Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
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Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Hab ich so noch nie gesehen und hab bestimmt ca. 20000 Korn ausgesät. Ich nehme auch nicht zu feines Substrat und streue mit einer dünnen Schicht Quarzkies ab. Nach meinem Gefühl können sich die Sämlinge hier etwas dagegen stäubern und so die Wurzel besser ins Substrat bohren. In der Natur keimen häufig die Samen die in irgendeiner Nische oder Spalte liegen und nicht die auf der blanken Fläche.
Bei mir sieht das dann so aus.
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Bei mir sieht das dann so aus.
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Frank Boy- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 34
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Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Wenn ich die Standort aufnahmen in der Wildnis anschaue, tendiere ich bei den Pedios auf noch gröberes Substrat mit Blähton. Dank für das Foto, ich will diesen Frühling Pedios aussäen.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
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Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
@Frank Boy: Schau mal, andere Arten wie z.B. dies Astrophytum niveum
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oder diese: Echinocereus rigidissimus, Coryphanta pseudoechninus (rechts)
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haben im ähnlichen Substrat auch bei mir keine Probleme ihre Wurzeln zu verankern.
Vermutlich ist Stefan (Cristatahunter) auf der richtigen Spur und die Ansprüche an die Körnigkeit des Substrates
hängen von der Kakteenart ab. Pedio's benötigen offenbar sehr viel gröberes Material als z.B. Astrophytum.
Ich bin sehr gespannt Stefan, was bei Deinem Versuch mit den Pedio's herauskommt!
Ich frage mich gerade, ob das wohl schon mal näher untersucht wurde? Wäre ja immerhin ein wichtiger Hinweis bei der Aussaat...
LG,
Nils
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oder diese: Echinocereus rigidissimus, Coryphanta pseudoechninus (rechts)
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haben im ähnlichen Substrat auch bei mir keine Probleme ihre Wurzeln zu verankern.
Vermutlich ist Stefan (Cristatahunter) auf der richtigen Spur und die Ansprüche an die Körnigkeit des Substrates
hängen von der Kakteenart ab. Pedio's benötigen offenbar sehr viel gröberes Material als z.B. Astrophytum.
Ich bin sehr gespannt Stefan, was bei Deinem Versuch mit den Pedio's herauskommt!
Ich frage mich gerade, ob das wohl schon mal näher untersucht wurde? Wäre ja immerhin ein wichtiger Hinweis bei der Aussaat...
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Erst müssten die Samen dann mal ankommen.
Mesa Garden nehmen es mit der Lieferung nicht so eilig.
Mesa Garden nehmen es mit der Lieferung nicht so eilig.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Also nach meinen pers. Erfahrungen, ist eine dünne Quarzsand-Deckschicht schon vorteilhaft in mehreren Punkten,aber auch in diesem Fall keine 100%-Hilfe.
Zusätzlich hat sich bei vielen Sämlingstarten als nützlich erwiesen,nach abgeschlossenem Auflaufen und dem Entfernen der Testa-Reste trockenen Quarzsand nachzustreuen und das Ganze neu anzusprühen,damit sich der Sand legt,feucht wird und die Sämlingsköpfe frei gelegt werden.
Unter der Sandschicht habe ich dann immer gröberes Substrat "á la Katzenstreu", damit es mit der Zeit kein Beton wird. Schließlich muss das Ganze später auch mal abtrocknen können, ohne zu verbacken.
Bei den mikroskopisch kleinen Sämlingen, wie etwa Stromboc. oder Aztekium, geht das Überstreuen/Übersieben so früh natürlich nicht,denen reicht eine ganz dünne Quarzsandschicht als Unterlage,auf dieser erkennt man sie auch sehr gut im Kontrast.
Gruß,Tim
Zusätzlich hat sich bei vielen Sämlingstarten als nützlich erwiesen,nach abgeschlossenem Auflaufen und dem Entfernen der Testa-Reste trockenen Quarzsand nachzustreuen und das Ganze neu anzusprühen,damit sich der Sand legt,feucht wird und die Sämlingsköpfe frei gelegt werden.
