Spaltpfropfung von Rhipsalidopsis

Mal ne Frage,

wäre es nicht besser, z.B. auf einen 50 cm hohen Stamm von T. pachenoi oder peruvianus zu pfropfen? Da könnten sich solche Triebe wirklich bestens entwicken, hätten einen hohen Stamm, der durch seine Dicke auch im Alter stabil wäre, eine große ausladende Pflanze zu tragen. Alex Pfropfung sehe ich eher als einen Versuch in diese Richtung, denn in der Tat ergibt diese Pfropfung keinen wirklichen Sinn in Höhe und Stabilität. So ein kleiner Selenistamm kann gar keine Pflanze von ein paar Kilo tragen, die sie bei normalem Wuchs in ein paar Jahren erreichen könnte.

Gruß Peter

Hallo Peter,
ich sehe meine Pfropfung in erster Linie als Versuch und als pfropftechnische Spielerei. Möchte aber in Zukunft mehr solche Pfropfungen machen und werde dan auch die Unterlge anpassen.
Mfg.Heinz

Ich werde in der nächsten Saison meiner Harrisia richtig feuer geben und dann mal da drauf pfropfen.

Astrophytum schrieb:Hallo Peter,
ich sehe meine Pfropfung in erster Linie als Versuch und als pfropftechnische Spielerei. Möchte aber in Zukunft mehr solche Pfropfungen machen und werde dan auch die Unterlge anpassen.
Mfg.Heinz

Heinz, das hab ich mir ja auch schon gedacht..... schließlich traue ich Dir ja schon etwas Voraussicht zu...

Aber mal was anderes. Hat jemand schon einmal eine umgegehrte Spießpfropfung versucht? Da wird der Pfröpfling angespitzt und die Unterlage eingebohrt (eine Pfahlpfropfung - neue Wortkreation mit Alliteration). Das würde den Vorteil haben, daß die Unterlage nicht ganz so weit in den Pröpfling einwächst und man dadurch beim Abtrennen weniger Masse verliert.

Gruß Peter

[quote="Travelbear"]

Astrophytum schrieb:
Aber mal was anderes. Hat jemand schon einmal eine umgegehrte Spießpfropfung versucht? Da wird der Pfröpfling angespitzt und die Unterlage eingebohrt (eine Pfahlpfropfung - neue Wortkreation mit Alliteration). Das würde den Vorteil haben, daß die Unterlage nicht ganz so weit in den Pröpfling einwächst und man dadurch beim Abtrennen weniger Masse verliert.

Gute Idee, Peter! Das werde ich mal ausprobieren! Allerdings kommen dafür nur zumindest leicht säulige Formen in Frage.

Viele Grüsse
Alex

Wie ich es verstehe, wird hier sowas besprochen:
Cultivar

Hallo zusammen,

es muß eigentlich nicht unbedingt um säulige Arten gehen, sonder einfach um Sämlinge mit einem eher länglichen Hypocotyl wie manche Feros, Toumeya, Echinocactus horizonthalonius, selbst Astrophyten wenn sie ca. 3-5 Monate alt sind.
Die Discocactus catingicola-Sippe wächst zunächst etwas in die Länge in den ersten Monaten und wird erst später Flachkugelig. Auch das wäre ein geeigneter Kanditat.

@Tim, ja genau diese Art der Pfropfung meine ich. Auch hier habe ich den Vorteil einer große Verwachsungsfläche aber die Unterlage geht nicht in den Pfröpfling hinein und stört wenn man die Pfropfung wieder abnimmt.

Gruß Peter

Umgekehrte Spießpfropfung ! Klingt "schlüssig" ich habe mal vor Wochen eine Pfropfung gemacht in dem ich nur einen Spalt in die Leitbündel gemacht habe und dort dann den Pfröpfling eingeschoben habe . Ist angewachsen und wächst jetzt auch schön weiter. Bild folgt ( ich Sitz am Handy )

01.Sep.2010
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heute:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
mit dem Zusatz, das Alex schon ein gutes Stück von oben wieder als Ableger bekommen hat .

@Tim,
danke für den Link. Die Seite kannte ich schon, aber an speziell diese konnte ich mich gar nicht erinnern.

@Peter,
ist mir schon klar, was Di meinst. Viele Sämlinge wachsen am Anfang länglich, das müsste schon gehen,
sobald sie etwas festes Gewebe haben.

@Mike,
das ist eine gelungene "Pfeil-Pfropfung"! Da bin ich aber jetzt neugierig!!

Allen einen schönen Sonntag noch
Alex