Pfropfungen auf Hylocereus
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
So jetzt hab ich einfach mal ein paar Bilder zur Verdeutlichung.
Der Gelbe war eine Sämlingspfropfung, im 2. Bild wurde ein Sämling im 6.Lebensmonat gepfropft und das dritte ist eine gekaufte Pflanze. In allen Fällen hat sich kein Wulst um die Unterlage herum gebildet, was ich sehr angenehm finde. Denn die Pflanzen der letzten beiden Bilder werden ganz bestimmt zurückbewurzelt! Da es sich bei dem letzten Bild um einen besonderen Astrophytum senile Kultivar handelt, würde ich ihn dann so schneiden, daß ich bei Erfüllen der Kriterien Klone erzeugen kann.
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Gruß Peter
Der Gelbe war eine Sämlingspfropfung, im 2. Bild wurde ein Sämling im 6.Lebensmonat gepfropft und das dritte ist eine gekaufte Pflanze. In allen Fällen hat sich kein Wulst um die Unterlage herum gebildet, was ich sehr angenehm finde. Denn die Pflanzen der letzten beiden Bilder werden ganz bestimmt zurückbewurzelt! Da es sich bei dem letzten Bild um einen besonderen Astrophytum senile Kultivar handelt, würde ich ihn dann so schneiden, daß ich bei Erfüllen der Kriterien Klone erzeugen kann.
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Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Peter,
Du meinst also das beim späteren abschneiden des Pfröpflings die Wulst stört ? , oder eher beim wiederbewurzeln das Material fehlt ? Nagut das ist ein Argument , allerdings muß ich sagen das die Wulst ja rein optischer Natur ist , es ist ja nicht diese Spießpfropfung wo die Unterlage sehr tief im Pfröpfling ist.
Du meinst also das beim späteren abschneiden des Pfröpflings die Wulst stört ? , oder eher beim wiederbewurzeln das Material fehlt ? Nagut das ist ein Argument , allerdings muß ich sagen das die Wulst ja rein optischer Natur ist , es ist ja nicht diese Spießpfropfung wo die Unterlage sehr tief im Pfröpfling ist.
Gast- Gast
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Peter,
wenn es sich bei den Pflanzen um so Rare Teile handelt, würde ich auch mit der Rückbewurzelung noch warten. Schneide doch z.B. die vom letzten Bild, so ab das Du noch einen Rest des Pfröpflings auf der Unterlage zu stehen hast, für die Klone!?
Dann würde ich allerdings die Kopfstücke noch weiter aufpäppeln in dem Du diese erneut auf z.B. Echinopsis pfropfst.
Gruss Olaf
wenn es sich bei den Pflanzen um so Rare Teile handelt, würde ich auch mit der Rückbewurzelung noch warten. Schneide doch z.B. die vom letzten Bild, so ab das Du noch einen Rest des Pfröpflings auf der Unterlage zu stehen hast, für die Klone!?
Dann würde ich allerdings die Kopfstücke noch weiter aufpäppeln in dem Du diese erneut auf z.B. Echinopsis pfropfst.
Gruss Olaf
Gast- Gast
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Mike, hallo Olaf
also mit dem Rückbewurzeln hab ich es ja noch nicht so eilig. Bei den Bildern ging es mir eher darum, die Engstellen zu zeigen, die auch einen deutlichen Übergang zwischen Pfropfunterlage und Pfröpfling darstellen.
Bei den Senilis möchte ich sowieso ersteinmal die Blüte abwarten, bevor ich schneide. Denn natürlich möchte ich nur gute Merkmale zusätzlich vegetativ vermehren! Was bei meinen vorigen Posts untergegangen ist, natürlich ist der Hintergrund des höheren Trennens die vegetative Vermehrung. Ein weiter Punkt ist ja auch, daß die Unterlage auch in den Pfröpfling einwächst und wenn ich zu knapp schneide, dann bildet sich ein Wurzelsystem der Unterlage aus und nicht des Pfröpflings. Das wiederum kann dann anschließend zu Kulturproblemen führen. Hab ich aber noch viel vom Hypokotyl auf der Pflanze, so kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Ich kann hoch genug abschneiden, ohne daß die Pflanze dann "gerupft" aussieht und ich hab die Option der Vermehrung.
