Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Winterharte
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Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
guter Grundgedanke, allerdings sehe ich die Möglichkeit hier trockene Stellen zu schaffen als Aussichtslos- ich würde die dem Wetter abgewandte Seite unbedingt schließen, denn da kommt die Feuchtigkeit rein und verteilt sich "schön" am gesamten Bereich, sprich der Boden müsste eigentlich Klatschnass sein- als weiteres Manko sehe ich die fehlende und somit wärmende Schneedecke die hier ausgegrenzt wird. Als allerwichtigste Grundvoraussetzung einer funktionierenden Anlage sehe ich erst einmal im Substrat- Deines sieht ziemlich fein und Erdedurchsetzt aus, da wird es mit raschem Abtrocknen nicht weit sein- geht ein paar Jahre gut, aber meist kümmern die Pflanzen später oder gehen komplett ein- abgedeckt wird bei mir gar nichts, wichtig ist den geeigneten Standort zu wählen- so exponiert wie möglich, Windgschützt und mit zahlreichen Steinen versetzt. Am besten auch eher an Hauswänden angelehnten Flächen. Wenn es richtig kalt wird, schmeiß ich Tannenzweige darüber und/oder, sofern vorhanden ein paar Schaufeln voll Schnee- jetzt im 3. Jahr, wir haben heute -20°C, kann ich keinen einzigen Verlust der Testpflanzen verzeichnen, im Gegenteil- darum halte ich Spielereien mit Abdeckungen lediglich für diejenigen Pflanzen für sinnvoll, die keine Feuchtigkeit von OBEN vertragen, wie fast alle Agaven- aber deretwegen solche Umstände aufführen ist es mir nicht wert- ich pflanze dafür Yucca baccata, die sieht aus wie eine Agave und kommt völlig gut mit den Gegebenheiten zurecht- selbst der Streuwagen vom Winterdienst, und der ist bei uns richtig "fleißig" unterwegs, macht ihr nichts-
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Echinocereus coccineus/reichenbachii Hyb.
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Escobaria vivipara, blühten sogar 2x letztes Jahr
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eine meiner zähesten ist Echinocereus rechenbachii v.albispinus von Troy/Oklahoma. Hängt richtig in der Wetterschneise, hat Cyrill, Katharina- Stürme, winterlichen Dauerregen und -27°C Schadlos überstanden- erst die Golfballgroßen Hagelkörner vor 2 Jahren machten ihm den Garaus- verständlicherweise...
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an der Südseite ausgepflanzt; Echinocereus reichenbachii (oklahomensis),- mojavensis sowie Opuntia engelmannii cv. "Alois Smrczek´s Gigant"
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Cylindropuntia versicolor (eh. imbricata "Frank" Typ 3)- stark gebeutelt weil der Winterdienst mit Vollgas bei uns vorbei prescht und mir die meisten Äste abgebrochen hatte- trotzdem nichts verfault obwohl ich nichts unternommen hatte (Wundbehandlung)
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Echinocereus rechenbachii "oklahomensis" absolut winterhart
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Echinocereus coccineus/reichenbachii Hyb.
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Escobaria vivipara, blühten sogar 2x letztes Jahr
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eine meiner zähesten ist Echinocereus rechenbachii v.albispinus von Troy/Oklahoma. Hängt richtig in der Wetterschneise, hat Cyrill, Katharina- Stürme, winterlichen Dauerregen und -27°C Schadlos überstanden- erst die Golfballgroßen Hagelkörner vor 2 Jahren machten ihm den Garaus- verständlicherweise...
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Cylindropuntia versicolor (eh. imbricata "Frank" Typ 3)- stark gebeutelt weil der Winterdienst mit Vollgas bei uns vorbei prescht und mir die meisten Äste abgebrochen hatte- trotzdem nichts verfault obwohl ich nichts unternommen hatte (Wundbehandlung)
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Echinocereus rechenbachii "oklahomensis" absolut winterhart
Gast- Gast
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
Glaube das siehst du falsch...ich habe eher Angst das es zu wenig Feinstanteile hat.tephrofan schrieb: Als allerwichtigste Grundvoraussetzung einer funktionierenden Anlage sehe ich erst einmal im Substrat- Deines sieht ziemlich fein und Erdedurchsetzt aus, da wird es mit raschem Abtrocknen nicht weit sein- geht ein paar Jahre gut, aber meist kümmern die Pflanzen später
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Womit Düngst du und wann?
