Opuntia scheeri

Opuntia scheeri scheint in Europa weit verbreitet zu sein. Dieses Exemplar wächst in einer Gartenanlage am Hafen von Audierne an der bretonischen Küste:

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Gruß

Dietmar

ja dietmar
er ist hart in nehmen und wird groß,ideal für mildere gebiete.
wachsen auch a.americana da.

lg
johan

Die Bretagne profitiert im Winter natürlich vom Golfstrom. Dafür wird es extrem nass.

darum auch extremdrainage mit schöne felsen

lg
johan

Hier noch eine wildwachsende, kleine O.scheeri, welche ich im Wallis/Schweiz auf einer nach Süden geneigten (Trocken)Wiese zwischen einzelnen Bäumen entdeckt hatte, wo auch noch andere Kakteen wachsen.

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Dieses Gebiet im Unterwallis ist eh ein Kakteen-Eldorado, fast schon nordamerikanische Verhältnisse

Hallo und guten Nachmittag.
Ich habe heute mit großem Interesse die Diskussion um die Winterhärte der Opuntia Scheeri gelesen. Ich bin sehr erstaunt, welchen klimatischen Bedingungen diese Pflanze trotzen kann. Ich habe in diesem Sommer (Juli) in Kroatien einen Ableger abgeschnitten und bei mir zu Hause in einen Topf gepflanzt. Bis jetzt hat sich die Opuntie nicht verändert (ausser vielleicht unter der Erde). Sie schaut immer gleich grün und gleich groß aus. Wahrscheinlich nimmt sie sich Zeit bei der Aklimatisierung. Ich habe aus Angst vor Frostschäden mich nicht getraut, sie in meinem Garten einzupflanzen. Jetzt bin ich aber sehr zuversichtlich, daß dies funktioniert und im Frühjahr werde ich ein schönes sonniges Plätzchen für sie finden.

Heute schaut sie noch so aus:

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Ich stelle im Frühjahr ein Foto ins Netz, wo man die Opuntia Scheeri dann "in freier Natur" sehen kann.

Hallo Salto,

ich rate Dir, Dein Mitbringsel zunächst langsam an das mitteleuropäische Klima zu gewöhnen, da sie aus Kroatien keine harten Winter kennt. In kleinen Töpfen besteht darüber hinaus die Gefahr, dass diese komplett durchfrieren.

Falls Deine Pflanze im Winter, dem Regen ausgesetzt ist, solltest Du den Untersetzer entfernen um Staunässe zu vermeiden. Das Substrat sollte gut durchlässig sein. Davon ist auf dem Foto nichts zu erkennen. Es mangelt an groben Bestandteilen.

Opuntien neigen im Winter zur Fäulnis, wenn der Wurzelhals permanent Kontakt zu nasser Erde hat. Das läßt sich durch Abstreuen mit grober Lava, Kies o. ä. vermeiden.

Gruß

Dietmar

Hallo
Ich möchte das Thema hier mal wieder beleben.
Mein Ableger stammt auch von Johan. Allerdings hatte er zuerst einen Vermehrungsurlaub am Chiemsee gemacht.
Diese Opuntie ist wirklich sehr wüchsig.

Im Sommer steht sie mit viel Gesellschaft zwischen Gewächshaus und  Geräteschuppen. Einigermaßen vor dem Regen geschützt.
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Im Winter steht sie vor der Haustür. Ebenfalls regengeschützt.
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Im Sommer ist mir ein Ohr abgebrochen. Das hab ich probehalber mal frei ausgepflanzt.
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Die tiefste Temperatur die diese Opuntie bisher aushalten musste war minus10 Grad.

Gruß Stefan

Hier ein scheeri-Klon aus dem Wallis, nach 4 Jahren bereits eine stattliche Pflanze. Ertrug bisher klaglos Fröste bis minus 14, allerdings wächst er an einer südexponierten Hauswand, etwas geschützt durch Dachvorsprung und in praktisch reinem Flusskies-Sand-Gemisch. Geblüht bisher noch nie!
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...und noch eine Winteransicht von grade eben bei minus 10° Polarlufteinbruch!
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