Wer beschäftigt sich mit Proteen-Gewächsen?
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plantsman
Travelbear
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Mimetes cucullata
Moin,
mit den Südafrikanern an sich hab ich bisher noch keine so großen Probleme gehabt. Syncarpha eximia wächst gut, blüht und fruchtet nach Handbestäubung sogar sehr reich. Phaenocoma prolifera blüht auch super, ist aber nicht so schön kompakt wie am Standort. Daneben haben wir noch weitere Fynbos-Pflanzen, denen eigentlich nur der mitteleuropäische Lichtmangel etwas zu schaffen macht.
@Spinifex, wie sieht denn Dein Substrat aus? Das Substrat in den Gruson-Gewächshäusern besteht zu 3/4 aus Vulkatec und zu 1/3 aus Weißtorf. Wenn man nur salzarmes oder Regenwasser nutzt und Phosphor vermeidet, klappt es eigentlich ganz gut, auch im Freien.
Aber auch bei uns sterben mal Pflanzen. So ist Mimetes cucullata, das letzten Herbst noch wunderbar geblüht hat, leider Geschichte. Die südafrikanischen Proteaceae mögen Wurzelstörungen nicht besonders und unsere Pflanze vom Botanischen Garten Bonn wurde in einem Tontopf gepflegt. Wie bei diesem Material üblich, verwachsen die Wurzeln mit dem Ton und beim Umtopfen, ich wollte sie in unsere Substratmischung setzen, bleiben sie unweigerlich am Topf hängen. Das hat sie übel genommen. Wurzelempfindliche Pflanze kultiviere ich grundsätzlich in Kunststoff weil sie dort viel besser, gering invasiv sozusagen, rausflutschen können. Ich denke, ich werde nochmal versuchen, sie auszusäen.
Der Botanische Garten Bonn hat in Deutschland wohl eine der größten Sammlungen Proteaceae und daraus noch mal drei Australier, die ich bei meinem letzten Besuch in Blüte bestaunen konnte:
Banksia spinulosa ssp. cunninghamia
Banksia media
Die hier find ich besonders schön, Lambertia formosa. Es gibt in Australien schon geile Pflanzen, wir haben uns aber für Südafrika entschieden..... man kann nicht alles haben.
mit den Südafrikanern an sich hab ich bisher noch keine so großen Probleme gehabt. Syncarpha eximia wächst gut, blüht und fruchtet nach Handbestäubung sogar sehr reich. Phaenocoma prolifera blüht auch super, ist aber nicht so schön kompakt wie am Standort. Daneben haben wir noch weitere Fynbos-Pflanzen, denen eigentlich nur der mitteleuropäische Lichtmangel etwas zu schaffen macht.
@Spinifex, wie sieht denn Dein Substrat aus? Das Substrat in den Gruson-Gewächshäusern besteht zu 3/4 aus Vulkatec und zu 1/3 aus Weißtorf. Wenn man nur salzarmes oder Regenwasser nutzt und Phosphor vermeidet, klappt es eigentlich ganz gut, auch im Freien.
Aber auch bei uns sterben mal Pflanzen. So ist Mimetes cucullata, das letzten Herbst noch wunderbar geblüht hat, leider Geschichte. Die südafrikanischen Proteaceae mögen Wurzelstörungen nicht besonders und unsere Pflanze vom Botanischen Garten Bonn wurde in einem Tontopf gepflegt. Wie bei diesem Material üblich, verwachsen die Wurzeln mit dem Ton und beim Umtopfen, ich wollte sie in unsere Substratmischung setzen, bleiben sie unweigerlich am Topf hängen. Das hat sie übel genommen. Wurzelempfindliche Pflanze kultiviere ich grundsätzlich in Kunststoff weil sie dort viel besser, gering invasiv sozusagen, rausflutschen können. Ich denke, ich werde nochmal versuchen, sie auszusäen.
Der Botanische Garten Bonn hat in Deutschland wohl eine der größten Sammlungen Proteaceae und daraus noch mal drei Australier, die ich bei meinem letzten Besuch in Blüte bestaunen konnte:
Banksia spinulosa ssp. cunninghamia
Banksia media
Die hier find ich besonders schön, Lambertia formosa. Es gibt in Australien schon geile Pflanzen, wir haben uns aber für Südafrika entschieden..... man kann nicht alles haben.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Wer beschäftigt sich mit Proteen-Gewächsen?
Hallo Stefan,
Substrat bei mir ist meist reiner Bims (auch von Vulcatec). Ein Problem kann z.T. in der Körnung liegen, eine Lieferung hatte einen sehr hohen Anteil an sehr kleinen Korngrößen,z.T Staub. Das kann einen Teil der Probleme erklären . Immerhin Protea eximia halten sich wacker, und die haben definitiv eine schlechte Charge erwischt. Syncarpha eximia habe ich zweimal ausgesät, die 3 letzten haben sich diesen Sommer verabschiedet.
Protea eximia, rechts im Kübel die vertrockneten Reste von Syncarpha eximia
Nochmal Banksia praemorsa im Abblühen
Eine weitere Banksia praemorsa hat sich noch was vorgenommen
Gruß
Harald
Substrat bei mir ist meist reiner Bims (auch von Vulcatec). Ein Problem kann z.T. in der Körnung liegen, eine Lieferung hatte einen sehr hohen Anteil an sehr kleinen Korngrößen,z.T Staub. Das kann einen Teil der Probleme erklären . Immerhin Protea eximia halten sich wacker, und die haben definitiv eine schlechte Charge erwischt. Syncarpha eximia habe ich zweimal ausgesät, die 3 letzten haben sich diesen Sommer verabschiedet.
Protea eximia, rechts im Kübel die vertrockneten Reste von Syncarpha eximia
Nochmal Banksia praemorsa im Abblühen
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Harald
Spinifex- Kakteenfreund
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Re: Wer beschäftigt sich mit Proteen-Gewächsen?
Btw, den BoGa Bonn habe ich die letzten Jahre mehrfach schon besucht, entweder zur Kakteenbörse, ansonsten vor allem der Proteengewächse wegen.
Spinifex- Kakteenfreund
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Re: Wer beschäftigt sich mit Proteen-Gewächsen?
Moin,
Syncarpha und Co. haben bei mir in verhältnismäßig kleinen Töpfen eine bessere Bewurzelung, auch wenn man dann stärker gießen muss und Ausfälle hatte ich nur, weil sie keinen radikalen Schnitt vertragen .
Größere Gefäße nutze ich nur bei den Südafrikanern, die von Natur aus in sumpfigeren Bereichen wachsen, wie z.B. Bruniaceae oder einige Eriken. Da ist das Potential an Restfeuchte besser gegeben. Übertopfen würde ich aber keine dieser Pflanzen. Deine Kübel halte ich, mein optischer Eindruck, für etwas zu groß und damit durchwurzeln die Pflanzen sie nicht schnell genug.
Syncarpha und Co. haben bei mir in verhältnismäßig kleinen Töpfen eine bessere Bewurzelung, auch wenn man dann stärker gießen muss und Ausfälle hatte ich nur, weil sie keinen radikalen Schnitt vertragen .
Größere Gefäße nutze ich nur bei den Südafrikanern, die von Natur aus in sumpfigeren Bereichen wachsen, wie z.B. Bruniaceae oder einige Eriken. Da ist das Potential an Restfeuchte besser gegeben. Übertopfen würde ich aber keine dieser Pflanzen. Deine Kübel halte ich, mein optischer Eindruck, für etwas zu groß und damit durchwurzeln die Pflanzen sie nicht schnell genug.
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Stefan
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