Totto- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 194
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
meine 1. Anlage scheiterte nach einigen Jahren an den Feinanteilen- aber das musst Du selber entscheiden- feststellen. Zudem nervt bei so feinem Substrat der permanente Anflug von Wild-/Unkräutern, man wird mit Unkraut jäten nicht mehr fertig. Gut, Deine Anlage ist überschaubar und Du kannst das wohl im Zaum halten- wenn Du dahinter bist- bei meiner großen Anlage wäre das von vornherein zum scheitern verurteilt, außerdem finde ich die Abdeckung mit vor Ort einheimischen Gesteinen natürlicher und ästhetischer- ist aber Geschmackssache. Unkraut geht bei mir bislang gar keins auf, bzw. die Hand voll im Jahr sind bei den Rundgängen mal so eben schnell ausgezupft. Gedüngt wird 2x- einmal so gegen Ende April, wenn es deutlich wärmer wird und sich Pflanzen aufpumpen bzw. erstes Wachstum zeigen- sowie im Juni. Ich verwende hierfür ausschließlich Triabon Dünger, das ist ein Vorrats-Volldünger mit Magnesium enthält alle wichtigen Spurenelemente, teilweise in Chelatform. Wirkungsdauer: ca. 8–10 Wochen, bei unseren eher häufigeren und massiven Regenfällen hält er aber nicht so lange. Allerdings ist das wohl mit Abstand teuerste Vorrats-Dünger, der 25Kg Sack kostet um die 110,- Euro. Zum Vergleich, Blaukorn kostet der Sack 30,- Euro. Ich dünge mit Triabon aber auch alle anderen im Freien kultivierten Pflanzen, Kübelpflanzen auch. Der wesentliche Vorteil zudem- er ist unauffällig, sieht aus wie Bims.
Gast- Gast
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
Hallo
Agaven dünge ich überhaupt nicht. Mit denen mache ich es wie mit den einheimischen Semperviven, die kriegen auch nie Dünger.
Agaven und Yuccas sind so das Anspruchsloseste, was es gibt. Unsere Böden sind im Vergleich zu den Heimatstandorten reinste Mastböden. Magere Böden sind meiner Meinung nach besser, vor allem stickstoffarm sollten sie sein. Und die meisten Agaven sind kalkliebend. Die Frosthärte hängt übrigens auch mit dem Stickstoffgehalt im Boden zusammen
Gruss
Uwe
Agaven dünge ich überhaupt nicht. Mit denen mache ich es wie mit den einheimischen Semperviven, die kriegen auch nie Dünger.
Agaven und Yuccas sind so das Anspruchsloseste, was es gibt. Unsere Böden sind im Vergleich zu den Heimatstandorten reinste Mastböden. Magere Böden sind meiner Meinung nach besser, vor allem stickstoffarm sollten sie sein. Und die meisten Agaven sind kalkliebend. Die Frosthärte hängt übrigens auch mit dem Stickstoffgehalt im Boden zusammen
Gruss
Uwe
Uwe- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
@ Michael: Was verwendest Du für ein Substrat?
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
in erster Linie Bims, überwiegend da groben, dem gebe ich etwas Steppensubstrat von Ökohum bei, sowie etwas ungewaschenen Kies mit etwas Lehmanteil- das ganze trocknet schön ab, klumpt nicht und ist luftig- von Lava bin ich komplett weg gekommen, das schaffte nicht nur in Freianlagen erhebliche Probleme, besonders wenn er zu fein war. Trocknet fast nicht ab und ist sehr scharfkantig.
Gast- Gast
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
Ja bei der Lava sollte man auf die feinen Anteile verzichten. Das führt zu Verklumpungen. Ich habe anfangs eine Mischung aus Körnung 1 - 8 mm verwendet und bin dann zu 2 - 16 mm gewechselt. Die mische ich mit Sand 0 - 2 mm und hiesigem Mutterboden. Oben drauf kommt nur die grobe 8 - 16 mm Körnung. Dadurch trocknet die Oberfläche schnell ab. Die Erde bleibt aber praktisch immer feucht. Die wirklich winterharten Arten vertragen das seit Jahren gut. Sie nehmen ja ohnehin kein Wasser mehr auf und schrumpfen zum Winter. Unter den ersten Beeten hatte ich noch eine Kiesrigole, weil der lehmhaltige Boden Staunässe begünstigt. Weil der Boden eh nicht trocknet, habe ich später darauf verzichtet und nur den Boden gegen das Substrat getauscht. Ich konnte keine Unterschiede bei den Pflanzen feststellen.
Im niedersächsischen Flachland gibt es im Winter nur sehr selten und wenn nur für kurze Zeit eine geschlossene Schneedecke (leider), dafür jede Menge Nebel, Niesel, Niederschläge und häufig Sturm mit Schlagregen. Der Frost ist dafür nicht so stark. Selten geht es mal Richtung - 15°C und darunter. Ich denke, das ist ein wesentlicher Unterschied zum Chiemgau. Du kriegst das Substrat hier einfach nicht trocken. Das Unkraut wächst sogar in Körnung 16 - 32 mm. Dank der angrenzenden Wiese und der Feuchtigkeit kein Problem. Wenn es nicht regnet, sorgt der Nebel für Wassernachschub.
Wegen der moderaten Wintertemperaturen, kann man sich auch an empfindlichere Arten herantrauen, dann aber mit Regenschutz. Wegen des Nebels muß der Regenschutz offen sein, sonst kondensiert das Wasser an der Unterseite der Scheiben. Ist der Aufbau hoch genung, kann man an der Ostseite durch Vorspannen eines Windschutzes von geringer Höhe das Hineinwehen von Schnee verhindern und gleichzeitig die Luftzirkulation gewährleisten. Etwas Schnee schadet in der Regel auch nicht.
