Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
verschiedene Echiverien in einem Kasten
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Josef17- Kakteenfreund
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Mal eine Frage an due Experten: sind Echeverien eigentlich selbstfertil? Ich hab nämlich an meiner uralten Pflanze massenhaft Blüten und würde gern neu aussäen.
Gast- Gast
Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Moin Nicole,
man kann bei einigen Arten den Eindruck bekommen, dass sie sich selbst bestäuben. Da die Blüten aber sehr viel Nektar produzieren sind viele Bestäuber unterwegs. Bei mir sind es vor allem Ameisen. Da weiss man dann nicht, wo sie sich vorher überall rumgetrieben haben, vor allem in einer großen Sammlung.
Bei mir haben sich bisher Echeveria pulidonis, E. amoena, E. brachetii, E. tencho und E. bicolor spontan ausgesät. Von den letzten vier hab ich aber mehrere Klone und so wird eine Fremdbestäubung schon wahrscheinlich sein. Die Echeveria pulidonis ist in einer möglichen Kreuzung mit einer anderen Echeverie sehr dominant so dass man eine Pflanze bekommen kann, die aussieht wie E. pulidonis, aber trotzdem eine Hybride ist. Das haben einige Hobby-Züchter herausgefunden. Die Art bringt also nicht viel, wenn man interessante Neukombinationen haben möchte.
Ansonsten hab ich sehr oft kleine Sämlinge in den Töpfen, lasse sie aber nie auswachsen sondern entferne sobald als möglich. Es gibt schon genug Hybriden, die in den Sammlungen für die Namens-Unsicherheiten bei dieser Pflanzengruppe verantwortlich sind.
Du kannst es aber sicher herausfinden, wenn Du Deinen Kandidaten vor der Blüte isolierst und dann eine kontrollierte Handbestäubung machst. Ich hab es bisher nicht gemacht.
Dropselmops schrieb:sind Echeverien eigentlich selbstfertil? Ich hab nämlich an meiner uralten Pflanze massenhaft Blüten und würde gern neu aussäen.
man kann bei einigen Arten den Eindruck bekommen, dass sie sich selbst bestäuben. Da die Blüten aber sehr viel Nektar produzieren sind viele Bestäuber unterwegs. Bei mir sind es vor allem Ameisen. Da weiss man dann nicht, wo sie sich vorher überall rumgetrieben haben, vor allem in einer großen Sammlung.
Bei mir haben sich bisher Echeveria pulidonis, E. amoena, E. brachetii, E. tencho und E. bicolor spontan ausgesät. Von den letzten vier hab ich aber mehrere Klone und so wird eine Fremdbestäubung schon wahrscheinlich sein. Die Echeveria pulidonis ist in einer möglichen Kreuzung mit einer anderen Echeverie sehr dominant so dass man eine Pflanze bekommen kann, die aussieht wie E. pulidonis, aber trotzdem eine Hybride ist. Das haben einige Hobby-Züchter herausgefunden. Die Art bringt also nicht viel, wenn man interessante Neukombinationen haben möchte.
Ansonsten hab ich sehr oft kleine Sämlinge in den Töpfen, lasse sie aber nie auswachsen sondern entferne sobald als möglich. Es gibt schon genug Hybriden, die in den Sammlungen für die Namens-Unsicherheiten bei dieser Pflanzengruppe verantwortlich sind.
Du kannst es aber sicher herausfinden, wenn Du Deinen Kandidaten vor der Blüte isolierst und dann eine kontrollierte Handbestäubung machst. Ich hab es bisher nicht gemacht.
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Tschüssing
Stefan
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Das mit dem isolieren ist einfach, Stefan: ich besitze nur eine einzige Echeveria, nämlich eine purpusorum
Deswegen ja auch die Frage, ob sie selbstfertil sind .... im Zweifelsfalle muß ich einfach mal schauen, ob sich Samen bilden und die dann aussäen. Auf jeden Fall rennen bei mir auch grad Ameisen an den Blüten rum. Hab mich darüber sehr gewundert, denn die kommen normalerweise nur, wenn die Blüte von Blattläusen heimgesucht wird, und komischerweise waren dieses Jahr überhaupt keine Läuse dran. Die Jahre davor haben mir die Viecher die Blüte regelrecht zerlegt ....
