Kakteen gießen

Auch ich habe schon gegossen - aber nur gaaaanz wenig.

Gruß

Ralf

Ich habe heute gegossen. aber nur selektiv. Das heisst ich habe nur die Dörrzwetschgen, die Sämlinge der letzten drei Jahre, die Pfropfunterlagen und die Gepfropften gegossen.
Dann habe ich auch noch gesprüht für die, die noch bis im Mai auf Wasser warten müssen.
Zudem habe ich noch gegen Rote Spinne gespritzt. Gesehen habe ich noch keine, aber ein Chamaecereus und ein Gymnocalycium bruchii zeigen Anzeichen eines Befalls. Ende Woche wiederhole ich die Behandlung aber mit einem anderen Mittel.
Alles in allem sind es vielleicht 60l Wasser gewesen. Im Mai kommt dann das grosse Giessen da werden wohl 300l Wasser fliessen.

Hmmmmm
Das funktioniert sicher nur bei Kakteen im Gewächshaus ?!
Meine wh. ECC. stehen auf dem Balkon, giessen trau ich mich da noch nicht.

Meine Kakteen im Freilaufgehege bekommen auch noch nichts.

Bei mir taut der Boden tagsüber vielleicht 5mm tief auf und friert nachts wieder knochenhart

Alles andere ist noch im Winterquartier
Nix mit Gießen.
Gruß Stefan

Ich möchte nicht extra einen Thread für diese kleine Frage aufmachen, daher:

Mein Trichocereus steht seit 1. April wieder bei Zimmertemperatur am Südost-Fenster.
Als ich ihn Anfang Dezember gekauft habe, war das Substrat (Torf) leicht feucht.
Ich habe ihn im Zimmer einige Tage abtrocknen lassen und dann (leider) direkt eingetopft in Torf/Kokosfaser/Mineralien 25/25/50. Ich möchte ihn nicht noch enttorfen, Trichocereen sind ja auch recht robust.
Jedenfalls ist das Subtrat jetzt komplett trocken, soweit ich das beurteilen kann.
Ich hatte vor, ihn in einer Woche das erste mal zu Gießen, meint ihr das geht klar?

Außerdem: Wie soll ich mich mit dem Gießen verhalten, er steht mit Wurzelbasis in Torf und wurzelt dann diesen Sommer in meine 50/50 Mischung. Sollte ich an der Basis deshalb deutlich weniger gießen, als außenherum?

Habe Angst dass der hübsche mir fault, er ist übrigens knapp 50 cm hoch.

Hallo Cristatahunter,

schade, dass du offensichtlich ein Problem mit Menschen hast, die andere Kulturbedingungen bevorzugen und diese zu Unwissenden, Panikmachern und Dilletanten erklären musst ("In fast jedem Kakteenbuch steht im Zweifel kein Wasser geben, als zu früh oder zu viel.")und indem du mir unterstellst, ich würde deine Art und Weise die Pflanzen aus der Winterruhe holen als schlecht darstellen ("Was kann am Besprühen so schlecht sein wenn es die Natur vor macht"). Tatsächlich habe ich geschrieben "Ich habe die letzten 40 Jahre noch nie die Sammlung durch Nebeln oder Spritzen aktiviert, sondern immer gleich gegossen."

Ich pflege seit 40 Jahren zig Tauschend Kakteen und andere Sukkulenten auf 52 m². Ich weiß genau, was ich tue und befinde mich mit tollen Sammlern großer Sammlungen in bester Übereinstimmung. Mal ganz davon abgesehen, dass ich promovierter Diplom-Biologe bin, u.a. mit den Schwerpunkten Geobotanik und Pflanzenökologie, und schon Monate mit Studien in Wüssten, Halbwüsten und den angrenzenden Vegetationsformen verbracht habe. Ich habe nicht nur die paar mehr oder weniger guten Kakteenbücher gesichtet, sondern habe einer umfangreichen wisenschaftliche Literatursammlung zum Thema.

Das letzte Wochenende hat hervorragend bewiesen, das meine Art und Weise auch funktioniert. Fast 200 Pflanzen in Blüte. Fast alle Turbinicarpen, die ersten Astrophyten, Coryphanthen und Copiapoen, Thelocacten, Neowerdermannia, die grünblühenden Echinocereen, ein ganzer Schwung Mammillarien, u.a auch die ach so empfindlichen kleinbleibenden Mammillarien, Stenocacten, Sclerocacten und, besonders schön, die ach so wasserempfindlichen Echinomasten (fast die ganze Gattung; zu rund 90 % wurzelecht) in Hochblüte. Von Fäulnis seit Jahrzehnten keine Spur.

Gerne ist, nach Voranmeldung, jeder willkommen meine verfaulende Sammlung zu sehen.

Ich dachte, dass sei hier ein Forum, in dem man seine Meinung und die persönliche Art und Weise der Pflege darstellt und darüber offen diskutiert, ohne den Anderen gleich zu verunglimpfen und die eigene Lehre über alles zu stellen.

Du pflegst deine Pflanzen ultrahart, ich mache es anders.

Schade, das macht keinen Spaß mit dir. Ich werde mich hier nicht weiter beteiligen.

Hallo Asclepidarium du hast eine PM erhalten.

Ich habe heute ebenfalls (mal wieder!) meine Lobivien, Mediolobivien, Rebutien und Echinocereen rausgestellt, damit das Gewächshaus etwas übersichtlicher wird.

Da es schön sonnig ist und die Nachttemperaturen gerade mal bei knapp über Null Grad liegen (und nächste Woche soll es milder werden) konnte ich nicht widerstehen und habe die Pflanzen mit einem feinen Nebelstrahl aus dem Schlauch eingenebelt. Dabei haben die Sämlinge mehr abbekommen als die großen Pflanzen. Ich denke, dass ich dann am Wochenende so weit bin, dass ich "richtig" gießen kann.

LG Elke

Hallo,

mein Trichocereus steht seit 1. April wieder bei Zimmertemperatur am Südost-Fenster.
Als ich ihn Anfang Dezember gekauft habe, war das Substrat (Torf) leicht feucht.
Ich habe ihn im Zimmer einige Tage abtrocknen lassen und dann (leider) direkt eingetopft in Torf/Kokosfaser/Mineralien 25/25/50. Ich möchte ihn nicht noch enttorfen, Trichocereen sind ja auch recht robust.
Jedenfalls ist das Subtrat jetzt komplett trocken, soweit ich das beurteilen kann.
Ich hatte vor, ihn in einer Woche das erste mal zu Gießen, meint ihr das geht klar?

Außerdem: Wie soll ich mich mit dem Gießen verhalten, er steht mit Wurzelbasis in Torf und wurzelt dann diesen Sommer in meine 50/50 Mischung. Sollte ich an der Basis deshalb deutlich weniger gießen, als außenherum?

Habe Angst dass der hübsche mir fault, er ist übrigens knapp 50 cm hoch.