Lithops
+55
Godefred
RalfS
Miniaturgarten
frosthart
Orchidsorchid
Sina
Avicularia
Thomas G. (†)
Stachelforum
Gilbert
orchidee
Cono115
fho
cactuskurt
Lorraine
Didi (†)
cool-oma-renate
KarMa
wüsti73
Yanjie
Matches
AndiAn
Isa1991
Guinevere
brom
Antonia99
Beate
pisanius
Josef17
Keller Kalli
Thorsten T.
sensei66
Kotschoubey
Torro
Echinopsis
feldwiesel
Ralle
Henning
benni
"ed"
zwiesel
magnolie
lithopz
Pieks
deedee11
Litho
Mc Alex
Hoth
Plainer3
Sabine1109
Bimskiesel
hugo3
Mintom
Lutek
Wüstenwolli
59 verfasser
Seite 82 von 100
Seite 82 von 100 • 1 ... 42 ... 81, 82, 83 ... 91 ... 100
Re: Lithops
Hi Henning und @all
wie schön, dass auch ich meine bescheidene Erfahrung beisteuern kann. Was soll ich nem Profi wie Dir bzw. Euch schon neues erzählen? Also schreibe ich von meinen Erfahrungen / Beobachtungen auch für die Nachwelt, die dem Lithopswahn verfallen
Das Substrat in der Anzuchtschale habe ich eher zufällig zu gewählt - ich komme eigentlich eher aus der Bonsai -Ecke und hatte bis zu der Lithops-Aussaat mit Sukkulenten oder Kakteen nix am Hut. Also nahm ich das was ohnehin bei mir rumliegt. Ich habe die ersten 7cm eine 2-4mm Bims/Lavamischung benutzt und darauf ca. 1cm Aquarienkies 2mm gestreut. Ja und dann hatte ich noch so nen alten Sack Akadama 1-2mm (ist das braune Zeugs auf meinen Bildern) den ich auf die Kiesschicht streute - auch so 1cm Schichtdicke. Darauf streute ich dann die erste Ration Samen Ende August. So nach 2, 3 Wochen habe ich etwas Aquariensand drübergestreut, um den Trauermücken den Spaß zu verderben. Der größte Fehler der mir passierte war, dass ich diese riesige Aussaatschale direkt befüllte. Ich kann die gar nicht hochheben, da der Boden aufgrund des Gewichtes nachgibt und der Boden entsprechend aufreißt. Adios Sämlinge So muss ich die Schale bis zum vereinzeln unangetastet so stehen lassen wie sie ist - wie ich so ein Tauchbad machen soll ist mir noch nicht klar... Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Dein entspannter Umgang mit Deinen Saaten eigentlich auch meine Erfahrungen widerspiegeln. Ich hab so oft gelesen, man sollte die Lithopssamen abdecken und feucht halten. Mit Aussaat Nr. 1 tat ich das knapp 3 Wochen und hatte gut 50% Keimquote. Mit Aussaat Nr. 2 habe ich derweil auf die Abdeckung von vornherein verzichtet und halte sie nicht ganz so feucht, weil ich die bereits vorhandenen Keimlinge nicht ertränken möchte. Bisher keimt es genauso. Ähnliches ist auch meine Beobachtung im Hinblick auf die Keimtemperatur: Ich habe ganz häufig gelesen, dass über 20 Grad fast nix keimt. Kann ich mit meinem Anfängerexperiment nicht bestätigen. Sehr zügig keimte es bei Aussaat Nr 1 am Südfenster mit sommerlichen Tagestemperaturen von bis zu 30 Grad. Ich hätte sogar eher den Eindruck, dass es bei 15 Grad langsamer/schlecht keimt.
Sicherlich habt ihr viel viel mehr Erfahrung wie ich Greenhorn, aber bisher klappt es dank der Tipps aus Foren wie diesem ganz gut. Ich probiere am WE nochmal eine Chronologie von meiner Anzucht hochzuladen. Vielleicht gelingt das ja mal ganz unverdreht...
