Orchideen 2015 - 2018 Teil 2

Tarias schrieb:Ich hatte vor einigen Beiträgen nach Erfahrungen mit der "Mini Mark" gefragt.
Recherchen haben ergeben, dass sie scheins nicht nur bei mir etwas schwierig ist. Manche nennen sie ganz unverblümt eine "Zicke", andere haben keinerlei Probleme mit ihr .
Es ist auch keine Multihybride sondern eher eine "Sekundärhybride", also noch recht nahe an den Naturformen.
Jetzt hat sie zwei Jahre gebraucht, um überhaupt einen Blütentrieb zu schieben, da kann ich ihr nochmal zwei Jahre geben, bis sie dann tatsächlich mal blüht .

Ich habe bei der Phalaenopsis Mini Mark auch schon die dritte Pflanze. Die beiden vorigen sind beide am gleichen Schadbild eingegangen. Es ging bei meinen verstorbenen Pflanzen immer im Sommer los - die Blattränder werden erst außen gelb und dann nach und nach das ganze Blatt - das betrifft die ganze Pflanze und sie stirbt recht zügig ab. Diese Schilderung habe ich auch schon von anderen gelesen. Einigen Vermutungen im Internet nach soll das ein Überempfindlichkeit gegen Hitze sein. Es scheint nur den alten Klon zu betreffen, nicht den neueren der in der Blüte auch noch einen Orangeanteil an den Blütenblättern hat. Meine Pflanze steht nun im kühlsten Raum und hat den letzten Sommer überstanden, aber der war ja bei uns auch recht kühl. Ich gieße sie häufiger wie meine anderen Phalaenopsis - sie scheint recht durstig zu sein.

Nepals Nationalorchidee, Coelogyne cristata, findet man bis 3000m.
Sie wächst hoch auf Bäumen oder auf Felsen direkt am Boden.
In der Trockenzeit von Dezember bis März fällt fast kein Regen, aber die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht bringen morgens eine intensive Taubildung.
Sie ist momentan bei mir im Kaltgewächshaus bei mindestens 5 Grad Celsius untergebracht und wird im Sommer unter einen Efeubusch aufgehängt.

Wunderschön, die Blüten für den Hochzeitsstrauß!

Moin frosthart,
hältst Du Dein Kalthaus frostfrei? Oder könnte ich rein theoretisch meine cristata unter das Terrassenvordach hängen - frei nach dem Motto: Kälte ist egal aber trocken muss es sein.
Bislang "überwintern" meine cristata immer im recht kühlen Wintergarten und es bekommt ihnen gut. Aber man ist ja für jeden Tipp dankbar.
Viel Spaß und bis bald.
Gruß
Henning

Henning schrieb:Moin frosthart,
hältst Du Dein Kalthaus frostfrei? Oder könnte ich rein theoretisch meine cristata unter das Terrassenvordach hängen - frei nach dem Motto: Kälte ist egal aber trocken muss es sein.
Bislang "überwintern" meine cristata immer im recht kühlen Wintergarten und es bekommt ihnen gut. Aber man ist ja für jeden Tipp dankbar.
Viel Spaß und bis bald.
Gruß
Henning

Hallo Henning,
wie ich geschrieben habe überwintere ich meine Coelogyne cristata bei mir im GW bei mindestens 5 Grad Celsius und würde das von Dir geschilderte Risiko im Freien nicht eingehen.

KarMa schrieb:Wunderschön, die Blüten für den Hochzeitsstrauß!

Aber nur, wenn man im Winter oder im zeitigen Frühjahr heiratet.

Moin Gerhard,
war auch nur so ein spontaner Gedanke; hätte ja sein können, dass die cristata vielleicht doch frosthärter ist... Aber dann würde sie sicherlich auch anderswo auf dieser Welt vorkommen und nicht nur dort, wo es eben keinen derartigen Frost gibt.
Ich werde den Versuch also nicht durchführen sondern sie wie gehabt im Wintergarten überwintern.
Danke für Deine Antwort und weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Deinen Blümchen.
Gruß
Henning

Nicht in meinem Pflanzenbestand vorhanden, aber im Botanischen Garten München zeitweise zu sehen ist Rossioglossum grande.
Sie wird auch oft als Münchner Kindl-Orchidee bezeichnet.
Das Münchner Kindl ist die Wappenfigur der Landeshauptstadt München, jedoch ohne Bierfass, Krug und den beiden Rettichen.

eine sehr schöne orchidee die sogar kurz unter 0° übersteht

lg
johan

Eine weitere Orchidee ist gestern bei den relativ hohen Temperaturen bei mir im GW aufgeblüht.
Es handelt sich um eine Cymbidium Hybride die immer wieder regelmäßig um diese Jahreszeit blüht.