Welche Topfgröße ist ratsam
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Re: Welche Topfgröße ist ratsam
E. chiloensis könnte es schon sein. Vom Triebdurchmesser her, und vielleicht auch später
bei entsprechender Belichtung von der Mitteldornlänge.
Liebe Grüße,
Tim
bei entsprechender Belichtung von der Mitteldornlänge.
Liebe Grüße,
Tim
Pieks- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2600
Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Topfgröße als Faktor bei der Entwicklung von Kaktuskindern?
Moin Moin,
ich habe vor 10 Monaten von einem Notocactus apricus mehrere Kindel abgenommen und jedes in einen eigenen Topf gesetzt. Die Kindel hatten damals keinen prägnanten Größenunterschied. Leider hatte ich vor einem Jahr, wie auch heute, nicht ausreichend Töpfe in passender Größe zur Verfügung. -Mir fehlt immer mal wieder mindestens ein Topf in passender Größe- Hier mal ein Bild von heute von Klonen, die damals etwa gleich groß waren, aber in unterschiedlich große Töpfe gesetzt wurden. Heute ist der Größenunterschied nicht nur bei den Töpfen beträchtlich.
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Das linke Exemplar steht in einem ziemlich großen Topf und hat im Vergleich zum Rechten einen deutlich geringeren Zuwachs, das Exemplar rechts sprengt den Topf bald und muss ganz sicher noch in diesem Winter in einen größeren Pott.
Meine Frage an die große Gemeinde: Kann es sein, dass Kindel oder Sämlinge sich schlechter entwickeln, d.h. langsamer wachsen wenn sie in deutlich zu großen Töpfen stehen, siehe Bild, oder war das eher ein Zufall bei mir?
Welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt?
ich habe vor 10 Monaten von einem Notocactus apricus mehrere Kindel abgenommen und jedes in einen eigenen Topf gesetzt. Die Kindel hatten damals keinen prägnanten Größenunterschied. Leider hatte ich vor einem Jahr, wie auch heute, nicht ausreichend Töpfe in passender Größe zur Verfügung. -Mir fehlt immer mal wieder mindestens ein Topf in passender Größe- Hier mal ein Bild von heute von Klonen, die damals etwa gleich groß waren, aber in unterschiedlich große Töpfe gesetzt wurden. Heute ist der Größenunterschied nicht nur bei den Töpfen beträchtlich.
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Das linke Exemplar steht in einem ziemlich großen Topf und hat im Vergleich zum Rechten einen deutlich geringeren Zuwachs, das Exemplar rechts sprengt den Topf bald und muss ganz sicher noch in diesem Winter in einen größeren Pott.
Meine Frage an die große Gemeinde: Kann es sein, dass Kindel oder Sämlinge sich schlechter entwickeln, d.h. langsamer wachsen wenn sie in deutlich zu großen Töpfen stehen, siehe Bild, oder war das eher ein Zufall bei mir?
Welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt?
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Hallo Günter,
die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich habe Aussaaten, bei denen alle Sämlinge auch nach Jahren fast die selbe Größe haben, bei anderen Arten geht die Größenentwicklung weit auseinander, sprich um ein Vielfaches an Masse. Bei deinem Beispiel vermute ich eher, dass die beiden Pflanzen sich auch in gleich großen Töpfen unterschiedlich entwickelt hätten.
Ich war früher unter enormer Platznot gezwungen, die Pflanzen erst recht spät umzutopfen, um nicht zuviel Platz zu verschenken. Nachdem nun mehrere Pflanzen in größere Töpfe wechseln durften, habe ich teilweise deutlich erhöhte Wachstumsraten beobachten können. In einem großen Topf können sich Faserwurzeln weiter ausbreiten. In dem größeren Topfvolumen befinden sich mehr Feuchtigkeit und mehr Nährstoffe, als in einem kleineren Topf. Wenn die Art dann gerne auch etwas schneller wächst, wird sie in einem größeren Topf bei gleicher Pflege auch schneller wachsen.
Gruß,
Hardy
die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich habe Aussaaten, bei denen alle Sämlinge auch nach Jahren fast die selbe Größe haben, bei anderen Arten geht die Größenentwicklung weit auseinander, sprich um ein Vielfaches an Masse. Bei deinem Beispiel vermute ich eher, dass die beiden Pflanzen sich auch in gleich großen Töpfen unterschiedlich entwickelt hätten.
Ich war früher unter enormer Platznot gezwungen, die Pflanzen erst recht spät umzutopfen, um nicht zuviel Platz zu verschenken. Nachdem nun mehrere Pflanzen in größere Töpfe wechseln durften, habe ich teilweise deutlich erhöhte Wachstumsraten beobachten können. In einem großen Topf können sich Faserwurzeln weiter ausbreiten. In dem größeren Topfvolumen befinden sich mehr Feuchtigkeit und mehr Nährstoffe, als in einem kleineren Topf. Wenn die Art dann gerne auch etwas schneller wächst, wird sie in einem größeren Topf bei gleicher Pflege auch schneller wachsen.