Unter der Sandschicht habe ich dann immer gröberes Substrat "á la Katzenstreu", damit es mit der Zeit kein Beton wird. Schließlich muss das Ganze später auch mal abtrocknen können, ohne zu verbacken.
Bei den mikroskopisch kleinen Sämlingen, wie etwa Stromboc. oder Aztekium, geht das Überstreuen/Übersieben so früh natürlich nicht,denen reicht eine ganz dünne Quarzsandschicht als Unterlage,auf dieser erkennt man sie auch sehr gut im Kontrast.
Gruß,Tim
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Meine Erfahrung ist, dass es halt vorwiegend Navajoa betrifft und da wäre interessant, ob irgendjemand am Standort vielleicht CactusJordi was dazu sagen könnte.
Ich habe mal ein Mail an Hajek geschickt, der aus meiner Sicht dazu auch Erfahrung haben müsste.
Mal schauen wie die Antwort ausfällt.
Freundliche Grüße
Matthias
Ich habe mal ein Mail an Hajek geschickt, der aus meiner Sicht dazu auch Erfahrung haben müsste.
Mal schauen wie die Antwort ausfällt.
Freundliche Grüße
Matthias
Matches- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5699
Lieblings-Gattungen : Ferocactus Eriosyce Escobaria Thelocactus Coryphantha
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Habe heute 11.15 an Herrn Hajek gemailt.
11.36 hatte ich eine Antwort-Mail: (in Google-Übersetzter übersetzt)
Hallo, Herr Schubert,
"Sie können gröberes Substrat verwenden, aber ich denke, Ihres ist gut.
Versuchen Sie, den wurzeln einen kleinen Schubs zu geben oder mit grobem Substrat bedeckt und befeuchten.
Wenn Sie Pfropfen von Sämlingen, so spielt es keine Rolle spielt, wächst sowieso bald.
Sie können auch umpflanzen. Nicht sofort gießen."
S pozdravem,
Miloslav Hájek
Ich finde es schön, dass er so schnell reagiert.
Er geht davon aus, dass man die meisten pfropft.
Freundliche Grüße
Matthias
11.36 hatte ich eine Antwort-Mail: (in Google-Übersetzter übersetzt)
Hallo, Herr Schubert,
"Sie können gröberes Substrat verwenden, aber ich denke, Ihres ist gut.
Versuchen Sie, den wurzeln einen kleinen Schubs zu geben oder mit grobem Substrat bedeckt und befeuchten.
Wenn Sie Pfropfen von Sämlingen, so spielt es keine Rolle spielt, wächst sowieso bald.
Sie können auch umpflanzen. Nicht sofort gießen."
S pozdravem,
Miloslav Hájek
Ich finde es schön, dass er so schnell reagiert.
Er geht davon aus, dass man die meisten pfropft.
Freundliche Grüße
Matthias
Matches- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5699
Lieblings-Gattungen : Ferocactus Eriosyce Escobaria Thelocactus Coryphantha
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Hallo Nils,
Ich streue nach vollendeter Keimung auf das Substrat eine feine Schicht Kies (bei allen meinen Sämlingen). Normalerweise nur eine dünne Schicht bei diesen "starkwurzligen" eine deutlich gröbere Schicht, so das die Wurzeln bedeckt sind. Mit einem Stäbchen halte ich dabei die Sämlinge davon ab, das sie auch bedeckt werden.
diese Erscheinung kenne ich auch bei allen meinen Aussaaten dieser und ähnlicher Gattungen und Arten. Ich denke, das man da mit der Substratwahl nicht viel erreichen kann. Ich verwende Bims 1 - 2,5 mm. Mit 2,5 -6 mm habe ich es noch nicht probiert, vielleicht hilft das???nikko schrieb:Navajoa peeblesianus v. menzelii:
Echinocactus texensis, hier ist es besonders schlimm:
Echonocactus horizonthalonis:
Man sieht auf allen Bilder, wie ein paar Exemplare es einfach nicht geschafft haben. Die sind dann auch konsequenterweise kleiner geblieben.