Hier im Forum habe ich gelesen, dass einige Mitglieder ausschließlich grobes Substrat wie Kies verwenden und die Nährstoffe mit Dünger zuführen. Ich halte das für einen interessanten Ansatz, um für nicht schrumpfende Arten die Bodenfeuchtigkeit zu reduzieren.
Im niedersächsischen Flachland gibt es im Winter nur sehr selten und wenn nur für kurze Zeit eine geschlossene Schneedecke (leider), dafür jede Menge Nebel, Niesel, Niederschläge und häufig Sturm mit Schlagregen. Der Frost ist dafür nicht so stark. Selten geht es mal Richtung - 15°C und darunter. Ich denke, das ist ein wesentlicher Unterschied zum Chiemgau. Du kriegst das Substrat hier einfach nicht trocken. Das Unkraut wächst sogar in Körnung 16 - 32 mm. Dank der angrenzenden Wiese und der Feuchtigkeit kein Problem. Wenn es nicht regnet, sorgt der Nebel für Wassernachschub.
Wegen der moderaten Wintertemperaturen, kann man sich auch an empfindlichere Arten herantrauen, dann aber mit Regenschutz. Wegen des Nebels muß der Regenschutz offen sein, sonst kondensiert das Wasser an der Unterseite der Scheiben. Ist der Aufbau hoch genung, kann man an der Ostseite durch Vorspannen eines Windschutzes von geringer Höhe das Hineinwehen von Schnee verhindern und gleichzeitig die Luftzirkulation gewährleisten. Etwas Schnee schadet in der Regel auch nicht.
Hier im Forum habe ich gelesen, dass einige Mitglieder ausschließlich grobes Substrat wie Kies verwenden und die Nährstoffe mit Dünger zuführen. Ich halte das für einen interessanten Ansatz, um für nicht schrumpfende Arten die Bodenfeuchtigkeit zu reduzieren.
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
Wegen den von Dietmar geschriebenen Wetter in unserer 'Ecke habe ich einen 20/30 cm starken Aufbau von 4/8 Kies gewählt auf dem vorhandenen Lösslehm. Deshalb verwundert es mich das er dir zu fein ist.Dietmar schrieb:
Wegen der moderaten Wintertemperaturen, kann man sich auch an empfindlichere Arten herantrauen, dann aber mit Regenschutz. Wegen des Nebels muß der Regenschutz offen sein, sonst kondensiert das Wasser an der Unterseite der Scheiben. Ist der Aufbau hoch genung, kann man an der Ostseite durch Vorspannen eines Windschutzes von geringer Höhe das Hineinwehen von Schnee verhindern und gleichzeitig die Luftzirkulation gewährleisten. Etwas Schnee schadet in der Regel auch nicht.
Hier im Forum habe ich gelesen, dass einige Mitglieder ausschließlich grobes Substrat wie Kies verwenden und nicht jeder greift zum Dünger. Ich hätte erwartet, dass da die Nährstoffe fehlen, aber es scheint zu funktionieren. Ich halte das für einen interessanten Ansatz, gerade im Hinblick auf die Bodenfeuchtigkeit.
Das Beet hat ein leichtes Gefälle so das die Feuchtigkeit ohne Probleme über dem Lösslehm abwandern kann. Bei den größer werdenden Kakteen konnte ich bei meinem selbst gezogenen regelrecht sehen, wann die Wurzeln den Kies durchdrungen hatten und den Lehm erreichten. Dann machte das Wachstum echte Sprünge. Bei den klein bleibenden Sorten habe ich etwas Angst das die Wurzeln nicht bis in die Lösslehmschicht kommen so das ich wohl Düngen muss. Einige der gekauften Kakteen habe ich mit dem Substrat in welchen Sie geliefert wurden im Kies gepflanzt. Da habe ich eher die Befürchtung das da was zu fein ist. Mal schauen welche Pflanzen jetzt die maximal -11°C gepackt haben und welche nicht.
Ab heute ist es gewaltig am Tauen.
Totto- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 194
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
Den letzten Absatz mit dem Dünger habe ich nochmal überarbeitet!
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Kakteen-, Yucca- und Agaven-Beet anlegen
Einiger deiner Kakteen wurden auf Grund von Platzmangel ja in den Garten gepflanzt. Du hast ja gesagt das die sehr wahrscheinlich nicht Winterhart sind. Bis jetzt sehe ich nur einen der es wohl nicht packt, sonst sehe ich keine Ausfälle. Mal schaun wie es im März aussieht.
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Was bedeuten eigentlich bei den Düngern 15-3-20+3 oder 8+8+8 ?
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Was bedeuten eigentlich bei den Düngern 15-3-20+3 oder 8+8+8 ?
Totto- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 194
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