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Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele

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Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele Empty Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele

Beitrag  Dorina So 04 Jan 2015, 14:49

Hallo
Beim Durchsehen meiner " Kellerkinder " habe ich heute bei einem meiner Veteranen ein Fauliges Teil entdeckt.
Beim Austopfen habe ich an den Wurzeln kein Problem erkannt, es hat allerdings einige Faserwurzeln gekostet, weil im Tontopf viele an der Wand
verklebt waren.
Mir ist klar, das faulige Ding muß raus. aber ich wäre sehr dankbar für ein paar Ideen, wie ich das möglichst restpolsterschonend hinkriege.
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Meine Idee ist zwei äußere Teile zu entfernen, das Faulige rauszuschneiden und dann alles über den restlichen Winter liegenzulassen, in der Hoffnung,
daß der Rest nicht infiziert ist und abtrocknet. Keine Ahnung ob das richtig ist.
Im voraus danke für alle Antworten
Viel Grüße
Dorina


Zuletzt von Echinopsis am So 04 Jan 2015, 14:56 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : zweimal das selbe Bild)
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Beitrag  Pieks So 04 Jan 2015, 17:32

Dorina schrieb:...Meine Idee ist zwei äußere Teile zu entfernen, das Faulige rauszuschneiden und dann alles über den restlichen Winter liegenzulassen,...

Hi Dorina,
genau so würde ich es auch machen, ich sehe gar keine Alternative.
Es sei denn, bei dieser Art kommt das öfter vor und ein einzelner
Kopf würde restlos vergammeln und es bestünde keine Gefahr für
den Rest der Gruppe, halte ich aber für unwahrscheinlich.

Vielleicht kannst Du auch nur zunächst einen Kopf entfernen. Wenn
das zum Arbeiten nicht reichen sollte, kannst Du über die Entfernung
eines weiteren nachdenken. Auch wenn es ziemlich lästig ist: ständig,
nach jedem Schnitt, Dein(e) Messer desinfizieren. Das bringt nach
meinen Beobachtungen mehr als eine anschließende Zimt-, Holzkohle-
oder Aluminiumpanade. Bewegte, einigermaßen trockene Luft ist das
Beste, was der Schnittfläche anschließend widerfahren kann. Nach ein
paar Tagen kann die Pflanze langsam an kühlere Temperaturen ge-
wöhnt werden und so bis zum Eintopfen im Frühjahr aufrecht aufbe-
wahrt werden.

Viel Erfolg!
Tim
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Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele Empty Re: Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele

Beitrag  Dorina So 04 Jan 2015, 18:49

Hallo Tim
Danke für deine Antwort, ich werd mich morgen dann wohl an die Operation machen.
Bin ja Krankenschwester , also im Umgang mit Skalpell geübt. Danke für den Hinweis das Messer
nach jedem Schnitt zu desinfizieren, und dafür daß ich die Pflanze erst mal ein paar Tage in der Wohnung lassen soll, ich hätte sie gleich wieder in den Keller gestellt, aber es leuchtet mir ein.
Hey, ich hab heut gelesen, dass du Geburtstag hattest. An dieser Stelle auch von mir geburtstag
Alles Gute fürs neue Lebensjahr und wie auch schon andere geschrieben haben, weiter so mit deinen
Beiträgen. Ich hab oft geschmunzelt oder gelacht, aber nur im positiven Sinne.
Viel Glück und Liebe Grüße
Dorina
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Beitrag  sensei66 So 04 Jan 2015, 21:45

Hallo Dorina,

fault der mittlere Kopf wirklich, also ist er matschig-weich? Oder vertrocknet er einfach? Dann könntest du die Gruppe eventuell so bealssen wie sie ist, die äußeren Köpfe werden das Loch in der Mitte später überwachsen. Ich habe eine Matucana paucicostata-Gruppe, da läuft das nämlich genau so.