Gruß,
Hardy
Hardy_whv- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1751
Lieblings-Gattungen : "Aus jedem Dorf ein Köter"
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Ich geb zu, ich habe das noch nie getestet, aber es wir ja immer wieder (auch bei anderen Topfpflanzen) darauf hingewiesen, dass man sie in möglichst nicht zu große Töpfe setzen soll.
Grund dafür ist laut einhelliger Behauptung, dass die Pflanzen dann einfach viel mehr Energie in´s Wurzelwachstum stecken, und den oberirdischen Teil erst mal eine ganze Zeit lang vernachlässigen *.
Richtig spannend wäre dein "Experiment", wenn du mehrere Stecklinge in große und mehrere in kleine Töpfe gesteckt hättest. Dann würde sich sicher ein sehr deutliches Bild ergeben, ob das jetzt Zufall oder eher die Regel ist.
* Wobei ich das rein von der Natur her betrachtet recht unlogisch finde. Draußen im Wald oder in der Steppe haben die Pflanzen ja i.d.R. auch kein begrenztes Wurzelvolumen. Abgesehen von ausgesprochenen "Felsritzenhockern". Aber bisher hat vermutlich noch niemand vergleichende Feldforschung betrieben, wie schnell eine Pflanze "draußen" wächst im Vergleich zu der selben Art im Topf.
Grund dafür ist laut einhelliger Behauptung, dass die Pflanzen dann einfach viel mehr Energie in´s Wurzelwachstum stecken, und den oberirdischen Teil erst mal eine ganze Zeit lang vernachlässigen *.
Richtig spannend wäre dein "Experiment", wenn du mehrere Stecklinge in große und mehrere in kleine Töpfe gesteckt hättest. Dann würde sich sicher ein sehr deutliches Bild ergeben, ob das jetzt Zufall oder eher die Regel ist.
* Wobei ich das rein von der Natur her betrachtet recht unlogisch finde. Draußen im Wald oder in der Steppe haben die Pflanzen ja i.d.R. auch kein begrenztes Wurzelvolumen. Abgesehen von ausgesprochenen "Felsritzenhockern". Aber bisher hat vermutlich noch niemand vergleichende Feldforschung betrieben, wie schnell eine Pflanze "draußen" wächst im Vergleich zu der selben Art im Topf.
Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1589
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Hallo nordlicht
Bei zwei Pflanzen kann man nicht behaupten was Schuld am geringeren Wachstum der Pflanze ist, für einen Aussagekräftigen Test brauchst du 100 gleiche Kakteen in kleinen und 100 in größeren Töpfen dann kannst du sagen dies oder jenes ist besser.
LG Kurt
Bei zwei Pflanzen kann man nicht behaupten was Schuld am geringeren Wachstum der Pflanze ist, für einen Aussagekräftigen Test brauchst du 100 gleiche Kakteen in kleinen und 100 in größeren Töpfen dann kannst du sagen dies oder jenes ist besser.
LG Kurt
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
nordlicht schau den Farbunterschied im Scheitel deiner zwei Kindel an das kleinere Hellgrün das größere dunkel Grün eine gesunde Farbe. Topfe den kleinen aus der wir wenig Wurzeln haben das Denke ich.nordlicht schrieb:Moin Moin,
ich habe vor 10 Monaten von einem Notocactus apricus mehrere Kindel abgenommen und jedes in einen eigenen Topf gesetzt. Die Kindel hatten damals keinen prägnanten Größenunterschied. Leider hatte ich vor einem Jahr, wie auch heute, nicht ausreichend Töpfe in passender Größe zur Verfügung. -Mir fehlt immer mal wieder mindestens ein Topf in passender Größe- Hier mal ein Bild von heute von Klonen, die damals etwa gleich groß waren, aber in unterschiedlich große Töpfe gesetzt wurden. Heute ist der Größenunterschied nicht nur bei den Töpfen beträchtlich.
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Das linke Exemplar steht in einem ziemlich großen Topf und hat im Vergleich zum Rechten einen deutlich geringeren Zuwachs, das Exemplar rechts sprengt den Topf bald und muss ganz sicher noch in diesem Winter in einen größeren Pott.
Meine Frage an die große Gemeinde: Kann es sein, dass Kindel oder Sämlinge sich schlechter entwickeln, d.h. langsamer wachsen wenn sie in deutlich zu großen Töpfen stehen, siehe Bild, oder war das eher ein Zufall bei mir?
Welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt?
LG Kurt
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Hallo Günter,
stehen beide Pflanzen im selben "groben" Substrat?
Stehen sie im Gewächshaus, in dem es im Sommer sehr warm wird?