LG
Jens
wie schön, dass auch ich meine bescheidene Erfahrung beisteuern kann. Was soll ich nem Profi wie Dir bzw. Euch schon neues erzählen? Also schreibe ich von meinen Erfahrungen / Beobachtungen auch für die Nachwelt, die dem Lithopswahn verfallen
Das Substrat in der Anzuchtschale habe ich eher zufällig zu gewählt - ich komme eigentlich eher aus der Bonsai -Ecke und hatte bis zu der Lithops-Aussaat mit Sukkulenten oder Kakteen nix am Hut. Also nahm ich das was ohnehin bei mir rumliegt. Ich habe die ersten 7cm eine 2-4mm Bims/Lavamischung benutzt und darauf ca. 1cm Aquarienkies 2mm gestreut. Ja und dann hatte ich noch so nen alten Sack Akadama 1-2mm (ist das braune Zeugs auf meinen Bildern) den ich auf die Kiesschicht streute - auch so 1cm Schichtdicke. Darauf streute ich dann die erste Ration Samen Ende August. So nach 2, 3 Wochen habe ich etwas Aquariensand drübergestreut, um den Trauermücken den Spaß zu verderben. Der größte Fehler der mir passierte war, dass ich diese riesige Aussaatschale direkt befüllte. Ich kann die gar nicht hochheben, da der Boden aufgrund des Gewichtes nachgibt und der Boden entsprechend aufreißt. Adios Sämlinge So muss ich die Schale bis zum vereinzeln unangetastet so stehen lassen wie sie ist - wie ich so ein Tauchbad machen soll ist mir noch nicht klar... Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Dein entspannter Umgang mit Deinen Saaten eigentlich auch meine Erfahrungen widerspiegeln. Ich hab so oft gelesen, man sollte die Lithopssamen abdecken und feucht halten. Mit Aussaat Nr. 1 tat ich das knapp 3 Wochen und hatte gut 50% Keimquote. Mit Aussaat Nr. 2 habe ich derweil auf die Abdeckung von vornherein verzichtet und halte sie nicht ganz so feucht, weil ich die bereits vorhandenen Keimlinge nicht ertränken möchte. Bisher keimt es genauso. Ähnliches ist auch meine Beobachtung im Hinblick auf die Keimtemperatur: Ich habe ganz häufig gelesen, dass über 20 Grad fast nix keimt. Kann ich mit meinem Anfängerexperiment nicht bestätigen. Sehr zügig keimte es bei Aussaat Nr 1 am Südfenster mit sommerlichen Tagestemperaturen von bis zu 30 Grad. Ich hätte sogar eher den Eindruck, dass es bei 15 Grad langsamer/schlecht keimt.
Sicherlich habt ihr viel viel mehr Erfahrung wie ich Greenhorn, aber bisher klappt es dank der Tipps aus Foren wie diesem ganz gut. Ich probiere am WE nochmal eine Chronologie von meiner Anzucht hochzuladen. Vielleicht gelingt das ja mal ganz unverdreht...
LG
Jens
Miniaturgarten- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 87
Lieblings-Gattungen : Lithops
Re: Lithops
Hallo Thorsten,
nur ganz kurz - wo sollten die Sämlinge in der Natur denn häufigere (kleine) Wassergaben her bekommen?
Die haben dort doch auch nur die gleichen Bedingungen zur Verfügung wie die Eltern - und wenn sie damit nicht zurecht kämen, wären sie dort schon längst ausgestorben.
Jetzt habe ich mal wieder ein Woche gar nicht gegossen (weil sie mir schon fast zu prall vorkamen), aber ansonsten gieße ich auch schon mal 2 x die Woche, wenn die Sonne schön scheint. Da ich immer so ein ganz klein wenig Durchzug im Wintergarten habe (zumindest im Sommer), trocknet es auch gut ab. Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass meine Steine nicht in Töpfen stehen (die bekanntlich nicht so gut austrocknen, weil die Plastikwände ja nicht atmen). Bei mir kann (egal wie viel ich gieße) das Wasser nach unten weg, so dass die Steinchen nie mit den Füßen im Wasser stehen.
Wenn ich gieße, dann gieße ich auch tapfer von oben drauf (es sei denn, da sind gerade die Blüten offen, dann setze ich diese nicht unter Wasser), so dass die Pflanzen also auch klatschnass werden. Und ich gieße auch so, dass das Wasser auch wirklich bis in den Boden eindringt.
