt mit Trockenmittel beherbergt es einen Eierbecher mit Vogelsand, in dem kurzfristig die Wattestäbchen geparkt werden.
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Wenn ich Pollen einlagern will, nehme ich das Glas mit in das Gewächshaus, damit es sich dort temperieren kann. Zwischenzeitlich bereite ich die Wattestäbchen vor. Dann werden die Stäbchen reichlich mit Pollen paniert, in den Eierbecher gesteckt, das Glas verschlossen, in der Küche auf Zimmertemperatur gebracht und anschließend einen Tag im Kühlschrank gelagert. Einen Tag später zieht der so getrocknete Pollen in den Tiefkühlschrank um. Hierfür gibt es eine teilweise mit Vogelsand gefüllte Lock & Lock-Box, in der auch nochmal ein Eierbecher mit Trockenmittel steckt.
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Wenn ich Pollen auftaue, verfahre ich umgekehrt, man hat einfach irgendwann den Blick dafür, was am übernächsten Tag blühen wird. Manchmal habe ich auch zwei Schraubgläser im Einsatz gehabt. Die Ergebnisse geben dem Verfahren recht (angeblich kann man so trocken mehrere Jahre lagern), allerdings birgt es auch immense Nachteile und Schwachstellen in sich. In den ersten zwei Jahren hatte ich für insgesamt 6 dieser Boxen einen kompletten Mini-Tiefkühlschrank im Betrieb. Inzwischen hab ich zwei dieser Boxen im normalen Tiefkühlschrank. Hier ist schon Nachteil Nummer eins präsent, denn ich muss jedes Mal fast die Luft anhalten, wenn ich entsprechende Schublade öffne und schließe, ziemlich nervig. Auch GANZ doof ist der Umstand, dass bei jeder Entnahme eines Wattestäbchen SÄMTLICHE anderen Stäbchen mit der Raumluft in Kontakt kommen und so Gefahr laufen, durch Kondensation feucht zu werden. Also hochkonzentriert und superschnell arbeiten, und das mir...
Von daher werde ich zukünftig mit einzeln verschließbaren Röhrchen arbeiten und habe jetzt, dank Dir Norbert, die zündende Idee für einen Halter gehabt. Ich werde mir einfach ein 5cm dickes Stück Styrodur nehmen und mit entsprechend durchmessendem Forstnerbohrer und Standbohrmaschine ein schönes Standbrett basteln. *merci*
Liebe Grüße,
Tim
Im ersten Schritt geht es immer um das Glas mit dem roten Schraubdeckel... (hier allerdings nicht sichtbar) es pendelt immer zwischen Gewächshaus und Kühlschrank. Gefüllt mit Trockenmittel beherbergt es einen Eierbecher mit Vogelsand, in dem kurzfristig die Wattestäbchen geparkt werden.
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Wenn ich Pollen einlagern will, nehme ich das Glas mit in das Gewächshaus, damit es sich dort temperieren kann. Zwischenzeitlich bereite ich die Wattestäbchen vor. Dann werden die Stäbchen reichlich mit Pollen paniert, in den Eierbecher gesteckt, das Glas verschlossen, in der Küche auf Zimmertemperatur gebracht und anschließend einen Tag im Kühlschrank gelagert. Einen Tag später zieht der so getrocknete Pollen in den Tiefkühlschrank um. Hierfür gibt es eine teilweise mit Vogelsand gefüllte Lock & Lock-Box, in der auch nochmal ein Eierbecher mit Trockenmittel steckt.
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Wenn ich Pollen auftaue, verfahre ich umgekehrt, man hat einfach irgendwann den Blick dafür, was am übernächsten Tag blühen wird. Manchmal habe ich auch zwei Schraubgläser im Einsatz gehabt. Die Ergebnisse geben dem Verfahren recht (angeblich kann man so trocken mehrere Jahre lagern), allerdings birgt es auch immense Nachteile und Schwachstellen in sich. In den ersten zwei Jahren hatte ich für insgesamt 6 dieser Boxen einen kompletten Mini-Tiefkühlschrank im Betrieb. Inzwischen hab ich zwei dieser Boxen im normalen Tiefkühlschrank. Hier ist schon Nachteil Nummer eins präsent, denn ich muss jedes Mal fast die Luft anhalten, wenn ich entsprechende Schublade öffne und schließe, ziemlich nervig. Auch GANZ doof ist der Umstand, dass bei jeder Entnahme eines Wattestäbchen SÄMTLICHE anderen Stäbchen mit der Raumluft in Kontakt kommen und so Gefahr laufen, durch Kondensation feucht zu werden. Also hochkonzentriert und superschnell arbeiten, und das mir...
Von daher werde ich zukünftig mit einzeln verschließbaren Röhrchen arbeiten und habe jetzt, dank Dir Norbert, die zündende Idee für einen Halter gehabt. Ich werde mir einfach ein 5cm dickes Stück Styrodur nehmen und mit entsprechend durchmessendem Forstnerbohrer und Standbohrmaschine ein schönes Standbrett basteln. *merci*
Liebe Grüße,
Tim
Pieks- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2600
Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Pollen konservieren
Hallo Tim,
das mit den Wattestäbchen hörte ich auch schon mal aber fand ich nicht so toll, weil nicht gerade platztsparend. Wenn ich Deine Vorgehensweise lese auch zeitaufwendiger. Wenn ich meine Behälter auftaue halte ich sie einfach für ne Minute oder so in der Faust. Ich habe bewußt so kleine Behälter genommen um auszuschließen das zu viel Luftfeutigkeit mit eingeschlossen wird.
In Steropur zu bohren stelle ich mir nicht so einfach vor, es sei denn es ist ein sehr dichtes/festes Steropur. Versuche es doch einfach mal damit;
Zentrifugenröhrchenhalter
das mit den Wattestäbchen hörte ich auch schon mal aber fand ich nicht so toll, weil nicht gerade platztsparend. Wenn ich Deine Vorgehensweise lese auch zeitaufwendiger. Wenn ich meine Behälter auftaue halte ich sie einfach für ne Minute oder so in der Faust. Ich habe bewußt so kleine Behälter genommen um auszuschließen das zu viel Luftfeutigkeit mit eingeschlossen wird.
In Steropur zu bohren stelle ich mir nicht so einfach vor, es sei denn es ist ein sehr dichtes/festes Steropur. Versuche es doch einfach mal damit;
Zentrifugenröhrchenhalter
NorbertK- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1545
Lieblings-Gattungen : Epiphyllum, Echinopsis
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