Pfropfungen auf Hylocereus
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Moin,
@Matthias: Die Opuntie versuche ich zu ersten Mal... da fehlt also noch die Langzeit-Erfahrung. Etliche der Navajoas habe ich aber auf winterharte Echinocereus reichenbachii gesetzt. Das klappt gut, auch über den Winter! (Allerdings war der ja dies Jahr auch eher zu mild.) Das Ziel ist natürlich Navajoas zu halten, die auch mal etwas Frost abkönnen. Den Hylo nehme ich also nur als 'Amme' bis die Kleinen etwas größer sind, dann wird umgepfopft.
2014 habe ich das z.B. mit Pedioactus knowltonii gemacht: Anfang des Jahres ausgesäet und im Herbst umgepfropft. Der Haupttrieb sitzt jetzt auch auf Ecc. reichenbachii und aus dem verbliebenem Stumpf treiben schon 2 neue Triebe.
Ein Bekannter von mir empfiehlt allerdings Echinocereus viridiflorus als Unterlage für Navajoas und Sclero's. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, so fördert diese Unterlage die Blühwilligkeit. Tests laufen jetzt schon bei mir!
LG,
Nils
@Matthias: Die Opuntie versuche ich zu ersten Mal... da fehlt also noch die Langzeit-Erfahrung. Etliche der Navajoas habe ich aber auf winterharte Echinocereus reichenbachii gesetzt. Das klappt gut, auch über den Winter! (Allerdings war der ja dies Jahr auch eher zu mild.) Das Ziel ist natürlich Navajoas zu halten, die auch mal etwas Frost abkönnen. Den Hylo nehme ich also nur als 'Amme' bis die Kleinen etwas größer sind, dann wird umgepfopft.
2014 habe ich das z.B. mit Pedioactus knowltonii gemacht: Anfang des Jahres ausgesäet und im Herbst umgepfropft. Der Haupttrieb sitzt jetzt auch auf Ecc. reichenbachii und aus dem verbliebenem Stumpf treiben schon 2 neue Triebe.
Ein Bekannter von mir empfiehlt allerdings Echinocereus viridiflorus als Unterlage für Navajoas und Sclero's. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, so fördert diese Unterlage die Blühwilligkeit. Tests laufen jetzt schon bei mir!
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Nils,
Danke Dir für das Feedback.
Ich selbst befinde mich ja noch in der "Vorbereitungsphase". Das heißt, die Navajoas stehen immer noch NUR auf der Wunschliste. Dafür läuft die "Unterlagenzucht" auf Hochtouren. Dank eines lieben Forenmitglieds stehen etliche Ecc. reichenbachiis bereit. Von Michi hab ich mir noch weitere (spezielle) "Pärchen" besorgt, die dann auch noch richtig was für's Auge sind. Und die wollen sogar schon jetzt, also im gleichen Jahr des Kaufs, blühen.
Im Heranwachsen befinden sich außerdem eine ganze Reihe schwach- bzw. unbedornte Ecc. troglochidiatus...
Bin mal gespannt, ob und wie gut das bei Dir mit der Opuntie funktioniert. Habe selbst zwei Stöcke mit O. rutila, die ja auch frost- wenn nicht sogar winterhart ist. Die ließen sich dann vor allem schnell und einfach vermehren, wurzeln schnell an und sind, bis auf die Glochiden, einfach zu handhaben. Na, mal sehen. Kannst ja mal berichten, wenn Du magst.
Echinocereus viridiflorus muss ich mir vormerken. Der könnte auch eine interessante Alternative sein.
Eigentlich hatte ich mir gedacht, die Keimlinge gleich auf die Dauerunterlage zu setzen, um das spätere Umpfropfen zu sparen, aber der Umstand, dass der Stumpf gleich wieder neue Triebe ausbildet, ist natürlich ein unschlagbares Argument.
Danke Dir für das Feedback.
Ich selbst befinde mich ja noch in der "Vorbereitungsphase". Das heißt, die Navajoas stehen immer noch NUR auf der Wunschliste. Dafür läuft die "Unterlagenzucht" auf Hochtouren. Dank eines lieben Forenmitglieds stehen etliche Ecc. reichenbachiis bereit. Von Michi hab ich mir noch weitere (spezielle) "Pärchen" besorgt, die dann auch noch richtig was für's Auge sind. Und die wollen sogar schon jetzt, also im gleichen Jahr des Kaufs, blühen.
Im Heranwachsen befinden sich außerdem eine ganze Reihe schwach- bzw. unbedornte Ecc. troglochidiatus...