Dies spielt natürlich nur eine Rolle bei Kugelkakteen, denn es ist schon ein Unterschied ob ich dann in der Mitte abschneiden muß und das Reststück wie ein Pfannkuchen aussieht oder ob ich viel von der Kugelform erhalten kann. Bei säuligen Formen ist dieser Aspekt weitgehend egal, da ich dort eh sehr viel mehr Spielraum habe.
Und wie gesagt Pfropfung ist für mich Mittel zum Zweck und nicht eine Kulturmöglichkeit. Kann ich eine Pflanze nicht wurzelecht kultivieren, dann laß ich die Finger davon
Gruß Peter
also mit dem Rückbewurzeln hab ich es ja noch nicht so eilig. Bei den Bildern ging es mir eher darum, die Engstellen zu zeigen, die auch einen deutlichen Übergang zwischen Pfropfunterlage und Pfröpfling darstellen.
Bei den Senilis möchte ich sowieso ersteinmal die Blüte abwarten, bevor ich schneide. Denn natürlich möchte ich nur gute Merkmale zusätzlich vegetativ vermehren! Was bei meinen vorigen Posts untergegangen ist, natürlich ist der Hintergrund des höheren Trennens die vegetative Vermehrung. Ein weiter Punkt ist ja auch, daß die Unterlage auch in den Pfröpfling einwächst und wenn ich zu knapp schneide, dann bildet sich ein Wurzelsystem der Unterlage aus und nicht des Pfröpflings. Das wiederum kann dann anschließend zu Kulturproblemen führen. Hab ich aber noch viel vom Hypokotyl auf der Pflanze, so kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Ich kann hoch genug abschneiden, ohne daß die Pflanze dann "gerupft" aussieht und ich hab die Option der Vermehrung.
Dies spielt natürlich nur eine Rolle bei Kugelkakteen, denn es ist schon ein Unterschied ob ich dann in der Mitte abschneiden muß und das Reststück wie ein Pfannkuchen aussieht oder ob ich viel von der Kugelform erhalten kann. Bei säuligen Formen ist dieser Aspekt weitgehend egal, da ich dort eh sehr viel mehr Spielraum habe.
Und wie gesagt Pfropfung ist für mich Mittel zum Zweck und nicht eine Kulturmöglichkeit. Kann ich eine Pflanze nicht wurzelecht kultivieren, dann laß ich die Finger davon
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Peter,
ja das sehen ich genau so, wobei es mir vorallem wichtig ist, die Art so effizient wie möglich zu vermehren, damit man sich im Anschluss daran, der normalen Vermehrung widmen kann. So verfahre ich jetzt auch nach vielen Hitze-Verlusten bei sehr raren Sämlingen letzten Sommer!
Gruss Olaf
ja das sehen ich genau so, wobei es mir vorallem wichtig ist, die Art so effizient wie möglich zu vermehren, damit man sich im Anschluss daran, der normalen Vermehrung widmen kann. So verfahre ich jetzt auch nach vielen Hitze-Verlusten bei sehr raren Sämlingen letzten Sommer!
Gruss Olaf
Gast- Gast
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Peter, Olaf !
Also ich glaube jetzt verstehe ich dich , Peter ! Pass auf ich hab mir so meine Gedanken gemacht, a) das du keine "Wulst" am eigentlichen Pfröpfling bekommst b)das die Unterlage nicht einwächst
und c) das du ordentlich was für die spätere Sprossung stehen lassen kannst : die doppelte Hypocotylpfropfung
Schematisch sieht das so aus : [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
und da ich mich ja nicht lumpen lassen will, das gleiche mal in echt mit 2x ORAS Sämlingen , und einmal Hylocereusunterlage.
Ich habe absichtlich etwas verschiedenfarbige genommen damit ihr das besser sehen könnt. Wenn man das in größeren Umfang machen möchte kann gerne Ton in Ton gearbeitet werden .
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...und nein , es wird nix weggeschmissen, der 2. Kopf wurde auf das Resthylostück gesetzt.