Anfangs habe ich meine Steine im damals neuen Wintergarten im Sommer glatt verhungern lassen, weil ich ja dem Wahn verfallen war, sie bräuchten so gut wie gar nichts. Das stimmt aber nicht. In der Wachstumszeit und bei halbwegs richtigen Bedingungen brauchen die schon ab und an einen ordentlichen Schluck. Mach Dir spaßeshalber mal die Mühe und buddele einen Lithops aus seinem Topf, nachdem Du ihn in Deinen Augen normal und ausreichend von oben gewässert hast - Du wirst erstaunt sein, wie wenig dieses Wasser nur in die "Tiefe" eingedrungen ist. Im Grunde sollte bei jedem Wässern eine 5 bis 8 (10) cm dicke Substratschicht angefeuchtet werden. Die kann dann von oben her langsam wieder abtrocknen, während der Lithops mit seiner Pfahlwurzel von unten noch Wasser aufnimmt. Und wenn das Substrat dann wieder mehr oder weniger komplett ausgetrocknet ist, dann wieder durchdringend wässern. Aber eben durchdringend und nicht nur drei Tropfen (weil ja überall steht, dass sie nur so wenig brauchen).
Und zum Winter hin (wenn es mir gefühlt langsam zu kalt erscheint) höre ich komplett auf mit der Wässerei. Dann leben die Lithöpse von ihrem dicken Körper und "zehren" diesen ganz langsam auf.
Und die kleinen werden kein bisschen anders behandelt - auch im Winter nicht.
@ Jens Wo hast Du denn die Trauermücken im Lithopssubstrat her? Da ist dann was Grundlegendes schief gegangen, denn normalerweise ist das Zeug so mineralisch und durchlässig (und enthält so wenig bis gar keinen Humusanteil), dass die Biester da gar nicht aufkommen können und wollen.
Warum und mit wem willst Du denn ein Tauchbad machen? Zum Keimen brauchen die Samen definitiv kein Tauchbad und die Sämlinge auch nicht - mit so einer Gummisprühbrause (oder was auch immer) kann man die super wässern - komplett absaufen lassen tut gar nicht Not.
Um die Keimtemperatur habe ich mich auch noch nie gekümmert; und zugedeckt habe ich die Sämlinge auch noch nie - aber wie gesagt, wenn man das Ganze mehr oder weniger profihaft betreiben möchte, dann mögen gänzlich andere Bedingungen gelten als bei mir im "stillen Kämmerlein".
Wie auch immer - viel Spaß und Erfolg mit all Euren Steinchen.
Gruß
Henning
nur ganz kurz - wo sollten die Sämlinge in der Natur denn häufigere (kleine) Wassergaben her bekommen?
Die haben dort doch auch nur die gleichen Bedingungen zur Verfügung wie die Eltern - und wenn sie damit nicht zurecht kämen, wären sie dort schon längst ausgestorben.
Jetzt habe ich mal wieder ein Woche gar nicht gegossen (weil sie mir schon fast zu prall vorkamen), aber ansonsten gieße ich auch schon mal 2 x die Woche, wenn die Sonne schön scheint. Da ich immer so ein ganz klein wenig Durchzug im Wintergarten habe (zumindest im Sommer), trocknet es auch gut ab. Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass meine Steine nicht in Töpfen stehen (die bekanntlich nicht so gut austrocknen, weil die Plastikwände ja nicht atmen). Bei mir kann (egal wie viel ich gieße) das Wasser nach unten weg, so dass die Steinchen nie mit den Füßen im Wasser stehen.
Wenn ich gieße, dann gieße ich auch tapfer von oben drauf (es sei denn, da sind gerade die Blüten offen, dann setze ich diese nicht unter Wasser), so dass die Pflanzen also auch klatschnass werden. Und ich gieße auch so, dass das Wasser auch wirklich bis in den Boden eindringt.
Anfangs habe ich meine Steine im damals neuen Wintergarten im Sommer glatt verhungern lassen, weil ich ja dem Wahn verfallen war, sie bräuchten so gut wie gar nichts. Das stimmt aber nicht. In der Wachstumszeit und bei halbwegs richtigen Bedingungen brauchen die schon ab und an einen ordentlichen Schluck. Mach Dir spaßeshalber mal die Mühe und buddele einen Lithops aus seinem Topf, nachdem Du ihn in Deinen Augen normal und ausreichend von oben gewässert hast - Du wirst erstaunt sein, wie wenig dieses Wasser nur in die "Tiefe" eingedrungen ist. Im Grunde sollte bei jedem Wässern eine 5 bis 8 (10) cm dicke Substratschicht angefeuchtet werden. Die kann dann von oben her langsam wieder abtrocknen, während der Lithops mit seiner Pfahlwurzel von unten noch Wasser aufnimmt. Und wenn das Substrat dann wieder mehr oder weniger komplett ausgetrocknet ist, dann wieder durchdringend wässern. Aber eben durchdringend und nicht nur drei Tropfen (weil ja überall steht, dass sie nur so wenig brauchen).