Kann es sein, dass der große Topf bei hohen Temperaturen relativ schnell austrocknet (Substrat nicht abgedeckt) und der kleine länger Feuchtigkeit hält (,da 1. mit Kieselsteinen und 2. mit dem Pflanzenkörper abgedeckt) ... ?
stehen beide Pflanzen im selben "groben" Substrat?
Stehen sie im Gewächshaus, in dem es im Sommer sehr warm wird?
Kann es sein, dass der große Topf bei hohen Temperaturen relativ schnell austrocknet (Substrat nicht abgedeckt) und der kleine länger Feuchtigkeit hält (,da 1. mit Kieselsteinen und 2. mit dem Pflanzenkörper abgedeckt) ... ?
jupp999- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4805
Lieblings-Gattungen : dicke Kugeln
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Die Grösse des Topfs ist nicht ausschlaggebend. Die Zusammensetzung der Erde macht es aus. Die beiden Notos haben sichtbar nicht die gleich Erde. Ich pikiere oft direkt in Aufzuchtschalen. Da könnte man meinen alle haben die gleichen Bedingungen. Aber die Erde ist in der Aufzuchtschale nicht überall gleich durchmischt. Manchmal ist die erde in einer Ecke grobkörniger oder nimmt das Wasser nicht gleichmässig auf oder die Erde ist in einer anderen Ecke verdichteter.
Es können in der gleichen Aufzuchtschale Unterschiede von doppelt bis dreifacher Grösse entwickeln. Ich habe aber die Erfahrung machen können das regelmässiges Umtopfen positiv auswirkt und ein grosser Topf mit nahrhafter Erde kann erstaunliches Wachstum bewirken besonders wenn es sich um Pfropfungen handelt.
Es können in der gleichen Aufzuchtschale Unterschiede von doppelt bis dreifacher Grösse entwickeln. Ich habe aber die Erfahrung machen können das regelmässiges Umtopfen positiv auswirkt und ein grosser Topf mit nahrhafter Erde kann erstaunliches Wachstum bewirken besonders wenn es sich um Pfropfungen handelt.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Moin Moin an alle,
ein dickes Dankeschön für eure Beiträge, jeder ist wertvoll, aber leider hat Cactuskurt in die richtige Richtung gedacht.
Aber den Riesenunterschied gibt es bei der Bewurzelung. Während der Größere gut Faserwurzeln ausgebildet hat -ich hab ihn nur mal angehoben und dann wieder zurück in den Topf gesetzt-, zeigt der Kleinere praktisch keine Faserwurzeln. Ich hab ihn nochmal fotografiert und dabei ist mir in der Vergrößerung der schlechte Zustand aufgefallen. Hier das Bild
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]" />
Jetzt kommt meine Frage: Krankheit oder Schädling? Ist Rettung möglich, also Krankenstation? oder?
Zur Info, beide Kaktuskinder haben noch kein Gewächshaus von Innen gesehen weil ich keins habe. Sie stehen, wie alle meine Dornenträger, so früh wie möglich und solange wie es geht, draußen in der Sommerfrische. Im Winter im kühlen trockenen Keller.
Nochmals für eure Hilfe.
ein dickes Dankeschön für eure Beiträge, jeder ist wertvoll, aber leider hat Cactuskurt in die richtige Richtung gedacht.
Ich habe beide Kindel aus ihren Töpfen geholt. Cristatahunter hat recht, wenn man sich das Substrat genau anschaut gibt es schon kleine Unterschiede in der Zusammensetzung, war halt selbst gemischt.cactuskurt schrieb:
nordlicht schau den Farbunterschied im Scheitel deiner zwei Kindel an das kleinere Hellgrün das größere dunkel Grün eine gesunde Farbe.Topfe den kleinen aus der wir wenig Wurzeln haben das Denke ich.
LG Kurt
Aber den Riesenunterschied gibt es bei der Bewurzelung. Während der Größere gut Faserwurzeln ausgebildet hat -ich hab ihn nur mal angehoben und dann wieder zurück in den Topf gesetzt-, zeigt der Kleinere praktisch keine Faserwurzeln. Ich hab ihn nochmal fotografiert und dabei ist mir in der Vergrößerung der schlechte Zustand aufgefallen. Hier das Bild
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Jetzt kommt meine Frage: Krankheit oder Schädling? Ist Rettung möglich, also Krankenstation? oder?
Zur Info, beide Kaktuskinder haben noch kein Gewächshaus von Innen gesehen weil ich keins habe. Sie stehen, wie alle meine Dornenträger, so früh wie möglich und solange wie es geht, draußen in der Sommerfrische. Im Winter im kühlen trockenen Keller.
Nochmals für eure Hilfe.
Zuletzt von nordlicht am Do 28 Jan 2016, 15:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Welche Topfgröße ist ratsam
Hallo nordlicht
Ich schmeiße so einen Kandidaten samt Topf und Substrat in den Mühl.
LG Kurt
Ich schmeiße so einen Kandidaten samt Topf und Substrat in den Mühl.
LG Kurt
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
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