So, nun aber los mit der Diskussion
Also ich glaube jetzt verstehe ich dich , Peter ! Pass auf ich hab mir so meine Gedanken gemacht, a) das du keine "Wulst" am eigentlichen Pfröpfling bekommst b)das die Unterlage nicht einwächst
und c) das du ordentlich was für die spätere Sprossung stehen lassen kannst : die doppelte Hypocotylpfropfung
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und da ich mich ja nicht lumpen lassen will, das gleiche mal in echt mit 2x ORAS Sämlingen , und einmal Hylocereusunterlage.
Ich habe absichtlich etwas verschiedenfarbige genommen damit ihr das besser sehen könnt. Wenn man das in größeren Umfang machen möchte kann gerne Ton in Ton gearbeitet werden .
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...und nein , es wird nix weggeschmissen, der 2. Kopf wurde auf das Resthylostück gesetzt.
So, nun aber los mit der Diskussion
Gast- Gast
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Mike,
jetzt übertreibst Du etwas. Den Sämling einfach etwas tiefer schneiden als bei 1 gezeigt, reicht völlig. Da muß man nicht zwei Pflanzen zerschnippeln um dann eine etwas höher zu setzen zu können. Damit hast Du keinen Vorteil erkauft indem Du dann dafür eine andere Pflanze "opferst".
Außerdem hättest Du dazu ORMY's nehmen können, denn die sind um ein vielfaches leichter zu erhalten als ORAS. ..... aber das sind Deine Sämlinge.
Gruß Peter
So wie es aussieht, ist das Mittelstück aber ein ORMY und kein ORAS. Jetzt hast Du zwei unterschiedliche Hybride vermischt!
Das nächste mal dann beide vorher noch durch den Mixer jagen, damit auch alles schön gleichmäßig vermischt ist?
Sorry, die letzte Bemerkung mußt noch sein....
jetzt übertreibst Du etwas. Den Sämling einfach etwas tiefer schneiden als bei 1 gezeigt, reicht völlig. Da muß man nicht zwei Pflanzen zerschnippeln um dann eine etwas höher zu setzen zu können. Damit hast Du keinen Vorteil erkauft indem Du dann dafür eine andere Pflanze "opferst".
Außerdem hättest Du dazu ORMY's nehmen können, denn die sind um ein vielfaches leichter zu erhalten als ORAS. ..... aber das sind Deine Sämlinge.
Gruß Peter
So wie es aussieht, ist das Mittelstück aber ein ORMY und kein ORAS. Jetzt hast Du zwei unterschiedliche Hybride vermischt!
Das nächste mal dann beide vorher noch durch den Mixer jagen, damit auch alles schön gleichmäßig vermischt ist?
Sorry, die letzte Bemerkung mußt noch sein....
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hmmm Peter, o.k. dann war das wohl nix... aber es sind definitiv zwei aus der ORAS Tüte !
Gast- Gast
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Mike,
bezüglich der Auswahl hast Du auch keinen Fehler gemacht, sondern ich hatte Dir ja schon geschrieben, daß der als ORAS bezeichnete Samen eine Mischung von 4:3 ORAS:ORMY ist. Da hat einfach noch ein Insekt zusätzlich quergeschlagen. Am Samen kann man die unterschiedlichen Hybride leider nicht erkennen, sonder erst nach der Keimung an der Färbung der Keimlinge: ORMY rotbraun, ORAS grün. Wobei es auch grüne ORMY's gibt! Wodurch die Unterscheidung nur sehr grob ist.
Gruß Peter
bezüglich der Auswahl hast Du auch keinen Fehler gemacht, sondern ich hatte Dir ja schon geschrieben, daß der als ORAS bezeichnete Samen eine Mischung von 4:3 ORAS:ORMY ist. Da hat einfach noch ein Insekt zusätzlich quergeschlagen. Am Samen kann man die unterschiedlichen Hybride leider nicht erkennen, sonder erst nach der Keimung an der Färbung der Keimlinge: ORMY rotbraun, ORAS grün. Wobei es auch grüne ORMY's gibt! Wodurch die Unterscheidung nur sehr grob ist.
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
So kommt irgendwie wieder alles zusammen .
Mfg.Heinz
Mfg.Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
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