Lithops

Hallo Tim,

ich finde man kann ohne Bedenken sagen, wie groß die eigene Sammlung ist. Ich finde das sogar ausgesprochen toll, weil ich dann z.B. meiner Frau sagen kann : Schau mal der Tim im Forum hat über 1000 Lithopse und ich will gar nicht soo viele haben, nur noch ein paar gaaanz wenige.

Die Samenkapseln sind mir auch gleich aufgefallen, züchtest du da gezielt oder lässt du der Natur (den Bienchen) freie Hand ? Bei so vielen Lithopsen stell ich es mir sehr schwierig vor, die alle planmäßig zu bestäuben

Tim, deine Steine sind eine absolute Augenweide! Wenn man sowas sieht motiviert das schon sich mit diesem Bereich etwas mehr zu beschäftigen. Du brauchst doch die Anzahl nicht verschweigen. Ich glaub niemand hier sieht dich deshalb als Angeber. Im Gegenteil, mich beeindruckt sowas, wenn sich jemand so intensiv mit einem Thema beschäftigt.

Ich les ja hier mit Entsetzen mit. Denn meine 3 Steinchen, die ich hab sind erst bis in den Winter kräftig gegossen worden, dann als ich hierher gefunden habe bekamen sie eine kurze Winterruhe bevor sie jetzt schon wieder einige Wochen schön jeden Sonntag gegossen werden. Ich fürchte die Quittung dafür werde ich wohl noch bekommen. Aber man ist ja lernfähig und die frisch ausgesäten werden es hoffentlich dann besser haben.

LG
Sabine

Moin Tim,

besten Dank für deine Erläuterungen! Wahrscheinlich wurde das Exemplar aufgrund seiner unbändigen Blühfreudigkeit an mich abgeschoben... Rein aus Prinzip sollte ich es dann doch vielleicht mal mit einer anderen Art probieren und dieser Gattung noch eine faire Chance in meiner Sammlung geben.
Insgeheim behaupte ich ja immer, dass es eine monotypische aber variable Gattung ist, welche durch verschiedene Farben und Muster besticht - aber verrat´s bitte niemanden weiter!

Ja-  die lieben Steinchen mit  den dekorativen Mustern,
die  manchmal  viele Wochen lang im  Aussehen unverändert  verharren und man sich fragt,
ob der lebende Stein noch lebt und nicht  vielleicht doch  versteinert  ist,
faszinieren..  

Nach dem Bau meines  Gwh´ es vor gut  10  Jahren fand  zuerst meine Fensterbrettsammlung mit Kakteen  darin Platz-
dann entdeckte ich im  Baumarkt  hübsche -  mir unbekannte Wesen - Lithops.
Aus Unwissenheit -  weder Internet habhaft noch Literatur besitzend-  kamen die  ins Gwh - Bodenbeet -  wurden dort  in ihrem   Torf-Topf versenkt.
"  Viel Licht-  wenig  Wasser" war der  "detaillierte"  Hinweis auf einem  Schild  an der Auslage im Baumarkt  gewesen.

Licht gab´s genug im Gwh - Wasser gab ich dann vorsichtig nur  ab  und  an  aus  der Sprühflasche.
Ergebnis: Es  tat  sich  wenig.
Keine Verluste,  keine Teilung der Loben ,  kaum  Veränderungen-  die Loben  wurden nur  ein  wenig breiter.
Im Herbst gab es dann mal eine oder  2 Blüten in etwa 10 -15 Töpfchen-  war happy.
2012 -  5  Jahre später - erstmals online ,  erfuhr  ich erst,  dass Torf ganz das  falsche ist.
Habe die  Steinchen aus dem Beet  geholt ,  ausgetopft  und gestaunt -
Es  gab keinen Torf mehr, nur Wurzel-Geflechte- in Torf -Resten -  total verdichtet und größtenteils abgestorben.
Habe alles tote weggeputzt und da blieb bei  manchen  nicht viel an Wurzeln  übrig .

Viele  wuchsen im  neuen  Substrat mit  Bims und Sand gut an- nur ganz  wenige gaben auf.
Habe heute noch einige der  Erstpflanzen und  deren  aus Samen gezogenen Nachkommen blühten auch schon-
sind robust  und halten viel  aus -
sie  sind  pfegenswert- die  Steinchen!

LG Wolli

Das ist eine schöne Geschichte Wolli und macht Mut, dass die Hübschen auch nicht optimale Pflege über eine gewisse Zeit wegstecken können um danach richtig durchzustarten.

LG
Sabine

Ja, Sabine-
und je nachdem, wo und wie in welchem Substrat du deine wöchentlich gegossenen unter welchen Temperatur - und Lichtbedingungen versorgt hast,
wird denen vielleicht doch nichts passieren - drücke die Daumen!

Die selbst ausgesäten werden deine unverwüstlichsten sein , wenn sie die ersten 2 Jahre überstanden haben-
sie sind von " Geburt" an deine Pflege-Bedingungen gewöhnt-
habe das vor ein paar Jahren zum erstem Mal gelesen und geschmunzelt -
aber es bewahrheitet sich nach und nach -
die selbst gesäten machen viel Freude- auch Jahre danach!

LG Wolli

Moin zusammen,
durstende Steinchen - vor 10 Minuten aufgenommen:

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Vielleicht sollte ich doch auch mal langsam mit dem Gießen beginnen.

Bis bald.
Österliche Grüße
Henning

P.S. Ich kann Wolli und seine Steinestory sehr gut nachvollziehen. Die kleinen Blümchen haben viel faszinierendes an sich; das geht über ihre Form und Farbe, ihren "Lebenswandel" im Laufe eines Jahres und auch über das mit Spannung erwartete "Wiedererwachen" nach der manchmal viel zu langen Winterruhe. Auch den Spaß und die Freude an den selbst ausgesäten Exemplaren kann ich nur bestätigen - egal, ob sie nun bis zur 5. Nachkommastelle sortenrein sind oder sich von alleine ausgesät haben wie bei mir.

Hallo zusammen,
hab auch mal ein paar Fotos von meinen Steinchen gemacht
Irgendwie tut sich aber nicht wirklich was, mit einer Ausnahme... Ich bin jetzt sehr unsicher ob ich doch schon ein wenig Wasser geben sollte, weil fast überall gesagt wird erst nachdem die alten Loben vertrocknet sind.
Für Anregungen und Tipps bin ich sehr dankbar


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Lithops lesliei ssp. hornii ex C 364

Matthias sei sicher, nichts Blühfaules oder sonstwie gehandicaptes wurde an dich abgeschoben. Die nachstehenden Pflanzen sind alles aus einer Aussaat, einige blühen & sprossen auch zuverlässig jedes Jahr. Von einigen Doppelköpfen blüht manchmal (hier 2016) nur einer, dann aber auch wieder beide. Tja, und auch bei mir gibt es Pflanzen, die wollen einfach nicht blühen

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Hoppala, war ja klar, dass Lothar hier auch aufmerksam mitliest... Ähem, räusper - wenn es irgendwann mal mit einer Blüte klappen sollte, dann erfährst du es natürlich als Erster! Wobei ich aktuell ja auch bereits einen Erfolg darin sehen würde, wenn ich mein Exemplar von einem Satz neuer Klamotten überzeugen könnte. Kann aber alles auch nur an meiner mangelhaften Lithops-Kultur liegen.

Andi, hast du mal ein bissl in diesem Thread gestöbert und gelesen? Insbesondere so ab Beitrag 622...?