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Wenn der mittlere Kopf matschig ist muss er natürlich raus. Du kannst dann auch versuchen, mit einem angefeilten Löffel das Innere heraus zu schaben (oder einem ähnlichen Instrument, das in Krankenhäusern üblich ist), ohne die Gruppe zu zerlegen. Aber auch hier gilt: immer schön desinfizieren.

ciao
Stefan
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Beitrag  chico So 04 Jan 2015, 22:29

Hallo
Ich würde nichts unternehmen.
Das ist normal bei sprossenden Kakteen das der
Haupttrieb abstirbt.
Aber ich bin nicht der Fachmann.
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Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele Empty Re: Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele

Beitrag  Dorina So 04 Jan 2015, 23:46

Danke an Chico und Stefan,
Also das war tatsächlich mal der Haupttrieb, aber er ist eindeutig matschig, so daß er auf jeden
Fall raus muß. Ich hab noch zwei weitere ältere Exemplare dieser Mammis, es ist noch nie ein Haupttrieb abgestorben. Allerdings ist bei den anderen beiden der Haupttrieb deutlich größer als die anderen und bei der Kranken waren alle ziemlich gleich.
Ich werd die NotOP wagen, ich brauch noch nen guten Anaesthesisten.
Später werd ich berichten, ob die Pflanze überlebt hat.
Grüße Dorina
Dorina
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Beitrag  Pieks Mo 05 Jan 2015, 01:21

Hab Dank für die netten Worte!

Mich persönlich würde es ja schon reizen, mit so 'nem scharfen Löffeldingens
da 'rumzumachen, um quasi minimal-invasiv die schöne Gruppenansicht nicht
zu unterbrechen. Allerdings wäre es wirklich toll, wenn der Haupttrieb nach
dem Matschen einfach nur vertrocknen würde... Aber wer kann einem das
garantieren? Meinst Du, Deine Warzen halten das noch bis zum 11.01. aus?
Vielleicht könnte Dir der Pflanzenschutz-Experte (Thomas Brand) beim Chat-
Abend ganz gezielt weiterhelfen.

Als Anästhetikum empfehle ich zunächst Kräuterlikör, auf keinen Fall Tequila,
höchstens postoperativ. Aber auch nur für die Operateuse, versteht sich.
Gestört

Liebe Grüße,
Tim
Cool
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Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele Empty Re: Weiteres Vorgehen bei kranker Mammillaria polythele

Beitrag  Dorina Mo 05 Jan 2015, 18:37

Hallo Tim
schade, dass du so weit weg wohnst, ich hätt dich die OP gern durchführen lassen.

Die Anästhesie wär bei uns Kirschwässerle oder Willi, da brennt bei uns jeder Bauer sein Kontingent.

Aber nach reiflichem Durchdenken aller Ideen, bin ich heut selber dran.

Meine Instrumente:

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Minimalinvasiv den Deckel entfernt

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Mit Skalpell und Pinzette den Inhalt rausgeschnitten

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Mit dem Löffel den Rest rausgehebelt

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Das Helle ist der Ansatz wo er angewachsen war.
Meine Frage wäre jetzt noch , hätte ich dort noch sauberer schneiden sollen?
Soll ich für alle Fälle noch Holzkohle drüberbröseln?
In dem Loch sieht es ganz gut aus, viele unversehrte Faserwürzeln und die Nachbarn haben keine Anzeichen für Fäulnis.
Ist der Matschige von den Anderen vielleicht erdrückt worden? Es war jedenfalls sehr eng.
Mal sehen was draus wird

Viele Grüße an alle Dorina
Dorina
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Beitrag  Pieks Mo 05 Jan 2015, 20:09

Mensch, das sieht ja klasse aus!!!
Ich würd' da nix mehr draufmachen. Viel Glück für die weitere Heilung.
Und danke für die super Doku!

Liebe Grüße,
Tim
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Beitrag  Gast Mo 05 Jan 2015, 20:40

Uih, fühlst du dich da als Krankenschwester nicht unterfordert? So mancher Chirurg könnte sich davon eine Scheibe abschneiden... *daumen*
Schaden würde Holzkohle sicher nicht aber unbedingt erforderlich ist es sicher auch nicht, so gut wie du deine Arbeit gemacht hast.
Anonymous
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