Und zum Winter hin (wenn es mir gefühlt langsam zu kalt erscheint) höre ich komplett auf mit der Wässerei. Dann leben die Lithöpse von ihrem dicken Körper und "zehren" diesen ganz langsam auf.
Und die kleinen werden kein bisschen anders behandelt - auch im Winter nicht.
@ Jens Wo hast Du denn die Trauermücken im Lithopssubstrat her? Da ist dann was Grundlegendes schief gegangen, denn normalerweise ist das Zeug so mineralisch und durchlässig (und enthält so wenig bis gar keinen Humusanteil), dass die Biester da gar nicht aufkommen können und wollen.
Warum und mit wem willst Du denn ein Tauchbad machen? Zum Keimen brauchen die Samen definitiv kein Tauchbad und die Sämlinge auch nicht - mit so einer Gummisprühbrause (oder was auch immer) kann man die super wässern - komplett absaufen lassen tut gar nicht Not.
Um die Keimtemperatur habe ich mich auch noch nie gekümmert; und zugedeckt habe ich die Sämlinge auch noch nie - aber wie gesagt, wenn man das Ganze mehr oder weniger profihaft betreiben möchte, dann mögen gänzlich andere Bedingungen gelten als bei mir im "stillen Kämmerlein".
Wie auch immer - viel Spaß und Erfolg mit all Euren Steinchen.
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5578
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Lithops
Hallo Henning,
zweimal in der Woche ist viel häufiger als bei mir. Ich gieße eher alle zwei oder drei Wochen im heißen Sommer und jetzt in der kühleren Zeit alle vier oder fünf Wochen.
Wobei ich mich noch als Anfänger bezeichnen möchte und da noch etwas experimentiere. Hatte in diesem Sommer einen Lithops dabei, der die ganze Zeit schön wuchs und dann plötzlich von unten kommend quasi den Deckel abgehoben hat.
Also der neue Loben kam einfach von unten und der alte ist oben aufgeplatzt, ohne aufgezehrt zu werden. Daher denke ich, dass ich eher noch seltener gießen sollte. Zum Glück konnte ich den alten Loben entfernen und der nachkommende Loben wächst normal weiter.
Meine Steinchen stehen teilweise in Terracotta Töpfen bzw. auch in einer großen Kunststoffschale. Rein mineralisches Substrat. Regengeschützer Balkon. Allerdings bekommen sie schon etwas Wasser durch den morgendlichen Taufall.
Grüße
Thorsten
zweimal in der Woche ist viel häufiger als bei mir. Ich gieße eher alle zwei oder drei Wochen im heißen Sommer und jetzt in der kühleren Zeit alle vier oder fünf Wochen.
Wobei ich mich noch als Anfänger bezeichnen möchte und da noch etwas experimentiere. Hatte in diesem Sommer einen Lithops dabei, der die ganze Zeit schön wuchs und dann plötzlich von unten kommend quasi den Deckel abgehoben hat.
Also der neue Loben kam einfach von unten und der alte ist oben aufgeplatzt, ohne aufgezehrt zu werden. Daher denke ich, dass ich eher noch seltener gießen sollte. Zum Glück konnte ich den alten Loben entfernen und der nachkommende Loben wächst normal weiter.
Meine Steinchen stehen teilweise in Terracotta Töpfen bzw. auch in einer großen Kunststoffschale. Rein mineralisches Substrat. Regengeschützer Balkon. Allerdings bekommen sie schon etwas Wasser durch den morgendlichen Taufall.
Grüße
Thorsten
Thorsten T.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 201
Re: Lithops
Hi Henning,
da hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Ich habe kein Trauermückenproblem. Aber ich habe gelesen, dass zur Vorbeugung es gar nicht schlecht ist die Hohlräume, die gröberes immer mit sich bringt, mit dem Sand abzudecken. Dann haben die Viecher wohl gar keine Chance mehr... Im Hinblick auf das Tauchbad war ich in Gedanken schon deutlich weiter. Es heißt doch das man die jungen Lithops nach Möglichkeit erst mit 2,3 Jahren vereinzelt. Und da reicht sprühen nicht mehr, so dachte ich. Eher habe ich so langsam ein Algenproblem. Da kommt mehr und mehr so ein grüner, schmierige Belag. Und das wird langsam mehr.