Bin mal gespannt, ob und wie gut das bei Dir mit der Opuntie funktioniert. Habe selbst zwei Stöcke mit O. rutila, die ja auch frost- wenn nicht sogar winterhart ist. Die ließen sich dann vor allem schnell und einfach vermehren, wurzeln schnell an und sind, bis auf die Glochiden, einfach zu handhaben. Na, mal sehen. Kannst ja mal berichten, wenn Du magst.
Echinocereus viridiflorus muss ich mir vormerken. Der könnte auch eine interessante Alternative sein.
Eigentlich hatte ich mir gedacht, die Keimlinge gleich auf die Dauerunterlage zu setzen, um das spätere Umpfropfen zu sparen, aber der Umstand, dass der Stumpf gleich wieder neue Triebe ausbildet, ist natürlich ein unschlagbares Argument.
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Moin,
hier mal das Bild vom Oberteil des erwähnten Pediocactus knowltonii:
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Und hier das auf dem Hylo verbliebene Unterteil mit den 2 neuen Austrieben;
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Es könnten sogar 3-4 werden...
LG,
Nils
hier mal das Bild vom Oberteil des erwähnten Pediocactus knowltonii:
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Und hier das auf dem Hylo verbliebene Unterteil mit den 2 neuen Austrieben;
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Es könnten sogar 3-4 werden...
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo,
hier noch ein Beispiel:
Ecc. coccineus double pink MG191.20456, Aussaat 18.1.2014:
Erst als Sämling auf Hylo gepfropft, dann im Herbst 2014 auf Ecc. reichenbachii umgesetzt:
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Mittlerweile hat der Stumpf 3 neue Köpfe getrieben:
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Ich weiß, Ecc. coccineus wächst auch auf eig. Wurzel recht gut. Ich war nur neugierig, wie diese spezielle Farbvariante von Mesa Gardens aussieht. In nur etwas über 1 Jahr vom Sämling zur Knospe finde ich allerdings außergewöhnlich schnell! Liegt bestimmt auch daran, dass die Unterlage schon blühfähig war, oder?
LG,
Nils
hier noch ein Beispiel:
Ecc. coccineus double pink MG191.20456, Aussaat 18.1.2014:
Erst als Sämling auf Hylo gepfropft, dann im Herbst 2014 auf Ecc. reichenbachii umgesetzt:
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Mittlerweile hat der Stumpf 3 neue Köpfe getrieben:
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Ich weiß, Ecc. coccineus wächst auch auf eig. Wurzel recht gut. Ich war nur neugierig, wie diese spezielle Farbvariante von Mesa Gardens aussieht. In nur etwas über 1 Jahr vom Sämling zur Knospe finde ich allerdings außergewöhnlich schnell! Liegt bestimmt auch daran, dass die Unterlage schon blühfähig war, oder?
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Nils, das ist SPITZE!
Das hat der Herr Niestradt mit seinem Selenicereus geschafft.
Ich hoffe noch, das ich den Rekord auch einstellen kann.
Ob das an der blühfähigen Unterlage liegt? Keine Ahnung.
Mit nem Turbini auf Peres habe ich das auch schon geschafft.
Das hat der Herr Niestradt mit seinem Selenicereus geschafft.
Ich hoffe noch, das ich den Rekord auch einstellen kann.
Ob das an der blühfähigen Unterlage liegt? Keine Ahnung.
Mit nem Turbini auf Peres habe ich das auch schon geschafft.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Danke Torro,
manchmal hat man Glück und alles passt einfach optimal!
LG,
Nils
manchmal hat man Glück und alles passt einfach optimal!
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Moin,
nun ist es soweit: die Blüte ist offen:
Ecc. coccineus double pink MG191.20456
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Schön, aber wie ein Ecc. coccineus sieht das Teil weder von den Dornen, noch von der Blüte her aus...
Entweder ich habe etwas verwechselt oder... sieht für mich eher aus wie ein Ecc fobeanus.
Kann Jemand von Euch diese Pflanze zuordnen?
LG,
Nils
nun ist es soweit: die Blüte ist offen:
Ecc. coccineus double pink MG191.20456
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Schön, aber wie ein Ecc. coccineus sieht das Teil weder von den Dornen, noch von der Blüte her aus...
Entweder ich habe etwas verwechselt oder... sieht für mich eher aus wie ein Ecc fobeanus.
Kann Jemand von Euch diese Pflanze zuordnen?
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
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Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir hier noch einmal jemand mit seinen Erfahrungen helfen.
Meine jetzige Einschätzung ist, dass Hylo als Unterlage nicht sehr langlebig ist, aber doch länger als Pereskiopsis durchhält.
Es wäre sehr schön, hier etwas von der Lebensdauer der Hylo-Unterlagen erfahren zu können. Über die letzten Jahre wurden hier einige frische Veredelungen auf Hylo gezeigt, gelegentlich auch ältere meist bereits durch Übergewicht des Pfröpflings kollabierte Veredelungen.
vielleicht kann mir hier noch einmal jemand mit seinen Erfahrungen helfen.