Deswegen ja auch die Frage, ob sie selbstfertil sind .... im Zweifelsfalle muß ich einfach mal schauen, ob sich Samen bilden und die dann aussäen. Auf jeden Fall rennen bei mir auch grad Ameisen an den Blüten rum. Hab mich darüber sehr gewundert, denn die kommen normalerweise nur, wenn die Blüte von Blattläusen heimgesucht wird, und komischerweise waren dieses Jahr überhaupt keine Läuse dran. Die Jahre davor haben mir die Viecher die Blüte regelrecht zerlegt ....
Gast- Gast
Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Moin,
spannend sind immer unbenannte Wildaufsammlungen.
Vor knapp zwei Jahren konnte ich von sämtlichen Crassulaceae-Wildherkünften des Alten Botanischen Garten Göttingen Duplikate für unsere eigene Sammlung mitnehmen. Darunter sind möglicherweise auch ein paar neue Arten oder alte, die schon lange nicht mehr in Kultur sind.
Folgende Pflanze würde ich in die Ecke um die noch nicht geklärte Art Echeveria gracilis stellen.
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Stefan
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Sieht gut aus, diese Echeveria am Stiel.
Hier blüht eine 0/8/15-No-Name-Hybride:
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Gast- Gast
Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Echeveria shaviana - jedes Jahr wieder blüht sie, für mich ist sie eine der schönsten Echeverien.
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Viele Grüße,
Ada
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Viele Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Hallo,
seit vielen Jahren habe ich eine Echeveria nodulosa.
Wie ich gelesen habe, ist sie in Mexiko weit verbreitet, wächst in Bergregionen bis 2000 m Höhe, und der Boden soll dort etwas feuchter sein.
Diese Echeveria wächst strauchartig. Die Blätter mit ihrer braunroten Zeichnung finde ich sehr interessant, und die zweifarbigen Blüten sind mit ihren zarten Farben auch sehr schön.
Hier meine Bilder vom 2. und 3. August:
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Liebe Grüße,
Ada
seit vielen Jahren habe ich eine Echeveria nodulosa.
Wie ich gelesen habe, ist sie in Mexiko weit verbreitet, wächst in Bergregionen bis 2000 m Höhe, und der Boden soll dort etwas feuchter sein.
Diese Echeveria wächst strauchartig. Die Blätter mit ihrer braunroten Zeichnung finde ich sehr interessant, und die zweifarbigen Blüten sind mit ihren zarten Farben auch sehr schön.
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Moin,
Echeveria nodulosa ist ein schönes Beispiel dafür, wie unser Bild einer Art durch eine besonders schöne Auslese geprägt wird. An den Standorten gibt es von Echeveria nodulosa Formen mit und ohne Stamm, mit und ohne Zeichnung, mit und ohne Bereifung, in verschiedenen Blütenfarben und Blattgrößen und das in allen möglichen Kombinationen. Die Variabilität ist überwältigend. Man kann sie aber doch immer irgendwie erkennen.
Ada, Dein Typ hat auch eine Sortenbezeichung bekommen, ´Painted Beauty´. Das ist eine besonders großblättrige und -wüchsige Auslese mit intensiv gezeichneten Blättern.
Echeveria nodulosa ist ein schönes Beispiel dafür, wie unser Bild einer Art durch eine besonders schöne Auslese geprägt wird. An den Standorten gibt es von Echeveria nodulosa Formen mit und ohne Stamm, mit und ohne Zeichnung, mit und ohne Bereifung, in verschiedenen Blütenfarben und Blattgrößen und das in allen möglichen Kombinationen. Die Variabilität ist überwältigend. Man kann sie aber doch immer irgendwie erkennen.
Ada, Dein Typ hat auch eine Sortenbezeichung bekommen, ´Painted Beauty´. Das ist eine besonders großblättrige und -wüchsige Auslese mit intensiv gezeichneten Blättern.
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Re: Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1
Jetzt sind sie am schönsten, Indian Summer in der Crassulaceen Sammlung!
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