Kann mir jemand sagen, wann man das erste Mal ein wenig Dünger gibt? Also in rein mineralischem Substrat ist ja so gut wie nix drin. Meine sind jetzt so knapp 5 Wochen alt. Wie handhabt ihr das bei so jungen Lithopspflanzen?
LG
Jens
da hab ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Ich habe kein Trauermückenproblem. Aber ich habe gelesen, dass zur Vorbeugung es gar nicht schlecht ist die Hohlräume, die gröberes immer mit sich bringt, mit dem Sand abzudecken. Dann haben die Viecher wohl gar keine Chance mehr... Im Hinblick auf das Tauchbad war ich in Gedanken schon deutlich weiter. Es heißt doch das man die jungen Lithops nach Möglichkeit erst mit 2,3 Jahren vereinzelt. Und da reicht sprühen nicht mehr, so dachte ich. Eher habe ich so langsam ein Algenproblem. Da kommt mehr und mehr so ein grüner, schmierige Belag. Und das wird langsam mehr.
Kann mir jemand sagen, wann man das erste Mal ein wenig Dünger gibt? Also in rein mineralischem Substrat ist ja so gut wie nix drin. Meine sind jetzt so knapp 5 Wochen alt. Wie handhabt ihr das bei so jungen Lithopspflanzen?
LG
Jens
Miniaturgarten- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 87
Lieblings-Gattungen : Lithops
Re: Lithops
Naja - als alter Lithopsianer:
Im Sommer 1x pro Woche, im Herbst 1x alle 2 Wochen, und noch ein einziges Mal nach Abschluß der Blüte
Aber bitte meine besonderen Kulturbedingungen beachten:
Wintergarten, nicht verschattet, vom ersten bis zum letzten Sonnenstrahl, Substrat relativ grobkörnig und nahezu rein mineralisch.
Im Sommer 1x pro Woche, im Herbst 1x alle 2 Wochen, und noch ein einziges Mal nach Abschluß der Blüte
Aber bitte meine besonderen Kulturbedingungen beachten:
Wintergarten, nicht verschattet, vom ersten bis zum letzten Sonnenstrahl, Substrat relativ grobkörnig und nahezu rein mineralisch.
Zuletzt von feldwiesel am Fr 29 Sep 2017, 22:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
feldwiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2176
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus, Matucana, Lithops, Coryphanta
Re: Lithops
C102- Lithops ruschiorum v. ruschiorum
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Gruß Wolfgang
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Gruß Wolfgang
Gast- Gast
Re: Lithops
Hallo Jens,
wenn Du von einem grünen, schmierigen Belag berichtest, würde ich so spontan denken, dass das Substrat nicht grobkörnig genug ist und somit nicht schnell genug abtrocknet.
Oder aber der ganze Spaß ist grundsätzlich zu feucht. Oder in dem Aquariensand (Kies?) waren noch genug "Algen", die jetzt Dank Feuchtigkeit wieder aufleben. Beides nicht gut!
Dünger würde ich mir komplett sparen, denn wenn Du nicht gerade destilliertes Wasser sondern eventuell sogar Regenwasser nimmst (wie jeder andere Gärtner und Blumenfreund auch), ist da doch erst mal alles drin, was so ein winziger Sämling zum Leben braucht. Wahrscheinlich ist in dem Samenkorn selber schon genug drin (bis auf Wasser), um ihn über Monate am Leben zu erhalten (Mutter Natur hat da meistens schon sehr weit mitgedacht und im Voraus geplant...)
Nochmal kurz zu den Trauermücken; warum sollten die denn in Hohlräume kriechen, wenn diese außer hohl zu sein nichts zu bieten haben? So eine Trauermücke hat auch ihre Ansprüche! Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hätten die es gerne feucht und dazu am besten auch noch was Organisches zu knabbern - das finden sie in z.B. in feuchter Blumenerde... Bei den Lithöpsen sollte es gar nicht erst so feucht und vor allem auch nicht so organisch werden, dass diese Viecher sich dort wohl fühlen. Also brauchst Du auch oben drauf keine Schicht aus Vogel- oder ähnlichem Sand - lass lieber Luft an die Wurzeln der Lithöpse - die mögen das.
In diesem Sinne viel Erfolg und bis bald.
Gruß
Henning
wenn Du von einem grünen, schmierigen Belag berichtest, würde ich so spontan denken, dass das Substrat nicht grobkörnig genug ist und somit nicht schnell genug abtrocknet.