LG,
Nils
Ich streue nach vollendeter Keimung auf das Substrat eine feine Schicht Kies (bei allen meinen Sämlingen). Normalerweise nur eine dünne Schicht bei diesen "starkwurzligen" eine deutlich gröbere Schicht, so das die Wurzeln bedeckt sind. Mit einem Stäbchen halte ich dabei die Sämlinge davon ab, das sie auch bedeckt werden.
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Hallo an die Verfechter der Abdeckung mit Quarzsand,
meine Erfahrungen sind nicht positiv. Ich stellte - vor zwei Jahren - eine signifikant schlechtere Keimquote fest (hatte unter gleichen Bedingungen gearbeitet). Vermuteter Grund: die Sandabdeckung sagt auch die Salzanteile das Subtrates nach oben.
Probleme, dass die Wurzeln nicht den Weg ins Substrat fanden, waren nicht evident. Aber ...
Nach der Keimphase wurde immer stärker gelüftet und da backte die Sandschicht so fest zusammen, dass ich die einzelnen "Platten" nicht entfernen konnte, ohne die Sämlinge aus dem Substrat zu ziehen, was meistens deren Excitus bedeutete.
Dieses Jahr werde ich rein mineralisch (zerstoßenes Vulkatec-Substrat) arbeiten mit einer Korngröße ab 1 mm. Meine Samen (DKG) sind aber noch nicht eingetroffen.
Wie immer gilt: Versuch macht klug, keine Regel ohne Ausnahme.
MfG
Epi-Anzucht-Fan Dieter
meine Erfahrungen sind nicht positiv. Ich stellte - vor zwei Jahren - eine signifikant schlechtere Keimquote fest (hatte unter gleichen Bedingungen gearbeitet). Vermuteter Grund: die Sandabdeckung sagt auch die Salzanteile das Subtrates nach oben.
Probleme, dass die Wurzeln nicht den Weg ins Substrat fanden, waren nicht evident. Aber ...
Nach der Keimphase wurde immer stärker gelüftet und da backte die Sandschicht so fest zusammen, dass ich die einzelnen "Platten" nicht entfernen konnte, ohne die Sämlinge aus dem Substrat zu ziehen, was meistens deren Excitus bedeutete.
Dieses Jahr werde ich rein mineralisch (zerstoßenes Vulkatec-Substrat) arbeiten mit einer Korngröße ab 1 mm. Meine Samen (DKG) sind aber noch nicht eingetroffen.
Wie immer gilt: Versuch macht klug, keine Regel ohne Ausnahme.
MfG
Epi-Anzucht-Fan Dieter
Epi-Anzucht-Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1375
Lieblings-Gattungen : Turbinicarpen; seit wenigen Jahren Epi-Hybriden
Re: Sämlingswurzeln finden nicht von allein ins Substrat
Moin,
es scheint also, dass es noch keine ganz klare Lösung gibt. Die Abdeckung mit Quarzkies habe ich auch schon länger nicht mehr gemacht, da bin ich ganz bei Epi-Anzucht-Fan. Hajek meint dass Matthias Substrat gut ist, und Msenilis hat schon Korngrößen bis 2,5 mm ausprobiert...
So wie ich das sehe, bleibt also noch Korngrößen größer als 2,5mm zu versuchen.
Leider habe ich im Moment keine Samen der Problemarten mehr, aber wer jetzt noch aussäen will könnte ja einen Versuch unternehmen und berichten?
Bei meiner nächsten Aussaat werde ich es aber spätestens mal mit dem sehr groben Substrat versuchen...
LG,
Nils
es scheint also, dass es noch keine ganz klare Lösung gibt. Die Abdeckung mit Quarzkies habe ich auch schon länger nicht mehr gemacht, da bin ich ganz bei Epi-Anzucht-Fan. Hajek meint dass Matthias Substrat gut ist, und Msenilis hat schon Korngrößen bis 2,5 mm ausprobiert...
So wie ich das sehe, bleibt also noch Korngrößen größer als 2,5mm zu versuchen.
Leider habe ich im Moment keine Samen der Problemarten mehr, aber wer jetzt noch aussäen will könnte ja einen Versuch unternehmen und berichten?
Bei meiner nächsten Aussaat werde ich es aber spätestens mal mit dem sehr groben Substrat versuchen...
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
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