Meine jetzige Einschätzung ist, dass Hylo als Unterlage nicht sehr langlebig ist, aber doch länger als Pereskiopsis durchhält.
Es wäre sehr schön, hier etwas von der Lebensdauer der Hylo-Unterlagen erfahren zu können. Über die letzten Jahre wurden hier einige frische Veredelungen auf Hylo gezeigt, gelegentlich auch ältere meist bereits durch Übergewicht des Pfröpflings kollabierte Veredelungen.
Timm Willem- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 227
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Simon,
könntest Du Deine Vermutung etwas untermauern?
Ich vermute mal, das ist nicht sooooo einfach wie von Dir dargestellt oder vermutet.
Hylo ist nicht gleich Hylo.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
könntest Du Deine Vermutung etwas untermauern?
Ich vermute mal, das ist nicht sooooo einfach wie von Dir dargestellt oder vermutet.
Hylo ist nicht gleich Hylo.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Pfropfungen auf Hylocereus
Hallo Torro,
ja klar erwischt! Ich war gestern zu faul Details und Beispiele zu formulieren.
Du hast natürlich Recht, die Frage ist weder gut gestellt, noch kann man die beiden „Gattungen“ so vergleichen.
Zudem ergibt die Aussaat von Hylos und Selenicereus macrogonus eine sehr große Streuung. Dazu kommt noch die ausgeprägte juvenile Phase bei den Gattungen der Hylocereeae.
Man könnte noch einiges mehr aufzählen, insbesondere, dass kein Mensch wirklich weiß, worum es sich bei den meisten Früchten im Supermarkt überhaupt genau handelt.
Trotz alldem kann man einiges allgemein behandeln.
Auf der Hylo-Seite gehe ich von juvenilen, bewurzelten Stecklingen aus. Bei den Pereskiopsis gehe ich vom Standardklon aus.
Dann kommt natürlich das weite Feld der Anzuchtbedingungen. Dabei gehe ich von verhältnismäßig harten Bedingungen und Kultur in mineralischem Substrat aus.
Meine Vermutung stützt sich auf zwei sehr allgemeine Beobachtungen:
Pereskiopsis neigt relativ schnell zum Verkorken und damit wird der „Strohhalm“ immer träger.
Hylos haben offensichtlich einen erheblichen Vorteil, wenn es um die Fähigkeit geht Wasser zu speichern.
Dazu kommt noch, dass die Statik vieler Hylos optisch einen besseren Eindruck hinterlässt.
Die Frage ist aber viel mehr auf praktische Erfahrungen bezogen gewesen, und nicht so sehr auf die letzten Punkte, die ja offensichtlich sind und möglicherweise gut in eine schöne Einleitung passen, aber in der Ergebnisdiskussion nicht mehr viel bedeuten.
ja klar erwischt! Ich war gestern zu faul Details und Beispiele zu formulieren.
Du hast natürlich Recht, die Frage ist weder gut gestellt, noch kann man die beiden „Gattungen“ so vergleichen.
Zudem ergibt die Aussaat von Hylos und Selenicereus macrogonus eine sehr große Streuung. Dazu kommt noch die ausgeprägte juvenile Phase bei den Gattungen der Hylocereeae.
Man könnte noch einiges mehr aufzählen, insbesondere, dass kein Mensch wirklich weiß, worum es sich bei den meisten Früchten im Supermarkt überhaupt genau handelt.
Trotz alldem kann man einiges allgemein behandeln.
Auf der Hylo-Seite gehe ich von juvenilen, bewurzelten Stecklingen aus. Bei den Pereskiopsis gehe ich vom Standardklon aus.
Dann kommt natürlich das weite Feld der Anzuchtbedingungen. Dabei gehe ich von verhältnismäßig harten Bedingungen und Kultur in mineralischem Substrat aus.
Meine Vermutung stützt sich auf zwei sehr allgemeine Beobachtungen:
Pereskiopsis neigt relativ schnell zum Verkorken und damit wird der „Strohhalm“ immer träger.
Hylos haben offensichtlich einen erheblichen Vorteil, wenn es um die Fähigkeit geht Wasser zu speichern.
Dazu kommt noch, dass die Statik vieler Hylos optisch einen besseren Eindruck hinterlässt.
Die Frage ist aber viel mehr auf praktische Erfahrungen bezogen gewesen, und nicht so sehr auf die letzten Punkte, die ja offensichtlich sind und möglicherweise gut in eine schöne Einleitung passen, aber in der Ergebnisdiskussion nicht mehr viel bedeuten.
Timm Willem- Kakteenfreund
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