Oder aber der ganze Spaß ist grundsätzlich zu feucht. Oder in dem Aquariensand (Kies?) waren noch genug "Algen", die jetzt Dank Feuchtigkeit wieder aufleben. Beides nicht gut!
Dünger würde ich mir komplett sparen, denn wenn Du nicht gerade destilliertes Wasser sondern eventuell sogar Regenwasser nimmst (wie jeder andere Gärtner und Blumenfreund auch), ist da doch erst mal alles drin, was so ein winziger Sämling zum Leben braucht. Wahrscheinlich ist in dem Samenkorn selber schon genug drin (bis auf Wasser), um ihn über Monate am Leben zu erhalten (Mutter Natur hat da meistens schon sehr weit mitgedacht und im Voraus geplant...)
Nochmal kurz zu den Trauermücken; warum sollten die denn in Hohlräume kriechen, wenn diese außer hohl zu sein nichts zu bieten haben? So eine Trauermücke hat auch ihre Ansprüche! Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hätten die es gerne feucht und dazu am besten auch noch was Organisches zu knabbern - das finden sie in z.B. in feuchter Blumenerde... Bei den Lithöpsen sollte es gar nicht erst so feucht und vor allem auch nicht so organisch werden, dass diese Viecher sich dort wohl fühlen. Also brauchst Du auch oben drauf keine Schicht aus Vogel- oder ähnlichem Sand - lass lieber Luft an die Wurzeln der Lithöpse - die mögen das.
In diesem Sinne viel Erfolg und bis bald.
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5578
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Lithops
@feldwiesel
Dank Dir dafür, dass Du mir deine Vorgehensweise bzgl. Düngen geschildert hast. Aber ich vermute Du meintest ältere Pflanzen, oder?
@ Henning
Cool, dass ich an Deinem Erfahrungsschatz teilhaben darf! Das hilft mir gerade enorm. Ich denke auch, ich halte das Substrat wahrscheinlich zu feucht. Ich hatte immer Sorge, dass die jungen Pflänzchen mega schnell vertrocknen und man eher über Monate sukzessive das wässern zurückfährt. Jetzt weiß ich schonmal das ich am Rande der Überpflege agiere :-)) Alles klar! Das mit dem Dünger schlage ich mir dann vorerst aus dem Kopf... Ja klar, ich nehme ausschließlich Wasser aus der Regentonne.
Dank Dir dafür, dass Du mir deine Vorgehensweise bzgl. Düngen geschildert hast. Aber ich vermute Du meintest ältere Pflanzen, oder?
@ Henning
Cool, dass ich an Deinem Erfahrungsschatz teilhaben darf! Das hilft mir gerade enorm. Ich denke auch, ich halte das Substrat wahrscheinlich zu feucht. Ich hatte immer Sorge, dass die jungen Pflänzchen mega schnell vertrocknen und man eher über Monate sukzessive das wässern zurückfährt. Jetzt weiß ich schonmal das ich am Rande der Überpflege agiere :-)) Alles klar! Das mit dem Dünger schlage ich mir dann vorerst aus dem Kopf... Ja klar, ich nehme ausschließlich Wasser aus der Regentonne.
Miniaturgarten- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 87
Lieblings-Gattungen : Lithops
Re: Lithops
Autsch - nicht "düngen", gießen - Dünger max - 2x pro Jahr
Sämlinge im Prinzip nicht viel anders - nur keine volle Sonne und kein Dünger im ersten Jahr, dann wie adulte Pflanzen.
Sämlinge im Prinzip nicht viel anders - nur keine volle Sonne und kein Dünger im ersten Jahr, dann wie adulte Pflanzen.
feldwiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2176
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus, Matucana, Lithops, Coryphanta
Re: Lithops
Hallo
Bild meiner Lithops Minis hybriden Aussaat Mai 2017
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Grüsse Manfred
Bild meiner Lithops Minis hybriden Aussaat Mai 2017
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Grüsse Manfred
Orchidsorchid- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3697
Lieblings-Gattungen : Astrophytum
Seite 82 von 100 • 1 ... 42 ... 81, 82, 83 ... 91 ... 100
Ähnliche Themen
» Lithops
» Lithops, Teil 3
» Lithops
» Lithops
» Avonia - das Magazin der Fachgesellschaft andere Sukkulenten
» Lithops, Teil 3
» Lithops
» Lithops
» Avonia - das Magazin der Fachgesellschaft andere Sukkulenten
Seite 82 von 100
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten